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von Tangaträger
#1017156
TIMBO hat geschrieben:Naja, "Teil 2" wird ja Avangers werden. Und da hoffe ich auf ein bombastisches Feuerwerk keines gleichen !
Dann wuerde ich jetzt mal meine Erwartungen herunterschrauben. The Avengers wird im Aufbau den Origins-Filmen aehneln und nichts Spektakulaeres bieten. Die Effekte sollten ganz gut aussehen, die Charaktere sollen Spass machen, aber ansonsten sollte man wirkluich nicht zu viel erwarten. So viel traue ich Joss Whedon dann doch nicht zu...
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von Aries
#1017157
Auf die Gefahr hin, dass ich mir nu den Hate der Hangover Fans einfange:

Der Film war ganz gut. Ja, die Story war schon verrückt und einige Szenen wirklich sehr lustig. Mike Tysons Cameo ist ein Highlight und die drei / vier Hauptdarsteller geben ihr Bestes. Dennoch bin ich mit dem Film nicht warm geworden. Die echten Lacher fallen für meinen Humor recht spärlich aus. Den überkrassen Hype um den Film kann ich nicht nachvollziehen. Da hab ich schon bessere Comedy gesehen.

6,5 / 10


*Duck und weg*
von TIMBO
#1017165
phreeak hat geschrieben:
JohnDorian hat geschrieben:
TIMBO hat geschrieben:@phreeak/Thor: Naja, "Teil 2" wird ja Avangers werden. Und da hoffe ich auf ein bombastisches Feuerwerk keines gleichen !
Es kommt auch "Thor 2" in die Kinos.

jap. Das ist für mich auch Teil 2 =)
Ja, aber erst nach Avangers. Daher mein Einwand, welchen Film du nun genau meinst ;-)
von Rafa
#1017237
Captain America - The First Avenger
„The Avengers“ ist neben „The Dark Knight Rises“ wohl der meist erwartete Film 2012. Jeder Charakter wurde im Film schon vorgestellt, zuletzt war „Thor“ an der Reihe. Jetzt kommt mit „Captain America – The First Avenger“ der übriggebliebene Avenger auf die Leinwand, und die Verfilmung kann sich sehen lassen, kommt aber nicht an „Iron Man“ heran.
Die Cineasten kennen Joen Johnston sicherlich von „Jumanji“, sein wohl bekanntester Film. Zuletzt hat er bei „Wolfman“ Regie geführt. Nach langem Hin und Her durfte er auch hier Regie führen, und er war die richtige Wahl. Handwerklich ist alles super gemacht, aber erst ab der Mitte wird Spannung erzeugt. Beim Drehbuch stimmt die Dramaturgie, aber bei der Charakterzeichnung hätte man mehr machen können.
Chris Evans ist Steve Rogers, er will unbedingt zur Armee und seinen Kameraden helfen, aber niemand erlaubt ihm das, weil er einfach zu klein und schwach für die Armee ist. Dann bekommt er von einem mysteriösen Doktor doch eine Chance, in den Krieg zu ziehen, und nutzt sie auch. Nach einer Operation ist er Captain America, noch größer, noch schneller, physisch noch stärker als zuvor. Als Geheimwaffe der USA will er den Krieg zu Ende bringen. Das hier ist die fünfte Comicverfilmung für Chris Evans, aber dieser Film ist sein wichtigster Streifen, und er spielt sehr überzeugend. Er verleiht seiner Figur die nötige Härte und Menschlichkeit. Hayley Atwell spielt Peggy Carter, sie hilft Steve als er noch ein schwacher Kerl war, aber nachdem er zu Captain America mutiert ist kommen die beiden sich immer näher. Hayley Atwells Rolle ist zwar nicht so groß, aber die Liebesbeziehung zu Steve ist glaubwürdiger als die von Thor und Natalie Portman. Tommy Lee Jones mimt den strengen Colonel und es macht wahnsinnig viel Spaß ihm dabei zuzuschauen. Hugo Weaving verkörpert den Bösewichten Red Skull, der sich von Hitler absetzt und immer mehr Macht haben will. Hugo Weaving erinnerte mich an Agent Smith mit einem roten Kopf, spielte aber sehr glaubwürdig die Rolle runter. Stanley Tucci als Doktor hat auch seine guten Momente.
Obwohl Captain America der erste Avenger ist, kommt sein Film als letztes raus. Der Aufbau des Films ähnelt dem von „Iron Man“ und „Thor“, und so langsam wirds langweilig, da könnten die Drehbuchautoren sich was neues ausdenken. Der Film um Captain America war am schwierigsten umzusetzen, aber dennoch ist der Film sehenswert. Zu Beginn gibt es aber sehr viele langatmige Stellen und erst als Steve Rogers zu Captain America wird, beginnt der Film Fahrt aufzunehmen. Die Action ist gut, aber nicht originell. Im Mittelteil wird der Film etwas in die Länge gezogen, Captain America als Theaterschauspieler? Hätte man kürzer machen können. Red Skull ist ein guter Gegner, besser geschrieben als alle anderen Bösewichte von den Marvelfilmen. Die Effekte überzeugen, sei es der kleine Steve Rogers oder die Maske von Johann Schmidt. Die Musik passt zur ganzen Atmosphäre im Film. Die Liebesbeziehung zwischen Steve und Peggy ist auch sehr glaubwürdig, vorallem das Gespräch am Ende war sehr rührend. Das Ende hat mir gefallen, da freue ich mich schon auf den zweiten Teil. Jetzt heißt es abwarten, bis 2012 das große Aufeinandertreffen der Superhelden in die Kinos kommt.
7/10


Vielleicht, vielleicht auch nicht
Ein Vater erzählt seiner Tochter die Geschichte wie er ihre Mutter kennengelernt hat, aber in Rätselform. Die Zuschauer werden viel Spaß haben auf dieser Reise und können gleich selber mitraten, wer letztendlich die Mutter ist.
Adam Brooks kennt sich mit Liebeskomödien bestens aus, aus seiner Feder stammt zum Beispielt „French Kiss“ und „Bridget Jones“. Dieser Film ist etwas anders, aber alles andere als schlecht. Mit einer kreativen Inszenierung und einer tollen Erzählweise liefert Adam Brooks wieder einen klasse Film ab. Das Drehbuch ist auch von ihm und wartet mit liebenswürdigen Charaktern auf, und cleveren Dialogen.
Ryan Reynolds spielt Will Hayes, der glücklich ist mit seiner Freundin Emily. Aber dann muss er sie für paar Monate verlassen denn er will Bill Clinton im Wahlkampf unterstützen, dafür fährt er nach New York und das verändert sein Leben. Ryan Reynolds ist überzeugend in seiner Rolle, sehr sympathisch und liebenswürdig, der perfekte Schauspieler für den Film. Die drei Frauen in dem Film werden von Elizabeth Banks, Isla Fisher und Rachel Weisz. Dabei sticht Isla Fisher heraus, die viel Lebensfreude ausstrahlt und das Publikum wird angesteckt. Elizabeth Banks hat nur wenig Screentime und kann daher nicht glänzen. Auch die Rolle von Rachel Weisz gibt nicht viel her, aber wenigstens sehen die beiden gut aus. Abigail Breslin mimt die kleine Tochter von Will und ist wahnsinnig süß, ihre Fragen und Kommentare sind total witzig. Die hat eine große Karrire vor sich.
Wer mal eine etwas andere Rom-Com sehen will, sollte sich unbedingt „Vielleicht, vielleicht auch nicht“ anschauen. Die Geschichte fesselt dich von Anfang an und es macht einfach Spaß, Will aufmerksam zuzuhören und mitzuraten, wer die Mutter ist und mit wem er am Ende doch zusammenkommt. Das Drehbuch ist clever geschrieben und so beinhaltet das Leben von Will Hayes viele Wendungen, Höhen und Tiefen was seine Beziehungen angeht. Die Verwandlung von Will von 1992 bis zur Gegenwart ist glaubwürdig, die Klamotten wurden auch angepasst. Vorallem hat mir die Verwandlung von New York gefallen, da haben die Macher mitgedacht. Das Beziehungschaos und das ganze Hin und Her ist sehr witzig gestaltet. Man kann den Film aber auch als Charakterstudie eines Mannes ansehen, der einfach nicht weiß wer die Richtige für ihn ist und nur dank seiner Tochter den Durchblick bekommt. Romantisch ist der Film auch noch, vorallem die Suche nach dem Jane Eyre Buch hat mir gefallen. Aber bisschen lustiger hätte die Komödie sein können. Das Politthema um Bill Clinton ist auch immer wieder für einen Lacher gut. Insgesamt ist „Vielleicht, vielleicht auch nicht“ ein schöner romantischer Film, mit liebenswürdigen Charakteren, netten Dialogen und einer tollen Auflösung.
8/10
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von phreeak
#1017238
TIMBO hat geschrieben:
phreeak hat geschrieben:
JohnDorian hat geschrieben:
TIMBO hat geschrieben:@phreeak/Thor: Naja, "Teil 2" wird ja Avangers werden. Und da hoffe ich auf ein bombastisches Feuerwerk keines gleichen !
Es kommt auch "Thor 2" in die Kinos.

jap. Das ist für mich auch Teil 2 =)
Ja, aber erst nach Avangers. Daher mein Einwand, welchen Film du nun genau meinst ;-)

Mit Teil 2 mein ich halt Thor 2. Avengers ist für mich kein direktes Sequel zu Thor, genauso wenig wie zu Ironman oder Hulk, sondern eine eigenständige Reihe.
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von Fernsehfohlen
#1017397
Planet der Affen: Prevolution

Der Wissenschaftler Will Rodman (James Franco) arbeitet an einem Medikament, mit dem Alzheimer geheilt werden kann. Einen ganz besonderen Ansporn erhält er durch seinen eigenen Vater (John Lithgow), dessen Demenz immer bedenklichere Züge annimmt. Die Versuche werden an Schimpansen durchgeführt, doch sie scheinen fehlzuschlagen. Als alle Affen getötet werden sollen, nimmt Will das Affenbaby Caesar (Andy Serkis) mit und zieht es zuhause auf. Der Affe entwickelt eine Intelligenz, die selbst der des Menschen weit überlegen ist. Als Caesar auf gerichtlicher Anordnung in ein Tierheim verfrachtet und dort schlecht behandelt wird, nutzt er diese Intelligenz zur Revolte gegen die Menschheit...

Zum ersten Mal überhaupt wurde ein "Planet der Affen"-Film im so genannten "Performance-Capture-Verfahren" gedreht, dabei lässt man einen Menschen (hier: Andy Serkis) schauspielern, bevor eine "Affenhülle" darüber gelegt wird. Der Film hat rund 90 Millionen US-Dollar gekostet, spielte aber schon im ersten US-Wochenende mehr als die Hälfte dieses Betrags wieder ein. Regisseur ist der eher unbekannte Brite Rupert Wyatt, der bislang nur einen Film (den mir unbekannten Film "The Escapist") drehte. Es verwundert mich etwas, dass ein doch recht unbekannter Mann für eine solch große Produktion eingesetzt wird. Sieht man allerdings das Endergebnis, kann man durchaus von einer guten Entscheidung sprechen.

Ein großer Anhänger des "Planet der Affen"-Franchise bin ich zugegebenermaßen nicht. Ich sah das großartige Original aus dem Jahr 1968 und die völlig verhunzte Neuauflage von 2001, aber damit hat es sich dann schon. Im Vorfeld erwartete ich einen Streifen, der sich qualitativ doch eher im unteren Mittelmaß einpendeln wird, doch nach den guten Kritiken habe ich ihn mir nun doch einmal angesehen. Und es hat sich durchaus gelohnt, ja. Denn in "Prevolution" wird die Vorgeschichte des ersten Teils wirklich auf eine sehr angenehme Art und Weise erzählt. Denn Wyatt konzentriert sich erfreulich lange wirklich darauf, den Affen Caesar zu charakterisieren. Mit "Performance Capture" funktioniert dies auch wirklich gut, fast schon zu menschlich kommt der Schimpanse rüber. Wirkliche Actionszenen gibt es in den ersten 70 von 100 Minuten kaum. Aus künstlerischer Sicht ist das sehr angenehm, ich habe mich keine einzige Sekunde gelangweilt und habe mich durchaus in den Bann der Geschichte ziehen lassen.

Doch trotz all der positiven Seiten des Films merkt man nach rund einer Stunde dann doch, worauf der Film abzielt. Die unvermeidlichen Actionszenen rücken näher, wenngleich es davor noch ein emotionales Highlight zu bewundern gibt (ich sage nur: "Nein!"). Nunja, die letzten 30 Minuten widmen sich dann eher wieder dem Mainstream-Publikum, was letztlich natürlich aus kommerzieller Sicht nur zu verständlich ist. Dennoch ist es natürlich schade, wenn sich ein Film wirklich lange Zeit um Tiefgang bemüht, um dann doch wieder ins gewohnte Bild zu verfallen. Damit es nicht falsch rüberkommt: Die Actionszenen sind gut gemacht und für die Weiterführung des Films ab einem gewissen Punkt auch beinahe schon alternativlos. Und man hätte auch hier noch deutlich übertriebener zu Werke gehen können, es bleibt also schon in einem adäquaten Rahmen.

Die größte Enttäuschung ist meiner Ansicht nach aber James Franco, der eine tolle Figur in "127 Hours" machte, hier jedoch völlig beliebig und austauschbar bleibt. Caesar ist ohne Frage der Star dieses Films und wird von Andy Serkis auch wirklich toll gespielt, aber Franco macht seine Sache hier dermaßen glatt und beliebig, dass er schon fünf Minuten nach Filmende vergessen ist. Da ist John Lithgow als demenzkranker Vater schon deutlich charismatischer, hat aber auch einige sehr einprägsame Momente. Freida Pinto ist eine Sympathieträgerin, die Franco noch weiter ins schauspielerische Abseits drängt. Also da muss man schon mal ehrlich sagen, dass man von einem James Franco hier mehr hätte erwarten dürfen. Immerhin bekleidet er die menschliche Hauptrolle. Und der aus "Harry Potter" als Draco Malfoy bekannte Tom Felton spielt eine der klischeeüberladensten Figuren immerhin sehr artgerecht. Die Affen sind jedoch ohnehin die wahren Stars und wirklich atemberaubend gut animiert.

Insgesamt ist "Planet der Affen: Prevolution" ein Film, der Qualität in dieses Franchise auch im 21. Jahrhuntert bringt. Was der von mir eigentlich sehr geschätzte Tim Burton 2001 nicht schaffte, das gelingt nun Rupert Wyatt in wirklich beeindruckender Form: Modernes Hollywoodkino zu produzieren, ohne völlig an Substanz zu verlieren. Natürlich ist dieser Film hier ein gutes Stück vom Original entfernt, aber er macht Spaß, hat seine sensiblen Momente und wird trotzdem auch das Popcorn-Publikum ansprechen. Und so kann man sich doch wirklich auch auf eine "drohende" Fortsetzung freuen.

7,5/10


Fohlen
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von Crenshaw
#1017585
Schon jemand in "Die drei Musketiere" gewesen? Hier in Würzburg drehen sie total am Rad weil Teile des Films in Würzburg gedreht wurden. Von dem was ich aber gehört habe "fliegendes Schiff explodiert im Residenzgarten" vermute ich mal der Film ist aber ein ziemlicher Schmarrn.
Zuletzt geändert von Crenshaw am Di 6. Sep 2011, 21:32, insgesamt 1-mal geändert.
von Waterboy
#1017586
Wird mein nächster Film werden, wenn ich Zeit finde.

Bisher nur gute Kritiken gelesen und von Bekannten, die den Film bereits gesehen haben, auch nur gutes gehört. Bin gespannt.
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von Crenshaw
#1017592
Waterboy hat geschrieben:Bisher nur gute Kritiken gelesen und von Bekannten, die den Film bereits gesehen haben, auch nur gutes gehört. Bin gespannt.
Bei filmstarts.de kommt er nicht gut weg. Also ich bin gespannt ... :wink:
von Waterboy
#1017598
Crenshaw hat geschrieben:
Waterboy hat geschrieben:Bisher nur gute Kritiken gelesen und von Bekannten, die den Film bereits gesehen haben, auch nur gutes gehört. Bin gespannt.
Bei filmstarts.de kommt er nicht gut weg. Also ich bin gespannt ... :wink:

ach naja filmstarts.de :roll: :roll: naja lassen wir das Thema ;) :D
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von Vega
#1017636
Eine Freundin, die nichts erwartete, fand ihn ganz gut.
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von phreeak
#1017661
Crenshaw hat geschrieben:
Waterboy hat geschrieben:Bisher nur gute Kritiken gelesen und von Bekannten, die den Film bereits gesehen haben, auch nur gutes gehört. Bin gespannt.
Bei filmstarts.de kommt er nicht gut weg. Also ich bin gespannt ... :wink:
Filmstarts :roll:
von Sid
#1017669
Crenshaw hat geschrieben:Schon jemand in "Die drei Musketiere" gewesen? Hier in Würzburg drehen sie total am Rad weil Teile des Films in Würzburg gedreht wurden. Von dem was ich aber gehört habe "fliegendes Schiff explodiert im Residenzgarten" vermute ich mal der Film ist aber ein ziemlicher Schmarrn.
Meine Meinung: Wenn du Realismus erwartest, lass es bleiben, wenn du locker-flockigen Spaß haben willst, geh rein.
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von Theologe
#1017685
Sid hat geschrieben:
Crenshaw hat geschrieben:Schon jemand in "Die drei Musketiere" gewesen? Hier in Würzburg drehen sie total am Rad weil Teile des Films in Würzburg gedreht wurden. Von dem was ich aber gehört habe "fliegendes Schiff explodiert im Residenzgarten" vermute ich mal der Film ist aber ein ziemlicher Schmarrn.
Meine Meinung: Wenn du Realismus erwartest, lass es bleiben, wenn du locker-flockigen Spaß haben willst, geh rein.
Ich habe den Film noch nicht gesehen, aber ich behaupte mal, dass jeder der nach dem Trailer noch nicht weiß woran er ist, selbst schuld ist, wenn er etwas anderes erwartet hat.
von Sid
#1017710
Theologe hat geschrieben: Ich habe den Film noch nicht gesehen, aber ich behaupte mal, dass jeder der nach dem Trailer noch nicht weiß woran er ist, selbst schuld ist, wenn er etwas anderes erwartet hat.
Sehe ich eigentlich auch so, aber wenn man nach den Reaktionen geht, die man in der Lobby so zu hören bekommt, kriegen es manche Leute trotzdem gebacken, vollkommen überrascht zu sein. Klar, man kann sagen, die seien selbst schuld, aber bevor ich Crenshaw lachend in die Kreissäge rennen lasse... :wink:
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von phreeak
#1017731
Ist ja auch nicht so, das am Tag min. 20x der Trailer im Fernseh läuft. Er läuft sicher 30x.. :mrgreen: Wer dann noch glaubt er bekommt nen lauen Aufguss Nr. 10298 der Geschichte, ist selber Schuld. Der lange Trailer zeigt ganz klar in welche Richtung er geht und von Leuten, die ins Kino gehen, sollte man schon erwarten, dass sie sich voher nen Trailer angesehen haben... Mir gefällt der Trailer ganz gut und hab schon Leute gelesen die haben den Film mit nem Uwe Boll Werk vergleichen :? :roll:
von Sid
#1017751
phreeak hat geschrieben:Mir gefällt der Trailer ganz gut und hab schon Leute gelesen die haben den Film mit nem Uwe Boll Werk vergleichen :? :roll:
Wahrscheinlich aufgrund der Luftschiffe. Und, zugegeben, Luftschiffe in einen Musketier-Film einzubauen würde ich vor allem Boll und "The Asylum" zutrauen. Nur überrascht Anderson mit Vorlagentreue in manch anderen Aspekten (dass die Juwelen der Königin eine Rolle spielen, wurde in den letzten paar Adaptionen völlig fallen gelassen), weshalb man nichtmal sagen könnte, der Film hätte mit dem Roman so viel zu tun, wie Boll-Filme mit den jeweiligen Videospielen. Und die Regie ist auch deutlich besser, als bei Boll.

Und das sage ich als jemand, der nicht gerade ein Fan von Paul W. S. Anderson ist.
von Duffman
#1017804
The Human Centipede

Was war den das für eine kranke scheiße... Im Horrorbreich hab ich eigentl. gedacht bisher alles gesehen zu haben aber hier wurde definitiv meine grenze erreicht. Hab das ganze nach ca. der hälfte abgebrochen (was ich noch nie bei einem film gemacht habe). Bei diesem Film hab ich mich echt gefragt ob der Regisseur und Drehbuchautor noch ganz richtig im Kopf ist. Ich war richtig fassungslos... mit horror hat das nichts mehr zu tun sondern mit reiner kranker fantasie.

Ich werde dem Film auch keine bewertung geben da ich ihn nicht komplett gesehen habe und er es auch nicht verdient hat.
von zvenn
#1017908
Groupies bleiben nicht zum Frühstück

Das Negative zuerst: Viel zu viel Kitsch.

Das Positive: Der Rest.

Eine richtig tolle und ausnahmsweise mal sehr gut geschriebene deutsche Feel-Good-Teeniekomödie mit richtig sympathischen Darstellern.

7,5/10
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von Fernsehfohlen
#1017980
Brautalarm

Annie (Kristen Wiig) hat schon wahrlich erfolgreichere Zeiten in ihrem Leben erlebt: Sie ist mit ihrer Bäckerei pleite gegangen, sie ist unglücklich in ihren Ex verliebt, der sie nur für gelegentliche Quickies ausnutzt, sie ist mit ihrer Wohnsituation unzufrieden und verklärt die Vergangenheit. Als sich ihre Freundin Lillian (Maya Rudolph) verlobt, soll sie die trauzeugin sein. Doch inmitten der anderen Brautjungfern fühlt sie sich immer unwohler, vor allem Lillians neue Freundin Helen (Rose Byrne) ist ihr ein Dorn im Auge. Als sie eines Tages in großem Stil ausrastet, droht sie auch noch das vielleicht wichtigste Gut ihres Lebens zu verlieren: Ihre Freundin Lillian...

Ich hatte mir im Vorfeld mehr von diesem Film versprochen als nur eine nette Komödie, da immer wieder der Vergleich zum fantastischen "Hangover" aufkam. Dieser ist gerade im letzten Drittel des Films auch durchaus nicht unberechtigt, nur qualitativ reicht der Film hier leider nicht so ganz ans große Vorbild heran. "Brautalarm" hat einige wirklich gelungene Gags auf Lager, erstmals herzlich gelacht habe ich immerhin schon nach zehn Minuten ("Sie sehen aus als hätten Sie Menstruationsbeschwerden"). Die Darsteller liefern einen guten Job ab, mir persönlich gefiel vor allem Melissa McCarthy als vulgäre Brautjungfer Megan, die einige Male wirklich glaubhaft eine gewisse Situationskomik herstellt. Der Soundtrack hat zudem einige Leckerbissen - und Britney Spears - zu bieten.

Auf der anderen Seite gehen einige Gags schon etwas unter die Gürtellinie, manchmal driftet man auch optisch hin und wieder in die Fäkalschiene ab. Das ist mal mehr, mal weniger lustig. Dazu ist die Story dann letztendlich doch mit Klischees überladen, was sicherlich gerade weibliche Kinogänger nicht weiter stören wird. Ich für meinen Teil hätte aber auf viele sülzige Liebesszenen doch relativ leicht verzichten können. Und gerade am Ende sind die Parallelen zu "Hangover" wirklich dermaßen stark, dass man sich fast schon überlegen muss, ob nicht einfach abgeschaut wurde. Leider mangelt es an wirklich großen Ideen und Szenen, die wirklich auch nachhaltig haften bleiben. Ich denke, in ein paar Tagen werde ich das Meiste bereits wieder vergessen haben. Zudem merkt man ihm seine gut 120 Minuten Laufzeit dann auch manchmal ein wenig an.

Insgesamt ist "Brautalarm" mehr Komödie als Romanze, eher lustig als platt und damit eher gut als schlecht. Aber in all diesen Bereichen sind es bei mir halt eben dann doch nur relativ bescheidene Nuancen, es ist definitiv nicht alles Gold was in diesem Film glänzt und gerade als Mann sollte man sich dann eben doch überlegen, ob man diese 120 Minuten investieren möchte. Man(n) verschwendet seine Zeit nicht, aber so wirklich das Gefühl, etwas bewusstseinserweiterndes gesehen zu haben, wird auch nicht aufkommen. Als Popcorn-Kino eignet sich die Produktion von Regisseur Paul Feig allemal, wenn es darüber hinausgehen soll, wird es eher kritisch. Aber man amüsiert sich schon beim Zusehen.

6/10


Fohlen
von Rafa
#1018014
Richie Rich
Nach den zwei wahnsinnig erfolgreichen „Kevin allein zu Haus“-Filmen ist „Richie Rich“ die nächste Filmproduktion mit dem Kinderstar Macaulay Culkin. Zwar ist dieser hier nicht so gut und wurde auch nicht so erfolgreich, aber immerhin bietet er kurzweilige Unterhaltung für die ganze Familie, insbesondere die Kinder werden ihren Spaß daran haben.
Donald Petrie und Komödien? Das passt, denn er hat schon oft bewiesen das er ein guter Regisseur ist. In diesem Film muss er eigentlich nicht viel machen, die Harmonie stimmt zwischen den Darstellern und die sorgen schon dafür das der Film funktioniert. Die Story ist sehr dünn, dafür überzeugt das Drehbuch mit einfallsreichen Ideen.
Richie Rich ist der reicste Junge der Welt, sein Haus ist riesengroß, er hat eine eigene McDonalds-Filiale, eine eigene Achterbahn und alles was das Kinderherz begehrt. Aber eins fehlt ihm: Freunde. Eines Tages lernt er aber paar Kinder kennen und freundet sich mit ihnen an. Der Zeitpunkt ist gut, denn er braucht die Hilfe seiner neuen Freunde um seine Eltern zu retten, diese werden von einem fiesen Mitarbeiter der Firma bedroht. Macaulay Culkin macht da weiter wo er bei „Kevin allein in New York“ aufgehört hat, rumblödeln, Streiche spielen und dafür eine gute Gage abkassieren. Der Star des Films ist aber Jonathan Hyde als sein Diener Cadbury, mit seinen Kommentaren hat er die Lacher auf seiner Seite. Die Eltern von Richie sind schön verrückt und John Larroquette als Bösewicht ist eher lustig als ernstzunehmend.
Der Film ist eigentlich nur für kleine Kinder geeignet, die Erwachsenen würden sich bestimmt schnell langweilen. Der Film ist reichlich übertrieben, aber das macht ihn auch auf seine Art und Weise charmant. Die ganzen Erfindungen sind wirklich sehr einfallsreich und lustig. Die Geschichte überzeugt nicht ganz und gegen Ende erinnert der Film stark an „Kevin allein zu Haus“, nur diesmal musste der Hauptdarsteller seine Eltern retten und nicht sich selbst. Spannung kommt erst auf als die ganze Rettungsaktion beginnt, und davon hab ich mir mehr erhofft, deswegen kommt dieser Film überhaupt nicht an das Niveau von „Kevin allein zu Haus“ ran. Auch die Lacher hätten ruhig mehr sein können. Alles in allem ist der Film eine harmlose Familienkomödie, und ihn einmal zu gucken schadet nicht.
6/10


Der Tag, an dem die Erde still stand
Die Neuverfilmung des gleichnamigen Werkes von 1951 kann sich sehen lassen – zumindest was die Besetzung angeht. Leider bedeudet es nicht immer, dass wenn die Schauspieler gut sind, auch der Film gut ist.
Scott Derickson hat noch nicht viel Erfahrung als Regisseur, mit „Der Exorzismus von Emily Rose“ ist ihm ein guter Film gelungen, der auch bei den Kritikern ganz gut ankam. Jetzt macht er aber einen Schritt nach hinten denn sein neuester Streifen ist lahm erzählt und kann nicht immer fesseln, dennoch überzeugen die visuellen Stilmittel. Das Drehbuch ist auch alles andere als logisch, Tiefgang und Charakterzeichnung sind hier Fremdwörter.
Keanu Reeves spielt Klaatu, ein Alien in einem Menschenkörper. Während er eine Mission verfolgt auf der Erde, verteilen sich Sphären auf der ganzen Welt. Die Menschheit ist geschockt und versucht, die Katastrophe zu verhindern. Keanu Reeves hat im gesamten Film nur einen Gesichtsaudruck drauf, aber dieser passt auch zum Film. Ich hätte mir auch keinen anderen in der Rolle vorstellen können. Jennifer Connelly ist Helen Benson, sie ist Wissenschaftlerin und die einzige Person, die sich mit Klaatu versteht. Nach und nach erfährt sie was seine Mission ist und versucht dies zu verhindern. Jennifer Connelly spielt die besorgte Mutter ganz gut, auch wenn sie unterfordert ist. Kathy Bates als Ministerin und Jaden Smith als Sohn sind sehr nervig, vorallem Kathy Bates übertreibt es oft. Jon Hamm aus „Mad Men“ ist nur kurz zu sehen.
Die Grundidee klang sehr aufregend, und ich hatte gehofft endlich mal wieder einen guten Science-Fiction-Filmen, aber er ist nur solide. Der Anfang ist sehr stark, diese Sphären schüren die Spannung, man fragt sich was das für Dinger sind. Die Effekte sind überzeugend, vorallem diese Statuen sehen klasse aus. Der Ton weiß auch zu überzeugen. Lange herrscht Unklarheit, das Publikum weiß nicht was Klaatu mit seinem Besuch auf der Erde erreichen will. Aber der Mitteiteil ist einfach nur schwach, da plätschert der Film nur vor sich hin und es passiert fast nichts, nur die Zeit wird knapper. Die Auflösung hat mir auch nicht ganz gefallen, und ich denke nicht das die Botschaft beim Publikum ankommt, die uns die Macher vermitteln wollen, dafür wird das Thema nur oberflächlich angesprochen. Alles in allem ist „Der Tag, an dem die Erde still stand“ ein harmloser Sci-Fi-Film, den man nicht unbedingt gesehen haben muss.
6,5/10
von Sentinel2003
#1018070
So, wie ich schon im Thread "Kinogang" beschrieben habe, ist mir eigentlich ein Kinogang mitten in der Woche mit 10 Euronen eigentlich schon fast zu teuer....na, ja, was solls...


Final Destination 5



Was ich gleich zum Anfang sagen möchte, daß mir die Anfangssequenz des 2 Teils von allen 5 Teilen am besten gefallen, das mit der Autobahn!! Da ging ja richtig fett die Post ab!
So, nun zu Teil 5...ehe es erst richtig angefangen hat, gingen volle 10min. ins Land, was mich irgendwie etwas genervt hatte....dieses schwulstige Gequatsche von was, was keiner hören möchte... :roll: :wink:
Das mit der Brücke war garnicht übel....was mir aber bei Teil 5 vollends gefehlt hat, daß der Hauptprotagonist nur eine einzige Vision hatte, die von der Brücke!!
Soweit meine Erinnerung an Teil 4 noch da ist, hat dieser dunkelhäutige Coroner doch in Teil 4 den Überlebenden noch irgendwie geholfen, hier aber garnicht....

Von allen 5 Teilen fand ich Teil 1 und 2 bisher am besten! Die Todesszenen hier in Teil 5 sind echt nicht übel, darauf muß man erstmal kommen....die beste fand ich gleich fast zum Anfang in der Sporthalle...
Ich würde mal sagen, daß ich Teil 5 einen tick besser fand, als Teil 4. Wenn sich die Macher weiterhin etwas gutes in Sachen Todesszenen einfallen lassen, hätte ich nix gegen weitere Teile!



7,5/10
von The Rock
#1018142
Cowboys & Aliens

Schlecht war er nicht, aber meinen Erwartungen wird er nicht gerecht.
Inhaltlich hat der Film nicht unbedingt viel zu bieten, auch wenn die ersten 45 Minuten noch recht spannend wirken. Gegen Ende war ich dann aber auch nicht unglücklich, als der Streifen fertig war.
Craig und Ford haben mir in ihren Rollen allerdings wirklich gut gefallen, gerade da ich vom Film noch nichts wusste und demnach auch etwas überrascht war, was Ford für eine Rolle spielt.
Absolut dämlich hingegen war Wilds Charakter. Auch wenn der dann noch eine kleine Überraschung parat hatte, war ich absolut enttäuscht von ihrer Rolle.

Fürs Kino lohnt sich der Film IMO nicht. Für einen DVD Abend wäre es aber ein passender Movie.
von Phistra
#1018368
JohnDorian hat geschrieben:The Wrestler - Ruhm, Liebe, Schmerz
(...)
„The Wrestler“ ist eine tolle Charakterstudie über einen gefallenen Star, der sein Leben umkrempeln will, egal wie spät es ist. Das der Film im Dokustil gefilmt wurde, also mit Handkamera, nervte mich zwar anfangs, aber dann merkte ich, das es der perfekte Weg war, um diese Geschichte zu verfilmen. Man ist hautnah dabei und das Publikum hat von Anfang an eine Beziehung zu Randy aufgebaut. Wer hat das schon nicht erlebt? Man macht vieles falsch im Leben, vernachlässigt die Menschen die man liebt, und erst spät bemerkt man, wie dumm man sich verhalten hat. Und dann beginnt die Reise zu seinem neuen Ich, manchmal erfolgreich, manchmal eher weniger. Randy hat kein Geld mehr, obwohl er früher ein großer Star war, und ist eigentlich ein Verlierer, der nur noch von seinen Fans geliebt wird. Anstatt Dialoge sprechen die Bilder, die sind so ausdrucksstark und toll fotografiert, das ist unglaublich. Aber auch die Dialoge sind alles andere als dumm. Wer hätte gedacht, das ausgerechnet die Sportart Wrestling so eine Story bieten kann? Das Wrestlingleben wird auch sehr offen dargestellt, die Sportler machen sich selbst kaputt, nur für die Fans, wie Randy. Die Wrestlingszenen sind auch gut gelungen. Der Film erzähl eigentlich das Leben zweier Charaktere, die eigentlich Verlierer sind, aber doch auf ihre eigene Art und Weise Gewinner.
Treffende Analyse des Films. Mir hat die schnörkellose Darstellung des Films, kaum Musik, Handkamera, "normale", alltägliche Dialoge und die sehr freie Handlung auch gut gefallen. Ich war von der Wrestling-Thematik zunächst etwas abgeschreckt, weil ich damit gar nichts anfangen kann und der erste Eindruck von dieser Sportart eigtl. nur Show und harte Männer sind. Aber der Focus richtet sich halt doch viel mehr an die Persönlichkeit von Randy und seinem Bemühen ein geregeltes Leben aufzubauen.
versteckter Inhalt:
Ich fand es echt traurig, wie die Tochter den Randy nach dem verpatzten Termin wütend aber auch verbittert abserviert, als hätte sie keine andere Wahl und Randy verzweifelt versucht, sich zu entschuldigen und seinen Kopf an sie anlehnt, um sein Mitgefühl zu zeigen. Das war schauspielerisch und emotional extraklasse.
Dieses Drama ist sehr authentisch gespielt, begeistert jeden Filmfan, und rührt das Publikum zu Tränen. Wegen Mickey Rourke und Marisa Tomei wird „The Wrestler“ ein unvergessliches Filmerlebnis.
9,5/10
Nun ja, ganz so hoch würde ich den Film nicht bewerten, allerdings wüsste ich auch nicht, was man noch mehr aus dieser Geschichte rausholen sollte.
Von der Inszenierung ist es einfach großartig gemacht.
Zu Tränen hat er mich nicht gerührt. Dem Wrestler ging es ja nicht so sehr schlecht. Aber es ist eine warmherzige Geschichte.
Was vielleicht noch zum absoluten Meisterwerk gefehlt hätte, wäre eine Art Lebensgeschichte wie in "Wie ein wilder Stier" oder Rückblenden. Aber das ist schon ein "Klagen" auf sehr hohem Niveau und auch nicht die Absicht des Films gewesen, welches sich auf das Hier und Jetzt konzentriert.

Meine Wertung: 8,5/10
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