Benutzeravatar
von phreeak
#1191428
Gab doch nur 4 Szenen, mit ner "on Screen" tötung..
versteckter Inhalt:
Der Anfang, das Mädel mit diesen Bienen, das kleine schwarze Mädchen aus District schlagmichtot und der Genickbruch von der unbekannten Statistenrolle. Erster wurde "verwackelt", was ich ok finde. Es gäb kein Mehrwert, wenn man gesehen hätte, wie einer nem 7 Jährigen nen Messer in den Kopf rammt u.a Man hätte es sicherlich besser lösen und kann jeder anders sehen. Mich störte es nicht soo...


Die Leiche des Bienenmädels sah man ja, den Speer bei dem schwarzen Mädchen auch und den Genickbruch.

War also ganz ok.
Zuletzt geändert von phreeak am So 6. Jan 2013, 16:17, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
von phreeak
#1191433
habs verpackt im Edit.. schon selber gemerkt, dass ich ihn vergessen habe.
Benutzeravatar
von comtion
#1191439
http://forum.quotenmeter.de/forum/viewt ... 35&t=15580

Könnt bitte mal vorbeischauen.
Ist ein Thread zur Herstellung einer Top 100 Liste von Serien und Filmen.
Wenn sich viele finden, die mitmachen fände ich es schön. :arrow:

Außerdem habe ich mir heute Nachmittag, die Wiederholung von "Alvin und die Chipmunks" angeschaut, finde ich halt irgendwie sogar recht lustig mehr aber auch nicht.

Alvin und die Chipmunks: 7/10
Benutzeravatar
von Aries
#1191492
logan99 hat geschrieben:
Molino hat geschrieben: Wobei das imo weniger eine echte Schwäche des Filmes ist, als vielmehr eine falsche Erwartungshaltung deinerseits.
Selbst wenn man es bewusst "kinderfreundlich" darstellen wollte (was imho bei so einem Plot irgendwo lächerlich ist), hätte man es deutlich besser in Szene setzen können - auch ohne viel Blut und Gewalt - als durch verwackelte, verschwommene Bild-/Schnitteffekte. Das wirkte einfach billig in der Umsetzung.
So weit ich weiß, hat Gary Ross diese Kritik in Probescreenings ignoriert, er möge doch lieber kurz vor dem Töten wegschneiden, anstatt alles ultraverschwommen und verwackelt zu zeigen. Aber ich weiß nicht, wie wahr diese Aussage ist, die ich irgendwo mal aufgeschnappt hatte.

Dennoch finde ich, ist die Gewalt die man eben nicht sieht und die sich im Kopf des Betrachters abspielt immer furchteinflößender. Deswegen fand ich die eine wichtige Szene mit dem Mädchen ... Filmkenner wissen was ich meine ... viel intensiver als das Gemetzel am Anfang. Aber ausgerechnet in dieser Szene gibt es den größten Fehler des Films. :|
versteckter Inhalt:
Der Kanonenschlag für ihren Tod fehlt, was die Szene nochmal intensiviert hätte
von Rafa
#1191541
Ca$h
Bevor Chris Hemsworth mit “Thor” ganz groß herauskam, drehte er auch B-Movies. “Ca$h” weist zwar eine klasse Besetzung auf mit Sean Bean als Lead, doch alles andere an dem Film erinnert ganz klar an B-Movies. Schade, denn die Geschichte hätte eine bessere Umsetzung verdient gehabt.

Stephen Milburn Anderson ist ein eher unbekannter Regisseur, und dieser Film ist der beste Grund, wieso das der Fall ist. Der Plot des Films, den er sich auch selber ausgedacht hat (Ist auch für das Drehbuch verantwortlich), klingt sehr spannend und man erwartet einen packenden Thriller zwischen zwei Parteien, zwischen Gut und Böse. Das Endresultat ist aber eine große Enttäuschung, und letztendlich weiß man nicht was Anderson mit diesem Film erreichen wollte, und auf welches Genre er anspielte.

Chris Hemsworth stellt Sam Phelan dar, ein ganz normaler Arbeiter, der wie jeder Bürger aus der Mittelschicht Geldprobleme besitzt. Als er eines Tages Geld auf der Straße findet, sind seine Frau und er überglücklich und geben gleich viel Geld aus. Doch ein Mann kreuzt auf und behauptet, dass das Geld seins ist.. Chris Hemsworths Leistung ist ganz ordentlich, eine oscarreife Leistung allerdings liefert er nicht ab. Gegen die Wand gespielt wird er von Sean Bean, der als skrupelloser Gangster das Geld von seinem Zwillingsbruder wieder beschaffen will. Dabei darf nicht ein Cent fehlen. Sean Bean ist ein klasse Psychopath. Obwohl er mit einer gewissen Ruhe spielt, sagt seine Mimik alles aus.

Andersons Film besitzt eine interessante Prämisse, und daraus hätte man ein spannendes Psychoduell stricken können. Auch ist der Beginn des Thrillers vielversprechend und man wartet nur auf den Auftritt von Sean Bean, damit es endlich richtig losgeht. Doch irgendwie kommt alles ganz anders. Anstatt einen fesselnden Film zu inszenieren, guckt der Zuschauer den drei Protagonisten eine Stunde lang zu, wie sie das ausgegebene Geld wieder einsammeln. Zwar ist das anfangs recht interessant, auch ist eine kleine Prise Humor im Film vorhanden, doch nach einer Zeit langweilt das einen. Kreative Ideen sind auch nicht zu finden, um der langweiligen Geschichte den nötigen Pepp zu geben. Die Verwandlung der Charaktere ist überzeugend dargestellt, und auch Sean Beans Perfomance ist toll, und eine gewissen Grundspannung ist auch vorhanden, was letztendlich passiert. Doch insgesamt gesehen ist der Film eine reine Enttäuschung und so ist “Ca$h” nur ein durchschnittlicher Film.
5/10
Benutzeravatar
von RickyFitts
#1191545
Theologe hat geschrieben:
Plem hat geschrieben: Es werden Kinder abgeschlachtet. Da habe ich wahrlich kein torture porn erwartet und bin zufrieden mit dem, was man als Zuschauer bekommen hat.
Zwischen "harmlos" (Angesichts der Thematik) und torture porn gibt es aber noch einige Abstufungen.
Ich habe nichts anderes erwartet, weil es eben auf einem Jugendbuch basiert und Jugendliche und junge Erwachsene ansprechen soll. Aber genau genommen bietet sich das Thema einfach nicht für eine harmlose Umsetzung an, da müsste es eigentlich schon mehr zur Sache gehen. Wenn es jetzt keine Kinder/Jugendlichen wären, sondern Sträflinge würde man das ja auch drastischer darstellen, ohne gleich full on Hostel zu gehen.
Die Quasi-Vorlage Battle Royal hat doch längst gezeigt wie es besser geht.
Ich fand den Film auch bis zur Arena sehr gelungen. Was dann kam wirkte doch sehr uninspiriert und unausgegoren. Da hätte man so viel mehr aus den Spannungen unter den Figuren rausholen können. Schon allein die strikte Gut-Böse Aufteilung mit entsprechender Gruppenbildung zwischen den Rollen war dem Szenario überhaupt nicht angemessen. Da blieben gerade die Nebenfiguren sehr blass und keiner hat mal wirklich Raffinesse gezeigt. Unter den großen Kassenhits des letzten Kinojahres war Hunger Games für mich jedenfalls eine Enttäuschung.


Seeking a Friend for the End of the World

Hinreissende Tragikomödie mit Steve Carell und Keira Knightley. In der ersten Hälfte dominiert noch der herrliche end of the world Humor, bevor der schräge road trip zu einer eher emotionalen Reise wird. Die Entwicklung der Charaktere ist dabei zwar nicht allzu überraschend, aber die Figurenzeichnung und die Dialoge sind exzellent - auch wenn Knightley die quirky Brit Rolle streckenweise ein gutes Stück überreizt.
8,5/10
Benutzeravatar
von Vega
#1191656
Jack Reacher

Nettes Popcornkino für zwischendurch. Ich find die Geschichte wirklich interessant, der Film schafft es aber nicht alles aus der Vorlage herauszuholen. Bin definitiv kein Cruise-Fan, er schaffte es aber mich waehrend des Films auf jeden Fall zu ueberzeugen. Der Film erfindet das Genre natuerlich nicht neu, aber auch die vorhandenen Plotholes störten mich nicht großartig. Ziemlich albern und lächerlich fand ich allerdings Werner Herzog in der Rolle des "Oberbösen" :|

6,5/10

Life of Pi

Fand die Grundidee anfangs ja ziemlich gewöhnungsbedürftig, aber die guten Kritiken haben mich dann doch sehr neugierig gemacht. Meine Erwartungshaltung wurde dann auch nicht enttäuscht, ich finde den Film sehr gelungen. Etwas störend empfand ich den schleppenden Anfang des Films. Da haette man ein wenig kuerzen koennen und der religioese Aspekt haette IMO nicht so ausgeschlachtet werden müssen.
Sobald der Mainplot dann allerdings ins Rollen kommt und das Schiff untergeht, hat mich der Film nahezu voellig gepackt. Hätte es mir im Vorfeld ja etwas langweilig vorgestellt, den beiden nur auf diesem Boot zuzusehen, im Nachhinein muss ich aber sagen, dass die Handlung auf dem Meer auch gerne noch länger hätte dauern dürfen. Fand ich hochinteressant und die perfekte visuelle Inszenierung von Lee tat ihr übriges dazu. Extrem großartig, die Szene, in der Pi ins Wasser schaut und er verschiedene Dinge sieht.

Wer den Film sehen will, sollte das meiner Meinung nach dringendst im Kino tun. Auf dem heimischen Bildschirm wird mit Sicherheit einiges von der Bildgewalt verloren gehen.

7,5/10 (weil der Start halt wirklich etwas schleppend war..)

District 9

Auch den Film fand ich gelungen, wenn auch ich nicht in die Lobeshymnen einsteigen wuerde, mit denen das Werk hier haeufiger schon bedacht wurde. Vielleicht war ich aber auch einfach einen Tick zu müde, waehrend ich ihn schaute und generell ist das eigentlich so gar nicht mein Genre.

Dennoch fand ich die Geschichte klasse, gerade weil man es hervorragend auf die Apartheid-Thematik projizieren kann. Das laesst die Story direkt mal deutlich glaubwuerdiger erscheinen, als es sonst bei aehnlichen Filmen der Fall ist. Den Mockumentary-Teil zu Beginn und zum Ende fand ich hier angebracht und hat mir gut gefallen. Der Film versteht es auch gekonnt, den Zuschauer ins Zweifeln zu bringen, ob man den Hauptdarsteller nun sympathisch oder nicht finden soll. Visuell und von den Effekten gibt es natuerlich (gerade angesichts des geringen Budgets) gar nichts zu beanstanden.
Den finalen Kampf fand ich ehrlich gesagt dann jedoch ein bisschen albern und wenig ueberzeugend. Hat den Film fuer mich letztlich auch runtergezogen, aber dennoch ist der Gesamteindruck definitiv positiv.

7/10
Benutzeravatar
von 2Pac
#1191791
Safe
Typischer Statham Film. Story egal, aber dafür tolle Action. Aber ein bisschen übertrieben.
2/3

The Texas Chainsaw Massacre 1974
Den schlechtesten Horrorfilm den ich je gesehen habe.
0/3
Benutzeravatar
von RickyFitts
#1191913
The Perks of Being a Wallflower

WOW, der hat mich echt umgehauen.
Es gibt Massen an Coming of Age Dramen um Highschool Jahre und die erste Liebe, aber keiner hat mich mit so einer berührenden, emotionalen Ehrlichkeit erwischt wie The Perks of Being a Wallflower. Schöne late 80s Atmosphäre und Musik, brillante Dialoge und eine tolle Besetzung. Dass in Emma Watson mehr als Hermine steckt, hat man schon geahnt, aber Logan Lermans zurückgenommen-scheue lead-Performance ist eine echte Überraschung und Entdeckung. Gerade sein etwas tragischerer Nebenplot entfaltet für die Rolle nochmal eine besondere Tiefe, die er ganz wunderbar subtil auszufüllen weiß. Hätte ich ihm nach Filmen wie Percy Jackson und die Diebe des Olymp nicht unbedingt zugetraut.
Wunderschön, könnte sogar in meine all-time Top10 eingehen.

10/10
von Donnie
#1191917
RickyFitts hat geschrieben:The Perks of Being a Wallflower

WOW, der hat mich echt umgehauen.
Es gibt Massen an Coming of Age Dramen um Highschool Jahre und die erste Liebe, aber keiner hat mich mit so einer berührenden, emotionalen Ehrlichkeit erwischt wie The Perks of Being a Wallflower. Schöne late 80s Atmosphäre und Musik, brillante Dialoge und eine tolle Besetzung. Dass in Emma Watson mehr als Hermine steckt, hat man schon geahnt, aber Logan Lermans zurückgenommen-scheue lead-Performance ist eine echte Überraschung und Entdeckung. Gerade sein etwas tragischerer Nebenplot entfaltet für die Rolle nochmal eine besondere Tiefe, die er ganz wunderbar subtil auszufüllen weiß. Hätte ich ihm nach Filmen wie Percy Jackson und die Diebe des Olymp nicht unbedingt zugetraut.
Wunderschön, könnte sogar in meine all-time Top10 eingehen.

10/10
Lies das Buch - das ist sogar noch besser.
Benutzeravatar
von RickyFitts
#1191922
Donnie hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben:The Perks of Being a Wallflower

WOW, der hat mich echt umgehauen.
Es gibt Massen an Coming of Age Dramen um Highschool Jahre und die erste Liebe, aber keiner hat mich mit so einer berührenden, emotionalen Ehrlichkeit erwischt wie The Perks of Being a Wallflower. Schöne late 80s Atmosphäre und Musik, brillante Dialoge und eine tolle Besetzung. Dass in Emma Watson mehr als Hermine steckt, hat man schon geahnt, aber Logan Lermans zurückgenommen-scheue lead-Performance ist eine echte Überraschung und Entdeckung. Gerade sein etwas tragischerer Nebenplot entfaltet für die Rolle nochmal eine besondere Tiefe, die er ganz wunderbar subtil auszufüllen weiß. Hätte ich ihm nach Filmen wie Percy Jackson und die Diebe des Olymp nicht unbedingt zugetraut.
Wunderschön, könnte sogar in meine all-time Top10 eingehen.

10/10
Lies das Buch - das ist sogar noch besser.
Habe ich 5 Minuten nach dem Abspann bei Amazon bestellt :)
Benutzeravatar
von Tangaträger
#1191932
Award Season

The Hobbit: An Unexpected Journey

Alles gut und schoen, aber wie bei 'Fellowship of the Ring' gelingt es dem Film nicht, sofort in die Puschen zu kommen, und stattdessen 40 Minuten mit einer Zwergenparty zu verschwenden, die nicht nur haette kuerzer ausfallen sollen, sondern auch ohne die beiden Musicalnummern haette auskommen koennen. Sobald die Company dann endlich losmarschiert, und in ein Abenteuer nach dem Anderen geraet, wird der Film auch spuerbar besser. Ausserdem hat 'Hobbit' auch den Vorteil, nicht so komplex wie das Sequel seiner Vorlage zu sein. Man braucht nicht dutzende Minuten mit Nebencharakteren zu verschwenden, die mehr Ballast als foerdernd sind, und man kann sich voll und ganz auf die Reise konzentrieren. Mit den Elves habe ich immer noch so meine Probleme, und es war auch der traegendste und langsamste Moment des Films, wenn Gandalf sich in einer tagelangen pause erstmal hinsetzt und anfaengt zu reden.

Spaektakular war es dann aber, obwohl Gandalf am Ende als Definierung von deus ex machina daherkam, und auch die Effekte eher billig videospiel-ig aussahen als besonders. 7/10
Benutzeravatar
von TorianKel77
#1191984
State of Play

Interessanter und gut gemachter Polit-Thriller, der mit einigen Überraschungen aufwartet und meist spannend bleibt. Die Wendungen zum Ende sind zwar gut und nachvollziehbar, aber in der schnellen Abfolge empfand ich das dann doch etwas zu übertrieben.

7/10

Mein Vetter Vinnie

Viel witziger als ich erwartet hätte. Die Story beginnt mit zwei Jungs, die mitten in der Pampa irrtümlich wegen Mordes angeklagt werden und Vinnie, der Vetter eines der Beiden kommt in die Stadt um sie zu verteidigen ... leider erstmal ohne viel Plan wie. Und gerade das gepaart mit dem ungewohnten Leben in dem Ort und seiner schrillen Freundin, gespielt von Marisa Tomei, die teilweise schon fast zu abgedreht agiert, sorgen für etliche Lacher und durchweg amüsante Begebenheiten und Running Gags. Nur beim Ende bin ich etwas zwiegespalten, da trumpfen Vinnie und seine Freundin im Gerichtssaal nochmal richtig auf und obwohl das Ganze bis zur Auflösung der Geschichte ganz nett inszeniert ist, war bei mir im Finale irgendwie die Luft raus :? . Trübt das Ganze aber wenig, insgesamt sehr gelungene Komödie, die mit Joe Pesci und Marisa Tomei ein tolles Gespann bietet.

8/10
Benutzeravatar
von bastiboii
#1192031
hab auch wieder a bissal was gesehen die letzte Zeit :D

Like Crazy 10/10
Wenn man bedenkt, dass der Film nur 250.000 Dollar gekostet haben soll, ist wirklich ein wunderschöner Film daraus geworden. Die Schauspieler sind durch die Bank super und spielen ihre Rollen äußerst glaubwürdig. Vorallem, wenn man den zwei Hauptdarstellern so zuschaut, ist es einfach nur wundervoll, wie sie sich ansehen, man kann die Liebe förmlich spüren, eine ganz große Leistung.
Zudem sind die Aufnahmen wunderschön geworden, fast jedes Bild sprüht geradezu vor Poesie und Schönheit. Mit 'The Vow' einer der schönsten Liebesfilme, den ich bisher gesehen habe.
Die Erzählweise ist zurückhaltend, aber genau das tut dem Film so gut, denn dadurch haben die Figuren Zeit, sich in wunderschönen Bildern und Momenten zu entfalten.
Ein rundum gelungener Film, der zurecht die Preise beim Sundance gewonnen hat, komplett zu Empfehlen.

Gigantisch 6/10
hab ich mir eigentlich nur wegen Zooey Deschanel angeschaut und ja, sie war eigentlich auch das Beste am Film. Wobei Paul Dano auch recht gut gespielt hat. der Film hat wirklich interessante Ansätze, aber es gibt zu viele unwichtige Nebenschauplätze und manche Plots sind einfach zu unglaubwürdig.
netter Film, muss man aber nicht gesehen haben.

The Expendables 7/10
ganz netter Actionfilm mit gut aufgelegten Altstars, nur der Beweggrund am Ende doch wieder auf die Insel zu gehen war mir etwas sehr unglaubwürdig und vorallem waren mir die Computereffekte teilweise einfach zu offensichtlich, das war stellenweise nicht gut gemacht.
aber alles in allem ein guter, straighter Actionfilm, bei dem man den Kopf ausschalten kann.

Ted 8/10
stellenweise einfach wirklich zum schreien komisch und wirklich harte Witze. da dachte ich manchmal schon "wtf? xD". die Rahmenstory hat mich nicht so überzeugt, sonst wärs eine 10/10 geworden. aber die Witze sind einfach so gut, den Film muss man einfach gut finden.

Transit 6/10
spannend inszeniert, aber die Story war teilweise doch recht für die Mülltonne und der Teenagesohn hat vllt genervt, kaum zum aushalten.

Total Recall 7/10
durchweg spannend und echt richtig gute Effekte, hat mir ziemlich gut gefallen

My Week With Marilyn 9/10
einfach unglaublich gut, wie Michelle Williams Frau Monroe verkörpert. dieser Spagat zwischen Weltstar und der verletzlichen, manipulierenden Seele, deren größte Angst es ist verlassen zu werden ist einfach oscarwürdig.
ansonsten ist der Film auch schön in Szene gesetzt, die Settings sind toll, eigentlich das komplette Ensamble an Schauspielern ist gut, hervorzuheben Eddie Redmayne.

Killer Joe 8/10
Matthew McConaughey schafft es einem richtig Angst einzujagen, er spielt seine Rolle wirklich super und der Charakter ist so düster und angsteinflößend... wow ^^
die Story ist eigentlich recht simpel, aber durch die Wendung gegen Ende gipfelt der Film in einem heftigen Finale, das dem Zuschauer überlässt, wie es nun ausgeht.
Benutzeravatar
von Kunstbanause
#1192033
Gestern ParaNorman (zu Rezensionszwecken) geschaut und schwer begeistert. Sehr geile Umsetzung der Stop-Motion-Technik, schön schräg, morbide, krank und vor allem auch nicht ganz ohne Hintergrund und Aussage.

9/10
von Rafa
#1192037
Over the Top
Sylvester Stallone war in den 80ern vielbeschäftigt, da kann es schon mal vorkommen, dass ein ausgewählter Film floppt. “Over the Top” ist kein schlechter Action/Familienfilm, doch er ist auch weit davon entfernt gut zu sein. Stallones Begründung, wieso er die Rolle des Vaters annahm: “Sie boten mir viel Geld, also habe ich das Angebot angenommen. Der Film wird sowieso nicht angeschaut!”

Menahem Golan ist der Regisseur für B-Actionfilme. Kein Wunder also, wieso er unbedingt Stallone als Zugpferd verpflichten wollte. Wegen der Regie wird sich keine Menschenseele diesen Film antun. Die Inszenierung ist nicht rund, der Spannungsbogen ist zu flach angesetzt. Allgemein wurde mit wenig Inspiration an dem Film gearbeitet, was am Endprodukt deutlich bemerkbar ist. Auch das Drehbuch ist nicht gerade revolutionär. Zwar wurde mit dem Armwrestling ein Territorium betreten, der neu ist und noch nicht von Filmemachern erforscht wurde, doch im Zusammenhang mit der Familiengeschichte wäre hier mehr drin gewesen.

Sylvester Stallone spielt Lincoln Hawk, ein Trucker, der seinen Sohn jahrelang vernachlässigt hat. Als seine Frau todkrank im Krankenhaus liegt, beschließt er, endlich ein guter Vater zu werden. Doch erstmal muss er alle Hindernisse überwinden. Sylvester Stallone als Vater ist glaubwürdig, und er zeigt das er mehr kann als nur Actionfilme zu drehen. David Mendenhall als Hawks Sohn Michael kann auch überzeugen, und besitzt mit Sly eine gute Leinwandchemie.

“Over the Top” ist in erster Linie ein Familiendrama, weniger ein Actionfilm. Der Streifen besitzt eigentlich auch gar keine Action, außer man bezeichnet die Armwrestlingszenen als Action. Als Familiendrama funktioniert der Film nicht ganz. Zwar sind die Szenen zwischen Hawk und seinem Sohn Michael nicht schlecht, es macht Spaß den beiden zuzuschauen, wie sie langsam ihre Beziehung wieder aufbauen. Hier das das Drehbuch gute Arbeit geleistet, doch die ganz großen Gefühle fehlen. Die Musikuntermalung hilft dabei nicht, Emotionen aufzubauen, sondern ist manchmal falsch gewählt. Auch sind manche Wendungen nicht gerade logisch. Das Armwrestlingturnier war nicht schlecht inszeniert, hätte aber gerne packendere Matches gesehen. Alles in allem ist “Over the Top” ein durchschnittlicher Film, bei dem der Streifen in keinem der Genres so recht überzeugen kann.
5,5/10
Benutzeravatar
von Tangaträger
#1192139
Award Season

The Hobbit 7/10

Zero Dark Thirty

Stand auf meiner to-do Liste, nachdem Kathryn Bigelow und Mark Boal ihre urspruengliche Idee, Tora Bora zu verfilmen, wegwarfen, nachdem bin Laden getoetet wurde. Leider merkt man es dem Film auch an, dass er in einer hektischen Art und Weise auf die Leinwand gebracht wurde. In Bildern sieht das zwar alles sehr gut aus, aber wenn jemand wirklich daran denkt, dass das Drehbuch nominiert wird, kann ich nur mit den Augen rollen. Keine konkrete Story, keinerlei Konflikte zwischen den Charakteren, nicht einmal Charaktertiefe. Da hilft auch eine weinende CIA-Analytikerin am Ende nicht mehr. Wenn es also um die Charaktere geht, hat Zeo Dark Thirty vollkommen versagt. Wenn man allerdings darueber hinwegsehen kann, ist der Film wunderbar. Die Einteilung in Kapiteln war eine gute Idee, sowie die schnellen Zeitspruenge von 2003 zu 2010 in der ersten Haelfte waren ebenfalls gut gemacht. So konnte man sich vollkommen auf die Zeit zwischen Dezember 2010 und Mai 2011 fokussieren, ohne wirklich viel Leerlauf zwischen 2003 und 2008 zu haben. Die erste Haelfte des Films war es auch, die am Langweiligsten war.

Am Ende funktionierte die Raid allerdings wunderbar. Obwohl man weiss, wie es endet, kam ein wenig Spannung auf, und es wurde nie auch nur ansatzweise over the top. Positiv war auch das Auftreten zweier TV-Stars, die ich hinter ihren SEAL-Baerten sofort erkannt habe. 7/10

EDIT: Okay, ich sehe gerade, dass das Drehbuch fuer einen Golden Globe nominiert ist. Umm, ja, genau :roll: Mal wieder eines der Hollywood-Lachnummern.
Benutzeravatar
von RickyFitts
#1192318
Safety not Guaranteed

Leider mal wieder so ein Fall von Indi-Festival-Hit, dessen Reiz mir völlig entgeht. Ja, die grobe Prämisse (Journalist und zwei Interns spüren scheinbar irrem Typ nach, der per Anzeige Partner für Zeitreise in die Vergangenheit sucht) ist ganz witzig, ja die Darsteller sind gut und es gibt einige nette Szenen voll hübsch gemachter Schrulligkeit. Und doch hat mich das alles so dermaßen kalt gelassen und nicht gefesselt, dass schnell die Langeweile einsetzte. Der Plot ist völlig berechenbar, dümpelt aber dennoch ohne Höhepunkte voran und nebenbei finden alle natürlich noch entweder die Liebe oder zumindest etwas erhellendes über sich selbst heraus. Für mich wirkt das wie ein eine lustlose Anhäufung aller Indi-Movie Standards ohne emotionale Ehrlichkeit. Der Film fühlt sich leider seelenlos an; zusammengeklebt, um als Hipster-Futter zu funktionieren. Echt lahm.

3/10
Benutzeravatar
von Theologe
#1192365
Jack Reacher
Tom Cruise gibt den mysteriösen Ex-Militärpolizisten Jack Reacher, der als one man army die Hintergründe eines vermeintlichen Amoklaufs eines Scharfschützen untersucht. Das tut er im Auftrag der Anwältin Helen, die ihren Mandanten vor der Todesstrafe bewahren will.
Tom Cruise zeigt sich in der Rolle erwartet souverän und auch die Nebenrollen sind gut besetzt, es hapert aber leider am Drehbuch. Es fehlt einfach das Alleinstellungsmerkmal. Jack Reacher ist ein gut produzierter Action-Thriller. Aber man hat nie das Gefühl, dass man etwas Neues zu sehen bekommt.
Der Film ist im Grunde nicht übel, aber es fehlt einfach das gewisse etwas und der Kinobesuch hätte auch durch einen DVD-Abend ersetzt werden können.
Mit der richtigen Inszenierung hätte Tom Cruise die Chance gehabt neben Mission: Impossible ein zweites Franchise zu etablieren. Buchvorlagen gibt es schließlich reichlich. So wird es wohl bei einem ordentlichen Thriller bleiben, der an den Kinokassen auch nur moderat lief.
7/10
Benutzeravatar
von Fernsehfohlen
#1192368
Der Club der toten Dichter

"Tradition, Ehre, Disziplin, Vortrefflichkeit" lautet seit über einhundert Jahren das Motto der altehrwürdigen Welton Academy, ein traditionsreiches, strenges Internat in den Hügeln von Vermont. Als im Herbst 1959 ein neues Schuljahr beginnt, tritt der liberale Professor John Keating (Robin Williams), früher selbst Schüler in Welton, als neuer Englischlehrer seinen Dienst an. Sein Motto lautet: "Carpe diem!" Mit seinen ungewöhnlichen Lehrmethoden versucht er seine Schüler aus den Zwängen vorgegebener Denkschubladen zu befreien. Doch unter den konservativeren Kollegen macht er sich damit Feinde...

Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass dieser Film einer Romanvorlage entstammt, doch in diesem Falle ist es zur Abwechslung einmal anders herum. Zentrale Thematiken des Stoffes sind neben des Erlebens von Literatur und Poesie statt eines streng mathematischen Analyseschemas in erster Linie das Erlernen eines selbstbestimmten, eigenen Lebens und vor allem das bedingungslose Auskosten ebenjenes - was in einem streng auf Tradition und Disziplin ausgerichteten erzkonservativen Jungeninternat natürlich nicht dauerhaft gutgehen kann. Die Vermittlung ebenjener Werte durch den Freigeist Mr. Keating ist dennoch sehr eindrücklich und wirkt trotz einiger leicht übertrieben wirkender Szenen alles in allem auch in der filmischen Umsetzung realistisch.

Schauspielerisch gibt es weder an den zahlreichen jungendlichen Darstellern etwas zu kritisieren noch an Robin Williams in seiner Hauptrolle. Letzterer ist meines Erachtens mit seinem überwiegend dezententen Schauspiel wie geschaffen für diese Rolle und wurde immerhin mit einer Oscarnominierung belohnt. Mit gut zwei Stunden ist die Laufzeit recht üppig bemessen und hätte vielleicht an der einen oder anderen Stelle auch noch leicht gestrafft werden können, wirkliche Längen kommen allerdings glücklicherweise nicht auf.

Fazit: "Der Club der toten Dichter" ist für mich schon ein kleines Meisterstück des Kinos, das eigentlich schon den Weg in jede Schule finden sollte. Die filmische Umsetzung ist gut gelungen, könnte allerdings an manchen Stellen etwas mehr Pfiff und Tempo vertragen. Im Gedächtnis dürften jedoch zahlreiche Passagen bleiben, die Geschichte wird konsequent zu Ende erzählt und vermittelt neben der offensichtlichen Schulkritik auch noch einige sehr wichtige Botschaften. Ein sehr eindrücklicher Streifen, optisch unspektakulär, inhaltlich jedoch sehr gehaltvoll. Der allerletzte Kniff, der hieraus ein wirklich einmaliges Filmerlebnis machen würde, geht mir aber leider ab.

8/10


Fohlen
von enn1
#1192507
End of Watch [2012]

Obwohl der Januar Kinotechnisch ja einiges zu bieten hat, habe ich das Kinojahr für mich mit End of Watch begonnen, da ich ihn unbedingt noch im Kino sehen wollte.

Muss sagen großartiger Film. Die Aufnahmen welche zum Teil aus Found footage bestehen und zum Teil aus Aufnahmen welche eben nicht aus den Kameras der Protagonisten stammen sind einfach klasse. Besonders der clevere Mix aus beiden zusammen passt einfach perfekt zum Setting des Films. Auf der einen Seite ist der Film sehr ruhig gehalten. Die Szenen aus den Privatleben oder den Unterhaltungen im Poilizeiauto bauen nicht nur schnell eine Bindung zu den beiden Polizisten auf, sondern sind auch durchaus sehr lustig. Im krassen Gegenteil stehen dann die zum Teil sehr brutalen Szenen, die für mich häufig total unerwartet kamen, den Film somit aber nie langweilig werden ließen.
Jake Gyllenhaal & Michael Peña spielen die Protagonisten auch einfach klasse. Die Freundschaft zwischen den beiden habe ich ihnen eigentlich ab der ersten Minute abgekauft. Abgerundet wurde der Film von einem klasse Soundtrack und einem nicht all zu starken patriotischen Beigemack am Ende.

Einzig und allein der Schusswechsel zum Ende hin fand ich etwas zu lächerlich/konstruiert und ein paar Stellen war vielleicht etwas zu stark in die länge gezogen. Ansonsten top!

8 / 10
Benutzeravatar
von RickyFitts
#1192657
Seven Psychopaths

Martin McDonagh bleibt einfach einer meiner liebsten Dramaturgen, weil er es wunderbar versteht auf befriedigende Weise mit Erwartungen zu brechen und zwischendurch geschickt unter den Teppich gekehrte lose Enden wieder für einen cleveren Twist hervorzuzaubern. Während der Film im ersten Drittel noch sehr in die Sparte Gangstergeschichten ala Pulp Fiction oder Snatch abzielt, kappt er das zur Mitte recht abrupt und entpuppt plötzlich eine eigene Identität. Ganz sauber war der Bruch zunächst aber nicht und die selbstreferentielle Meta-Ebene hat zunächst nicht annährend so gut funktioniert wie beispielsweise in Adaptation, obwohl ich stark den Eindruck gewann, er habe als Schreibvorbild gerade von Tarantino auf Charlie Kaufman umgeschwenkt. Doch was der Film dann als letzten Akt abfackelt ist gerade aus diesem Blickwinkel heraus wirklich enorm wendungsreich, bricht gewitzt Konventionen und kommentiert jene dann noch süffisant, während er bei aller Selbstironie in sich stimmig bleibt. Im Ganzen vielleicht damit ein gutes Stück zu sehr Konstrukt, doch ein sehr unterhaltsames allemal. Nicht unerwähnt lassen darf man den starken Cast: Woody Harrelsen, Colin Farell und Christopher Walken sind klasse aufgelegt, Sam Rockwell stiehlt aber mal wieder allen die Show.

8,5/10
Zuletzt geändert von RickyFitts am Do 10. Jan 2013, 00:58, insgesamt 1-mal geändert.
von logan99
#1192663
Habe jetzt auch mal begonnen, ein paar nominierte Filme der Award-Season anzuschauen.

Flight

Überraschend guter Film, mit einem wirklich überzeugendem Denzel Washingten als alkoholabhängigen Airline-Piloten, der sich nach einer Flugzeugkatastrophe seinen Problemen konfrontiert sieht.

Einige Nebencharaktere hätten besser ausgearbeitet oder anders dargestellt werden können (etwa sein Dealer, der von John Goodman gespielt wird), aber ansonsten habe ich nicht groß auszusetzen.

7,5/10


Lincoln

Die Nominierungen für den Oscar sind zwar noch nicht raus und ich habe bei weitem nicht alle Filme von potenziellen Kandidaten der Hauptdarsteller-Kategorie gesehen, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Daniel Day-Lewis nicht für diese herausragende Darstellung den Preis gewinnen wird.

Der Film selbst hatte für meinen Geschmack ein paar Längen zu viel, so dass ich ab und an mal auf die Uhr geschaut habe, was eigentl. kein gutes Zeichen ist. Aber vielleicht lag es auch einfach an der Thematik, da ich mehr ein Biopic über Lincolns Leben erwartet habe, anstatt einen Epochenauszug aus den letzten Tagen des Bürgerkriegs und seinen Kampf um die Sklavenbefreiung. Natürlich war es interessant, aber eben auch etwas langatmig.

Positiv anzumerken ist, dass Spielberg hier - anders als zuletzt (*hust* War Horse) - doch überwiegend auf schmalzige und theatralische Momente verzichtet hat.

7/10 für den Film 9,5/10 für Daniel Day-Lewis


Django Unchained

Einfach nur Wow. Western sind eigentl. nicht so mein Fall, aber Tarantino hat es mal wieder geschafft, mir auch diesen Stoff schmackhaft zu machen. Fantastische Regiearbeit, tolle Bilder die in typischer Tarantino-Manier mit eingehender Musikuntermalung (teils ziemlich modern) aufgepeppt sind und einem genialen Cast.

Dabei stechen besonders die skurrilen Nebencharaktere (gespielt von Christopher Waltz, Leonardo DiCaprio und Samuel L. Jackson) heraus. Von DiCaprio ist man solch eine Rolle eigentl. nicht gewohnt, aber auch als leicht sadistischer Plantagenbesitzer, kann er voll und ganz überzeugen. So leicht schräge Charaktere kann er von mir auch ruhig öfter mal spielen :)

Kleinen Abzug in der B-Note gibts für die Story, die nicht sonderlich originell oder gut ausgearbeitet ist. Da hätte ich mir von Tarantino schon was mehr erwartet.

8,5/10
  • 1
  • 505
  • 506
  • 507
  • 508
  • 509
  • 728