von Sentinel2003
#1011999
Predators ( das Remake von 2010 )



Die Handlung ist fast nebensächlich....aber die Action ist gut! Topher Grace in einer total ungewöhnlichen Rolle...dazu ein richtig guter Adrien Brodi.



8/10
Benutzeravatar
von Doug Heffernan
#1012067
Das ist kein Remake, sondern der dritte Teil. :wink:

Kokowääh -- 6/10

Schade, da hatte ich mehr soetwas in Richtung Keinohrhasen erwartet.

Tucker & Dale vs. Evil -- 7/10
Benutzeravatar
von phreeak
#1012150
Scream 4


Ka. was viele an dem Film schlecht fanden. Hab mich köstlich amüsiert bei dem Film. Die ganzen Filmanspielungen usw waren einfach gelungen und sehr witzig...


"Scheiss auf Bruce Willis" :lol:
"Es gibt Regeln.. Es gibt Regeln... Ich bin Schwul" :lol:


Das Ende war für mich doch auch recht überraschend, war aber auch etwas enttäuscht.
versteckter Inhalt:
Hätte mir dann doch lieber nen anderen Killer gewünscht und man hätte ihrer Cousine das Zepter in die Hand geben können für'n Reboot z.B, weil noch 2 Filme sind mit Sydney bissle fad. Soll ja ne neue Trilogie werden.



8/10
von Sentinel2003
#1012367
@Duffman: ick wußte janich, daß Final Destination 5 schon läuft....wollte mir den nämlich am letzten WE auch schon ansehen, nur, wenn mich nicht alles täuscht, läuft der hier noch garnicht....haste den inner Vorpremiere etwa gesehen??


Und, hast'n auch in 3D gesehen?? DEine Kritik ist nicht gerade berauschend... :roll:



@Doug Heffernan: ich wußte nicht, daß es schon nen 2.Teil von den Predators gab...wann gabs den denn??

Da ich mnich noch gaaaaaanz dunkel an den ersten Teil mit Arnie erinnern kann, dachte ich echt, es wär ein Remake...
von Duffman
#1012397
Sentinel2003 hat geschrieben:@Duffman: ick wußte janich, daß Final Destination 5 schon läuft....wollte mir den nämlich am letzten WE auch schon ansehen, nur, wenn mich nicht alles täuscht, läuft der hier noch garnicht....haste den inner Vorpremiere etwa gesehen??
Jop... war ne Vorpremiere. So schlecht ist der Film auch nicht, habe immerhin 6 Punkte gegeben. Spaß macht er durchaus, auch wenn er nicht sonderlich innovativ ist und etwas neues bietet.
Hab es auch in 3D gesehen.. aber bis auf den Vorspann, der wirklich gelungen ist kann man sich das Extrageld sparen.
von logan99
#1012411
Sentinel2003 hat geschrieben: ich wußte nicht, daß es schon nen 2.Teil von den Predators gab...wann gabs den denn??

Da ich mnich noch gaaaaaanz dunkel an den ersten Teil mit Arnie erinnern kann, dachte ich echt, es wär ein Remake...
1987 - Predator mit Arnie
1990 - Predator 2 mit Danny Clover (Sequel)
2004 - AVP (Crossover)
2007 - AVP 2 (Crossover)
2010 - Predators (Sequel)
Benutzeravatar
von Theologe
#1012481
phreeak hat geschrieben:
Das Ende war für mich doch auch recht überraschend, war aber auch etwas enttäuscht.
versteckter Inhalt:
Hätte mir dann doch lieber nen anderen Killer gewünscht und man hätte ihrer Cousine das Zepter in die Hand geben können für'n Reboot z.B, weil noch 2 Filme sind mit Sydney bissle fad. Soll ja ne neue Trilogie werden.
Ich fand es eher enttäuschend, dass...
versteckter Inhalt:
...Sydney doch überlebt hat. Ich hätte es sogar interessant gefunden, wenn man eine Fortsetzung mit der Cousine als Killerin gemacht hätte. Vielleicht sogar mit einem weiteren Ghostface als Konkurrent. Dann hätte man mal etwas frischen Wind in die Reihe bekommen, was jetzt im 4. Teil überhaupt nicht gelungen ist.
Benutzeravatar
von phreeak
#1012511
Theologe hat geschrieben:
phreeak hat geschrieben:
Das Ende war für mich doch auch recht überraschend, war aber auch etwas enttäuscht.
versteckter Inhalt:
Hätte mir dann doch lieber nen anderen Killer gewünscht und man hätte ihrer Cousine das Zepter in die Hand geben können für'n Reboot z.B, weil noch 2 Filme sind mit Sydney bissle fad. Soll ja ne neue Trilogie werden.
Ich fand es eher enttäuschend, dass...
versteckter Inhalt:
...Sydney doch überlebt hat. Ich hätte es sogar interessant gefunden, wenn man eine Fortsetzung mit der Cousine als Killerin gemacht hätte. Vielleicht sogar mit einem weiteren Ghostface als Konkurrent. Dann hätte man mal etwas frischen Wind in die Reihe bekommen, was jetzt im 4. Teil überhaupt nicht gelungen ist.

Das wär auch interessant gewesen. Leider traute man sich das nicht..


Leider gabs in dem Teil nix neus. Altes Muster, fand ihn aber nicht schlecht und die Horrorfilm Anspielungen waren uch teils witzig.
von Sentinel2003
#1012532
logan99 hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben: ich wußte nicht, daß es schon nen 2.Teil von den Predators gab...wann gabs den denn??

Da ich mnich noch gaaaaaanz dunkel an den ersten Teil mit Arnie erinnern kann, dachte ich echt, es wär ein Remake...
1987 - Predator mit Arnie
1990 - Predator 2 mit Danny Clover (Sequel)
2004 - AVP (Crossover)
2007 - AVP 2 (Crossover)
2010 - Predators (Sequel)


Danke Dir logan!

Jetzt durch DEin Post ist meine Erinnerung wieder aufgfrischt, der Film mit Danny Glover, trotzdem kann ich mich an den garnicht mehr erinnern...
von Phistra
#1012693
Feuerhölle

Der kanadische Katastrophenfilm wurde für das Fernsehen 2005 gedreht und kam vor kurzem beim RTL 2-Samstag.

Handlung: Im US-Bundesstaat Washington kommt es urplötzlich zu Lavaaustritten aus der Erde. Unter anderem kommt aus einem herkömmlichen Brunnen zu einem "Ausbruch", der so einen Hausbesitzer überrascht, obwohl ihn sein Hund mit dem Bellen davor gewarnt hatte (:mrgreen:). Der Geologe Jack findet heraus, dass diese Lavaaustritte Konsequenzen eines Tiefbohr-Projektes des US-Militärs sind. Bei der Bohrung wurde eine Gasblase getroffen, deren Druck jetzt die heiße Magma nach oben fördert.
Da der Bundesstaat Washington dummerweise auch noch an der Pazifikküste an einer Subduktionszone befindet, erschüttern leichte Erdbeben die Region.

Nun muss der Geologe Jack samt einer Crew in einem futuristischen Gefährt ins Erdreich fahren und zwei Atombomben an zwei Orten platzieren um die Kontinentalplatten zu ihrem Ausgangszustand zu verschieben und somit die Welt zu retten.

Soweit die Handlung.
Ich hab ja bei einem TV-Katastrophenfilm, der auf 90 min. gepresst ist, nicht viel erwartet. Der Anfang des Films hat bei mir zunächst mal Schmunzeln erregt. Neben der schon genannten Hundeszene, wird Jack beispielsweise Zeuge wie oberhalb einer Felswand urplötzlich Lava überschwappt. Die beiden Assistenten von Jack sind dazu noch etwas trottelig.
Als die Untergrundmission beginnt und es somit ernst wird, macht der Film aber keinen Spaß mehr.
Keine Atmosphäre, schlecht inszenierte Dramatik, bis auf Luke Perry (der spielt den Jack) auch schlechte Schauspieler. Die Spezieleffekte schwanken von miserabel (Brückenzerstörung) bis ganz ordentlich (Erdbeben in der Innenstadt).
Dass die Komprimierung auf 90 min bei so einem komplexen Thema schädlich ist, dürfte wohl klar sein. Ich kenne mich in der Geologie nur wenig aus, aber ich bin sicher, dass im Film auch wissenschaftlicher Kokolores an den Zuschauer gebracht wird.

Ich habe schon schlimmere Sachen gesehen, und der Film gibt sich ja schon ein bisschen Mühe, daher

3/10 Punkte.
Benutzeravatar
von Fyad
#1012872
The Hangover - Part II
Nunja. Dass die meisten Lacher während des Abspanns kamen, spricht ja für sich. Das Erzähltempo wurde gegenüber dem ersten Film stark heruntergefahren, sonst hat man einfach die selbe Story woanders neu erzählt. Was ja auch klar war, aber irgendwie fehlte der Bezug zu den Charakteren. Alles war ein Stufe härter und abgedrehter und deswegen auch unglaubwürdiger. Die Gags waren auch schon mal besser. Sehr schwacher Neuaufguss. Ich hoffe nur, dass sie keinen dritten Teil drehen und diesen Trend beibehalten, dann wird's wirklich ekelhaft.

4,5/10
Benutzeravatar
von Theologe
#1012908
Captain America: The First Avenger 3D

Auch der neuste Streich aus Marvels Avenger-Projekt weiß zu gefallen. Natürlich hat man wieder einen ähnlichen Aufbau, wie man ihn aus anderen Origins-Stories schon kennt und ein wenig Abwechslung könnte da nicht schaden. Aber mal abgesehen vom sich wiederholenden Aufbau, kann man an der Umsetzung nichts aussetzen.
Anfangs ist Steve Rogers der tapfere Schwächling und später dann der strahlende Held. Beides verkörpert Chris Evans überzeugend und im Gegensatz zum Trailer wirkt der verkleinerte Chris Evans auch vollkommen natürlich.
Hayley Atwells Rolle ist ähnlich uninteressant wie die von Natalie Portman in Thor, aber beide Darstellerinnen sind sympathisch und nettes eye candy, da will ich mal nicht so streng sein. In den Nebenrollen kann sich Captain America auf einige starke Darsteller stützen angeführt von Hugo Weaving als Red Skull und Tommy Lee Jones als Caps Vorgesetzter.
Mit Red Skull hat man auch endlich mal einen starken Gegenspieler, daran krankten bis auf The Incredible Hulk alle Avengers-Filme.

7,5/10
von Stefan
#1013042
Captain America: The First Avenger 3D

Ich hab den Film gestern auch gesehen und war begeigesrt .. ich mag Cap total, lese die Comics und konnte mit trotzdem nicht vorstellen, wie man das filmisch gut umsetzten kann - genau wie bei Thor - und sie haben mich komplett überzeugt.

Der "kleine" Steve sah wirklich nicht so komisch aus wie im Trailer und ich bin total erstaunt, was die technik heutzutage alles schon hergibt. Steve Rogers war als Charakter aber wirklich klasse dargestellt und seine "Beziehung" zu Peggy hat für mich grandios funktioniert
Theologe hat geschrieben:Hayley Atwells Rolle ist ähnlich uninteressant wie die von Natalie Portman in Thor, aber beide Darstellerinnen sind sympathisch und nettes eye candy, da will ich mal nicht so streng sein
Genau da muss ich dir dann nämlich auch wiedersprechen - klar, Peggy hatte jetzt nicht ständig was zu tun und stand in vielen Szenen auch einfach nur im Hintergrund. Aber alleine das Funkgespräch gegen Ende hat mich total berührt und schon alleine deshalb steht sie sehr weit über Natalie Portman .. die man in THOR auch durch nen Pappaufsteller ersetzen hätte können :mrgreen: :mrgreen:

Der Red Skull war auch genial umgesetzt und auch hier ziehe ich meinen Hut - wie sie es schafften, so einen, auf den ersten Blick total lächerlich wirkenden Charakter so authentisch und glaubhaft darzustellen ;)

Einzig (unfreiwillig?) komisch waren diese 6 Hydra-Hammel, die immer im Hintergrund rumstanden und HEIL HYDRA schriehen.. das sah so unglaublich lächerlich aus, da lachte ständig der ganze Kinosaal los :mrgreen:

All in all aber wirklich wieder n grandioser Film und als Cap-Fan(boy) gebe ich ne 8 .. :mrgreen:
Benutzeravatar
von Theologe
#1013082
Stefan hat geschrieben:
Genau da muss ich dir dann nämlich auch wiedersprechen - klar, Peggy hatte jetzt nicht ständig was zu tun und stand in vielen Szenen auch einfach nur im Hintergrund. Aber alleine das Funkgespräch gegen Ende hat mich total berührt und schon alleine deshalb steht sie sehr weit über Natalie Portman .. die man in THOR auch durch nen Pappaufsteller ersetzen hätte können :mrgreen: :mrgreen:
OK, Natalie Portman war in der Tat noch unbedeutender, aber wirklich interessant fand ich Peggy jetzt auch nicht.
Stefan hat geschrieben: Der Red Skull war auch genial umgesetzt und auch hier ziehe ich meinen Hut - wie sie es schafften, so einen, auf den ersten Blick total lächerlich wirkenden Charakter so authentisch und glaubhaft darzustellen ;)
Wie gesagt, das war für mich bisher immer der Schwachpunkt der Avenger-Filme Iron Monger tauchte erst kurz vor Schluss auf und Whiplash war schlecht geschrieben und in Thor kam der vorhersehbare Twist eben auch sehr spät. Nur Emily Blonsky fand ich mit seiner Besessenheit sehr gelungen, auch wenn der Ambonation jetzt nicht super toll war.
Red Skull hat aber von Anfang bis Ende funktioniert, daran hat natürlich auch Hugo Weaving seinen Anteil. Zu Beginn in Norwegen wirkte er wie Agent Smith mit Mütze.

Stefan hat geschrieben: Einzig (unfreiwillig?) komisch waren diese 6 Hydra-Hammel, die immer im Hintergrund rumstanden und HEIL HYDRA schriehen.. das sah so unglaublich lächerlich aus, da lachte ständig der ganze Kinosaal los :mrgreen:
Ja, das war wirklich nicht gelungen. Bei uns sorgte auch noch Caps "Stealth Mode" für Gelächter. Mit einer riesigen US-Flagge läuft er unentdeckt kreuz und quer durch das Hydra-Lager, obwohl er 20 Möglichkeiten hatte, sich zu tarnen.
von Stefan
#1013261
Theologe hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben: Einzig (unfreiwillig?) komisch waren diese 6 Hydra-Hammel, die immer im Hintergrund rumstanden und HEIL HYDRA schriehen.. das sah so unglaublich lächerlich aus, da lachte ständig der ganze Kinosaal los :mrgreen:
Ja, das war wirklich nicht gelungen. Bei uns sorgte auch noch Caps "Stealth Mode" für Gelächter. Mit einer riesigen US-Flagge läuft er unentdeckt kreuz und quer durch das Hydra-Lager, obwohl er 20 Möglichkeiten hatte, sich zu tarnen.
na ja - Cap muss sich nicht tarnen :mrgreen: Warum man Natalie Dormer für diese 2 Szenen Rolle gecastet hat, versteh ich übrigens auch nicht.. man las ja ständig Gericht..
versteckter Inhalt:
dass sie eigentlich Madame Hydra undercover ist... aber dann war sie nur n nerviger Eye-Candy? :?
Benutzeravatar
von Fyad
#1014007
What A Man
Ein toller Film mit tollen Schauspielern und sehr guter Musik. Die Story ist absolut glaubhaft (für den üblichen Kritikpunkt, dass Männer und Frauen im Film nicht befreundet sein können, ziehe ich fast schon nichts mehr ab), aber wenig einfallsreich. Dafür wird sie so toll erzählt und gespielt, dass man sich (mit einigen wenigen Ausnahmen) einfach die ganze Zeit wohl fühlt. Die Atmosphäre ist einfach schön. Wenn mein Leben ein Film wäre, es wäre kaum anders. :)

8,5/10

Edit: Bin aber auch voreingenommen, mein Lieblingsschlagzeugspieler hat einen Cameo-Auftritt, Lena singt den Titelsong und der Schweighöfer ist einfach ne coole Sau.
Benutzeravatar
von Fernsehfohlen
#1014199
Zweiohrküken

Inzwischen sind Anna (Nora Tschirner) und Ludo (Til Schweiger) seit immerhin zwei Jahren ein Paar. Wie das halt bei Partnerschaften so ist, hat inzwischen längst der Alltag Einzug erhalten, die Schmetterlinge im Bauch hören allmählich auf zu flattern. Als Ludo bei einer Feier auf seine Ex-Freundin Marie (Edita Malovcic) trifft und diese offensichtlich noch immer an ihm interessiert ist, wird sie eifersüchtig - ähnlich wie Ludo, als Annas Ex Ralf (Ken Duken) plötzlich daheim auftaucht und gleich mehrere Nächte dort übernachten möchte. Und dann gibt es auch noch eine ominöse "Bettliste", in der Ralf deutlich besser wegkommt als er...

"Keinohrhasen" war vor einiger Zeit ein großer Erfolg und belegt noch immer den zehnten Platz der zuschauerstärksten deutschen Produktionen aller Zeiten, sodass es natürlich nur eine Frage der Zeit war, bis eine Fortsetzung kommen würde. Nicht einmal zwei Jahre später sollte diese Fortsetzung dann auch folgen. Ob Til Schweiger selbst um das gesunkene Niveau dieser Fortsetzung wusste, ist nicht bekannt, jedoch weigerte er sich, Vorabvorführungen des Films für die Presse zu genehmigen. Dass nach dem Zusammenkommen diesmal die erste Krise innerhalb der Beziehung thematisiert wird, ist nur folgerichtig und in der Form natürlich eine nachvollziehbare Entscheidung. Dennoch fehlt diesem Film der gewisse Charme und die Lockerheit des Vorgängers.

Besonders auffällig ist sicherlich der sehr rabiate Humor, mit dem "Zweiohrküken" versucht, das Publikum zum Lachen zu bringen. Das mag an der einen oder anderen Stelle auch gelingen, insgesamt kommt es aber doch ein wenig plump daher. Denn obwohl noch immer einige Situationen vorhanden sind, die zumindest in Ansätzen an die subtilen Loriot-Sketche bezüglich der Kommunikationsprobleme zwischen Mann und Frau erinnern, bleiben eher einige derbe Haudrauf-Fäkalscherze in Erinnerung, die nun wirklich eher an Prollhumor Marke Mario Barth erinnern. Die Story an sich ist sicherlich nicht einfallsreich, bedient viele Klischees, aber funktioniert. Leider kennt man die Wendungen schon aus dem ersten Teil sodass die großen Überraschungen letztendlich ausbleiben. Zudem funktioniert diese "doppelte Eifersuchtsgeschichte" einfach nicht so ganz, da sie in der mit 120 Minuten viel zu langen Komödie zu sehr in die Länge gestreckt wird.

Trotz all dieser Dinge ist "Zweiohrküken" sicherlich keine schlechte Mainstream-Unterhaltung, nur fehlt dieses gewisse Etwas, durch das der erste Teil zu wirklich guter Mainstream-Unterhaltung wurde. Amüsant sind dennoch einige Szenen, die für die eigentliche Handlung leider völlig überflüssige Nebengeschichte mit Matthias Schweighöfer hat beispielsweise gewiss ihre ganz eigene Komik. Blöd nur, dass die wohl prägnanteste Toiletten-Szene fast 1:1 einem Webclip entnommen wurde. Nora Tschirner übertreibt bei diesem Film leider mit ihrer Rolle etwas, sodass auch hier einfach nicht mehr das Liebenswerte aus ihrem Charakter hervorsticht. Süß und witzig sind jedoch weiterhin die Szenen in der Kindertagesstätte, derer es ruhig hätte mehr geben dürfen. Hier findet man immerhin seinen letzten Rastplatz, wenn einem das Beziehungswirrwarr mit der Zeit mehr und mehr auf die Nerven geht.

Ein sehr gutes Händchen hat Schweiger jedoch auch diesmal wieder bei der Wahl des Soundtracks bewiesen, der auch diesmal wieder passend, qualitativ hochwertig und extremst hitverdächtig ist. Für mich persönlich ist das größte Stück natürlich Keri Hilsons "I Like", doch mit OneRepublic, Amy Macdonald, Paul van Dyk, Pixie Lott und dem Schweizer Baschi bekommt man auch sonst sehr, sehr gute Stücke moderner Popkultur geboten. Aber gute Musik alleine macht halt leider noch keinen wirklich guten Film. Den Zuschauern war es jedoch egal, mit weit über vier Millionen war auch dieser Streifen wieder ein voller Erfolg. Der dritte Teil ist natürlich bereits angekündigt.

Insgesamt ist "Zweiohrküken" eine leider nur noch durchschnittliche romantische Komödie mit einigen Stärken, aber leider auch zahlreichen Schwächen, die leider etwas unsympathischer daherkommt als der Vorgänger. Gelungene Gags sind vorhanden, doch leider geht man nur allzu gerne auch in die Fäkalschiene. Die Geschichte ist wenig speziell und kann diesmal leider auch nicht durch Nora Tschirner kompensiert werden. Das Ende ist wenig überraschend, nicht witzig und leider auch ziemlich gewöhnlich. Großen Spaß machen die naiveren Momente im Kindergarten und einige Szenen, die fast schon in den Slapstick-Bereich gehen. Der Soundtrack ist großartig und hat seinen kommerziellen Erfolg absolut verdient. Trotzdem ist mehr als eine mittelmäßige Bewertung meinerseits einfach nicht drin.

5/10


Fohlen
Benutzeravatar
von Kunstbanause
#1014202
Na ja, wie soll bei Unschauspieler Schweiger je was richtig Gutes rauskommen? Ich meine... die Stories sind ja oft ganz nett, aber wenn ich mir sein stümperhaftes Acting ansehe und dazu noch diese "Bugs Bunny hat sich die dickste Karotte geschnappt und aus versehen in die Falsche Öffnung geschoben"-Stimme hören muss, war's das für mich.
Benutzeravatar
von Fernsehfohlen
#1014206
Kunstbanause hat geschrieben:Na ja, wie soll bei Unschauspieler Schweiger je was richtig Gutes rauskommen? Ich meine... die Stories sind ja oft ganz nett, aber wenn ich mir sein stümperhaftes Acting ansehe und dazu noch diese "Bugs Bunny hat sich die dickste Karotte geschnappt und aus versehen in die Falsche Öffnung geschoben"-Stimme hören muss, war's das für mich.
Nun, Til Schweiger ist sicherlich nicht der größte Schauspieler auf Erden und seine Stimme ist in der Tat sehr... nennen wirs mal gewöhnungsbedürftig. Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, dass man ihm jegliche Qualitäten abspricht, denn für solide Leistungen als Darsteller ist er meines Erachtens schon geeignet. Ich fand ihn vor allem bei "Keinohrhasen" auch durchaus sympathisch, also das geht schon alles, insbesondere wenn der restliche Cast stimmt. Ich fand den Vorgänger auch wirklich, wirklich gut.

Einen Oscar für die beste Schauspielleistung wird er allerdings (hoffentlich) nie in seinem Leben bekommen. :lol:


Fohlen
von Commi
#1014214
Fyad hat geschrieben:What A Man
Ein toller Film mit tollen Schauspielern und sehr guter Musik. Die Story ist absolut glaubhaft (für den üblichen Kritikpunkt, dass Männer und Frauen im Film nicht befreundet sein können, ziehe ich fast schon nichts mehr ab), aber wenig einfallsreich. Dafür wird sie so toll erzählt und gespielt, dass man sich (mit einigen wenigen Ausnahmen) einfach die ganze Zeit wohl fühlt. Die Atmosphäre ist einfach schön. Wenn mein Leben ein Film wäre, es wäre kaum anders. :)

8,5/10

Edit: Bin aber auch voreingenommen, mein Lieblingsschlagzeugspieler hat einen Cameo-Auftritt, Lena singt den Titelsong und der Schweighöfer ist einfach ne coole Sau.
Ich sah heute "What a man". Wir waren todsicher Besucher Nr. 399.999 und 400.000, so dass der Matthias tatsächlich mit einem Schlüpper durch Berlin laufen kann.
Ich konnte mich auch leider kaum auf den Inhalt konzentrieren, weil ich nur Matthias anstarrte. Der kann ja machen, was er will, er ist immer geil. :)

Joa, ansonsten schließ ich mich deinem Urteil an. Ein schöner Film mit guten amüsanten Ideen. Einfach sehr gute Unterhaltung. Nicht mehr - aber auch nicht weniger.
von Sentinel2003
#1014277
So, mein 2.Film innerhalb von nur 3 Wochen mit Ashton Kutcher.... :wink:



"Sowas wie Liebe"



Ein recht guter Liebesfilm mit Ihm, Amanda Peet, Jeremy Sisto, und Ali Larter...




8/10
Benutzeravatar
von Fernsehfohlen
#1014441
2012

Ganz kurz zur Story: Die Menschheit ist dem Untergang geweiht, denn am 21.12.2012 geht laut Maya-Kalender die Welt unter. Was viele als Quatsch abtun, soll sich schon bald bewahrheiten. Doch zum Glück haben ein paar schlaue Menschen eine Arche gebaut. Die soll wenigstens das Leben einiger mehr oder minder bedeutender Personen retten...

Über 200 Millionen Dollar hat der deutsche Starregisseur Roland Emmerich in die Produktion dieses Films gesteckt. Ein Batzen Geld, der allerdings schon nach kürzester Zeit wieder eingespielt war. Mit 760 Millionen US-Dollar konnte sich das Einspielergebnis mehr als sehen lassen. Wohin die Produktionskosten flossen, dürfte vielen Filmfans bereits beim Namen Emmerich klar sein. Während die Spezialeffekte zwar keineswegs realistisch sind, jedoch natürlich schon lecker anzuschauen sind, hätte die Story sicherlich auch ein einigermaßen begabter Siebtklässler noch auf die Beine gestellt. Hier wird mit Klischees, Pathos und Patriotismus gewerkelt, dass sich die Balken biegen. Und die biegen sich reichlich.

Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass man hier genau gar nichts an Tiefgang oder Substanz erwarten darf und der Film nur, aber auch wirklich nur von der bombastischen Inszenierung des Weltuntergangs lebt. Da überrascht es kaum, dass auch die Schauspieler, welche sicherlich zum Teil wirklich etwas von ihrem Handwerk verstehen (beispielsweise der charismatische Hauptdarsteller John Cusack, der immerhin noch das Beste aus seiner hölzernen Rolle herausholt), hier nicht wirklich in Erinnerung bleiben. Oftmals sind die Logiklöcher aber wirklich derart groß, dass man schon ein großes Maß an Gutmütigkeit braucht, um nicht mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen. Am Ende übertreibt es Emmerich dann in jeder Hinsicht noch einmal völlig, hier geht dann auch total die Orientierung verloren, sodass es einem endgültig egal wird, wer jetzt genau wie, wo und warum draufgeht.

"2012" ist der Inbegriff von hirnlosem Popcorn-Kino, das den Zuschauer als völligen Idioten dastehen lässt - angesichts des enormen Erfolges dieses Streifens vielleicht noch nicht einmal völlig zu Unrecht. Hirn, logisches Denkvermögen und echte Gefühle sollte man vor Betrachtung schnellstens loswerden, dann kann man hierbei eventuell noch etwas Spaß haben und sich an den Effekten weiden. Ich für meinen Teil habe mich an einigen Stellen wirklich amüsiert, auch wenn es wohl eher selten beabsichtigt war. Eine gewisse Selbstironie hat dieser Streifen jedoch zweifelsohne, leider geht sie im völlig schmalztriefenden Moral-Geblubber vor allem gegen Ende immer mehr unter. Mit 160 übertreibt es Emmerich auch leider völlig, dafür gibt der Film einfach zu wenig her. Viel zu wenig. Letztlich ist "2012" Zeitverschwendung und wirklich nicht nötig, außer man braucht wirklich unbedingt dummes Effektkino. Gegenüber Emmerichs "The Day after Tomorrow" fällt dieser Flachsinn hier meines Erachtens auch völlig ab. Da als einizige positive Ansätze die Optik und ein gewisses Maß an Humor bleiben, kann ich leider nicht anders, als hier doch relativ klar unter den Durchschnitt zu gehen.

3/10


Fohlen
von Sentinel2003
#1014552
Shutter - Sie sehen Dich



Garnicht mal so übel, was Joshua Jackson da abgeliefert hat als Hauotdarsteller..ich dachte vom ersten bis letzten Moment echt, daß seine Filmehefrau die "Claire" aus LOST war, pustekuchen, es war eine Rachael Taylor, die der "Claire" echt wahnsinnig ähnelt...der Film hat mich in einigen Sequenzen sehr stark an "The Ring" mit Naomi Watts erinnert...



7,5/10
  • 1
  • 381
  • 382
  • 383
  • 384
  • 385
  • 728