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von phreeak
#1039958
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 1 + 2 ]

(enthält nicht makierte Spoiler)

Das war das große Harry Potter Finale in 2 Filmen.
Im ersten Teil lies mal alles erstmal ruhiger angehen, man zeigte die Reise von Harry und seinen Freunden und wie sie versuchten die Holocruxe zufinden um sie zu zerstören . Ich fand es an einigen Stellen doch schon zu ruhig, wurde aber Gott sei dank doch dann immer mit ein wenig Action und Spannung aufgelockert. Muss aber sagen, das Harry mir schon immer irgendwie total unsympathisch ist .. lol
Leider kamen in dem Teil die Nebendarsteller alle viel zu kurz, da ich viele wie Melfoy, Snape usw interessanter Finde wie Harry selber und seine Egotour.

Teil 2 war dann auf Action getrimmt und zeigte keine ruhigen Momente wie z.B die Hochzeit oder Harry und Hermine beim Tanzen. Leider muss ich aber sagen, dass ich von Teil 2 doch ein wenig enttäuscht wurde. Der Angriff auf Hogwarts von Voldemort empfand ich als viel zu kurz, die Action viel zu wenig bzw. man sah von dem Kampf sehr wenig. Man hat sich nur auf Harrys Geschichte konzentriert und als fast alles vorbei war, zeigte man wieder das Geschehen. Der tot von Remus wurde mal eben so abgehackt, obwohl er doch schon für Harry jemand wichtiges war. Er war ja auch am Ende nochmal als Geist zusehen zusammen mit Harrys Eltern.
Schade, das Snape nicht bei den Geistern dabei war. Hätte er doch eigentlich verdient, für sein Opfer. Aber dass Harry seinen Sohn u.a nach ihm benannt hat, ist ja auch Andenken genug. :)

Den „Endkampf“ fand ich auch nicht soooo pralle, ich mein, da wird er über 8 Teile als das ultimative Böse aufgebaut und dann verkackt er in einem gefühlten 5min Kampf gegen Harry :lol: kann aber auch gut mit Leben.

Das Ende und die 19 Jahre später waren natürlich Klasse gemacht und hätte ne Einladung sein können, für ne neue Buchreihe, mit den Kindern als Hauptfiguren.

Was mich irgendwie irritierte:

Als die Geschichte mit Snape und Dumbledore gezeigt wurde und das Snape immer Harry geholfen hat, selbst sein Leben dafür gab, weil er seine Mutter von ganzen herzen liebte (Sein Patronos hat sich sogar verändert und hatte den gleichen wie Harrys Mutter) dachte ich aufeinmal, dass Snape Harrys wirklicher Vater ist. Es kam bei den Gespräch einfach so rüber. Musste sogar nochmal googlen.


Alles in allem geb ich den beiden Teile zusammen, 8.5/10
Zuletzt geändert von phreeak am Do 17. Nov 2011, 20:29, insgesamt 4-mal geändert.
von zvenn
#1039966
phreeak hat geschrieben:Als die Geschichte mit Snape und Dumbledore gezeigt wurde und das Snape immer Harry geholfen hat, selbst sein Leben dafür gab, weil er seine Mutter von ganzen herzen liebte (Sein Patronos hat sich sogar verändert und hatte den gleichen wie Harrys Mutter) dachte ich aufeinmal, dass Snape Harrys wirklicher Vater ist. Es kam bei den Gespräch einfach so rüber. Musste sogar nochmal googlen.
Doppeldeutige Übersetzung halt. Im Deutschen könnten man verstehen "Er hat Ihre (Snapes) Augen". Dabei heißt's "Er hat ihre (Lilys) Augen". War sicher von Rowling beabsichtigt :mrgreen:
von Rafa
#1039977
Killer Elite
„Killer Elite“ basiert auf wahren Begebenheiten, das wird am Anfang deutlich gemacht. Wenn man sich aber den Film anschaut dann zweifelt man an dieser Aussage, weil alles so unrealistisch wirkt. Dennoch ist der Film unterhaltsam und bietet gutes, handgemachtes Actionkino mit Starbesetzung.
Gary McKendry, der 2005 für seinen Kurzfilm „Everything in this Country must“ eine Oscarnominierung absahnte, konnte für seinen Langfilmdebüt große Darsteller gewinnen. Die Inszenierung weiß zu überzeugen und auch die Actionszenen sind knackig inszeniert, aber das Potenzial das in der Geschichte vorhanden war schöpft er nicht voll aus. Das Drehbuch beinhaltet teilweise lächerliche Dialoge, und langatmige Momente kann er auch nicht verhindern.
Jason Statham ist Danny, der nach einer missglückten Mission sein Leben als Auftragskiller beendet. Als sein Mentor aber gefangen genommen wird macht er sich bereit für seine letzte und wichtigste Mission. Jason Statham ist der coolste Actionstar der Welt, und auch die etwas anspruchsvollere Aufgabe bewältigt er mit Bravour. Clive Owen verkörpert seinen Gegner Spike, ein Ex-SAS Agent, der Danny unbedingt an seiner Mission hindern will. Clive Owen ist sogar stärker als Statham, und er gibt seiner Figur die nötige Tiefe. Robert De Niro spielt Dannys Mentor und ist wie ein Vater für ihn. De Niro ist wirklich unterfordert, aber es ist immer schön ihn im Kino zu sehen. Yvonne Starahovski, die jeder von „Chuck“ kennt, ist nettes Eye Candy.
Wer keine Lust auf Special Effects hat ist hier genau richtig, denn „Killer Elite“ bietet sehr gute, handgemachte Action. Der Fehler vom Marketing war aber, das man den Film als reinen Actionfilm verkauft hat, das ist er aber nicht. Ich hab mehr Actionszenen erwartet und war deswegen leider enttäuscht. Aber wenn mal eine Actionszene kam war die wirklich klasse, der Kampf zwischen Spike und Danny war großartig, oder die Prügelei zwischen den beiden plus dem Unbekannten konnte sich auch sehen lassen. Positiv hervorzuheben ist aber die Geschichte, denn „Killer Elite“ ist endlich der erste Actionfilm seit langer Zeit, bei dem man auch mitdenken muss. Wenn du einmal dein Gehirn ausschaltest ist es unmöglich die Story zu verstehen. Das Katz und Maus Spiel hätte man intensiver inszenieren können, und nimmt nur gegen Ende Fahrt auf. Auch wenn „Killer Elite“ ein Actionfilm mit etwas Anspruch ist, was am Ende bleibt ist ein konventioneller Film mit einem unterforderten Cast, da hab ich mir etwas mehr davon erhofft.
6,5/10


A Nightmare on Elm Street
Eine Neuverfilmung von „A Nightmare on Elm Street“? Keine gute Entscheidung, das Remake kommt nicht an den Klassiker ran, und Jackie Earle Haley ist kein besserer Krueger als Englund. Was bleibt ist ein durchschnittlicher Horrorfilm mit zu wenigen Schockmomenten.
Samuel Bayer hat vor seinem Filmdebüt sehr viele Musikvideos gedreht, und er hätte in seinem Fach bleiben sollen. Dem Remake gibt er keinen neuen Akzente, und auch sonst ist er nicht gerade einfallsreich. Das Drehbuch ist auch nicht gerade gut geschrieben, zwar hatte die Idee Potenzial, wird aber nicht ausgeschöpft. Und die Autoren haben wohl vergessen interessante Figuren zu erfinden.
Freddy Krueger wird gespielt von Jackie Earle Haley, klar kommt seine Performance an die von Englund nicht ran, aber er ist der Grund wieso der Film keine totale Verschwendung ist, er holt alles aus seiner Rolle raus und ist herrlich fies. Kyle Gallner liefert eine gute Leistung ab, und auch Rooney Mara ist einer von wenigen Lichtblicken, freue mich auf ihren Auftritt in „Verblendung“. Alle anderen Darsteller haben keine Chance sich zu entfalten weil sie früh niedergemetzelt werden.
Einfach nur ein unnötiges Remake, genau das dachte ich mir als der Film zu Ende war. Aus der Story holt man nicht viel raus, Regisseur Bayer legt nur Wert darauf jeden Teenager sterben zu lassen ohne viel Sinn dahinter. Die Effekte hätten auch besser sein können, die Maske von Krueger war billig und hat mich eher nicht überzeugt. Inspirationslos fängt der Film an und geht schnell vorbei. Die Liebe zu den Charaktern fehlt auch, sodass man mit ihnen nicht mitfühlen kann. Und mit der Zeit fängt dann der Film auch zu nerven. Schockmomente werden auch vermisst, hier und da musste ich einmal aufzucken, mehr aber auch nicht. Die Spannungskurve steigt auch nur ein kleines bisschen, aber das reicht nicht für einen guten Horrorfilm. Michael Bay sollte aufhören, klasse Originalfilme einfach nur dumm neuzuverfilmen. Dieser Film gesellt sich leider zu der Sorte.
4/10
von Duffman
#1039982
JohnDorian hat geschrieben:Michael Bay sollte aufhören, klasse Originalfilme einfach nur dumm neuzuverfilmen. Dieser Film gesellt sich leider zu der Sorte.
4/10
Sein Texas Chainsaw Massacre fand ich sogar richtig gut - leider steh ich mit meiner Meinung so ziemlich alleine da.
Aber den Rest den er mit Platinum Dunes fabriziert hat ist totaler Müll.
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von Mew Mew Boy 16
#1039984
Sein Texas Chainsaw Massacre fand ich sogar richtig gut - leider steh ich mit meiner Meinung so ziemlich alleine da.
Nein stehst du nicht. Finde das Remake auch richtig klasse. :D
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von phreeak
#1039994
zvenn hat geschrieben:
phreeak hat geschrieben:Als die Geschichte mit Snape und Dumbledore gezeigt wurde und das Snape immer Harry geholfen hat, selbst sein Leben dafür gab, weil er seine Mutter von ganzen herzen liebte (Sein Patronos hat sich sogar verändert und hatte den gleichen wie Harrys Mutter) dachte ich aufeinmal, dass Snape Harrys wirklicher Vater ist. Es kam bei den Gespräch einfach so rüber. Musste sogar nochmal googlen.
Doppeldeutige Übersetzung halt. Im Deutschen könnten man verstehen "Er hat Ihre (Snapes) Augen". Dabei heißt's "Er hat ihre (Lilys) Augen". War sicher von Rowling beabsichtigt :mrgreen:
genau.. da dachte ich mir "meint er mit ihre Augen nun die Augen von Harrys Mutter und Snapes" :lol:
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von Fyad
#1040045
Wer ist Hanna?
Krass. So muss ein Film sein. Super Hauptdarstellerin, vor allem für das Alter, packende Story, spannend inszeniert und gut gefilmt. Die Musik passt ausgezeichnet, hier stimmt einfach alles (bis auf den Vater, der kam etwas zu kurz und agierte stellenweise etwas unglaubwürdig), das tut dem Filmgenuss aber keinen Abbruch.

Ganz klare
10/10
von Sentinel2003
#1040047
Stärker als der Tod


Wow, was wieder für ein starker Film mit Veronica ferres! Sie hat einen Mann mit 2 Teenager-Töchtern....eine davon wird entführt und ermordet. Wie die 3 damit klar kommen und wie sie sich auseinander Leben...


9/10
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von Theologe
#1040118
Mew Mew Boy 16 hat geschrieben:
Sein Texas Chainsaw Massacre fand ich sogar richtig gut - leider steh ich mit meiner Meinung so ziemlich alleine da.
Nein stehst du nicht. Finde das Remake auch richtig klasse. :D
Da kann ich mir nur anschließen. Das Original finde ich sogar ziemlich beschissen, aber das Remake mit Jessica Biel gehört für mich eindeutig zu den besseren Slashern. Klar, mangelt es den meisten Hochglanz-Remakes am nötigen Charme, des Originals, aber ich finde es gar nicht so schlecht, wenn man den einen oder anderen davon auch mal etwas hochwertiger produziert zu sehen bekommt, gerade TCM ist im Original ziemlicher Trash.
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von Theologe
#1040392
Immortals (3D)
Die Trailer haben nicht gelogen "300" und "Clash Of The Titans" haben ein Baby gemacht und "The Cell" war die Nanny. Tarsem Singhs Handschrift ist klar zu erkennen, er drückt dem Film deutlich seinen Stempel auf, obwohl der Film im antiken Griechenland angesiedelt ist, wirken die Sets wie aus dem verrückten Gehirn von Vincent D'Onofrio in The Cell.
Die Kampfszenen erinnern dann aber durchaus an 300, hier lässt es Singh richtig krachen und an Blut wird wahrlich nicht gespart, von Schädeln bis Hoden wird da alles zertrümmert.
Henry Cavill kann den Film in jedem Fall besser tragen als Sam Worthington das in Clash Of The Titans gelungen ist, er profitiert allerdings davon, dass Mickey Rourke, anders als Liam Neeson und Ralph Fiennes, zeigt was er kann.
Als alles abschlachtende König Hyperion ist Mickey Rourke die perfekte Besetzung, hier kann er den Bad Guy geben, der er in Iron Man 2 hätte sein sollen. Der Showdown zwischen Hyperion und Cavills Theseus hat es dann auch besonders in sich.
Fürs eye candy ist mi Freida Pinto natürlich auch gesorgt, die hat dann auch etwas mehr zu tun als beim Planet der Affen.
Die Story ist erwartungsgemäß natürlich nicht sonderlich anspruchsvoll, funktioniert aber, besser als Clash Of The Titans, geht mehr in die Richtung von 300.
7,5/10
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von phreeak
#1040428
Planet der Affen: Prevolution

Besser als erwartet. Hat richtig Spass gemacht Caesar zuzusehen und Serkis hat ja mal wieder eine super Arbeit abgeliefert. Für mich verdient er es, mal für nen Oscar nominiert zu werden. Bitte für die Rolle als Caesar. Ich für meinen Teil fand es schon beeindruckend, wie er dem Affen Caesar leben eingehaucht hat und ohne Text die Emotionen rübergebracht hat z.B was in Caesar vor geht. Das viele Kritisierten, dass Caesar "zu Menschlich" dargestellt wurde, kann ich nicht nachvollziehen. Ich für meinen Teil fand das in Ordnung, da er ja eher Affe 2.0 ist, der mit diesem Gene geboren wurde.

Er hat jedenfalls James Franco die Show gestohlen und glatt an die Wand gespielt.

Melfoy diesmal als böser Tierwächter, haha.. Hat ja aber sein Fett wegbekommen, anders als in Harry Potter :mrgreen:



btw.. am Ende läuft es ja darauf hinaus, dass die Affen den Planeten übernehmen?! Normal unmöglich eigentlich, aber da man nun dieses Virus hat,
versteckter Inhalt:
was den Tierarzt tötete kann ich mir Vorstellen, dass man damit eine Brücke für die späteren Teile gebaut hat um zu erklären, wieso die Menschen aufeinmal nicht mehr die "dominierende" Rasse sind, weil das Virus fast alle auslöschte, vlt. weil es ansteckend ist...
Kenn die Originalteile nicht.. aber mir den Inhalt der Filme mal durchgelesen und die Handlung kann man ja ungefähr mit der ab Teil 3 vergleichen, ausser das damals was ganz anderes passiert ist.

Raumschiff mit 3 Affen aus der Zukunft stürzt ab. Sie erzählen das in der Zukunft die Tiere der Menschen sterben, ausser den Affen und die Menschen daher die Affen als ihre Aus und Nutztier versklavten, bis sich ein Affe auflehnte und eine revolution anführte... dann kam nochn Atomkrieg und tada..

Freu mich schon auf den 2. Teil.


Für den Film gib ich 8.5/10
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von Doug Heffernan
#1040472
Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte -- 5/10

So ganz überzeugt haben mich die ersten beiden Teile auch nicht, aber der dritte ist noch ne Ecke schwächer.
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von RickyFitts
#1040582
Doug Heffernan hat geschrieben:Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte -- 5/10

So ganz überzeugt haben mich die ersten beiden Teile auch nicht, aber der dritte ist noch ne Ecke schwächer.
Oh ja, den hab ich mal angefangen zu schauen und nach dem ersten Drittel erstmal keine Lust mehr gehabt, weil mich so gar nichts fesseln oder interessieren konnte. Seitdem auch nie weitergeschaut und bis gerade völlig in Vergessenheit verschwunden.


Scream 4

ist zwar schon ein Teil ganz in der Tradition der Reihe, aber irgendwie auch ein Teenie-Horror-Film ohne Horror. Suspense-Spannung kam da gar nicht auf und auch die Erschreck-Momente haben bei mir nicht gezündet. Auch die Todesarten waren nicht besonders originell und nach den lächerlich abwegigen Auflösungen der letzten Teile macht man beim Täterraten schon gar nicht mehr mit. Insgesamt zwar ein schönes Wiedersehen mit Sidney, Gale und co, aber leider nur noch leidlich spannend. Aus der Remake/Reboot und Kamera-, Folter- bzw New Horror Themaitk wurde zu wenig rausgeholt.
Mit Nostalgiebonus knappe 6/10
von zvenn
#1040644
phreeak hat geschrieben:Planet der Affen: Prevolution
[..]
Kann ich mich anschließen. Was Andy Serkis in Form eines Affen da einem ohne jeglichen Text zu verstehen gibt, ist einfach weltklasse. Überhaupt, noch nie hat man in einem Film so realistische CG-Affen gesehen. Insgesamt hat man in Sachen visueller Effekte hier absolutes Spitzenkino abgeliefert. Dazu Darsteller, die einen super Job machen (kommt Tom Felton eigentlich aus dem Typecast "blödes A_rschloch" irgendwann richtig raus? :mrgreen: ) und eine spannende Story die richtig klasse inszeniert wurde.

Ein sehr vielversprechender Auftakt eines weiteren Franchise-Neuanfangs. Ich freu mich ungemein auf Teil 2.

9/10
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von ultimateslayer
#1040887
Knocked Up
Immer noch mein zweit liebster Apatow Film, gleich nach Superbad. Auch wenn man die weibliche Hauptfigur besser besetzen hätte können (und ja auch beinahe hätte :()
5/5

Gnomeo and Juliet

Irgendwie habe ich aufgrund des tollen, britischen Voice Cast, dem niedrigen Budget und dem Thema etwas originelleres, nischigeres erwartet. Leider im Endeffekt dann doch etwas zu plump und kindisch für meinen Geschmack.
2/5

Recount
Der Film hat das geschafft, worin Too Big To Fail meiner ansicht nach gescheitert ist. Und zwar ein kompliziertes, nationales Dilemma, das eigentlich nur aus Konferenzen und Diskussionen zwischen "Suits" besteht, ansprechend und interessant darzustellen. Spacey als zentrale Identifikationsfigur war super gewählt und als emotionaler Anker erstklassig funktioniert.
Zudem wurde das Ganze wirklich anschaulich erzählt und vorallem nicht mit unnötig vielen Figuren zu verwirrend gemacht.
4,5/5
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von Doug Heffernan
#1040917
Bad Teacher

Selten dämlicher Film, aber teilweise echt witzig. 5/10

Paranormal Activity

Wenn man sich drauf einlässt ganz spannend. 7/10

Harry Potter 7.2

Sehr düster und spannend, Gänsehaut pur. 9/10
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von Aries
#1040982
Wall-E

Über die ersten 30 Minuten bis zum Szenenwechsel muss man nicht viel sagen, oder? Der Anfang auf der Erde bis Eva eintrifft sind für mich die besten Szenen, die ein CGI-Film bis heute gezeigt hat. Beeindruckend, bedrückend, atmosphärisch und fast gänzlich ohne Sprache, brilliant. Wall-E selbst ist sowieso genial, den muss man lieben. <3

Ich hatte den zweiten Teil auf dem Schiff schlechter im Kopf, als er eigentlich ist. Die Menschenszenen waren weniger, als ich dachte. In Wirklichkeit kommt der große Magic Moment des Films erst hier, die Szene im All. Dennoch stört mich, dass die zweite Hälfte im Vergleich zum Beginn unpassend rasant daher kommt.
Die verschiedenen Roboter waren auch putzig und sehr lustig, Mo sollte seinen eigenen (Short-)Film bekommen.

Schätze, mich stört einfach, dass es zu schnell weg von der Erde geht und man locker weitere 5-10 Minuten zusehen könnte, wie Wall-E die Welt erkundet. Das hätte dem Film meiner Meinung nach besser getan.

Auch die Lovestory hatte ich nicht so rührend in Erinnerung. Da hat man auch mal Pipi in den Augen.

Teil 1: 11/10
Teil 2: 7/10
Gesamt: 9 / 10
von The Rock
#1041003
Wall-E
So wie Aries sagt. Die ersten Minuten sind wohl mit unter das Beste an FILM, was ich je gesehen habe. Wie beeindruckend der Streifen kommuniziert, ohne Sprache zu verwenden. Der Film lässt zwar in der zweiten Hälfte etwas nach, aber Wall-e ist einfach nur genial gemacht.

10/10
von Duffman
#1041063
Wall-E

Kann mich dem allgemeinen Tenor nur anschließen. Ein großer Film. Ich hab ihn jetzt zum zigsten Mal gesehen und trotzdem langweile ich mich nie.
Es ist unglaublich wie viel Wärme man in 2 starre Fernglasaugen packen kann und Wall-Es blechernes Fiepen und Brummen vermittelt soviel Gefühl wie es so mancher Schauspieler mit Wörtern nicht kann. Da hat Pixar etwas großes geschaffen.
Kein Wunder das der Film vom Time Magazine zum Film des Jahrzehnts gewählt wurde.
Für mich heute noch eine der größten Oscar-Fehlentscheidungen ihn nicht in der Kategorie "Bester Film" zu nominieren (wenn man vergleicht welche Filme dann tatsächlich nominiert wurden :roll: )
Wer Wall-E nicht mag hat in meinen Augen kein Herz :wink:

10/10
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von ~Jan~
#1041079
Stuart Little

Die Littles haben die Möglichkeit, ein Kind zu adoptieren. Zu aller Überraschung stellt sich jedoch heraus, dass das neue Familienmitglied eine Maus, Namens Stuart, ist. Sohn George reagiert anders als von den Eltern erwartet auf seinen kleinen Bruder und Kater Snowbell kann nicht akzeptieren, dass sein "Futter" nun sein "Herrchen" sein soll.
Er fasst einen Plan, Stuart aus dem Haus zu treiben, und engagiert zwei Mäuse, die sich als Stuarts leibliche Eltern ausgeben, sodass Stuart zu ihnen zieht.

Es ist doch schon sehr verrückt, dass ein Paar eine Maus adoptiert. Doch wie der Film auch zeigt, ist es vollkommen egal, ob man nun Maus, Mensch oder Katze ist, um zu einer Familie zu gehören.
Da ist es am Anfang schon amüsant zu sehen, wie alle, außer George, Stuart akzeptieren. So ist es doch witzig, dass ein Arzt sich um eine kranke Maus behandelt oder auch die Polizei nach ihr sucht, sobald herauskommt, dass die Mäuseeltern, überhaupt nicht Stuarts richtige Eltern sind.
Hugh Laurie, Geena Davis und Jonathan Lipnicki wurden super besetzt. Man kauft ihnen die Familie, die sie darstellen, einfach ab.
Ein schöner Familienfilm für nette Unterhaltung.

10/10 Punkten


Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten

Captain Jack Sparrow steht wieder einmal ohne Shiff da. Doch in England stößt er auf eine Gelegenheit, wieder in See zu stechen, als er eine Frau aus seiner Vergangenheit trifft. Diese nimmt ihn mit auf das Shiff des Piraten Blackbeard. Dieser ist genauso wie Jack, die englische und spanische Krone hinter der Quelle der Jugend her. Ein Wettlauf beginnt und dabei stellt sich Jack die Frage: Wem kann er trauen?

Während der erste Film einen sehr guten Grundstein gelegt hat, der zweite die Geschichte super weiter entwickelt hat und der dritte schließlich die erste Trilogie rund um Jack, Will und Elisabeth beendet hat - Den ich richtig gelungen fande und auch nicht zu vollgepackt, wie manch anderer - hatte ich nicht gerade hohe Ansprüche an den Teil. Was auch an den Meinungen lag, die ich gehört und gelesen habe.
Aber, ich muss sagen, ich finde ihn sehr gelungen.

Zu aller erst, die anfängliche Kritik wegen des Synchronsprechers, kann ich jetzt nicht mehr teilen. Schon gleich zu beginn, hatte ich es ehrlich gesagt, gar nicht wahrgenommen und auch nur an sehr wenigen Stellen, wie ich finde, hat man dies gemerkt.

Nun, Johnny Depp ist zum vierten Mal wieder als Jack Sparrow zu sehen und schaden tut es meiner Meinung nach, nicht. Immer noch witzig wie in den ersten drei Filmen und oft punkten konnte er auch, da der Film wieder mehr auf ihn zugeschnitten war.
Was aber den Rollen Blackbeard und Angelica geschadet hat. Vor allem erster bekam nur wenig Screentime und als so große Bedrohung wie Barbossa oder Davi Jones wirkte er auch nicht. Weshalb ich es auch nicht schade finde, dass er, so wie es aussieht, in den folgenden Teilen nicht wieder auftauchen wird.
Penélope Cruz, die Chemie zwischen ihr und Johnny Depp übrigens klasse ist, füllte ihre Rolle gut aus. Aber wie schon gesagt, war mir das noch etwas zu wenig Angelica.
Geoffrey Rush als Barbossa hat man zum Glück beibehalten und auch wenn es interessant zu sehen war, ist es schön zu sehen, dass er am Ende wieder ein Pirat wird.
Was ich mich allerdings frage, wozu brauchte man Philip? Klar, für die Handlung war er wichtig, wegen der Träne, aber anonsten?

Die Effekte waren wie auch in den anderen Teilen einfach großartig, wozu auf jeden Fall auch die Meerjungfrauenszene gehört.
Zwar ist die Geschichte rund um die Quelle der Jugend nicht neu, aber trotzdem wurde sie ziemlich gut eingebracht und inszeniert.

Da Teil 5 und 6 ja schon beschlossene Sache sein soll, bin ich mal gespannt, was uns erwartet.

9/10 Punkten
Zuletzt geändert von ~Jan~ am Mo 21. Nov 2011, 19:00, insgesamt 1-mal geändert.
von Duffman
#1041127
Gestern wurde ich mit meinem Kindheitstrauma konfrontiert. Ich konnte mich zwar nur noch an eine Szene erinnern, jedoch hat diese sich so in mein ca. 5-jähriges Hirn gebrannt, dass ich damals unter Albträume und Schlafslosikeit lit.
Die Rede ist von:

Der Blob (1988)

Ich erinner mich noch wie ich nachts aus dem Bet gestiegen bin. den Fernseher eingeschalten habe und ich mit ansehen musste wie ein lila schleimiges Etwas von der Decke auf einen Mann fiel und diesen sich dann "einverleibte".

Ein einer amerikanischen Kleinstadt schlägt in der Nacht ein Komet ein. Ein Obdachloser sieht sich die Sache mal näher an und eher er sich versieht hat er eine schleimige Masse an seiner Hand.
Tja, den Rest kann man sich denken: Der Schleimklumpen frisst Menschen, wird immer größer und nichts scheint ihn aufzuhalten.

Ich kann mit Bestimmtheit sagen, dass dieser Film in meinen Augen das ekligste ist was jemals auf Film gebannt wurde - da kommt nicht mal Braindead ran. Die Todesarten sind so abartig (aber im positive Sinne) das man die nicht so schnell vergisst. Der Humor kommt auch nicht zu kurz - der Film nimmt sich selber nicht ernst und nimmt teilweise auch die amerikanische Doppelmoral aufs Korn ("Wir gehen heute ins Kino - das Gartenschaufelmassaker - Aber keine Sorge, es kommt kein Sex darin vor."). Auch war ich von der Kompromisslosigkeit überrascht. Es sterben Menschen von denen ich dachte, dass sie es wenigstens ins Finale schaffen. Auch wird vor Kindern kein halt gemacht - für amerikanische Verhältnisse ziemlich ungewöhnlich.
Wer evtl. noch nicht überzeugt ist: Niemand geringeres als Frank Darabont zeigt sich fürs Drehbuch verantwortlich.

Ich hätte nie gedacht das ich wieder mit meiner Kindheitsangst konfrontiert werde.
Denjenigen möchte ich sehen der nach diesem Film noch fähig ist Marmelade oder Götterspeise zu essen. Auch wird man den Pudding im Kühlschrank mit ganz anderen Augen sehen :D

7,5/10
Benutzeravatar
von Aries
#1041144
Duffman hat geschrieben: Für mich heute noch eine der größten Oscar-Fehlentscheidungen ihn nicht in der Kategorie "Bester Film" zu nominieren (wenn man vergleicht welche Filme dann tatsächlich nominiert wurden :roll: )

10/10
An so etwas sieht man, dass die Oscars kein Garant mehr dafür sind, die qualitativ besten Filme und Leistungen zu prämieren oder wenigstens zu nominieren.
(sonst hätte auch TS3 nie gegen HTTYD gewonnen)
von Familie Tschiep
#1041147
War es nie. Die Academy erkannte manchmal besondere Künstler ziemlich spät an, beispielsweise Hitchcock. Gerade Zeichentrickfilme haben es bei den vielen Schauspielern schwer, das war aber auch schon immer so.

Die Werbung bei Wall-E fand ich besonders nervig und auch den Falling Skies-Hinweis.
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von Holzklotz
#1041148
Aries hat geschrieben:
Duffman hat geschrieben: Für mich heute noch eine der größten Oscar-Fehlentscheidungen ihn nicht in der Kategorie "Bester Film" zu nominieren (wenn man vergleicht welche Filme dann tatsächlich nominiert wurden :roll: )

10/10
An so etwas sieht man, dass die Oscars kein Garant mehr dafür sind, die qualitativ besten Filme und Leistungen zu prämieren oder wenigstens zu nominieren.
(sonst hätte auch TS3 nie gegen HTTYD gewonnen)
Ach bitte, Toy Story 3 und HTTYD sind beide großartige Filme. Das ist nun wirklich nicht mal im Ansatz ein gutes Beispiel.
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