Das Erste, ZDF, Dritte (WDR, NDR etc.), Spartensender von ARD & ZDF (One, ZDFneo, ZDFinfo etc.)
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von Manyou
#1182761
Ja,das war ein Tatort aus Leipzig, den ich in solcher Stärke nicht erwartet hatte.
Endlich mal wieder eine überdurchschnittliche Folge- und mit realistischem Bezug.
Auch mir die Ermittlung etwas an "Derrick" erinnert hat-man kennt die Täter und trotzdem rührt man 90 Minuten lang dran rum. Aber spannend inszeniert. Und die Sticheleien zwischen Thomalla und Wutte hat man diesmal gestrichen-auch mal angenehm.

8,5/10
von Andelko
#1183429
Heute und nächste Woche gibt es also wieder einen Tatort - Zweiteiler.

Teil 1 hat mir sehr gut gefallen und ich in gespannt wie es nächste Woche weitergeht.

8/10 Punkte
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von Lois
#1183432
Mir hat der erste Teil heute auch sehr gut gefallen.
Da wird nächste Woche natürlich weiter geschaut :D
von Andelko
#1185602
So Teil 2 war etwas schwächer aber dennoch gut.

7/10 Punkte
von KASFAN
#1185896
Ja fand ihn auch etwas schwächer als den ersten Teil. Ich finde es schade das wieder ein Mann an ihrer Seite gehen musste. Letztendes für die Lindholm eine logische Konsequenz. Aber der Schauspieler wollte eh nur einige Folgen dabei sein.
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von Lois
#1189499
Fand den Tatort heute aus München sehr gut...

Nur wenn ich ehrlich bin, hab ich den Schluß nicht so ganz verstanden.
Klar, der Typ ist es gewesen, aber wer war das?

Der Lehrer wars nicht, oder?

Keiner der vorher genannt / gezeigt wurde, oder?

Gisbert mußte wahrscheinlich sterben, weil er ihn am husten am Imbiss erkannt hatte...

Toll für den Schluß hätte ich noch gefunden, wenn der auf en Foto auf seiner Digi-Cam gewesen wäre...
von michael91
#1189546
Hmm ich war hin und hergerissen, tvspielfilm lobte den Film in höchsten Tönen und qm vergab 30 %

Nachdem ich den Film gesehen habe, kann ich sagen, dass ich schon lange keinen so schlechten Tatort mehr gesehen habe.
Die ersten 60 min waren Stinklangweilig, die Story kam keinen Schritt voran, einen unfassbar nervenden neuen Kollegen und absurde Dialoge gespickt mit dem schwitzenden Lehrer...
Der Mord wird äußerst brutal beschrieben, nachdem gisbert tot war, kamen ja nicht viele Personen in frage und das am Ende irgendjemand aus irgendeinem das Mädchen getötet hat, fand ich dann schon Arm.
Schade.
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von Neo
#1189620
Lois hat geschrieben:Fand den Tatort heute aus München sehr gut...

Nur wenn ich ehrlich bin, hab ich den Schluß nicht so ganz verstanden.
Klar, der Typ ist es gewesen, aber wer war das?

Der Lehrer wars nicht, oder?

Keiner der vorher genannt / gezeigt wurde, oder?

Gisbert mußte wahrscheinlich sterben, weil er ihn am husten am Imbiss erkannt hatte...

Toll für den Schluß hätte ich noch gefunden, wenn der auf en Foto auf seiner Digi-Cam gewesen wäre...
Wäre aber schon klischeehaft gewesen, wobei ich mich gerade Frage, ob er das nicht war. Da war doch ein Bild mit ihm an der Imbissbude, oder täusche ich mich da? Dann fänd ich das wiederum klasse. Irgendwie mag ich das jetzt glauben :mrgreen:

Mich hat der Tatort sehr gut unterhalten. Ich finde auch nicht, dass es zwingend sein muss, den Täter zu kennen, wobei ich das Gesicht dann doch gerne gesehen hätte. Der neue Kollege, also Giesbert, hat mir sehr zugesagt, auch wenn ich ihn zum Teil ziemlich nervig fand (wenn auch bewusst) und schon die Befürchtung hatte, dass er sich genau so, mit dieser Art, durch andere Tatorte zieht. Das hat sich jetzt erledigt, wobei er mit weniger Screentime eine wirkliche Bereicherung gewesen wäre. Fand ich super gespielt.
Dass das Ende so kommt, hat u.a. den einfachen Grund, dass nicht jeder Fall zufriendenstellend gelöst werden kann. Damit konnte das Versprechen oder eher die Erwartung Gisberts, auf jeden Fall den Mörder zu finden, nicht ganz erfüllt werden. Auch ist es in dieser Hinsicht mal realistischer, dass es nicht unbedingt jemand aus dem näheren Umfeld ist, was sich dann wieder etwas mit dem Ende aushebelt, aber das gefiel mir ausgesprochen gut.
michael91 hat geschrieben:Die ersten 60 min waren Stinklangweilig, die Story kam keinen Schritt voran, einen unfassbar nervenden neuen Kollegen und absurde Dialoge gespickt mit dem schwitzenden Lehrer...
Ich würde mir da mal genauer überlegen, weshalb dieser Tatort "Der tiefe Schlaf" heißt. Es passierte wahrlich nicht viel, aber gerade dass, was man bemängelt, ist hierbei der springende Punkt. Kann verstehen, dass das einem nicht zusagt, weil es doch eher untypisch war, aber ansich ging es in dem Tatort eher weniger um die Findung des Täters, als darum, dass man sich gegenseitig zwar beachtet, aber nicht wirklich ernsthaft wahrnimmt. Man könnte da fast schon so weit gehen und das als Gesellschaftskritik auffassen, wie ich finde. War gestern einfach kein Tatort zum Berieseln.

Hätte da eine gute 9/10 gegeben.

edit: Habe mir soeben die Kritik durchgelesen und meine, dass es der Verfasser nicht recht verstanden hat, zumindest meiner Auffassung nach, denn ich empfinde es eher so, dass die ganzen Überzeichnungen ein stilistisches Mittel darstellen, um zu zeigen, dass man vieles einfach nicht mehr wahr- und ernstnimmt, trotz mancher Auffälligkeit. Es dümpelt so vor sich hin und man denkt nicht weiter darüber nach.
von ralph
#1189681
Neo hat geschrieben:
Lois hat geschrieben: Hätte da eine gute 9/10 gegeben.

edit: Habe mir soeben die Kritik durchgelesen und meine, dass es der Verfasser nicht recht verstanden hat, zumindest meiner Auffassung nach, denn ich empfinde es eher so, dass die ganzen Überzeichnungen ein stilistisches Mittel darstellen, um zu zeigen, dass man vieles einfach nicht mehr wahr- und ernstnimmt, trotz mancher Auffälligkeit. Es dümpelt so vor sich hin und man denkt nicht weiter darüber nach.
nee, das merkt man bei jedem wort, dass der redakteur von der folge nix verstanden hat... wahrscheinlich hat er nebenbei im netz gesurft oder ähnliche sachen. ist natürlich peinlich, dass so etwas dann als vollständige kritik ins netz gestellt wird. da hat einer zwischendurch ein paar lustige szenen aufgeschnappt "hihi, die sperren ihn im auto ein" "hihi, der kotzt sein brötchen aus"... ohne die ganze dramatik auch nur annähernd zu erfassen, die in diesem tatort steckte. für mich war das ganz ganz großartig, der beste tatort seit jahren. ein völliges aufbrechen der scheinbar immer gleichen rollenklischees, mit einer unglaublichen intensität durch diesen wechsel von scheinbarer komik zu unglaublicher tragik... ich fand das unglaublich intensiv und eindringlich gespielt, mit so vielen kleinen scheinbar belanglosen szenen, die aber am ende in ihrer gesamtheit ein unglaublich verstörendes gesamtbild ergeben haben.
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von Neo
#1189889
Naja, ist leider bei vielen Kritiken so, dass man sich nur auf das offensichtliche beszieht und dieses völlig unüberlegt bewertet. Schade...

Dieses Jahr gibts dann den Schweiger Tatort, den ich wahrscheinlich per se nur scheiße finden kann.
Auf Striesow freue ich mich - mMn einer der besten Schauspieler, die wir haben - wie Brück ist, weiß ich nicht, meine sie zumindest nicht zu kennen.
Bei Ulmen und Tschirner bin ich etwas zwiegestalten, auch wenn ich beide ansich mag, auch wenn letztere stark an Sympathie verlor. Das wird dann wohl eher in Richtung Prahl und Liefers gehen, also stark humoristisch.
von Dankwart
#1190356
Kölner Tatort war nach langer Zeit wieder mal sehenswert..Keine überlangen Dialogpausen, flüssige Inhalte und wichtiger: Ein menschlicher Oberstaatsanwalt von Prinz.

Hat mir gefallen.

Zu Schweiger: Ich mag ihn nicht. Und als Tatort Kommi...ist nur effekthascherei seitens der Öffentlichen Rechtlichen. mitunter kommt mir der Vergleich zu Will Smith, da der auch desöfteren seine Kinder mitspielen läßt. Obs bei seinem Tatort auch so zugehen wird?

Persönlich ist mir Schweigers liebste Todesszene in "King Arthur". Gefällt mir allemal besser als die "Knackarschszene" aus Keinohrhasen.
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von Neo
#1190365
Naja, ich denke und hoffe, dass Schweiger da nicht am Cast rumpfuschen darf, wobei es mir eigentlich fast schon wieder egal ist. Versuche die Tatorte zu vermeiden und hoffe, dass man ihn rauswirft, wenn er zu viele Extrawürste fordert. Mir grausts jetzt schon :(

Dem gestrigen Tatort konnte ich irgendwie nichts abgewinnen.
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von Lois
#1190383
Kurz zu Schweiger:

Ich mochte ihn nie. schon alleine wegen seiner nervigen Stimme :roll:

Aber seit "Barfuss" schaue ich mir seine Filme wirklich gerne an..

"Wo ist Fred?" :mrgreen:
"Keinohrhasen", "Männerherzen" etc.

Sind meiner Meinung nach alles schöne Filme (vl auch eher Mädchenfilme :wink: aber egal)

Und auf den Tatort mit ihm freue ich mich auch!
Ich gebe ihm auf jeden Fall ne Chance.. schlimmer als der Dortmunder Kommissar kann er bestimmt nicht werden.. :wink:

Und Ulmen und Tschirner als neues Tatort-Team find ich auch super!
von Sentinel2003
#1191286
Nochmal zum Ausstieg von Nina Kunzendorf: habe gelesen, das der Erfolg Ihrer Figur Sie selbst völlig überrascht und total sprachlos gemacht.....auch angeblich einer der Gründe Ihres Austieges....und Sie wollte sich nicht auf diese sexy Figur festlegen lassen.....
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von Neo
#1191661
Hat den Tatort gestern niemand gesehen?

Muss sagen, dass ich den richtig klasse fand, auch wenn sich natürlich über die Beweggründe streiten lässt, aber irgendwie mag ichs, wenns auf Zeit geht und man den Täter irgendwie sympathisch finden muss. Ohne Leiche auch mal ganz nett. :)
von Commi
#1191728
Neo hat geschrieben:Hat den Tatort gestern niemand gesehen?

Muss sagen, dass ich den richtig klasse fand, auch wenn sich natürlich über die Beweggründe streiten lässt, aber irgendwie mag ichs, wenns auf Zeit geht und man den Täter irgendwie sympathisch finden muss. Ohne Leiche auch mal ganz nett. :)
Ich hab ihn gesehen. :)

Es ist schwierig zu beurteilen: die Beweggründes des Täters kann ich nachvollziehen. Dass er zu so einer extremen Tat griff - nein, das kann ich nicht im Ansatz nachvollziehen.
Es ist sicher auch sympathisch, dass er das Lösegeld nicht für sich will und generell kein Interesse an Geld hat. Nicht sympathisch ist, wie er bis zum Ende starr an seinen Plänen festhielt, ohne irgendwas zu seinen Motiven zu sagen. Immerhin knickte er ja am Ende ein.

Aber der "Tatort" war auf jeden Fall sehenswert, weil er so dräuend spannend war. Und weil er toll besetzt war. Lena Stolze als Mutter hat mich gepackt. Und Edgar Selge zeigte erneut, dass er einer der besten Schauspieler des Landes ist. Vielleicht sogar der beste.
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von Neo
#1191826
Commi hat geschrieben: Lena Stolze als Mutter hat mich gepackt. Und Edgar Selge zeigte erneut, dass er einer der besten Schauspieler des Landes ist. Vielleicht sogar der beste.
Kann ich nur zustimmen. Fand ich auch beide sehr bemerkenswert.

Fand das Ende mit der Kompromisslösung irgendwie zu schön. Anders hätte ich es nicht haben wollen. :)
von Commi
#1191830
Neo hat geschrieben:
Commi hat geschrieben: Lena Stolze als Mutter hat mich gepackt. Und Edgar Selge zeigte erneut, dass er einer der besten Schauspieler des Landes ist. Vielleicht sogar der beste.
Kann ich nur zustimmen. Fand ich auch beide sehr bemerkenswert.

Fand das Ende mit der Kompromisslösung irgendwie zu schön. Anders hätte ich es nicht haben wollen. :)
Naja, es war schon sehr auf Happy End ausgerichtet. Aber okay, das hat mich nicht gestört. :)
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von Neo
#1191834
Commi hat geschrieben:
Neo hat geschrieben:
Commi hat geschrieben: Lena Stolze als Mutter hat mich gepackt. Und Edgar Selge zeigte erneut, dass er einer der besten Schauspieler des Landes ist. Vielleicht sogar der beste.
Kann ich nur zustimmen. Fand ich auch beide sehr bemerkenswert.

Fand das Ende mit der Kompromisslösung irgendwie zu schön. Anders hätte ich es nicht haben wollen. :)
Naja, es war schon sehr auf Happy End ausgerichtet. Aber okay, das hat mich nicht gestört. :)
Klar, das Kind hätten sie ja schlecht verrecken lassen können, auch wenn es nur allzu konsequent gewesen wäre. Sowas wird man nie in einem Tatort eleben, zumindest nicht so, dass darauf quasi hingearbeitet wird. Tjo. :mrgreen:
von Commi
#1191836
Das ist dem typischen ARD-Publikum aber auch nicht zuzumuten, so ein verdurstetes Kind. :)
Aber naja - gestern hat das sehr gut gepasst, find ich. War am Ende ja aber auch fast nebensächlich. Die Spannung zog sich ja eh viel mehr daraus, wann der Entführer endlich umkippt und wieviel es noch braucht, um ihn zum Reden zu bringen.
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von Neo
#1191991
Jop, war kein bisschen langweilig. Ich wunderte mich, als ich auf die Uhr sah und es nur noch 10 Min. bis Schluss waren, wo denn die ganze Zeit geblieben ist. ^^
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von Manyou
#1192038
So erging es mir auch-wie,schon 21.30 Uhr? Ich mag die ruhige Machart der Berliner. Das war am Sonntag mal wieder intensiv, berührend und auch eher eine oldschoolmäßige Machart wie schon damals bei "Hitchcock und die Frau am Fenster", einer der besten Tatort-Folgen, wo auch Ritter/Stark mitwirkten. Bei den beiden mag ich, dass die sich verstehen und beobachten, ohne viel zu sagen. Sind auch etwas mehr auf Distanz als die Teams aus Köln oder Münster.
War sehr interessant, wie die Kommissare langsam ihre Fassung und Neutralität im Krimi verlieren, was verständlich ist. Das Motiv des Täters war interessant, die Tat selber dafür etwas zu krass. Edgar Selge hat mal wieder eine Glanzleistung abgeliefert. Ist euch eigentlich auch aufgefallen, dass der Gächter, der der Partner vom Bienzle war, mit in dieser SOKO oderwasauchimmer war? Durfte ab und zu ein paar Sätze sagen.

9,5/10 Punkte
bitte weiter so nach dem eher durchschnittlichen 2012!
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von Manyou
#1195610
Auch der dritte Tatort des Jahre wusste zu überzeugen- gewohnt gute Krimikost aus Ludwigshafen. Auch wenn ich finde, dass das Team zuweilen etwas eingestaubt wirkt, überraschen sie zwar nie mit irgendwelchen Experimenten, sondern besinnen sich auf das klassiche "Whodunit"-Prinzip und machen dabei nix falsch. Gestern war es auch endlich mal wieder so, dass man bis zum Schluss nicht wusste, wer überhaupt der Täter war, verwirrendes Täterrätsel. Fand auch die Nebengeschichte gut, dass man den Kopper mal singen hört (was er überraschend gut kann) und Lena in den Feierabend holt.

8/10
von KASFAN
#1195687
Ein wesentlich besserer Tatort aus Ludwigshafen als die letzten Male. Der Fall war verwirrend aber ganz ok.
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von Manyou
#1203025
Krass, wie der heutige Saarländer Tatort in verschiedenen Ranglisten und Foren sowie bei Kritikern komplett zerrissen wird. Gilt schon jetzt als einer der schlechtesten Tatorte und Giftschrank-Ware. Aber: Ich nehm mir die Wiederholung auf. Nicht nur, wenn's echt für den Giftschrank soweit ist XD, sondern weil sowas immer noch Geschmackssache ist. Und ich war vom neuen Team und der Inszenierung echt angetan. Ich war damals auch wütend über die Absetzung von Kappl und Deininger- dafür können die Beiden neuen nix. Dass der Dolmetscher drin steckt, war relativ schnell bei der Übersetzung klar. Und mit Frau Müller wurde es dann etwas skuril und etwas unglaubwürdig. Ähnliche Fälle mit Drogenkuriern, die die Ware verschluckt haben, gab's schonmal. Trotzdem- fast 90 Minuten Spannung, Symphathie gegenüber den Ermittlern, einiges zu lachen, dafür auch ne hysterische und nervige Staatsanwältin.

9,5/10 Punkte
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