von Duffman
#1205617
Sentinel2003 hat geschrieben:
rosebowl hat geschrieben:Nö, das ist einfach nur meine Wahrnehmung.



der war gut..... :wink: :mrgreen:



An meinen Vorredner: "im Geiste des Forenklima's"? :roll: Nun mach aber mal halblang :wink: .....das ist halt ihre Wahrnehmung.....warum das nicht so akzeptieren? Ich kann mit diesem Darsteller ehrlich gesagt auch kaum was anfangen....sorry@Theologe, aber das ist leider so.....
Im Grunde geb ich dir recht. Aber auch wenn man einen Schauspieler nichts anfangen kann, kann man objektiv bewerten ob er in einer Rolle toll ist - wie in diesem Fall Day-Lewis (und auch ich bin kein Fan von ihm). Ich glaube das Problem ist dann eher, dass man mit dem Film und dem Thema nichts anfangen konnte - So etwas beeinflusst sicher die Wahrnehmung. So geht es mir auch mit Tom Cruise - ich mag ihn nicht, würde aber niemals sagen das er ein Rolle schlecht ausfüllt.
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von rosebowl
#1205619
Duffman hat geschrieben: Aber auch wenn man einen Schauspieler nichts anfangen kann, kann man objektiv bewerten ob er in einer Rolle toll ist - wie in diesem Fall Day-Lewis (und auch ich bin kein Fan von ihm). Ich glaube das Problem ist dann eher, dass man mit dem Film und dem Thema nichts anfangen konnte - So etwas beeinflusst sicher die Wahrnehmung. So geht es mir auch mit Tom Cruise - ich mag ihn nicht, würde aber niemals sagen das er ein Rolle schlecht ausfüllt.
Da gebe ich dir grundsätzlich recht. Das sind ganz sicher Faktoren, die die Wahrnehmung beeinflussen.
Allerdings war das bei mir in diesem speziellen Fall nicht so. Ich fand Daniel Day Lewis z.B. in Gangs Of New York richtig gut. Und Lincoln hat mich inhaltlich auch sehr interessiert. Also wenn es danach geht, hätte ich begeistert sein müssen. Trotzdem war mein Eindruck von ihm in diesem Film wirklich nur "solide". Ich sage ja nicht, dass er schlecht war - aber z.B. dieses Gefühl
Tangaträger hat geschrieben: In Lincoln sah ich Lincoln, und nicht Day-Lewis.
hatte ich während des ganzen Films nie.

Da ist halt dann die Grenze zwischen objektiver Beurteilung und subektiver Wahrnehmung fliessend...
von logan99
#1205672
rosebowl hat geschrieben: Ich sage ja nicht, dass er schlecht war - aber z.B. dieses Gefühl
Tangaträger hat geschrieben: In Lincoln sah ich Lincoln, und nicht Day-Lewis.
hatte ich während des ganzen Films nie.
Aber genau den Punkt kann ich ebenfalls nicht wirklich verstehen und muss da Tanga beipflichten.

Daniel Day-Lewis spielt herausragend und schafft es die Figur Lincoln zumindest für mich authentisch und glaubhaft rüberkommen zu lassen, so dass ich zu keiner Zeit den Schauspieler sah, sondern stets den ehmaligen Präsidenten der USA. Das ist zum Großteil natürlich der fantastischen Maske zu verdanken, aber was Daniel Day-Lewis da allein durch Mimik, Gestik, Aussprache und Körperhaltung rausholt, ist einfach fantastisch und habe ich in der Form von keinem seiner nominierten Mitstreiter im vergangenem Jahr gesehen - wobei mir noch Joaquin Phoenix in The Master fehlt.
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von phreeak
#1205675
woher weiss man eigentlich, dass er Lincoln authentisch gespielt hat, wenn dieser seit 150 Jahren tot ist? :D
von logan99
#1205700
Da gabs mal vor einigen Jahren eine Doku auf dem History Channel, worin viele Überlieferungen aufgearbeitet wurden - u.a. eben auch wie er seine Reden vorbereitete und wodurch er diesen Ausdruck verlieh. Da wurde dann auch über eine Krankheit gesprochen, die ihm im Laufe der Jahre ziemlich "gebrechlich" machte - was im Film auch recht gut rüberkam.
von Sentinel2003
#1205733
logan99 hat geschrieben:
rosebowl hat geschrieben: Ich sage ja nicht, dass er schlecht war - aber z.B. dieses Gefühl
Tangaträger hat geschrieben: In Lincoln sah ich Lincoln, und nicht Day-Lewis.
hatte ich während des ganzen Films nie.
Aber genau den Punkt kann ich ebenfalls nicht wirklich verstehen und muss da Tanga beipflichten.

Daniel Day-Lewis spielt herausragend und schafft es die Figur Lincoln zumindest für mich authentisch und glaubhaft rüberkommen zu lassen, so dass ich zu keiner Zeit den Schauspieler sah, sondern stets den ehmaligen Präsidenten der USA. Das ist zum Großteil natürlich der fantastischen Maske zu verdanken, aber was Daniel Day-Lewis da allein durch Mimik, Gestik, Aussprache und Körperhaltung rausholt, ist einfach fantastisch und habe ich in der Form von keinem seiner nominierten Mitstreiter im vergangenem Jahr gesehen - wobei mir noch Joaquin Phoenix in The Master fehlt.


Ich führe hier sehr ungern nochmal das Beispiel an, wo ich bei Drive damals nur "Schelte" bekommen habe, da hier wahrscheinlich zu 99,9pro der User den Film genial fanden, ich aber nicht! Ich wurde hier damals deswegen fast beschimpft! Warum kann man eine andere Meinung, zumindest hier im Film-Thread nicht einfach akzeptieren? :?:


Im übrigen akzeptiere ich sehr viele Meinungen vom Theologen, er aber wahrscheinlich kaum eine von mir.....ich hatte mal eine Unterhaltung mit Ihm über den deutschen Film, wo ich ihm klar machen wollte, das die deutschen genauso geniale Filme machen können, wie die Ami's.....nein, der Kollege sieht keine deutschen Filme und ich akzeptiere seine Meinung! Ich hatte bis vor ca. 10 Jahren oder mehr genau die gleiche Meinung, hatte totale Vorurteile gegen den deutschen Film, war nur auf Hollywood geeicht.....nun sehe ich diese Sache aber schon seit sehr vielen Jahren ganz anders.
von logan99
#1205737
Sentinel2003 hat geschrieben: Warum kann man eine andere Meinung, zumindest hier im Film-Thread nicht einfach akzeptieren? :?:
Solange man sachlich darüber diskutieren kann, sehe ich nicht das Problem in einem Diskussionforum. Ich kann die Meinung von rosebowl akzeptieren, aber nicht nachvollziehen, da ich keine schlüssige Begründung darin erkennen kann.
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von rosebowl
#1205747
Das meinte ich damit, dass wir uns da in dem Bereich bewegen, in dem objektive Beurteilung und subjektive Wahrnehmung ineinander übergehen. Wie gesagt, ich würde nie behaupten, dass Day Lewis seine Rolle nicht gut spielt - selbstverständlich ist er ein guter Schauspieler, und die Rolle ist gut verkörpert. Aber eine schlüssige Begründung, warum es in meiner persönlichen Wahrnehmung eben nicht mehr war, kann ich dir nicht geben. Es ist ein persönlicher Eindruck. Genau wie du es ja auch geschrieben hast:
logan99 hat geschrieben:
Daniel Day-Lewis spielt herausragend und schafft es die Figur Lincoln zumindest für mich authentisch und glaubhaft rüberkommen zu lassen, so dass ich zu keiner Zeit den Schauspieler sah, sondern stets den ehmaligen Präsidenten der USA.
Für mich war der Eindruck eben nicht ganz so herausragend. Ist halt Geschmackssache :wink:
von Duffman
#1205750
rosebowl hat geschrieben:Das meinte ich damit, dass wir uns da in dem Bereich bewegen, in dem objektive Beurteilung und subjektive Wahrnehmung ineinander übergehen. Wie gesagt, ich würde nie behaupten, dass Day Lewis seine Rolle nicht gut spielt - selbstverständlich ist er ein guter Schauspieler, und die Rolle ist gut verkörpert. Aber eine schlüssige Begründung, warum es in meiner persönlichen Wahrnehmung eben nicht mehr war, kann ich dir nicht geben. Es ist ein persönlicher Eindruck. Genau wie du es ja auch geschrieben hast:
logan99 hat geschrieben:
Daniel Day-Lewis spielt herausragend und schafft es die Figur Lincoln zumindest für mich authentisch und glaubhaft rüberkommen zu lassen, so dass ich zu keiner Zeit den Schauspieler sah, sondern stets den ehmaligen Präsidenten der USA.
Für mich war der Eindruck eben nicht ganz so herausragend. Ist halt Geschmackssache :wink:
Ich stimme da ganz und gar zu. Mit ging es genauso wie dir. Man kann Day-Lewis nichts vorwerfen. Er macht das 1A und ohne irgendwelche Makel. Der Oscar mag sogar verdient sein, aber mich hat seine Rolle trotzdem kalt gelassen und falle nicht in Lobeshymnen ein.
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von Theologe
#1205874
rosebowl hat geschrieben: Für mich war der Eindruck eben nicht ganz so herausragend. Ist halt Geschmackssache :wink:
Das sehe ich bei schauspielerischen Leistungen grundlegend anders. Da ist es eben keine Frage des Geschmacks. Mal davon abgesehen, dass das hier viel zu gerne als faule Ausrede benutzt wird.
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von fischflosse
#1205921
Ich kann verstehen, wenn manche mit Day-Lewis nicht soviel anfangen können. Nun ein Erklärungsversuch meinerseits: Wenn er dieses Jahr gewinnt, zieht er gleich mit Meryl Streep, man kann ihn also sozusagen als männliche Meryl Streep bezeichnen :mrgreen: . Bloß der große unterschied: Man kann mit Streep mehr sympathisieren, weil sie nicht nur Drama, sondern auch mal Mainstream oder leichteres Zeugs macht wie z.B. "Der Tod steht ihr gut", "Die Teufelin", "Mamma Mia" und "Der Teufel trägt Prada". Day-Lewis macht kaum Filme und wenn er welche macht, dann ist es hauptsächlich nur anspruchvolles. Das macht ihn einfach unzugänglicher.

Ich persönlich find es wichtig, dass ich mit meinen Lieblingsschauspielern Spaß haben kann, mit ihnen lachen oder weinen kann. Ich denke da geht es vielen so.
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von ultimateslayer
#1205932
Theologe hat geschrieben:
rosebowl hat geschrieben: Für mich war der Eindruck eben nicht ganz so herausragend. Ist halt Geschmackssache :wink:
Das sehe ich bei schauspielerischen Leistungen grundlegend anders. Da ist es eben keine Frage des Geschmacks. Mal davon abgesehen, dass das hier viel zu gerne als faule Ausrede benutzt wird.
Das Problem ist doch, dass man als Laie (und vermutlich tappen auch viele Oscarvoter und Kritiker in die Falle) die Frage "Wer hat seine Rolle am besten gespielt?" nicht so differenziert betrachtet/betrachten kann, wie es nötig wäre um die Fragestellung der Oscarkategorien möglichst objektiv anzugehen. Da kommt doch - wenn auch teils unterbewusst - viel mehr dazu. Wie überzeugend ist das Make Up und die Verkleidung, wie sehr haben Musik, Schnitt und andere Post-Production Sachen die Wirkung der Szenen verändert, wie gut war das Skript, wie sehr kann man persönlich sich mit der Figur identifizieren, welche Voreingenommenheiten hat man zu dem Schauspieler. Tagesverfassung, technische Qualität des Films, Umgebung beim Anschauen usw. usw. usw.
Ich weiß, du bist gern ein elitärer Bastard (und wir haben dich alle lieb dafür), aber du kannst von rosebowl keinen Kritikerblick erwarten. Im Idealfall reißt man die Darstellung quasi aus dem Film und versucht dann alle anderen Aspekte abzubürsten und nur die pure darstellerische Leistung zu bewerten. Aber jemand der 9 Euro für ein Kinoticket zahlt, will halt den Film als Ganzes wirken lassen und macht sich dann erst im Nachhinein Gedanken darüber ob sie oder er die Schauspieler gut fand. Und dann ist es halt schwer möglich, alle anderen Aspekte aus der reinen Darstellung rauszufiltern. Für einen "normalen" Zuseher ist es eben tatsächlich Geschmackssache, finde diese Einstellung durchaus legitim.
von Duffman
#1205979
Ralph reichts

Toller Animationsfilm mit viel Detailverliebtheit. Auch wenn ich mich nicht mit Computerspielen auskenne, so habe auch ich die ein oder andere Figur erkannt, und so manchen Insider-Gag verstanden. Auch wenn man kein Animationsfilm-Fan ist, haben Gamer hier sicher ihren Spaß. Auf jeden Fall mein Favorit in der Oscar-Animationssparte dieses Jahr.

8/10
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von phreeak
#1205984
ultimateslayer hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
rosebowl hat geschrieben: Für mich war der Eindruck eben nicht ganz so herausragend. Ist halt Geschmackssache :wink:
Das sehe ich bei schauspielerischen Leistungen grundlegend anders. Da ist es eben keine Frage des Geschmacks. Mal davon abgesehen, dass das hier viel zu gerne als faule Ausrede benutzt wird.
Das Problem ist doch, dass man als Laie (und vermutlich tappen auch viele Oscarvoter und Kritiker in die Falle) die Frage "Wer hat seine Rolle am besten gespielt?" nicht so differenziert betrachtet/betrachten kann, wie es nötig wäre um die Fragestellung der Oscarkategorien möglichst objektiv anzugehen. Da kommt doch - wenn auch teils unterbewusst - viel mehr dazu. Wie überzeugend ist das Make Up und die Verkleidung, wie sehr haben Musik, Schnitt und andere Post-Production Sachen die Wirkung der Szenen verändert, wie gut war das Skript, wie sehr kann man persönlich sich mit der Figur identifizieren, welche Voreingenommenheiten hat man zu dem Schauspieler. Tagesverfassung, technische Qualität des Films, Umgebung beim Anschauen usw. usw. usw.
Ich weiß, du bist gern ein elitärer Bastard (und wir haben dich alle lieb dafür), aber du kannst von rosebowl keinen Kritikerblick erwarten. Im Idealfall reißt man die Darstellung quasi aus dem Film und versucht dann alle anderen Aspekte abzubürsten und nur die pure darstellerische Leistung zu bewerten. Aber jemand der 9 Euro für ein Kinoticket zahlt, will halt den Film als Ganzes wirken lassen und macht sich dann erst im Nachhinein Gedanken darüber ob sie oder er die Schauspieler gut fand. Und dann ist es halt schwer möglich, alle anderen Aspekte aus der reinen Darstellung rauszufiltern. Für einen "normalen" Zuseher ist es eben tatsächlich Geschmackssache, finde diese Einstellung durchaus legitim.

Kann ich so unterschreiben. Schön gesagt. :)
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von Theologe
#1205986
fischflosse hat geschrieben:Ich kann verstehen, wenn manche mit Day-Lewis nicht soviel anfangen können. Nun ein Erklärungsversuch meinerseits: Wenn er dieses Jahr gewinnt, zieht er gleich mit Meryl Streep, man kann ihn also sozusagen als männliche Meryl Streep bezeichnen :mrgreen: . Bloß der große unterschied: Man kann mit Streep mehr sympathisieren, weil sie nicht nur Drama, sondern auch mal Mainstream oder leichteres Zeugs macht wie z.B. "Der Tod steht ihr gut", "Die Teufelin", "Mamma Mia" und "Der Teufel trägt Prada". Day-Lewis macht kaum Filme und wenn er welche macht, dann ist es hauptsächlich nur anspruchvolles. Das macht ihn einfach unzugänglicher.

Ich persönlich find es wichtig, dass ich mit meinen Lieblingsschauspielern Spaß haben kann, mit ihnen lachen oder weinen kann. Ich denke da geht es vielen so.
Männliche Meryl Streep jetzt hört es aber auf. Wenn man das über Robert DeNiro oder Jack Nicholson sagen würde, wäre es schon weit hergeholt, aber Daniel Day-Lewis hat, wie du selbst darlegst einen ganz anderen Arbeitsansatz.
von Stefan
#1206172
Zero Dark Thirty

Kein genialer Film - aber für seine lange Laufzeit war er doch trotzdem sehr kurzweilig. Die Handlung war durchwegs spannend, auch wenn der Ausgang bekannt war und Chastain hat den Film ausgezeichnet getragen - es gibt ja auch sonst keinen weiteren Hauptcharakter, da jeder andere irgendwann abnippelt oder wieder aus der Story verschwindet.

Die Folter am Anfang hätte man sicher noch grafischer Darstellen können, aber ich war relativ froh, dass man es bei den expliziten Darstellungen des einen Mannes gelassen hat und der Rest dann eher überflogen wurde - ich hatte schon befürchtet, der Film wäre jetzt ne 2,5 Stunden Folterorgie.

Die Raid am Schluss war dann natürlich unglaublich spannend gemacht und ich fand es auch gut, wie "respektvoll" hier mit dem Körper von Bin Laden umgegangen wurde - da hatte man am Schluss keine Seals, die aus Hass ihre Monition in den toten Körper entladen oder langsame Detailzooms über den zerfetzten Schädel

Insgesamt ein guter Film, den aber das gewisse "Etwas" fehlte - keine Ahnung, ich denke etwas mehr Charaktertiefe hätte nicht geschadet.

7,5 von 10
von Sentinel2003
#1206213
Theologe hat geschrieben:
rosebowl hat geschrieben: Für mich war der Eindruck eben nicht ganz so herausragend. Ist halt Geschmackssache :wink:
Das sehe ich bei schauspielerischen Leistungen grundlegend anders. Da ist es eben keine Frage des Geschmacks. Mal davon abgesehen, dass das hier viel zu gerne als faule Ausrede benutzt wird.



Irgendwie scheinst du ein Problem mit anderen Meinungen zu haben....


Das soll keine Frage des Geschmacks sein?? :o :roll:


Noch ein anderes Beispiel: ich bin ein totaler Richard Gere Fan, habe inzwischen, wie vor ein paar Tagen hier schon gesagt, den Film The Flock schon mehrmals gesehen......andere finden Claire Danes total genial darin und sehen sich den Film, weil sie Gere scheiße finden, eben aber trotzdem nicht an, dann ist das für mich eine Frage des Geschmacks!
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von ultimateslayer
#1206218
Sentinel2003 hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
rosebowl hat geschrieben: Für mich war der Eindruck eben nicht ganz so herausragend. Ist halt Geschmackssache :wink:
Das sehe ich bei schauspielerischen Leistungen grundlegend anders. Da ist es eben keine Frage des Geschmacks. Mal davon abgesehen, dass das hier viel zu gerne als faule Ausrede benutzt wird.



Irgendwie scheinst du ein Problem mit anderen Meinungen zu haben....


Das soll keine Frage des Geschmacks sein?? :o :roll:


Noch ein anderes Beispiel: ich bin ein totaler Richard Gere Fan, habe inzwischen, wie vor ein paar Tagen hier schon gesagt, den Film The Flock schon mehrmals gesehen......andere finden Claire Danes total genial darin und sehen sich den Film, weil sie Gere scheiße finden, eben aber trotzdem nicht an, dann ist das für mich eine Frage des Geschmacks!
Dann können sie aber erst recht keine Aussage über die schauspielerische Leistung treffen. Es geht doch darum ob schauspielerische Leistung Geschmacksfrage ist, du redest aber davon einen Schauspieler gar nicht erst zu sehen, weil man ihn nicht mag.
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von Theologe
#1206220
Sentinel2003 hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
rosebowl hat geschrieben: Für mich war der Eindruck eben nicht ganz so herausragend. Ist halt Geschmackssache :wink:
Das sehe ich bei schauspielerischen Leistungen grundlegend anders. Da ist es eben keine Frage des Geschmacks. Mal davon abgesehen, dass das hier viel zu gerne als faule Ausrede benutzt wird.



Irgendwie scheinst du ein Problem mit anderen Meinungen zu haben....


Das soll keine Frage des Geschmacks sein?? :o :roll:


Noch ein anderes Beispiel: ich bin ein totaler Richard Gere Fan, habe inzwischen, wie vor ein paar Tagen hier schon gesagt, den Film The Flock schon mehrmals gesehen......andere finden Claire Danes total genial darin und sehen sich den Film, weil sie Gere scheiße finden, eben aber trotzdem nicht an, dann ist das für mich eine Frage des Geschmacks!
Du führst eine ganz andere Diskussion, als die anderen hier. Ob man einen Schauspieler mag, ist natürlich eine Frage des Geschmacks und der Geschmack kann die Bewertung der eigentlichen Leistung natürlich auch beeinflussen. Aber das ändert nichts daran, ob jemand a) ein guter Schauspieler ist und b) jemand eine rolle gut spielt. Das ist eben keine Geschmacksfrage.
Deine Beispiele Richard Gere oder Drive gehen also vollkommen am Kern der Diskussion vorbei.
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von rosebowl
#1206232
Interessant, aus was für Kleinigkeiten sich manchmal lange Diskussionen ergeben. Das meine ich überhaupt nicht negativ, im Gegenteil. Ich hätte nur nie damit gerechnet, dass eine kleine Bemerkung so eine Diskussion auslöst...
Theologe hat geschrieben: Ob man einen Schauspieler mag, ist natürlich eine Frage des Geschmacks und der Geschmack kann die Bewertung der eigentlichen Leistung natürlich auch beeinflussen. Aber das ändert nichts daran, ob jemand a) ein guter Schauspieler ist und b) jemand eine rolle gut spielt.
Im Prinzip sind wir uns da sogar einig. Deshalb habe ich ja auch betont, dass DDL ohne Zweifel ein guter Schauspieler ist (siehe Gangs of New York), und dass er die Rolle sicher auch gut spielt. Diese grundsätzliche Einordnung hat sicher nur sehr wenig mit Geschmack zu tun.
Aber das letzte Bisschen zwischen "spielt gut" und "haut mich um" hat halt dafür umso mehr mit Geschmack zu tun. Natürlich spielen da auch Faktoren wie grundsätzliche Sympathie, Maske, Drehbuch, Interesse an der Geschichte etc mit rein. Aber eben auch einfach der subjektive Eindruck, der sich ab einem gewissen Level nicht mehr objektivieren läßt. Duffman hat es auf den Punkt gebracht: Irgendwie hat mich die Rolle trotz allem kalt gelassen...
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von Theologe
#1206234
rosebowl hat geschrieben:Duffman hat es auf den Punkt gebracht: Irgendwie hat mich die Rolle trotz allem kalt gelassen...
Du bist halt ne Frau und interessierst dich nicht so für Geschichte und Politik, sondern mehr für Mode, Promi-Dinner und Chartsmusik. ;)
von ZehnGrammZucker
#1206240
Les Miserables
Ich fands ok.
Zum positiven: Sehr stark gespielt von allen. Allen voran natuerlich Anne Hathaway. Jeder der Schauspieler hatte seine grossen Momente. Hugh Jackman mit "Valjean's Soliloquy", Anne Hathaway mit "I dreamed a dream", Cohen und Carter mit "Master of the House", Barks mit "On My Own" und die Rebellen mit "ABC Café / Red and Black". Das waren definitiv die Highlights des Films. In Szene gesetzt wurde das ganze auch fantastisch, mit wenigen, langen Shots! Die Liveaufnahmen, waren da natuerlich auch sehr hilfreich!
Zum negativen: ZU lang. VIel zu traege und pathetisch an manchen Stellen. Zumindest fuer meinen Geschmack. Und der Schnitt war jam al mehr als hecktisch. Wirkte ein bisschen unfertig an manchen Stellen. Und irgendwie g=hat mich das ganze nicht so emotional gepackt. Ich hatte die ganze Zeit ein sehr distanziertes Gefuehl zum FIlm. Lag wohl auch daran, dass ich nicht wirklich Zugang dazu gefunden habe, dass wirklich immer gesungen wird. Irgendwann ab der Haelfte wurde mir das dann zu viel, und zum Ende hin wie schon erwaehnt eben zu lang.
Deswegen: 6/10

Oscars:
Les Miserables: 6/10
Argo: 7/10
Silver Linings Playbook: 9/10
Life of Pi: 9/10
Django Unchained: 8/10
(The Hobbit: 8/10)
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von phreeak
#1206330
JohnDorian hat geschrieben:Ach der Theo meint das nicht so :lol:

Ne der Theo doch nicht :shock: :shock: :shock: :mrgreen:
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