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von Theologe
#1149058
Nachdem ich "The Expendables 2" gesehen hatte, fiel mir auf, dass ich zwar reichlich Filme mit Stallone, Van Damme, Schwarzenegger, Willis und einige mit Lundgren kenne. Aber nie habe ich bewusst einen Chuck Norris Film gesehen. Ich hatte nur grobe Erinnerungen an die Feuerwalze und Sidekicks, aber komplett kenne ich die auch nicht.
Also habe ich mir gedacht, dass ich zumindest ein paar seiner "Hits" nachhole.

Den Anfang machte Missing In Action 2: The Beginning weil der nicht nur inhaltlich vor dem "ersten" angesiedelt ist, sondern auch vorher gedreht wurde.
Ich war überrascht wie sehr der Film ein Drama (kein sonderlich gutes) und wie wenig ein stumpfer 80s Actioner (was ich erwartete) war. Die Figuren sind total oberflächlich und die Vietnamesen durch und durch böse. Chuck Norris' Braddock aber durch und durch ehrenhaft, so dass der lieber 10 Jahre in Kriegsgefangenschaft verbringt als ein falsches Geständnis für Kriegsverbrechen zu unterschreiben.
Gegen Ende geht dann aber doch noch die Post ab und man bekommt eine billige, aber unterhaltsame Version von Rambo II.

Danach guckte ich Missing In Action und der war dann eindeutig mehr stumpfer Actioner, machte dementsprechend aber auch mehr Spaß. Hier hat man gar nicht erst versucht eine dramatische Story einzubauen. Dieser Film war komplett eine billige aber unterhaltsame Version von Rambo II.

Abgeschlossen habe ich die Trilogie dann noch mit Braddock: Missing in Action 3 der wieder den Fehler beging dem Film eine dramatische Story verpassen zu wollen. Chuck Norris war genötigt Emotionen zu zeigen und dafür reicht es schauspielerisch einfach nicht. Aber zumindest ging es auch hier wieder ordentlich zur Sache.

Als ich sah, dass in The Delta Force richtige Schauspieler (verschiedene Oscar-Gewinner und Nominierte) habe ich mir den auch noch angesehen und die erste Hälfte des Films war richtig gut. In diesem Teil tauchte Chuck Norris auch nur am Rande auf, das war eine gut gemachte Flugzeugentführung mit einem guten Robert Forster als libanesischem Terroristenführer und George Kennedy, Martin Balsam und Shelley Winters (zusammen kommen die auf 4 Oscars) als Geiseln.
Nach einer Stunde kommen die aber in Beirut an, verlassen das Flugzeug und Chuck Norris kommt zum Einsatz. Am dem Zeitpunkt geht zwar die Action wieder ganz gut aber, aber die Story geht den Bach runter und die Schauspielerei wird eingestellt. Weshalb ich auch auf Delta Force 2 ohne richtige Schauspieler keine Lust mehr habe. McQuade wäre jetzt höchstens noch ein Film, den ich in Erwägung ziehe, aber nach 4 Tagen Chuck Norris habe ich erst mal genug.

Bei der Bewertung gebe ich Pauschal:
5/10
von Sentinel2003
#1149159
So, endlich gesehen, aber, boah ey, geht der an die Nieren, da hätte ich bestimmr tausend panik-attacken gehabt in diesen 5 Tagen.... :o

Was mir ein bissl zuviel war, diese Träume mit der Familie und dieser komischen Couch....


127 Hours



9/10





Wie ausgewechselt ( heißt der so..?? )



Ryan Raynolds und Jason Bateman pinkeln in einen Brunnen nach einer durchzechten Nacht und gelangen in den Körper des anderen, weil jeder auf das Leben des anderen neidisch ist.....ja, ganz amüsante Komödie..... :wink: :lol:



7,5/10
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von ~Jan~
#1149219
phreeak hat geschrieben:Peeta hat sich wohl der Gruppe angeschlossen, damit er Katniss eher helfen kann. Wenn er nicht bei ihnen wär, wüsste er nicht was sie vorhaben und wann sie zuschlagen etc... und müsste sie auch bekämpfen währendessen. Man sagt ja "halt deine freunde nah bei dir, aber deine feinde noch näher" :wink:


so ne Gruppen bildung ist eigentlich logisch. So kann man den großteil ohne Probleme ausschalten und wenn die Gruppe übrig bleibt, ist jeder wieder auf sich gestellt. Würde es auch so machen :mrgreen:
Doug Heffernan hat geschrieben:Die Anderen haben aber das Interview mit ihm, wo er seine Liebe zu Ihr verkündet, nicht sehen können?! Sonst macht das ja kein Sinn.

Aber ich dachte mir auch, er hat sich der Gruppe angeschlossen, um Zeit zu gewinnen.

Das ist dann natürlich wieder Logisch.

Zu dem Interview, doch das müssten sie gesehen haben, da kurz bevor man sah, dass Peeta in der Gruppe ist, er mit Loverboy angesprochen wurde.
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von Bobby
#1149294
American Reunion

Endlich gesehen und es war ein richtig schönes Wiedersehen. Man hat aber auch jeden noch so kleinen Charakter aus dem ersten Teil zurückgebracht und es wirkte auch nie wirklich erzwungen. Das jeweilige neue Erwachsenenleben passte ziemlich gut zu jedem Charakter und bot auch allen Jungs eine recht gute Story, besonders im Vergleich zum 3. Teil, der sich hauptsächlich um Jim drehte. Hier bekommt wenigstens jeder seine Screentime wie zu Beginn der Reihe und somit auch einen viel besseren Abschluss, falls keine weiteren Teile mehr folgen sollten. Besonders für Oz und Heather hat es mich gefreut. :oops: Stifler bekam auch seine ultimative Rache an Finch, den motherfucker. :lol: :lol: Ach und Jason Biggs hat dieses Mal sogar komplett blank gezogen. :shock: :?

Der Film lebt ganz klar vom Nostalgiefaktor und dem Wiedersehen mit den Charakteren der Jugend, daher gibt es gute 8/10.

The Cabin in the Woods

Ich ging mit gewissen Erwartungen in diesen Film rein, denn er sollte etwas Besonderes sein. Ich wurde glücklicherweise nicht enttäuscht. :D Es beginnt wie jeder 0815-Backwood-Horror und endet buchstäblich in einem göttlichen Genre-Blutbad. 8)

Ich war froh, dass der "Reality Show"-Twist, den man schon in den Trailern sah, von der ersten Sekunde eine Rolle spielte. Somit wurde einem hier nichts verdorben. Die Truppe der Puppenspieler war sehr unterhaltsam und man nutzte diesen Storystrang wunderbar, um typische Horrorklischees aufzuarbeiten. Aber der Film hört bei der Fusion zwischen Horror und Reality Show nicht auf. Ganz und gar nicht. Dahinter steckt noch mehr, sehr viel mehr! :o :shock:
versteckter Inhalt:
Ich fands klasse, dass man nicht nur mit den ganzen anderen Horrorwesen, die als Option zur Verfügung standen, geteast wurde, sondern dass sie am Ende tatsächlich auch noch für einen genialen Showdown genutzt wurden.

Echt großer Spoiler!
Das Gleiche gilt für das Ende des Films. Es gab am Ende keine simple Erklärung, warum die Welt nicht untergeht oder ein Ende mit einem Überlebenden. Nein, die Story wurde konsequent zu Ende erzählt und die alten Götter haben die Welt zerstört. :shock:
Zu loben waren auch einige Stellen im Film, bei denen ich meinte, der Film würde jetzt zu Ende gehen, dann aber doch noch ein Twist kam. :lol: Schön waren auch die Auftritte einiger Mitglieder des Whedonverse. Zum Ende gibt es auch noch einen absolut überraschenden und genialen Starcameo, bei dem ich unheimlich froh war, dass ich nicht gespoilt war. Dadurch wirkte das Auftauchen viel cooler. :o Die Darsteller waren alle ganz ordentlich, wobei mich Kristen Connolly als Hauptdarstellerin nicht 100%ig überzeugen konnte. :?

Cleverer und unterhaltsamer Horrorfilm mit einem starken Ende: 9/10
von Duffman
#1149299
Bobby hat geschrieben:Man hat aber auch jeden noch so kleinen Charakter aus dem ersten Teil zurückgebracht und es wirkte auch nie wirklich erzwungen.
Die Auftritte von Nadia, Jessica und dem Sherminator wirkten schon sehr aufgesetzt. Da merkte man, dass man sie nur zeigte um den ganzen Cast nur irgendwie komplett im Film zu haben.
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von 2Pac
#1149314
American Pie: Das Klassentreffen

Nur pubertäre Witzchen, die mehr zum ekeln sind als zum lachen. Und dann muss man noch den blanken Pimmel in Nahaufnahme ertragen. Ist das lustig? Wahrscheinlich ist dieser Film kein bisschen besser als die DVD-Fortsetzungen. Das ganze war eine Enttäuschung.
0/3
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von Bobby
#1149318
Duffman hat geschrieben:
Bobby hat geschrieben:Man hat aber auch jeden noch so kleinen Charakter aus dem ersten Teil zurückgebracht und es wirkte auch nie wirklich erzwungen.
Die Auftritte von Nadia, Jessica und dem Sherminator wirkten schon sehr aufgesetzt. Da merkte man, dass man sie nur zeigte um den ganzen Cast nur irgendwie komplett im Film zu haben.
Naja, dadurch dass es ein Klassentreffen ist, gibt es einen vernünftigen Grund, warum alle auftauchen. Da wirkt für mich nichts aufgesetzt. Und da diese Charaktere nur kurz mal aufgetaucht sind und nicht in eine der Geschichten gezwungen wurden, fand ich das gut gelöst. Lediglich bei Nadia würde ich zustimmen, da sie nur eine Austauschschülerin war. Da kommt man nicht zwangsläufig auf ein Klassentreffen.
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von ultimateslayer
#1149328
Bei all dem Schwachsinn in dem Film sind für euch die Cameos das aufgesetzteste? :lol:
Da gabs meiner Ansicht deutlich schwerwiegendere Probleme.
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von TorianKel77
#1149329
Der Fluch der 2 Schwestern

Irgendwie schwer zu bewerten, einerseits hat er mich schon drangekriegt, andererseits bin ich mit dem Ende auch unzufrieden.
versteckter Inhalt:
Hatte eigentlich schon zu Anfang gedacht das die Schwester nicht echt ist, aber die Szene mit den Briefen und dem Vater hat mich davon abgebracht, nicht drauf geachtet dass der gar nicht mit ihr redet :x . Insgesamt war aber auch einiges an Hoffnung dabei, dass es nicht mal wieder auf sowas hinausläuft. Im Nachinein fallen einem die vielen Hinweise natürlich wie Schuppen von den Augen, aber einiges fand ich auch ärgerlich davon ablenkend.
Gut war dann nochmal der Schlussgag, der aber während dem Film zu meiner Verwirrung beitrug, aber auch einige Ungereimtheiten beinhaltet.

Hab mir dann auch mal die Story vom Original durchgelesen, weil ich mir das Ganze nicht nochmal angucken wollte - bereue es aber jetzt ziemlich, da es sich deutlich interessanter anhört. Das Remake hat wohl nur das Grundszenario übernommen und eben mit Hollywoodelementen versetzt. Hätte ich mir zwar denken können, aber irgendwie hat ich auf Asia-Filme derzeit keine Lust :? .

6/10
von Einzelkind
#1149362
Das Original ist sehr viel besser. Die Geschichte ist zwar ähnlich konfus, aber die Atmosphäre und die Schauspielleistungen spielen in einer völlig anderen Liga.
von Redheat 21
#1149372
Theologe hat geschrieben: Als ich sah, dass in The Delta Force richtige Schauspieler (verschiedene Oscar-Gewinner und Nominierte) habe ich mir den auch noch angesehen und die erste Hälfte des Films war richtig gut. In diesem Teil tauchte Chuck Norris auch nur am Rande auf, das war eine gut gemachte Flugzeugentführung mit einem guten Robert Forster als libanesischem Terroristenführer und George Kennedy, Martin Balsam und Shelley Winters (zusammen kommen die auf 4 Oscars) als Geiseln.
Nach einer Stunde kommen die aber in Beirut an, verlassen das Flugzeug und Chuck Norris kommt zum Einsatz. Am dem Zeitpunkt geht zwar die Action wieder ganz gut aber, aber die Story geht den Bach runter und die Schauspielerei wird eingestellt. Weshalb ich auch auf Delta Force 2 ohne richtige Schauspieler keine Lust mehr habe. McQuade wäre jetzt höchstens noch ein Film, den ich in Erwägung ziehe, aber nach 4 Tagen Chuck Norris habe ich erst mal genug.
Für mich einer der besten Chuck Norris Filme zusammen mit Delta Force 2. George Kennedy hat mal später gesagt der Film sei sein schlimmster gewesen und nur durch einen Knebelvertrag zustande gekommen.
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von Mew Mew Boy 16
#1149381
Einzelkind hat geschrieben:Das Original ist sehr viel besser. Die Geschichte ist zwar ähnlich konfus, aber die Atmosphäre und die Schauspielleistungen spielen in einer völlig anderen Liga.
Da stimme ich zu. Jedoch wenn man keinen der beiden sieht, hat man nichts verpasst. Mit Asia-Filmen hab ich so meine Probleme, aber er ist schon besser dargestellt als das US-Remake.
von Columbo
#1149388
American Pie 4

Knüpft nahtlos an die erste Trilogie an und es war wirklich schön die ganzen Charaktere wiederzusehen, es waren wirklich alle dabei. Ansonsten gab es nicht viel Neues, die Charaktere wurden geringfügig weiterentwickelt, aber Niemand wollte ja hier etwas Neues. Fäkal-Witze, peinliche Situationen und die Eigenheiten der Charaktere, das was "American Pie" eben ausmacht. Zu Meiner Schande muss ich gestehen, dass die mit Abstand primitivste Szene mir einen totalen Lachflash bereitet hat (als Stifler in die Kühlbox kackt :lol:). Insgesamt habe ich wirklich viel gelacht, vermutlich mehr als bei den ersten 3 Teilen, wobei das schwer einzuschätzen ist, weil man die eben schon drölfzehn mal gesehen hat.

8/10
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von Theologe
#1149399
Redheat 21 hat geschrieben: Für mich einer der besten Chuck Norris Filme zusammen mit Delta Force 2. George Kennedy hat mal später gesagt der Film sei sein schlimmster gewesen und nur durch einen Knebelvertrag zustande gekommen.
MGM hatte damals ja Canon übernommen und wahrscheinlich hatten die vielen namhaften Darsteller alle Studioverträge mit MGM und wurden da reingedrängt.
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von ultimateslayer
#1149882
Triangle
Mindfucktastisch aber emotional hat er mich leider recht kalt gelassen. Ansonsten aber wirklich beeindruckend.
4/5
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von JackieZ
#1150264
Irgendwann vor ein paar Tagen geschaut:

Requiem for a Dream

Anfangs hat der Film einige Längen, danach wird es Stück für Stück krasser und unheimlicher. Ein sehr morbider Film über Drogensucht und deren Folgen. Definitiv nichts für einen sonnigen Nachmittag und gegen Ende auch nichts mehr für schwache Nerven. So genial wie ihn einige finden, finde ich ihn aber nicht. Ich finde ihn eher auf eine "un"geniale Weise deprimierend. Künstlerisch wertvoll finde ich mit viel Wohlwollen die Spannungsbögen des Films, die teils unaufhörlich lange Täler und dann plötzliche Spitzen haben, die gegen Ende in immer kürzeren Abständen auftreten - so wie die Sucht der Protagonisten auch verläuft. Die guten Szenen leben von ihrem Überraschungseffekt.

5/10

...um wieder auf fröhlichere Gedanken zu kommen, musste dann eine Komödie her:

Brüno

Cohen in seinem (wie ich finde) besten Film - vor allem weil er ganz anders ist als z.B. Borat. Brüno ist schamlos und überzeichnet bis zum Gehtnichtmehr. Es gibt kaum Längen und die allermeisten Gags haben bei mir absolut gezündet :lol:

8/10
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von AlphaOrange
#1150383
The Hidden Face
Packender kleiner spanischer Thriller.
Auf keinen Fall den Trailer gucken, der setzt bei der Filmmitte an und verrät auf einen Schlag alle großen Twists.
Ohne diese ist der Inhalt aber zugegebenermaßen auch kaum adäquat zu beschreiben: Dirigent Adrián ertränkt sich in Selbstmitleid und Alkohol nachdem Freundin Belén in mit einer kurzen Abschiedsbotschaft allein gelassen hat und wie vom Erdboden verschwunden ist. Bis er Fabiana kennen lernt. Doch Fabiana stellt in Adrián großem Anwesen schnell seltsame Dinge fest - gespenstische Geräusche in den Wasserrohren, Stromausfälle bei Gewitter. Treibt ein Geist sein Unwesen?
Klingt alles sehr unspezifisch und wirkt in der ersten halben Stunden vielleicht auch ein, zwei mal eine Spur zu stark nach "Haunted House"-Schema-F, entschädigt am Ende aber mit einwandfreien Auflösungen. Das ist dann auch das einzige, was ich auszusetzen habe. Der Film packt spätestens mit dem Twist in der Mitte und einigen daraus folgenden psychologischen Bösartigkeiten, bei denen man nicht in der Haut der Hauptfigur stecken will, hat drei großartige Hauptdarsteller und einen fulminanten Score.
"The Hidden Face" ist dunkel, klaustrophobisch, gemein, unblutig, psychologisch packend, streckenweise ein regelrechtes Kammerspiel.
9 / 10

The Possession
Mainstream-Okkulthorror aus der Exorzismus-Ecke. Kleines Mädchen entdeckt auf dem Flohmarkt hölzerne Box und beginnt sich zunehmend seltsam zu verhalten. Ist sie von einem Dämon besessen? Ja, das sagt ja schon der Titel. Was folgt ist .. Standard eben.
Technisch kann man dem Film sicher keine Vorwürfe machen. Die Bilder sind 1A eingefangen, die Effekte sitzen. Nur die Musik ist ein wenig unterwältigend. Die Darsteller machen ihren Job gut, die kleine Natasha Calis sogar brillant. die Dramaturgie sitzt in bester Hollywood-Routine, aber im Endeffekt bleibt es genau das: Routine. The Possession hat wenig bis gar keine eigenen Ideen. Es hat keine innovative Ausformung der Besessenheit, es hat keine neuartige Hintergrundstory und eine interessante Auflösung erst recht nicht. Die Schlussszene kann hier wahrscheinlich jeder erraten ohne auch nur eine Sekunde vom Film gesehen zu haben.
Wer für das Genre etwas übrig hat, wird hier mit Sicherheit unterhalten, Mehrwert gibts aber keinen.
"True story" my ass!
6 / 10
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von Tangaträger
#1150616
ultimateslayer hat geschrieben:Triangle
Mindfucktastisch aber emotional hat er mich leider recht kalt gelassen. Ansonsten aber wirklich beeindruckend.
4/5
Uff, obwohl ich Melissa George abgoettisch verehre, nervte sie mich hier.

"I'm gonna sit here and cry now" - etwas unheimliches passiert, Melissa in Actionmode. Fuenf Sekunden spaeter "Oh shit, I don't want to, let me cry instead". Fuenf Minuten spaeter Melissa wieder in Actionmode. Nach der Szene: "I miss my son. I wanna cry again"

Nerv. Ihr Charakter war so passiv den ganzen Film ueber, ich wollte ihr links und rechts eine klatschen. Und ja, die Aufloesung am Ende erklaerte nicht, woher das Schiff eigentlich kam. Vielleicht habe ich die Erklaerung auch uebersehen. Who knows. Primer fand ich unterhaltsamer.
von fernsehfreak36
#1150620
Die letzten beiden Tage habe ich 21 Jump Street und Die vierte Macht gesehen


21 Jump Street ist die Kinoversion, der Serie aus den achtzigern. Diese Serie hatte die Jugendkriminalität und ihre Bekämpfung durch junge Polizisten zum Thema. Diese schleussten sich in High Schools ein. Die Serie versuchte durchaus ernsthaft die Probleme der Jugendlichen zu Thematisieren. Es gab auch natürlich auch witzige Momente. Jedenfalls bedeutete die Serie ein gewaltiges Karrieresprungbrett für Johnny Depp. Die Macher der Kinoversion lassen die ernsthafte Note der Serie allerdings weg, und machen daraus eher eine art High Schoolparodie mit Actioneinlage draus. Nette Idee, das Problem ist nur, das nicht alle Gags wirklich sitzen. So kommt der Film über nette Unterhaltung für zwischendurch nicht hinaus. Auch ein netter Einfall ist, das Depp ein Cameoauftritt hat. Mir hätte es gefallen, man hätte den eher ernsthaften Ton der Serie beibehalten.

Meine Bewertung: 6,5/10

Die Vierte Macht

Moritz Bleibtreu spielt darin einen Journalisten, der in Moskau für mehrere Monate bei einer Boulevardzeitung arbeiten soll. Doch bald kommt es zu ersten großen Schwierigkeiten. Erst muß er mit ansehen wie ein russischer Journalist erschossen wird, dann bekommt er Ärger, weil er einen Nachruf in seiner Kolumne geschrieben hat. Und dann noch muß er mit ansehen wie seine Freundin Katja bei einem Terroranschlag stirbt. Schlimmer noch, er selbst gerät in Verdacht, ein Terrorist zu sein und er kommt ins Gefängnis. Wie kann er seine Unschuld beweißen?

Irgendwie weiß der Film nicht was er will. Will er ein Politthriller sein oder ein Gefängnisthriller? Irgendwie ist der Film beides und somit weder Fisch noch Fleisch. Noch dazu kommt, das der Film selten mal in den nächsten Gang schaltet. Das Ende dazu noch ziemlich unspektakulär daherkommt. So bleibt ein netter Thriller, mehr aber nicht. Schade, da wäre mehr möglich gewesen.

Meine Bewertung: 6,0/10
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von AlphaOrange
#1150754
Compliance
Sandra, Filialleiterin eines Fast-Food-Restaurants, erreicht ein Anruf eines angeblichen Police Officers: Eine ihrer Kassiererinnen soll einer Kundin Geld gestohlen haben. Die Täterbeschreibung ist eindeutig und laut Officer Daniel von Überwachungsmaterial bestätigt. Sandra zieht die junge Becky vom Dienst ab und hält sie in ihrem Büro fest bis die Polizei kommt. Derweil folgt sie weiterhin den Anweisungen der Stimme auf der anderen Seite des Telefons.
"Compliance" ist in erster Linie überaus beklemmend, vor allem vor dem Hintergrund, dass die Story kein erfundenes Szenario ist, sondern auf wahren Begebenheiten beruht und diese im Gegensatz zu vielen anderen Filmen, die das "true story"-Label vor sich herschieben auch geradezu minutiös nachzeichnet (siehe hier) Dass der Film mich nicht völlig fesseln konnte, schiebe ich daher auch auf das unmögliche Saalpublikum, das den Film irritierenderweise urkomisch fand :roll:
Davon abgesehen muss man sich allerdings schon auf ein äußerst langsames Erzähltempo einlassen. Compliance spielt seine Szenen extrem weit aus, drückt das Tempo mit tristen Bildmontagen, die die Atmosphäre des ramschigen Vorstadt-Imbissschuppens stärken, noch weiter runter. Dafür wird aber mit unglaublich feinen Pinselstrichen filigran mit den Charakteren gearbeitet. Jeder von ihnen erhält im Laufe des Films eine klare Position, ein deutliches Profil, repräsentiert eine Facette des perfiden Spiels, wobei nicht mal ein Anflug an Klischee zu erkennen ist. Gerade die Graustufen sind hier interessant und unangenehm, da man kaum nachvollziehen kann, wie man selber in dieser Situation reagiert hätte und wie weit man gegangen wäre. Fast alle Charaktere verhalten sich im Endeffekt falsch, aber sie haben doch alle ihre Gründe, die irgendwo verständlich sind.
Definitiv kein Popcorn-Kino, aber sehenswert. Tut euch aber den Gefallen und guckt den zuhause an, wo niemand ist, der das für eine Comedy hält. Licht aus, Decke drüber, unwohl fühlen.
8.5 / 10

The Awakening
Buchautorin Florence Cathcart enttarnt im London des Jahres 1921 Scharlatane und Hochstapler, die die Leichtgläubigkeit der Menschen ausnutzen, denen einen Kontakt zum Totenreich vorspielen können. Die Geschehnisse in einem Internat stellen Florence allerdings auf eine harte Probe. Der Fall eines unter mysteriösen Umständen gestorbenen Schülers ist schnell als natürlicher Unfall enttarnt, aber andere Geschehnisse bringen Florence selbst dazu, an ihren Überzeugungen zu zweifeln.
Hat meine Erwartungen total enttäuscht. Sah mit seinem 20er-Jahre-Setting, britischem Horrorflair und einer starken weiblichen Hauptrolle in der Position der Skeptikerin recht vielversprechend aus, präsentiert sich aber ungläublich bieder und mies getaktet.
Über das Ambiente kann man sich wahrlich nicht beklagen. Wie so vieles an Period Dramen aus UK schaut das von der Ausstattung her erstklassig aus. Das alleine kann aber den Film nicht tragen. "The Awakening" verpatzt über die ersten zwei Drittel jeglichen Spannungsbogen, weil zwar immer mal wieder Einzelteile in den Raum geworfen werden, aber sich einfach nichts zusammenfügt. Manchmal bemüht sich der Film um einen Suspense-Aufbau (zB Badeszene), bekommt aber subtil auch immer schon das Versprechen mit eingemischt, dann doch nichts abzuliefern. Im letzten Drittel wirkt die Auflösung dafür umso konstruierter und unbefriedigender. Viele Elemente ergeben meiner Meinung nach im Rückblick keinen rechten Sinn und/oder wurden aus reinem Selbstzweck eingebaut.
versteckter Inhalt:
(das Puppenhaus, Toms Eigenschaft sein Gesicht zu verzerren etc.)
4.5 / 10
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von 2Pac
#1150890
Super – Shut Up, Crime!
Ein gut gemachter Film mit einigen bekannten Schauspieler u.a. Liv Tyler, Kevin Bacon und Ellen Page. Nur der Hauptdarsteller ist ein Niemand. Die Grundlage ist eigentlich die selbe wie bei Kick-Ass. Ein Looser streift als Held durch die Straßen. Viele lustige Situationen ergeben sich, einige Gags sind aber schlichtweg schlecht. Also mit diesem Plot hat man das Maximum raus geholt.
2/3
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von phreeak
#1151030
Würde nicht sagen, dass Rainn Wilsonein ein niemand ist..im Film sicher aber im Fernsehn.....hmm

2 Jahre Six Feet Under und ne Hauptrolle seit 7 Jahren bei The Office US ( ähnlich wie Stromberg ) neben Steve Carell.
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