Die 10 Folgen drehten sich primär um den aftermath nach dem grausamen Shooting und ich bin echt geschockt gewesen, wie lange sie das mitrum "geschleppt" haben, aber gleichzeitig auch unglaublich froh, denn zumeist werden solche Sachen im Auftakt höchstens noch in Episode 2 oder 3 abgehandelt.
Die Auftaktepisode war dann auch fast schon das Highlight der ersten Hälfte. Die Integration des Psychodocs (auch über den Auftakt hinaus) hat mir sehr gut gefallen und diese Szenen konnten auch durchgehend überzeugen. Die Blitzflashbacks der Überlebenden war toll gemacht und ebenso heftig. Lächerlich war lediglich das Verhalten von Derek. In den Raserszenen von ihm, war die gebotene Schausspielkunst sowas von grottenschlecht, wow. Das war einfach absurd bis zum geht nicht mehr. :lol: Außerdem hat man es sich mit dem Zeitsprung in einigen Storylines arg einfach gemacht, da man gewisse Konfrontationen so aus dem Weg ging. Das streich ich aber als nicht zu negativ an, weil es so eben auch Möglichkeiten gab, schneller voranzuschreiten.
MerDer haben trotz Rasersucht und der Fehlgeburt keine größeren Probleme: Juhu!
Das Auftauchen von Shepards Schwester war mir eigentlich egal, mochte sie nicht besonders, dafür sorgte das Ganze aber für einige sehr coole Reaktionen von Derek. Christina's und Lexie's Verhalten nach dem shooting sind am Interessantesten. Vorallem Christina ist bis zum Midseasonfinale das Zentrum der persönlichen Geschichten, was man sehr gut gelöst hat. Zwar ging mir grade die späteren, eher komödiantischen Aspekte, wie ihr Bartenderjob, eher auf die Nerven, aber es ging noch. Ich fand es kuhl, dass nicht Meredith für die "Heilung" am Ende verantworlich war (Ganz im Gegenteil), sondern Derek.
Eine weitere special-episode gab es mit der Fernsehsendung. Ich finde solche Art von Folgen immer sehr erfrischend und so hat das auch bei Grey's super funktioniert. Außerdem gab es erschreckenderweise meines Wissens nach die erste richtige Nachtschicht-Episode. Erschreckend, da wir uns bereits in der 7. Season befinden und Nachtschichtepisodeb klasse sind. -.-
Wirklich überrascht haben mich Avery und April (Auch schon in 6.2, habe es aber vergessen extra zu erwähnen), die sich richtig gut in den Cast eingebunden haben. Dadurch das man sich durch den Cut des Mercy West-staffs, auf diese beiden fokussieren konnte, wirkt das Ganze weit weniger angepappt und ein gewissen Cliquenfeeling aus S1/S2 kam wieder zurück.
Die Probleme von Callie und Arizona waren abermals recht interessant und es war eine sehr gute Entscheidung, dass man Callie am Ende die Tür hat zuschlagen lassen. Ein kleines Problem hatte ich aber generell mit der Afrikastory, die etwas arg unvorbereitet aus dem Hut gezogen wurde. Das hat mir eher nicht gefallen. Sloan und Lexie scheinen jetzt auch endlich wieder zusammenzukommen. Freut mich.
Teddy ist überflüssig und kann gerne sterben. Bailey hatte mit der Frau aus dem Shooting einen sehr tollen Fall, Ende war dann mehr als tragisch. MacNicol wurde unterdessen als Kinderazrt noch nicht wirklich groß genutzt. Mal gucken ob er sich als Tucci herausstellt, oder ob man ihn weiter gebrauchen kann.
Eine Frage liegt mir schon seit einigen Tagen auf der Seele: Sollte es irgendwann zu einer geplanten finalen Staffel ala ER kommen, ähm... wer soll bitte zurückkommen. Ich mein, die Hälfte ist entweder tot oder es gab Krach hinter den Kulissen. Es wäre fast schon lustig, wenn es gleichzeitig nicht so traurig wär. Oder man dreht einfach ne Geisterstaffel, hat die Serie ja scheinbar eh kein Problem mit.

:lol: