- Fr 21. Dez 2012, 09:57
#1186849
Da ich ihn noch nicht sah, und er gestern im Hochschulfilmclub nur 1 Euro kostete, sah ich gestern dann auch mal:
Cloud Atlas.
Den Anfang fand ich schon mal grandios, weil es gleich in hohem Tempo losging und man das Gefühl hatte, man muss immer aufmerksam sein sonst verpasst man irgendwas wichtiges. Mir wurden die Sprünge zwischen den Ebenen aber irgendwann zu schnell und das fand ich recht schade. Jede einzelne Handlungsebene hätte gut und gerne Stoff für einen eigenen Film sein können. Leider wurde man da recht schnell wieder rausgerissen und grotesk waren vor allem die Sprünge zwischen den dramatischen und spannenden Szenen und der Altersheim-Comedy.
Als sich im weiteren Verlauf einige der Handlungen miteinander verbinden wird der Film aber richtig gut. Schade ist nur, dass nicht alle Handlungen zu einem großen Ganzen werden, sondern es sich auf diese abstrakte Verbindung über "die Moral von der Geschicht'" beschränkt, dass sich kämpfen und lieben lohnt - das ist leider wenig innovativ. Ebenso gibt es in der Neo-Seoul Welt Abzüge dafür, dass es viel zu sehr an Matrix erinnert. Spätestens wenn der Agent Smith-Darsteller auftritt oder die Biomasse als Proteinlieferant verwertet wird, verkommt dieser Teil des Films leider zu einem Matrix-Abklatsch. Wenn ich so länger darüber nachdenke, ist sogar der Rebellen-Held dem Matrix-Neo verblüffend ähnlich in Aussehen und Handeln. Ist das vielleicht sogar gewollt? :lol:
Aber auch wenn man die Abzüge beim Altersheim und bei Neo-Seoul betrachtet, sind die anderen 4 Handlungsebenen ziemlich super geworden. Besonders hervorheben möchte ich die schauspielerische Leistung von James D'Arcy, Ben Whishaw und Hugo Weaving. Was die ablieferten war teils echt grandios. Auch die musikalische Untermalung war richtig gut.
Insgesamt: 8/10
Cloud Atlas.
Den Anfang fand ich schon mal grandios, weil es gleich in hohem Tempo losging und man das Gefühl hatte, man muss immer aufmerksam sein sonst verpasst man irgendwas wichtiges. Mir wurden die Sprünge zwischen den Ebenen aber irgendwann zu schnell und das fand ich recht schade. Jede einzelne Handlungsebene hätte gut und gerne Stoff für einen eigenen Film sein können. Leider wurde man da recht schnell wieder rausgerissen und grotesk waren vor allem die Sprünge zwischen den dramatischen und spannenden Szenen und der Altersheim-Comedy.
Als sich im weiteren Verlauf einige der Handlungen miteinander verbinden wird der Film aber richtig gut. Schade ist nur, dass nicht alle Handlungen zu einem großen Ganzen werden, sondern es sich auf diese abstrakte Verbindung über "die Moral von der Geschicht'" beschränkt, dass sich kämpfen und lieben lohnt - das ist leider wenig innovativ. Ebenso gibt es in der Neo-Seoul Welt Abzüge dafür, dass es viel zu sehr an Matrix erinnert. Spätestens wenn der Agent Smith-Darsteller auftritt oder die Biomasse als Proteinlieferant verwertet wird, verkommt dieser Teil des Films leider zu einem Matrix-Abklatsch. Wenn ich so länger darüber nachdenke, ist sogar der Rebellen-Held dem Matrix-Neo verblüffend ähnlich in Aussehen und Handeln. Ist das vielleicht sogar gewollt? :lol:
Aber auch wenn man die Abzüge beim Altersheim und bei Neo-Seoul betrachtet, sind die anderen 4 Handlungsebenen ziemlich super geworden. Besonders hervorheben möchte ich die schauspielerische Leistung von James D'Arcy, Ben Whishaw und Hugo Weaving. Was die ablieferten war teils echt grandios. Auch die musikalische Untermalung war richtig gut.
Insgesamt: 8/10









