von Stefan
#1144062
Theologe hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:
Plem hat geschrieben:Immortals
Was für ein wunderschöner Film. Tarsem Singh ist einfach ein einzigartiger Regisseur, was er unter anderem schon bei The Fall bewiesen hat. Immortals legt, was Bildgewalt und Inszenierung betrifft, allerdings noch einen drauf, finde ich. Da ist wirklich jede Szene wohl überlegt. Die Story ist nichts Besonderes, aber wird auf liebevolle Art erzählt ... außerdem stehe ich auf griechische Mythologie, da verzeihe ich vieles. Henry Cavill macht auch eine gute Figur - sowohl optisch als auch schauspielerisch. Das beruhigt mich im Bezug auf Man of Steel ungemein. Alles in allem ein klasse Fantasy-Streifen, dessen niedrige Bewertungen ich absolut nicht nachvollziehen kann.
9/10
Hast du vor dem Film etwas eingeworfen?! :shock:
Mir hat der Film auch sehr gut gefallen, OK nicht 9/10 gut.
ich fand ihn auch okay - so in der 6-7er Gegend.. aber 9 hat mich schon überrascht :mrgreen:
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von phreeak
#1144063
schlecht war er auf jedenfall nicht, aber 9/10? nicht in 1000 Jahren.
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von Theologe
#1144077
Stefan hat geschrieben: ich fand ihn auch okay - so in der 6-7er Gegend.. aber 9 hat mich schon überrascht :mrgreen:
Plem hat bestimmt noch 2 Pünktchen für die spärlich bekleideten Krieger draufgepackt. Du kennst ihn doch, Schauwerte sind ihm wichtiger als Inhalt. :mrgreen:
von Plem
#1144084
Theologe hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben: ich fand ihn auch okay - so in der 6-7er Gegend.. aber 9 hat mich schon überrascht :mrgreen:
Plem hat bestimmt noch 2 Pünktchen für die spärlich bekleideten Krieger draufgepackt. Du kennst ihn doch, Schauwerte sind ihm wichtiger als Inhalt. :mrgreen:
Für mich ist 6/7 nur gut, während 8/9 sehr gut ist. Und da ich Rise of the Planet of the Apes 8 gab, Immortals aber noch besser fand, gibt's halt 9 Punkte :wink:
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von str1keteam
#1144124
Wenn Immortals auch nur annähernd so umwerfend wie The Fall ist, können 9/10 schon hinkommen. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass er auch emotional so gut funktioniert wie sein Märchen für Erwachsene.

The Fall war zudem optisch so beeindruckend, weil dort viele Sachen nicht dem Computer ensprangen, sondern spektakuläre und trotzdem unverbrauchte Locations atemberaubend in Szene gesetzt wurden. Allein schon die schwarz-weiße Slo-Mo Eröffnungssequenz zu Beethovens 7-ter gab mir einen größeren Geek-Boner als jede Einstellung von Mallick oder P.T. Anderson. :lol:
http://www.youtube.com/watch?v=zAI3q1bCUgg

Immortals kam allerdings im Trailer doch deutlich künstlich-kälter - wie 300 meets Kampf der Titanen - rüber.
von Rafa
#1144129
Driven to Kill
Der Angst aller Gangster, Steven Seagal, ist wieder zur Stelle. Diesmal will er Rache für den Tod seiner Frau und Entführung seiner Tochter. Dabei bekommt er es mit russischen Gangster zu tun, die für den Riesen Seagal aber kein Problem sind. Ein weiterer, durchschnittlicher Ballerfilm mit einem gut aufgelegten Steven Seagal.

Der Regisseur Jeff King ist für seine Regiearbeiten für Serien bekannt, viele Filme hat er nicht gerade gedreht. Und dieser Film ist nicht gerade eine gute Bewerbung für ihn.Es gibt Schwächen in der Erzählung und Inszenierung, wenigstens unterhalten die solide inszenierten Actionszenen. Drehbuchautor Mark James bedient sich der oft verwendeten Rachestory und fügt keine neuen Elemente hinzu. Zudem nerven manche Dialogstellen einfach und sind peinlich.

Steven Seagal ist Ruslan, er ist ein erfolgreicher Autor, denn seine Geschichten werden durch seine kriminelle Vergangenheit inspiriert. Als er für die Hochzeit seiner Tochter zurückkehrt, endet alles in einem Fiasko. Seine Ex-Frau stirbt, und seine Tochter ist schwer verletzt. Jetzt will Ruslan nur eins: Rache nehmen. Steven Seagal spielt wie immer, ein Gesichtsausdruck, seine üblichen Kampfmoves. Aber es macht Spaß ihm beim Prügeln zuzusehen. Igor Jijikine als der Boss Mihail der russischen Gangster, die hinter allem stecken, ist auch nicht schlecht. Dmitry Chepovetsky verkörpert den Sohn von Mikhail und macht seinen Job ganz ordentlich.

“Driven to Kill” ist eine weitere Direct-to-DVD-Produktion mit Steven Seagal als Helden, und auch diesmal stimmt es vorne und hinten nicht. Die oft verwendete Rachegeschichte nervt nicht einmal, es ist das blöde Drehbuch, das der Geschichte den Atem raubt. Die dümmlichen Dialoge gehen auf die Nerven, zum Glück gibt es oft dann eine Actionszene, die dann doch etwas ansehnlich ist. Aber manche Actionsequenz ist auch ziemlich logisch, das Highlight ist aber die Schießerei im Krankenhaus, die sowohl atmosphärisch und actiontechnisch klasse ist. Der Soundtrack ist teilweise auch schlecht ausgewählt, die Polka-Musik während der Schießereien ist einfach nur unnötig. Seagals Filme sind manchmal gut und manchmal schlecht, “Driven to Kill” gehört zur zweiten Sorte.
4/10
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von phreeak
#1144148
Also Immortals hatte garkeine tiefe, es war einfach das bessere Kampf der Titanen, wobei ich auch sagen muss, dass mir die Optik zwischenzeitlich doch arg aufm Keks ging (auch wenn se sehr gut war), weil alles die ganze Zeit so unecht aussieht... Man nehme Spartacus und nimm das Visuelle x10. :mrgreen:
von Plem
#1144171
str1keteam hat geschrieben:Wenn Immortals auch nur annähernd so umwerfend wie The Fall ist, können 9/10 schon hinkommen. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass er auch emotional so gut funktioniert wie sein Märchen für Erwachsene.
The Fall hat mich emotional eigentlich auch eher kalt gelassen, aber die Cinematographie war halt bombastisch. Aber ganz ehrlich: Tarsem Singh-Filme schaue ich mir auch nicht wirklich wegen der Story an, sondern um mich visuell befriedigen zu lassen :lol: Wäre ich von vornherein anders an Immortals herangegangen, hätte ich wohl auch nicht mehr als 6 oder 7 Punkte gegeben, aber ich wusste eigentlich schon was mich erwartet und ich habe genau das bekommen, was ich wollte.
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von str1keteam
#1144183
Plem hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben:Wenn Immortals auch nur annähernd so umwerfend wie The Fall ist, können 9/10 schon hinkommen. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass er auch emotional so gut funktioniert wie sein Märchen für Erwachsene.
The Fall hat mich emotional eigentlich auch eher kalt gelassen, aber die Cinematographie war halt bombastisch. Aber ganz ehrlich: Tarsem Singh-Filme schaue ich mir auch nicht wirklich wegen der Story an, sondern um mich visuell befriedigen zu lassen :lol: Wäre ich von vornherein anders an Immortals herangegangen, hätte ich wohl auch nicht mehr als 6 oder 7 Punkte gegeben, aber ich wusste eigentlich schon was mich erwartet und ich habe genau das bekommen, was ich wollte.
Wenn Immortals mich nur mit dem Schauwert erschlägt, wird er für mich auch noch sehenswert sein (wie The Cell ~7/10), aber The Fall ist es gelungen mich für das Schicksal des Pie Makers, seiner pummeligen Gefährtin und sogar der imaginären Gestalten zu interessieren. Guillermo Del Toros vom Ansatz ähnlicher Pan's Labyrinth ist zwar insgesamt der reifere, intelligentere und wohl letztlich auch bessere Film, aber emotional hat mich The Fall stärker berührt.
Abgesehen von Alejandro Jodorowskys surrealen Mindfuck-Meisterwerken Santa Sangre , Holy Mountain und El Topo gibt es auch nicht viele Filme, bei denen sich Szenen schon nach einmaliger Ansicht so tief ins Unterbewußtsein gebohrt haben.
von The Rock
#1144252
Warrior

Ich bin jetzt doch etwas enttäuscht von Warrior. Die schauspielerische Leistung mal außen vor, empfand ich die Geschichte nicht als mitreissend, auch wenn ich an manchen Stellen richtig gerührt war. Hab den Film eigentlich wegen Hardy gesehen, der dann leider, große Teile vom Streifen, nicht unbedingt anwesend war. Bisschen wütend gekuckt, bisschen gekämpft...hmmm...

Auch war der Schlusskampf dann zu offensichtlich bezüglich des Ausgangs und das Ende des Films versank in purem Hollywoodkitsch, bei dem die Brüder Arm in Arm den Ring verlassen... :|

Ich kann auch nicht unbedingt behaupten, dass ich MMA als Sportart ansprechend finde, weil ich den Wettkampf als zu gewaltätig und brutal sehe. Gerade deshalb konnte ich diese typische Hollywooderzählung, in der alle vor den Fernsehern sitzen und mitfiebern, nicht ganz ernst nehmen. Brendan Conlons Frau beschwert sich zu Beginn des Filmes noch über sein Vorhaben in den Ring zu steigen (aus einer menschlichen Perspektive durchaus berechtigt), fiebert letztlich aber in der Halle mit, wenn ihr Mann verprügelt wird.

Vielleicht liegts am Film, oder mittlerweile auch am Alter, dass ich mich mehr für die Story neben dem Sport interessiert hätte. Tommys Beweggründe weiter auszumalen wäre sehr schön gewesen, vor allem da sein jahrelanger Groll gegen Ende mit einem "Ich liebe dich" schnell verpufft ist. Auch die Beziehung zwischen Vater und den Brüdern, sowie zwischen Brendan und seiner Frau durch sein Vorhaben, wären ausbaubar gewesen. Und bei ca 130 Minuten Laufzeit hätte man bestimmt noch ein paar Minuten opfern können, um ein paar Szenen nach dem Kampf zu zeigen.

Etwa ab der Hälte mutiert mir Warrior zu sehr zu einem "Bloodsport" Movie. Früher noch als lausiger B Movie verschriehen, findet man so ne Story heutzutage mit Topbesetzung im Kino... :| :?:


5,5/10
von Plem
#1144273
The Rock hat geschrieben:Auch war der Schlusskampf dann zu offensichtlich bezüglich des Ausgangs und das Ende des Films versank in purem Hollywoodkitsch, bei dem die Brüder Arm in Arm den Ring verlassen... :|
Naja, irgendjemand musste ja gewinnen, da stand die Chance 50/50 und ich fand es nicht offensichtlich, dass X als Sieger hervorgehen würde, da es für beide gute Argumente gab. Und ich habe es auch nicht so empfunden, dass sie Arm in Arm den Ring verlassen. Der eine war halt ziemlich kaputt und konnte nicht mehr alleine gehen :lol:
von The Rock
#1144296
Plem hat geschrieben: Naja, irgendjemand musste ja gewinnen, da stand die Chance 50/50 und ich fand es nicht offensichtlich, dass X als Sieger hervorgehen würde
Unentschieden? ;)
Nein ehrlich. Das ging mir genauso bis zu dem Zeitpunkt, als der Kommentator verkündete, dass Tommy sein Geld der Wittwe spenden würde. Die Story hat im Film kaum eine Rolle gespielt und an ein weniger geradlinigeres Ende als "entweder du und ich" hätte ich dem Schluss nicht mehr zugetraut. Da der Kampf genauso begann wie alle Kämpfe zuvor, wäre es eine Überraschung gewesen, wenn Tommy, der zuvor an keiner Versöhnung interessiert war, gewinnt und a) einfach geht, oder b) plötzlich eben diese anstrebt...
Und ich habe es auch nicht so empfunden, dass sie Arm in Arm den Ring verlassen. Der eine war halt ziemlich kaputt und konnte nicht mehr alleine gehen :lol:
Branden hatte, wenn ich das richtig im Kopf hatte, Tommy ja nicht gestützt sondern ihn ihm Arm gehalten. Er hat sich ja auch die Schulter ausgekugelt, nicht das Bein. Gäbe also kein Grund, warum er nicht mehr laufen könnte.
Es war für mich eher so eine symbolische Geste, dass sich Tommy zumindest nicht mehr gewehrt hat und seinen Bruder an sich ran lies...
von Plem
#1144313
The Rock hat geschrieben:
Und ich habe es auch nicht so empfunden, dass sie Arm in Arm den Ring verlassen. Der eine war halt ziemlich kaputt und konnte nicht mehr alleine gehen :lol:
Branden hatte, wenn ich das richtig im Kopf hatte, Tommy ja nicht gestützt sondern ihn ihm Arm gehalten. Er hat sich ja auch die Schulter ausgekugelt, nicht das Bein. Gäbe also kein Grund, warum er nicht mehr laufen könnte.
Es war für mich eher so eine symbolische Geste, dass sich Tommy zumindest nicht mehr gewehrt hat und seinen Bruder an sich ran lies...
Ach, ich denke, du siehst das einfach zu eng :P Da haben sich zwei Brüder, die schon seit Jahren einen Hass gegeneinander hegen, in einem Ring geprügelt und sie haben sich gegenseitig ziemlich schlimme Schmerzen zugefügt, da wird man halt ein bisschen emotional und nimmt sich in die Arme. Und soweit ich mich erinnere ging das alles dann auch eher von Brendan aus und Tommy war zu fertig, um irgendetwas dagegen zu unternehmen bzw. um Zuneigung zurückzuzeigen.

Aber ich dachte sowieso du meinst die Szene, wo Tommy (ok, ich gebe es auf nicht zu spoilern) von Branden und dem Vater rausgetragen wird. Bei dem von dir angepsrochenen Moment habe ich nie etwas hinterfragt. Für mich hat der Film emotional hervorragend funktioniert und ich fand es eben nicht so hollywood-ig, weil man am Ende nicht irgendeinen Kompromiss eingegangen ist, sondern beinhart die Win or Lose-Schiene gefahren ist. Außerdem fand ich es mutig, dass die Auseinandersetzung der Brüder dann vollkommen im Ring stattgefunden hat und es vorher nicht zu viel Theatralik in Form von schuldzuweisenden Gesprächen gab.
von The Rock
#1144398
Plem hat geschrieben: Ach, ich denke, du siehst das einfach zu eng :P
Das kann gut sein. Wie gesagt, ich war doch etwas enttäuscht. Hab so wahnsinnig viel gutes über den Film gehört, mir aber wohl etwas falsches vorgestellt...
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von Bobby
#1144462
Prometheus

Endlich konnt ich den Film nun sehen und der erste Eindruck war schonmal ganz gut. Tolle Bilder, gute Darsteller, interessante Story und clevere Art es mit der Alien-Saga zu verbinden, ohne sich von ihr abhängig zu machen. :o

Trotzdem haben sich da einige Kritikpunkte bei mir angesammelt. Als Vorbereitung gab es heute morgen nochmal "Alien" und daher zog sich der erste Teil von "Prometheus" wohl etwas, da fast der komplette Storyaufbau identisch war. Ich weiß nicht, ob das eine billige Art von Hommage war oder nur einfallslos. Als es dann aber mit den Konstrukteuren losging, wurde es immer fesselnder. Und wie man es nicht anders von Damon Lindelof erwarten konnte, folgte nach jeder kleineren Antwort 10 weitere Fragen. :lol: :lol: Viel gelernt hat man aus dem Film nämlich nicht.

Dann hatte man wie gesagt einen guten Cast, nutzte davon aber nur Noomi Rapace und Michael Fassbender richtig. Charlize Theron hätte man komplett streichen können. Von Guy Pearce hätte ich dagegen gerne mehr gesehen, dafür aber weniger von der Altersmaske. Da hätten sie echt einen älteren Darsteller nehmen können.

Bin gespannt, was man aus dieser Reihe machen wird. 7,5/10
von enn1
#1144526
Reservoir Dogs [1992]

Endlich mal das Kinodebüt von Tarantino nachgeholt. Ein geplanter Raubüberfall der schief gegangen ist und die darauffolgende Geschichte rund um den Verrat und die Suche nach dem Verräter.

Ein stark dialogorientiert Film, der aber natürlich nie langweilig wurde. Allein der 10- Minuten Dialog zu Beginn über "Like a virgin" und die Vergabe von Trinkgeldern, genial. Allgemein eine starke Schauspielleistung von allen Beteiligten. Während mir Tim Roth in "Lie to me" nie richtig gefiel überzeugt er mich hier total. Auch Michael Madsen als Psychopath einfach großartig.

Kommt zwar nicht ganz an Pulp Fiction ran, trotzdem großes Kino.

8.5/10

Prometheus [2012]

Die Vorgeschichte zu Alien. Meine Erwartungen an den Film waren recht simpel: Ich wollte Antworten.

Insgesamt hat mich die Story aber nicht völlig überzeugt. Die Idee der Konstrukteure als "Götter" fand ich gut, jedoch wurden für meinen Geschmack zu viele neue Fragen aufgeworfen. Klar man möchte locken für Prometheus zwei, aber bei der Vorstellung der neuen Rasse hätte ich mich insgesamt über mehr Details gefreut. So wurde ich nie wirklich warm mit der Handlung.

Da wo die Story mich nicht überzeugen konnte, haben die Bilder aber entschädigt. Nicht nur eindrucksvolle Bilder des Planenten oder des Raumschiffes, auch der Blick ins Tal zu beginn einfach schön. Das Setting und die Atmosphäre wussten definitiv zu beeindrucken. Nett waren auch die vielen Anspielungen/Verweise auf den ersten Alien- Teil.

Insgesamt für den geplagten Genre- Fan der Film 2012.

7.5/10
von Sentinel2003
#1144736
Und, eine weitere wunderschöne Liebesromanze.... :lol:



Verrückt nach dir


Mein erster Film seit ewigen Zeiten mal wieder mit Drew Barrymoore.


8/10
von fernsehfreak36
#1144792
Hier meine neuesten Bewertungen.

1. Ziemlich beste Freunde:
DIE Filmsensation des Frühjahres. Eine wunderschöne Komödie aus Frankreich mit wirklich sehr guten Schauspielern. Schade das solche Filme aus Hollywood gar nicht mehr kommen. Es geht um die Freundschaft zweier Männer, die unterschiedlicher nicht sein können. Phylippe und Drys. Phylippe ist ein reicher Mann, der durch einen Unfall, an den Rollstuhl gefesselt ist. Eines Tages sucht er einen Pfleger. Seine Wahl fällt ausgerecht auf Drys. Drys ist Schwarz und lebt in einem Armenviertel von Paris. Doch Phyllipe imponiert es, das Drys mit ihm kein Mitleid hat und ihn wie einen unbehinderten Menschen behandelt.

Lustig, rührend, toller Film. 9,5/10

2. Chronicle
Der Film ist im Foundfootage-Stil gedreht worden. Es geht um 3 Schulfreunde, die eines Tages ein geheimnisvolles Loch finden. Nach dem sie aus dem Loch wieder raus sind, merken sie, das sie Superkräfte besitzen. Was zunächst als Blödelei beginnt, entwickelt sich bald zum Alptraum, als Andrew, der Aussenseiter der Gruppe, beginnt sich an die Leute zu rächen, die ihn quälen.

Dieser Foundfootage-Stil passt zwar sehr gut zum Horrorgenre, um die Spannung zu erhöhen. Aber bei Scifi/Fantasy wirkt das ganze auf mich jedenfalls total unrund. Richtig spannend wird es erst zum Schluß. Zumal der Film trotz Foundfootage-Stil ziemlich vorhersehbar ist.

Meine Bewertung: 6,0/10

3. The Grey-Unter Wölfen
In diesem Film gehts um Mitarbeiter einer Ölplattform in Alaska, die mit dem Flugzeug nach Hause fliegen wollen. Doch ihr Flugzeug stürzt mitten in der Wildnis ab. Und so sind die Überlebenden der Kälte und Sturm ausgeliefert. Doch damit nicht genug, machen auch noch Wölfe Jagd auf die Überlebenden. Ein Kampf zwischen Mensch und Tier beginnt.

Liam Neeson liefert in diesem Film ein sehr gute Vorstellung ab. Auch die unbekannteren Darsteller sind nicht schlecht. Die Atmosphäre des Film ist auch recht bedrohlich. Ich habe ein Problem mit diesem Film. Nicht nur finde ich es nicht mehr zeitgemäß, eine Tierart wie den Wolf, als menschenfressende Bestie zu zeigen. Die Wölfe wirken teilweise in diesem Film so unecht, das es in einigen Szenen einfach nur unfreiwillig komisch wirkt. Das ist insofern äußerst schade, weil es die Wölfe gar nicht gebraucht hätte. Hätte sich der Regiesseuer Joe Carnahan vollkommen auf die Darsteller und menschenfeindliche Umwelt von Alaska verlassen, hätte daraus allein schon ein prima Survivaldrama werden können. So lässt der Film einen eher unzufrieden zurück. Zumal das Ende auch total beschissen ist.

Meine Bewertung:5,5/10
von Waterboy
#1144805
ParaNorman

hui, hatte gestern die Wahl zwischen Merida - Legende der Highlands und ParaNorman. Also Blockbuster (Merida) gegen einen FIlm, der super Kritiken bekommen hat aber in Amerika nicht so recht durchstarten will. Hab mich dann gegen den Blockbuster und für ParaNorman entschieden und es nicht bereut.

Inhalt: Der 11 Jährige Norman gilt als absoluter Außenseiter in seiner Stadt. In der Schule wird er als Freak bezeichnet und selbst sein Vater hält ihn für verrückt. Doch Norman hat ein Geheimnis. Er kann tote Menschen sehen, oder besser deren Geister. Und unbewusst wird Norman in ein großes Abenteuer gezogen, als eine Hexe, die vor 300 Jahren unschuldig getötet wurde, RAche nehmen will und auf die Stadt eine Horde Zombies los lässt. Norman muss mit seinem einzigen Freund, dem dicken Neil, seiner zickigen Schwester, Neils Muskelbepackten, aber dummen Bruder und dem SChulschläger alles versuchen, die Stadt zu retten.

Meinung: Ja, es hat ein wenig gedauert bis ich mich an die doch recht seltsamme Animation gewöhnt habe. Sie benutzen zum einen modernste Technik. Die Umwelt, die Autos etc. sehen alle wirklich täuschend echt aus. Dann aber benutzen sie zusätzlich Stop-motion Technik, vor allem bei den Figuren, was vor allem bei dem Mund auffällt. Aber hat man sich erst mal daran gewöhnt, macht der Film unheimlich spaß.

Es gibt tolle Gags ( etwa der Scheibenwischer im Gesicht des Zombies :D ) und viele tolle Anspielungen an Horrorfilmen. Der Anfangskurzfilm ist zum brüllen, wo sie sich über schlechte Horrorfilme der 70er lustig machen ( inkl. Mikrofone im Bild und super schlechter Darstellerin ). Danach gibt es tolle Anspielungen, etwa wenn Neil mit Jason-Maske im Michael Myers Style im Garten von Norman steht und eigentlich doch nur Hocky spielen will :lol:

Der Film hat übrigens zurecht die FSK 12 bekommen, denn er ist alles andere als ein Kinderfilm. Hier gehts ganz schön gruselig und teilweise auch recht düster zu. Hier wird nicht davor zurück geschreckt den Tod eines Kindes zu thematisieren und einige Gags sind schon hart an der Grenze ( etwa wo sie sich über die Leichenstarre lustig machen ).

Auch nimmt der FIlm überraschende Wendungen, so verläuft die Zombieinvasion ganz anders, als wohl von den Zombies und von mir gedacht :D


Fazit: Der Film bietet tolle Unterhaltung, hat sympatische Figuren und überraschende Momente. Schade das er bisher weltweit doch recht untergeht, auch bei mir im Kino waren gestern außer mir und BEgleitung nur knapp 5 andere Leute im Saal.

8/10


PS: in der Vorschau lief der Trailer zu "Die Hüter des Lichts" , hatte ich bisher noch gar nicht auf dem Plan, aber Trailer sah toll aus.
von Duffman
#1144829
Die Kirche bleibt im Dorf

Bild

http://www.youtube.com/watch?v=efVph8HeMK0

Eine schwäbische Komödie von und für Schwaben. Klischees und Mundart werden hier reichlich bedient und es macht einfach riesig Spaß - Solange man aus dem Ländle kommt. :wink:

Auf der tiefsten Schwäbischen Alb gibt es zwei Dörfer die sich Todfeind sind. Oberrieslingen und Unterrieslingen. Man redet nicht miteinander und ist viel zu Stolz um zum Beispiel ein Schlagloch zu richten, dass mitten auf der Grenze zwischen den zwei Dörfer liegt - "sollat doch die andre des Gschäft richda". Da aber das Geld in den Gemeindekassen nicht ausreicht, müssen sich die Dörfer jedoch den Friedhof und die Kirche teilen. Als auf einmal ein Amerikaner in der Idylle auftaucht und für die Kirche 5 Millionen Dollar bietet, bricht ein Krieg aus. Wer hat ein Recht aus das Geld? Ober- oder Unterrieslingen.

Man kann gleich sagen: Nichtschwaben können sich den Film schenken - sie werden kein Wort verstehen. Es wird bruddlt und mit schwäbischen Begriffen um sich geschmissen (ohne Erklärung auf Hocheutsch) das es eine Freude ist. Für Schwaben sind es aber 90 Minuten reiner Spaß - viele werden sich selber wiedererkennen.
Der Plot ist natürlich nur Mittel zum Zweck und gibt nicht viel her. Aber bei so einer Art Film erwartet man auch kein Nolan-typisches Drehbuch. Es fühlt sich eben wie ein Bauerntheater an und trotzdem ist es charmant ausgearbeitet - vor allem die "sauluschdige" Dialoge.
Dem namenhaften Cast (der nur aus echten Schwaben besteht) nimmt man die Freude am Spielen total ab. Es macht ihnen sichtlich Freude ihren Dialekt aufs breiteste auszuleben. Bei Natalia Wörner wusste ich gar nicht, dass sie ein waschechter "Schwob isch".

Was mich überrascht hat war, dass der große Kinosaal rammelvoll war, der später vor Lachen getobt hat. Und am meisten hat mich überrascht, dass es sich vor allem um junge Kinobesucher handelte. Jedenfalls ist der Film in Baden-Württemberg momentan der totale Renner und muss angeblich mit Abstand die Nummer Eins bei den Besucherzahlen sein.
Ich als "Schwob" hatte vor Lachen Tränen in den Augen und werde aller Voraussicht diese Woche nochmal hineingehen.

8/10
von Sentinel2003
#1145099
Der Zauber der Liebe



Ein sehr schöner Liebesfilm über die Liebe und das Glück, sie zu finden oder das Pech, sie zu verlieren.....und wieder mit Greg Kinnear, dazu Morgan Freeman.



7/10



Selbst ist die Braut



Mal wieder gesehen und herrlich komisch.....Sandra und Ryan in Hochform..... :lol:


8/10
von Plem
#1145171
eCupid
Billiger Trash mit einer absurden Storyline. LGBT-Filme können so schlecht sein und werden meistens, wie in diesem Fall, von halbwegs charismatischen Hauptdarstellern gerettet.
4/10

Splice
Hat mir ausgesprochen gut gefallen, auch wenn die Handlungen der Charaktere für mich nicht immer ganz nachvollziehbar waren. Vor allem Elsas Verhalten in der zweiten Hälfte des Filmes war für mich ein Rätsel. Trotzdem ist Splice sehr waghalsig und spricht interessante Punkte in der "Was passiert, wenn Mensch Gott spielt?"-Thematik an.
8/10
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von ultimateslayer
#1145177
Heißt der Hauptdarsteller von eCupid ernsthaft Andy Anderson? :lol: Und das Poster ist ja echt ridiculously gay. Das kann doch echt nicht im Interesse von Schwulen sein, so repräsentiert zu werden. :shock:
Schaut ich mag Schwänze, das heißt automatisch dass ich wie Magic Mike ausschau und auf rosa Herzen stehe.

Bild
von Plem
#1145184
ultimateslayer hat geschrieben:Heißt der Hauptdarsteller von eCupid ernsthaft Andy Anderson? :lol: Und das Poster ist ja echt ridiculously gay. Das kann doch echt nicht im Interesse von Schwulen sein, so repräsentiert zu werden. :shock:
Schaut ich mag Schwänze, das heißt automatisch dass ich wie Magic Mike ausschau und auf rosa Herzen stehe.
Nein, dieser Andy Anderson ist nur aus mysteriösen Gründen als erster gelistet. Der Hauptdarsteller ist Houston Rhines. Und du hast leider recht, dass LGBT-Filme größtenteils so vermarktet werden. In dem "Genre" gibt's viel zu selten Ausnahmen, wie zum Beispiel Shelter. Ich schaue mir solchen Schrott auch nur an in der Hoffnung irgendwann einmal auf etwas Gutes zu stoßen.
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