US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1214563
The Big C Season 3

Der für mich mit Abstand beste Showtime-Halbstünder überzeugte einmal mehr auf ganzer Linie. Egal ob L.Linney, O. Platt oder gerade in dieser Staffel auch Mr. Hickey, alle fantastisch. Die Serie ist super witzig und im nächsten Moment, manchmal auch im selben, tieftraurig und berührend. Schade, dass es zu Ende geht, aber auch diese letzten 4 Folgen werden sicherlich nochmal herausragend. 8/10

Rake Season 2

Da habe ich erst die Hälfte gesehen, die Staffel gefällt mir aber sehr gut. Würde mich da Theologes Empfehlung anschließen, auch wenn mir manchmal immer noch ein Tick mehr Düsternis besser gefallen würde. Vergleiche ich das z.B.mit Rescue me (natürlich inhaltlich ganz anders, aber eben auch ein unkonventioneller, charismatischer Hauptdarsteller), dann fehlt zu letzterem doch noch eine ganze Ecke. Aber die Dialoge sind großartig und zählen mit zum Besten derzeit. Sollte man sich auf jeden Fall mal ansehen.
#1214619
Shepherd hat geschrieben:The Big C Season 3

Der für mich mit Abstand beste Showtime-Halbstünder überzeugte einmal mehr auf ganzer Linie. Egal ob L.Linney, O. Platt oder gerade in dieser Staffel auch Mr. Hickey, alle fantastisch. Die Serie ist super witzig und im nächsten Moment, manchmal auch im selben, tieftraurig und berührend. Schade, dass es zu Ende geht, aber auch diese letzten 4 Folgen werden sicherlich nochmal herausragend. 8/10
Die Staffel fing gut und unterhaltsam an, wurde aber immer schlechter und hörte total enttäuschend auf. Ich hoffe, dass die Abschlussfolgen besser werden. :|
#1214634
Bobby hat geschrieben: Die Staffel fing gut und unterhaltsam an, wurde aber immer schlechter und hörte total enttäuschend auf. Ich hoffe, dass die Abschlussfolgen besser werden. :|
Die Serie wird doch von Staffel 1 an hier mehr oder weniger schlecht gemacht und trotzdem gucken es alle, die von Beginn an dabei waren, immer noch. :lol: Ich habe eben mal im Thread nachgelesen und natürlich gibt es Dinge, die man rein subjektiv eben gut oder schlecht finden kann, aber bei einigen Kritikpunkten pack ich mir echt an den Kopf. Da wird sich als Kritikpunkt über Cathies Verhalten hochgradig aufgeregt (hallo? Empathie anyone? Die Frau hat Krebs!), andere ärgern sich über einige religiöse Sprüche und erkennen die Ironie dahinter gar nicht, wieder andere regen sich über paar wenige Tote in 3 Jahren auf und feiern im gleichen Atemzug Spartacus, wieder andere vergessen während des Guckens, dass Cathy Krebs hat (ja dann wundert es mich nicht, wenn die Serie bei einem nicht ankommt, der Krebs ist in jeder einzelnen Szene im Hinterkopf des Zuschauers präsent und das macht die Szenen oft ja gerade aus) usw usw. Wie gesagt, wenn einem die Storylines in Staffel 3 nicht gefallen ist das eben so- aber manche hier haben glaube ich nach 3 Staffeln noch nicht verstanden worauf die Serie eigentlich hinaus will. :lol: Wenn da am Ende z.B.
versteckter Inhalt:
Cathy zurück aufs Boot schwimmt
dann kann man entweder sagen "is die Alte doof, was macht die Egoistin denn da, bäh" oder man kann die Szene als Ausdruck völliger innerer Zerissenheit betrachten und sich einen Moment vorstellen was in einem solchen Menschen vorgehen muss, wenn man solche Entscheidungen trifft. Im ersten Fall wird einen die Serie vermutlich anöden, im zweiten eher nicht, zumindest mich nicht. Ist aber letztlich auch wuppe, das ist genauso sinnlos wie jemanden davon zu überzeugen, dass Mad Men nicht langweilig ist. :lol:
#1214677
The Office Pilot
Noch sehr unausgegroren. Wie ich es verstanden habe, wurde aber an der Serie ähnlich wie später bei Parks im Laufe der ersten Season noch gewerkelt? Michael Scott ist ziemlich unerträglich, leider nicht auf die gute Stromberg-Art und Weise, dass kauf ich Carell einfach (noch) nicht ab - was dann letztendlich auch der größte Schwachpunkt des Piloten war.

Werde selbstredend trotzdem dran bleiben und vbeobachten, wie sich die Serie entwickelt. Denn trotz des lauwarmen Starts waren eine handvoll von guten bis sehr guten Lachern dabei.
#1215201
Sons of Anarchy - S1

Zu Beginn hatte ich etwas Mühe in die Serie rein zu finden, weil ich die Meinung von einigen anderen hier teile, dass Motorradgangs irgendwie etwas Peinliches an sich haben. Die Charaktere waren aber von Anfang an gut geschrieben. So um Episoden 8-10 herum hatte ich aber dann grosse Bedenken, dass die Serie die genau gleichen Fehler machen wird, wie sie The Sopranos praktisch in jeder Staffel begangen haben und weshalb ich nie der grösste Fan dieser Serie war.

In den letzten 2-3 Episoden der Staffel hat die Serie dann aber glückerlicherweise doch eine bessere Richtung eingeschlagen und endet mit einem Versprechen auf eine tolle 2. Staffel, wenn man dort zu Beginn nicht auf einen billigen Deus-Ex-Machina Trick zurückgreift, um wieder per Reset-Button den Anfangszustand zurück zu erhalten...das wäre nämlich ziemlich billig und enttäuschend.

Insgesamt setze ich SoA nach einer Staffel nun aber bereits deutlich vor die Sopranos...
#1215204
Nachtrag Rake: Die Staffel hat sich noch weiter gesteigert. Tipp: Gucken!

Dann sah ich auf arte nochmal die erste Staffel Monroe und finde immer noch, dass diese total unterschätzte Arztserie weit besser als Greys ist und kaum schlechter als die ersten 6 Folgen des großen ER. Tipp: Gucken!

Ebenfalls gesehen habe ich den Piloten von Borgen. Nachdem das dänische Original von The Killing für mich eine bessere Einschlafhilfe war hatte ich Bedenken, aber der Pilot war trotz 1,2 etwas realitätsferner Dinge herausragend. Wenn das nur ansatzweise so bleibt lautet meine Empfehlung für jeden halbwegs Politik-/Politthriller-Interessierten: Gucken!
#1215814
Plem hat geschrieben:Emily Owens, M.D.
Süße kleine Show mit supersympathischem Cast, die leider mit vielen offenen Storylines endet. Nichts für CW-Phobiker, aber ich fands trotzdem ganz nett für Zwischendurch.
6/10
Das ist schon eine Review der ganzen Serie, oder?
#1215817
Bobby hat geschrieben:
Plem hat geschrieben:Emily Owens, M.D.
Süße kleine Show mit supersympathischem Cast, die leider mit vielen offenen Storylines endet. Nichts für CW-Phobiker, aber ich fands trotzdem ganz nett für Zwischendurch.
6/10
Das ist schon eine Review der ganzen Serie, oder?
Ja, die wär aber auch "billige Kopie von greys, die nichts aber auch gar nichts zu bieten hat außer Mamie Gummer :(
#1215829
Bobby hat geschrieben:
Plem hat geschrieben:Emily Owens, M.D.
Süße kleine Show mit supersympathischem Cast, die leider mit vielen offenen Storylines endet. Nichts für CW-Phobiker, aber ich fands trotzdem ganz nett für Zwischendurch.
6/10
Das ist schon eine Review der ganzen Serie, oder?
Ja. Mehr als 13 Folgen gab es leider nicht :(
#1216491
The Office Season 1
Die erste Season von The Office ist noch ziemlich unausgegoren und lässt an vielen Stellen Tiefe vermissen. Die Nebencharaktere werden nicht ordentlich genug ausgearbeitet, was selbstredend auch an der begrenzten Episodenanzahl liegen mag. Durch diesen eher schwachen Unterbau können auch die emotionalen Momente noch nicht in ihrer Gänze wirken und viele Charaktere kommen noch als reine Unsympathen. Nichtsdestotrotz gibt es etliche sehr amüsante und sehr witzige Szenen, die für sich genommen gelungen sind. Heraussticht da selbstredend die obligatorische The Office-Folge mit dem diversity-Tag.

Im Vergleich mit der ersten Staffel von Stromberg, gewinnt diese noch mit riesigem Abstand. Staffel Numero Uno vom deutschen Office-Vertreter war nahezu perfekt, hier fehlt dazu noch einiges.

The Office Season 2

Was ich zuvor noch in Season 1 kritisiere, kann ich hier bereits nahezu vollständig zu den Akten legen, verbessert sich The Office um mehrere Lichtjahre. Der grandiose Cast an Nebencharakteren erhält finally seine Aufmerksamkeit und wird ausgearbeitet. Kleines Highlight dabei Ryan, der mit seinen Kamera-Gesprächen und seiner Dynamik mit Michael für etliche fantastische Lacher sorgt.

Dwight ist natürlich ebenso großartig und das over-the-top Element von The Office. Rainn Wilson scheint wie geboren für diese Rolle und das zahlt sich in jeder Sekunde Screentime aus. Super finde ich auch seine sehr subtile Beziehung mit Angela.

Das wahre Traumpaar der Serie ist aber offensichtlicherweise Pam & Jim und es passt perfeto! Bei Parks kann man schon „erahnen“, dass die Macher die Beziehungskiste bis zur Perfektion drauf haben und auch hier, wo alles seinen Anfang nahm, spürt man das. Jenna Fischer ist sowieso super, aber Krasinski macht das ebenfalls 1A – die Chemie der beiden ist klasse.

Michael Scott, den ich in Season 1, ganz besonders im eher verkorksten Piloten nicht sonderlich mochte, steigt ebenfalls mit der unglaublich witzigen Performance von Steve Carrell einige Stufen hinauf. Trotteligkeit, gepaart mit mal oder weniger unterschwelligem Rassismus und der gewissen Note an sympathischen Traurigkeit machen einen erstklassigen Lead des exzellenten Casts.

Alles in allem gibt es etliche Highlights der Season. Take Your Daughter to Work Day zum Beispiel hatte diese perfekte Balance zwischen Emotion un Witz. Aber auch die Christmas-Party, die Dundees oder The Fight usw. sind erinnerungswürdige Episoden.

P.S.: Ich bin sehr froh, dass das Finale erst im Mai läuft. Challenge Accepted! 8)

The Shield Season 3
Gleich zu Beginn sei gesagt, dass ich die dritte Staffel von The Shield nicht übermäßig beeindruckend finde. Noch mehr als in den Staffeln zuvor, hat sich das teilweise etwas zu unfokussiert angefühlt, die Streckung auf 15 Episoden halfen ebenfalls nicht gerade. Der springende Punkt ist halt, dass die Episoden für sich gesehen große Klasse sind und jede Minute ist unterhaltsam, aber in der Gänze der Season muss sich The Shield bei mir persönlich noch beweisen.
versteckter Inhalt:
Die Story um den Moneytrain-Raubzug im S2-Finale hatte große Auswirkungen auf das Strike-Team (omg… striketeam…Strike-Team… Code geknackt würde ich sagen…:D) und es war sehr spannend mitanzusehen, wie sie sich gegenseitig auffressen. Großes Kino war dabei die Szene als der Blonde das Geld verbrennt und sie sich wie wilde Tiere aufeinander stürzen. Gerade im Hinblick auf die grandiose Abschlussszene aus S2 sehr bezeichnend. Aber auch das Wortgefecht zwischen Shane und Vic am Ende war unglaublich intensiv, dickes Lob an Goggins und Chiklis.

Eine weitere erinnerungswürdige Szene war selbstredend der Katzenmord vom Dutch. Wahrhaft gänsehaut-einflößend. Ich habe schon länger geahnt, dass es in eine solche Richtung gehen könnte, und ich bin gespannt, ob das ein einmaliges Ding war oder ob er da längerfristig was am Laufen hat. Weiß auch nicht wirklich, wie ich das finden würde. Generell ist ein toller Aspekt der Serie, dass man jedem alles zutrauen muss. Die Gefahr, dass alles in Sekunden für jeden Charakter zur Hölle fahren kann, haben sie echt beeindruckend auf die Beine gestellt. Im Piloten haben sie bereits mit dem Ende ein wahnsinnig substanzielles Set-Up gelegt.
Alles in allem also eine sehr unterhaltsame Season mit grandiosen Einzelmomenten, interessanten Storyentwicklungen und großem Potenzial für die Zukunft. Dennoch vermisse ich noch etwas eine so alles wegrockende Season, die mehr ist als die Summe ihrer Teile.
#1216495
Ich finde, dass die dritte Staffel die schwächste von The Shield ist. Wie du geschrieben hast, merkte man die mit 15 Episoden längere Laufzeit gerade zum Ende hin sehr. Das neue Team, dessen Name mir entfallen ist, sorgte aber für einige tolle Momente. Die vier Staffeln, die alles wegrocken, beginnen aber jetzt, also freue dich. :)
#1216506
Holzklotz hat geschrieben:
P.S.: Ich bin sehr froh, dass das Finale erst im Mai läuft. Challenge Accepted! 8)
:mrgreen:
Hätte ich die letzten drei Jahre die ganze Serie nicht schon drei mal gesehen, würd ich glatt auch noch mal durch wollen, vor dem Serienfinale. Du hast jetzt echt die besten Jahre vor dir. S2 ist zeitweise erstklassig, aber ich würde gefühlt sagen dass die Hochzeit mit Season 3 anfängt und sich bis S5 oder 6 herum hält. S7 ist immer noch toll, S8 zeitweise solide, zeitweise furchtbar und S9 ist bisher zum Teil wirklich wieder nahe an der Qualität der früheren Staffeln. Aber wie gesagt die 2,3 Staffeln die du jetzt vor dir hast sind sensationell.
#1216603
Dexter Season 7

Ich bin noch nicht ganz durch, aber wow, für mich die klar beste Staffel der Show. Das ganz große Manko bisher, nämlich das immer gleiche, langweilige Schema F, hat man hier endlich mal durch das große Thema der Staffel aufgeweicht. Natürlich gibt es dieses Schema F teilweise immer noch, aber eben nicht mehr so strikt, und mehr verlange ich ja gar nicht. Da kommen dann auch gleich die starken schauspielerischen Leistungen besser zum Tragen und die intensive Atmosphäre hat mich gepackt. 9/10
#1216966
Dexter - S2
Von 2x01-2x11 empfand ich die zweite Staffel als richtig grossartig und sogar noch eine Steigerung zur bereits brillanten Auftaktstaffel. Das Finale, welches ich eben geschaut habe, war dann aber ein echter Let-Down.
versteckter Inhalt:
Schon ein paar Episoden vorher habe ich gedacht, dass ein schlechtes Finale schlicht daraus bestehen würde, den Reset-Button mit aller Macht zu drücken, indem die 08/15 cop-out solution gewählt wird, die beiden Charaktere, die hinter Dexters Geheimnis gekommen sind, einfach zu killen. Und leider haben sie genau das gemacht statt sich einen interessanten Story-Twist einfallen zu lassen, der ohne den Reset-Button ausgekommen wäre.

Ein interessantes Finale wäre für mich z.B. gewesen, wenn Dexter am Ende Lila als Bay Harbour Butcher ins Messer laufen lassen hätte können so dass Doakes frei gesprochen worden wäre, gleichzeitig Dexter aber Beweise gegen Doakes in der Hinterhand behalten hätte, so dass dieser nichts gegen Dexter hätte unternehmen können. Oder natürlich wären noch 100te von anderen Story Twist möglich gewesen (ich bin ja schliesslicher nicht der professionelle Writer sondern tolle Ideen erwarte ich von den Serien-Autoren).

Aber einfach einen der interessantesten Charaktere der Serie zu killen, nur um es sich einfach zu machen für S3 war für mich echt nur eine :roll: Lösung und ein trauriger Tiefpunkt in Sachen Storytelling einer sonst brillianten Staffel.
#1216995
Nach dem Ende revidiere ich Dexter auf 8/10. Immer noch eine starke Staffel, aber
versteckter Inhalt:
dass Deb am Ende den Captain erschießt war mir einfach way too much. Hätte ich vielleicht noch schlucken können, wenn man vorher noch intensiver eine obszessive Hörigkeit Debs gegenüber Dexter gezeigt hätte, aber so war mir der Wandel Debs einfach zu krass und out of character. In der nächsten Staffel ziehen die beiden jetzt wohl als Serienmördergespann durchs Land? Nee das war mir echt zu viel.
#1217005
Shepherd hat geschrieben:Nach dem Ende revidiere ich Dexter auf 8/10. Immer noch eine starke Staffel, aber
versteckter Inhalt:
dass Deb am Ende den Captain erschießt war mir einfach way too much. Hätte ich vielleicht noch schlucken können, wenn man vorher noch intensiver eine obszessive Hörigkeit Debs gegenüber Dexter gezeigt hätte, aber so war mir der Wandel Debs einfach zu krass und out of character. In der nächsten Staffel ziehen die beiden jetzt wohl als Serienmördergespann durchs Land? Nee das war mir echt zu viel.
versteckter Inhalt:
Debra hat die Alte ja nicht aus Jux, sondern aus purer Verzweiflung erschossen. Sie musste sich hier zwischen einem Leben mit oder ohne Dexter entscheiden und entschied sich für ihn. Ich bezweifele stark, dass Deb jetzt auf der dunklen Seite ist, sondern gehe eher davon aus, dass die zum Staffelstart total am Ende sein wird.
#1217034
little_big_man hat geschrieben:Dexter - S2
Von 2x01-2x11 empfand ich die zweite Staffel als richtig grossartig und sogar noch eine Steigerung zur bereits brillanten Auftaktstaffel. Das Finale, welches ich eben geschaut habe, war dann aber ein echter Let-Down.
Das ist leider ein Dauerproblem mit Dexter (und teilweise hab ich das Gefühl mit Showtime Serien im Allgemeinen). Es fehlt letztlich leider immer das Quäntchen Konsequenz, dass die Serie in den Quality TV Himmel befördern könnte.
#1217039
Theologe hat geschrieben:
versteckter Inhalt:
Debra hat die Alte ja nicht aus Jux, sondern aus purer Verzweiflung erschossen. Sie musste sich hier zwischen einem Leben mit oder ohne Dexter entscheiden und entschied sich für ihn.
versteckter Inhalt:
Schon klar, aber genau das kam für mich einfach nicht glaubwürdig rüber, ich meine hallo, sie hat La Guerta erschossen! Ich finde einfach, dass das trotz ihrer Liebe zu Dexter absolut nicht zu ihrem Charakter passt- auch in dieser Situation nicht. Das war immer die Vorzeigepolizistin mit festen Grundsätzen, da hätte man wie gesagt ihre Obszession zu Dexter noch deutlicher vorab zeigen müssen, damit ich das vielleicht eher hätte schlucken können. Ist jetzt nur mein subjektives Empfinden gewesen und hat jetzt auch nicht die Staffel versaut, nur mir war das halt too much.
Wie auch immer, ich sehe da auch Probleme für Staffel 8, denn ihre Gewissensbisse kann sie sich da jetzt auch langsam an den Po stecken und vor allem, die waren jetzt ja schon Thema genug. Eine weitere Staffel Gewissensbisse Deb, wo sie jetzt schon zur Mörderin wurde, ich weiß nicht ob das nochmal so zieht (so geil ich das in dieser Staffel auch fand)...Ich hoffe, man lässt sich da etwas Neues einfallen was das Ganze interessant bleiben lässt und sich für mich trotzdem runder anfühlt.
#1217833
The Office Season 3
Season 3 macht qualitätsmäßig da weiter, wo Season 2 aufgehört hat und liefert viele großartige Episoden. Zwischendurch sind aber auch immer mal wieder eher schwächere Episoden/Geschichten dabei. Gerade mit Karen und Andy bin ich nie warm geworden.

Das Jim/Karen/Pam-Dreieck wurde zur Mitte der Staffel an den Rand der "Es nervt mich!"-Grenze dieser Art von Storys gebracht, was meine Symphatien für Karen nicht gerade steigerte. Andy hatte zwar seine Momente, gerade wenn er in Wut ausgebrochen ist, aber insgesamt ist der einfach ein unfassbar nerviger Charakter, oft leider nicht witziger Weise.

Meine Lieblingsszene war der Moment zwischen Pam und Michael auf der Kunstaustellung. They both nailed it! Auch Roys völlig überraschender Wutausbruch in der Bar war klasse und von erschreckender Ernsthaftigkeit. Das gefiel mir. Ein weiteres Highlight war sicherlich "Safety Training". Wie die Dachszene mit Michael zwischen offensichtlichem Prank und Ernsthaftigkeit balanciert wurde, war absolute Meisterklasse.

Ich fand es super amüsant, wie am Ende der Staffel Jane so furchtbar anhänglich wurde, und Michael sich nicht zu helfen wusste. :lol: Alle Szenen zwischen Pam und Jim waren von Haus aus goldwert. Jims Pranks gegen Dwight waren unfassbar genial. Wie er Dwight nachmachte, da konnte ich nicht mehr. Michael Scott als Jeff Probst-Verschnitt in The Beach hat mich einfach nur gekillt - hammer!

Alles in allem gab es also doch einige Stolpersteine, weshalb ich Season 2 doch als wesentlicher runder in Erinnerung behalten werde, nichtsdestotrotz ist auch Season 3 außergewöhnlich gut!
#1217884
Fertig
- Scandal (S1)
- Hunted
- Ben and Kate
- The Newsroom (Season average: 7.45/10)

The Newsroom hat mir im Grunde natuerlich gut gefallen. Selbst das Gezanke in der Will/Mackenzie-Beziehung hat mich nicht immer gestoert, da ich mich durch den jaehrlichen Studio 60-Rewatch und der nervenden Matt/Harriet-Romanze schon an solche Stories gewoehnt habe. Olivia Munn koennte gerne etwas mehr Schreentime haben und etwas mehr ueber die Economy sprechen. Den Aspekt des Newsrooms finde ich am Interessantesten, obwohl ich noch weniger ueber die Economy weiss als Mackenzie. Und mit all den Budget-Stories, die ich so in scripted television mitbekomme (das sehe ich gerade in ER S4) gibt es so etwas einfach nicht im Fernsehen, und Autoren sollten ihren Zuschauern lieber mal die Augen oeffnen als ihnen die Stories vorzukauen und dann in einem Brei weiterzureichen. Auch hatte ich kein Problem bit der UBL-Episode (die vielleicht gerade deswegen funktionierte, weil ich Zero Dark Thirty vor meinen Augen hatte). Das Hin und Her zwischen den Charakteren koennte aber gerne etwas zurueckgeschraubt werden. Ein Matt/Harriet-Desaster in einer Dinner-Doppelfolge muss ich mir kein zweites Mal antun muessen.

Mittendrin
- ER (S4)
- Beyond the Break (S1)
- Freaks and Geeks
- The Mentalist (S5)
- New Girl (S2)
- Elementary (S1)

Bei New Girl faellt mir zurzeit das Auf und Ab der Qualitaet der Folgen auf. Eine gute Folge wird von einer schlechten Folge wird von einer guten Folge wird von einer schlechten Folge gefolgt. Auch storymaessig gibt es absolut kein Ziel. Da wird Randomness und physical Comedy durcheinandergewuerfelt, und am Ende gibt es einen unglaublich ekligen Kotzbrei. Gefaellt mir so nicht. Fuer die dritte Staffel muss dringend eine klare Linie her.
versteckter Inhalt:
Mit der Nick/Jess-"Romanze" hat man es immerhin geschafft, eine Linie in das letzte Drittel der Staffel zu pflanzen, aber selbst das gefaellt mir nicht unbedingt, da die Story auch nur stagniert.
Hiatus
- Dark Angel (Stand 1x13)
- Happy Endings (Stand 2x07)

Dark Angel ist nicht gut gealtert. Jessica Alba ist schrecklicher, als ich sie in Erinnerung hatte, und der Manticore-Arc ist zum Facepalmen. Typisch FOX um die Jahrhundertwende, aber heute wuerde es so etwas ueberhaupt nicht mehr geben. Ich frage mich gerade, was james Cameron heute ueber sein TV-Baby denkt.

Warteliste
- ER (S5)
- American Horror Story: Asylum
- Last Resort
- Emily Owens, MD
- The Shield (S1, Rewatch)
- Dawson's Creek (S1, Rewatch)
- Seinfeld (S1)
- The West Wing (S1, Rewatch)
- Bones (S1, Rewatch)
- Battlestar Galactica (Miniseries, Rewatch)
#1218264
Enlightened Season 2

Puh, schwierig zu bewerten. Mehr noch als in season 1 ging mir Laura Dern so unglaublich auf die Nerven...wie gut könnte die Serie ohne sie sein. :( Und damit meine ich nicht, dass sie schlecht spielt- sie kotzt mich nur irgendwie an. Auf der anderen Seite aber liebe ich absolut die (fast) einzigartige Atmosphäre der Show. Da liegen sich auch mal gefühlt 2 Minuten Mutter und Tochter in den Armen und es passiert nix weiter, da wirkt einfach die Situation. Ich bewundere auch den Mut, mal ne Folge fast komplett ohne die Hauptdarstellerin zu zeigen oder solche Folgen zu zeigen wie die Deprifolge in Staffel 1. Die Bilder sind teils fantastisch und die Geschichten sehr einfühlsam erzählt, die Darsteller sind bis auf LD alle echt klasse.
Die besten Folgen waren- und da bin ich sogar mal mit Donnie einer Meinung- die Folgen 3,5 und 7, wobei es auch nicht von ungefähr kommt, dass Laura Dern genau in 3 und 5 nicht mitspielte.
Fazit: Mit einer anderen Hauptdarstellerin würde ich hier 9/10 geben, so reicht es leider nur für 7,5/10. Schade, dass es zu 99% vorbei ist.
#1218281
Shepherd hat geschrieben:Enlightened Season 2

Puh, schwierig zu bewerten. Mehr noch als in season 1 ging mir Laura Dern so unglaublich auf die Nerven...wie gut könnte die Serie ohne sie sein. :( Und damit meine ich nicht, dass sie schlecht spielt- sie kotzt mich nur irgendwie an. Auf der anderen Seite aber liebe ich absolut die (fast) einzigartige Atmosphäre der Show. Da liegen sich auch mal gefühlt 2 Minuten Mutter und Tochter in den Armen und es passiert nix weiter, da wirkt einfach die Situation. Ich bewundere auch den Mut, mal ne Folge fast komplett ohne die Hauptdarstellerin zu zeigen oder solche Folgen zu zeigen wie die Deprifolge in Staffel 1. Die Bilder sind teils fantastisch und die Geschichten sehr einfühlsam erzählt, die Darsteller sind bis auf LD alle echt klasse.
Die besten Folgen waren- und da bin ich sogar mal mit Donnie einer Meinung- die Folgen 3,5 und 7, wobei es auch nicht von ungefähr kommt, dass Laura Dern genau in 3 und 5 nicht mitspielte.
Fazit: Mit einer anderen Hauptdarstellerin würde ich hier 9/10 geben, so reicht es leider nur für 7,5/10. Schade, dass es zu 99% vorbei ist.
Ich hab es schon im Serienthread gesagt, eine Serie über Levi würde ich mir viel lieber ansehen.
#1218368
Borgen Season 1

Die Staffel hat nicht ganz gehalten was der Pilot versprach, manches wirkt auf mich irgendwie etwas platt. Es ist aber trotzdem gut. Außerdem habe ich mit jeder Folge für Birgitte Hjort Sørensen immer geschmacklosere und unappetitlichere Fantasien entwickelt. 7/10
#1218483
Theologe hat geschrieben:
Shepherd hat geschrieben:Enlightened Season 2
Ich hab es schon im Serienthread gesagt, eine Serie über Levi würde ich mir viel lieber ansehen.
Dann kann man sich auch Californication anschauen. Die Serie steht und fällt mit Laura Dern/Amy. Dass sie so nervt, sollte dem aufmerksamen Zuschauer ja eigentlich schnell als eine bewusst eingesetzte Technik auffallen.
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