US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1218492
Einzelkind hat geschrieben:Dass sie so nervt, sollte dem aufmerksamen Zuschauer ja eigentlich schnell als eine bewusst eingesetzte Technik auffallen.
Sie nervt natürlich null wegen ihrer Rolle, sondern wegen Laura Dern. Mit einem naiven Hippiemädchen an sich hätte ich überhaupt keine Probleme.
#1218535
Einzelkind hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
Shepherd hat geschrieben:Enlightened Season 2
Ich hab es schon im Serienthread gesagt, eine Serie über Levi würde ich mir viel lieber ansehen.
Dann kann man sich auch Californication anschauen. Die Serie steht und fällt mit Laura Dern/Amy. Dass sie so nervt, sollte dem aufmerksamen Zuschauer ja eigentlich schnell als eine bewusst eingesetzte Technik auffallen.
Ich wollte darauf hinaus, dass eine Nebenfigur für mich viel interessanter ist als die Hauptfigur, was nicht für die Serie spricht. Das war also gar nicht mal auf Amys Nervfaktor bezogen.
Ansonsten schließe ich mich Shepherd an, das aller größte Problem ist Laura Dern als Schauspielerin selbst.
#1218626
Einzelkind hat geschrieben:Ihr wollt doch wohl nicht ernsthaft behaupten, dass Laura Dern eine schlechte Schauspielerin ist oder?
Zumindest in dieser Rolle gefällt sie mir:
versteckter Inhalt:
Bild
Mir hat sie als Schauspielerin noch nie gefallen. Keine Ahnung wie der Sheppel das sieht.
#1218666
The Office Season 4
Das war eine sehr ungewöhnliche, aber alles in allem grandiose Season mit einer handvoll an brillianten Episoden und Geschichten. An mehr als einer Stelle nimmt The Office sich eine kleine Auszeit, um einen dunkleren und ernsteren Pfad zu beschreiten. Nicht, dass die Serie das nicht schon immer getan hat, aber in der vierten Staffel wird das teilweise zu einem neuen Extrem geführt.

Am meisten - neben dem Episodenverlust durch den Autorenstreik back in '07 - fällt die schiere Anzahl an Doppelfolgen auf. Die Staffel startet gleich mit 4 Doppelfolgen in Folge, was auf den ersten Blick unglaublich wirkt. The Office funktioniert jedoch außerordentlich gut in 42 Minuten-Happen. Fast schon bedauernswert, könnte ich mir eine solche Konstellation noch viel öfter vorstellen.
versteckter Inhalt:
Ein sehr großes Highlight der Season ist "The Deposition", welche gleichzeitig meine Lieblingsfolge der Serie im Ganzen bisher ist. Nicht nur, dass sie einige meisterhafte jokes im Zuge der Anhörung bringt, nein, die tragische Geschichte des Michael Scott wird in brutaler Weise auf die Spitze getrieben. Sein Kampf zwischen Janet und Dunder Mifflin war traurig mitanzusehen, als er jedoch quasi von beiden betrogen wird, kann ich nur mit dem Kinnladen auf dem Boden ungläubig die Szenerie verfolgen. Ganz stark.

Gleich die darauffolgende Episode setzt dem fast noch die Krone auf. In "Dinner Party" wird uns die ganze absolut erschreckende Realität der bizzarren Beziehung zwischen Jane und Michael offenbart und es ist... einfach nur traurig. Unkomfortabler Humor auf dem Höhepunkt, brilliert The Office hier mit Boshaftigkeit.

Auch Ryan wird Opfer dieser dunkleren Art, als sich bei einem Besuch von Dwight und Michael in New York, herruasstellt, dass Ryans Leben mehr Schein als Sein ist und er ein klitzekleines Problem mit Kokain hat. Da ist es nur allzu treffend, dass er im Finale wegen Betrug festgenommen wird. Wow. Ich mochte in als Whatever-Praktikanten in S2/S3 von der comedy-Seite her wesentlich lieber - obwohl er als Corporate-Angestellter auch viele große Szenen hatte - aber das war schon mehr als hart mitanzusehen.

Während ich in den vergangenen Reviews insbeondere Dwight/Jim, Jim/Pam oder auch Ryan/Michael herausgestellt habe, wird es nun Zeit Michael und Toby Tribut zu zollen. Einige Sprüche die Michael ihm gegenüber brachten waren richtig böse (und verdammt amüsant). Höhepunkt aber definitiv, als Toby sich Michael in der Pause der Anhörung (in "The Deposition") emotional öffnet und Michael abartig genial, sein Tablett vom Tisch wirft und ohne einen Mucks zu sagen geht. Meisterwerk.

Die spannende Elektrizität zwischen Pam & Jim war zwar verflogen, nach ihrem somewhat antiklimatischem Zusammenkommen, dennoch funktionierten sie als Paar wieterhin völlig zufriedenstellend. Das Scheitern des Antrags wegen Andys Unterbrechung war da mehr als traurig - hoffe das resultiert in keine On/Off-Beziehung oder dergleiche, habe ich nicht wirklich Lust drauf. Andy erhielt seine Strafe sowieso alsbald, wenn Phyllis Angela und Dwight beim Sex erwischt. :lol:
Alles in allem eine furchtbar düstere, traurige Staffel mit unzählbar vielen göttlichen Momenten und großartigem Witz. Mehr davon! 28 Episodes in S5 ahead!
#1218791
Ripper Street habe ich nach 2 Folgen erstmal aufgegeben. Irgendwie sprang der Funke da nicht über, vielleicht auch weil ich gerade erst Copper sah. Glaube allerdings immer mehr, dass die Briten nur 20 Schauspieler haben oder so. :lol: Nachdem mir letztens schon auffiel, dass Nicola Walker überall auftaucht, geben sich hier mal wieder der Cop aus Spooks und Rudy aus Misfits die Ehre. Naja, vielleicht gebe ich der Show irgendwann noch ne zweite Chance.
#1218804
Shepherd hat geschrieben:Glaube allerdings immer mehr, dass die Briten nur 20 Schauspieler haben oder so. :lol: Nachdem mir letztens schon auffiel, dass Nicola Walker überall auftaucht, geben sich hier mal wieder der Cop aus Spooks und Rudy aus Misfits die Ehre. Naja, vielleicht gebe ich der Show irgendwann noch ne zweite Chance.
Auf der einen Seite finde ich es ja gut, dass britische Staffeln nur so kurz sind und es so viele Miniserien gibt, aber die Schauspieler haben dadurch so viel Zeit, dass sie ständig etwas neues drehen können und müssen.
Mich stört es dann doch irgendwie, wenn man immer die gleichen Fressen sieht.
#1219980
The Shield Season 4
Wow. Die ersten drei Staffeln von The Shield wirken nach der Sichtung der vierten Runde fast nur noch wie Vorwerk, Vorarbeit für das was noch kommen sollte. Im Bezug auf Qualität der Staffel als Ganzes pulverisiert S4 die Vorgänger mit spielender Leichtigkeit.

Man hat einen Main-Villian, man hat mehr oder weniger klare Konflikte und mit der wieder einmal absolut genialen Glenn Close einen neuen Reibungspunkt auf dem Revier. Aus total unscheinbaren und wenig offensichtlichen Gründen habe ich zuvor damit gerechnet, dass sie einen absolut bösen Tyrannen spielen würde, deswegen war ich umso positiver überrascht, wie sich ihre Rolle letztendlich darstellte und entwickelte. Nur ein klitzekleines Tischabräumen hat mir gefehlt. Da vermiss ich ja Damages doch ein wenig. :cry:

Anthony Anderson als Seasonvillian Antwon Mitchell hat mir ebenfalls gefallen. Kannte den zuvor größtenteils nur aus Blödelkomödien, wo er mir eher negativ auffiel. Ein weiterer Pluspunkt. Die Titelcard + Theme ist so unfassbar geil, ich kann es gar nicht oft genug erwähnen. Perfektion.

Auch toll sind abschließende Szenen in denen die Kamera sich um Mackeys Kopf dreht und er entweder grimmig oder besorgt oder beides guckt. Die Friedhofsszene in einer der ersten Folgen war göttlich.
versteckter Inhalt:
Zwischenzeitlich hatte ich ja echt Angst um den Dutch, als er etwas mit Vic's Ex anfing, aber das lief dann ja relativ glatt über die Bühne. Seine Vergewaltigungsfantasien machen mich aber immernoch wahnsinnig, finde das aber großartig, wie sie das bisher so subtil über mehrere Jahre hnweg aufbauen. Sollte das irgendwann einmal in der Zukunft wirklich ausgespielt werden, kann man nicht sagen, es käme aus dem Nichts - ganz im Gegenteil.

Eines der Highlights der Season war, als Close und Mackey zu Aceveda ins Büro stürmen und ihn zur Schnecke machen, weil er den Deal mit der DEA abgewickelt hat. Ganz groß! Seine Peiniger-Story wurde auch anscheinend abgeschlossen. Habe ich nicht einmal groß was gegen.

Allgemein hat mir die Hamsterdam-like Story rund um Close's Captainrolle und den seizures sehr gut gefallen. Tragisch, dass sie wohl nur eine Season dabei war, aber ich glaube dann kam auch schon irgendwann Damages als Folgeauftrag. Bin sehr gespannt, wie sie Whitaker positionieren, wo die internen Ermittlungen gegen das Striketeam scheinbar wieder auf Hochtouren läuft.

Als etwas aprupt empfand ich die niedergelegte Feindschaft zwischen Shaun und... ich hab ehrlich gesagt kein Plan, wie der heißt. :lol: Kenneth halt. :mrgreen: Aber gut, es war sehr unterhaltsam, dass Striketeam wieder vereint zu sehen. Uh, aber das Abfeiern von niedergeschossenen Cops haben die Leute aus The Wire definitiv besser drauf! :o
Alles in allem fing die Staffel in den ersten zwei Folgen etwas gemächlich an, stieg dann aber wie eine Rakete in ungeahnte Qualitätssphären. Unfassbar konstante Staffel, großartiger Cast mit teils brillianten Castergänzungen. So kann es auf jeden Fall weitergehen (und laut euren Anmerkungen wird es das wohl auch.) Beide Daumen nach oben!
#1219986
Plem hat geschrieben:Dann bin ich mal gespannt, was du zu S5 sagst. Für mich, glaube ich (ich führe nicht genau Buch darüber), noch immer die beste Staffel aller Serien aller Zeiten wo gibt :oops:
Alles klar. Solange meine Erwartungen nicht zu hoch geschraubt werden. :roll: :mrgreen:

Uh, ich muss außerdem znbedingt noch CCH Pounder erwähnen. die gefällt mir ebenfalls richtig gut. Symphatische Schauspielerin!
#1219993
Holzklotz hat geschrieben:
Plem hat geschrieben:Dann bin ich mal gespannt, was du zu S5 sagst. Für mich, glaube ich (ich führe nicht genau Buch darüber), noch immer die beste Staffel aller Serien aller Zeiten wo gibt :oops:
Alles klar. Solange meine Erwartungen nicht zu hoch geschraubt werden. :roll: :mrgreen:

Uh, ich muss außerdem znbedingt noch CCH Pounder erwähnen. die gefällt mir ebenfalls richtig gut. Symphatische Schauspielerin!
In einer unsympathischen Rolle, ihre Selbstgerichtigkeit war für mich irgendwann kaum noch zu ertragen.
#1219998
plem hat geschrieben:S5 Für mich, glaube ich (ich führe nicht genau Buch darüber), noch immer die beste Staffel aller Serien aller Zeiten wo gibt
Für mich auch ohne Buch sicher. :wink:

Einzelkind hat geschrieben:7>5>6>4>2>1>3 8)
5>7> dann wirds launenabhängig. 6 würde aber ziemlich sicher nicht an 3-ter Stelle kommen. Die war zwar auch klasse, aber
versteckter Inhalt:
hatte wie praktisch alle vorletzten Staffeln großer Serials damit zu kämpfen, dass es nur die Vorbereitung für die finalen Konfrontationen war. Ging BB oder Dark Tower zuletzt nicht anders.
Beim ersten Durchlauf war Staffel 4 bei mir an letzter Stelle, weil
versteckter Inhalt:
es sich durch die veränderte Charakterdynamik und das Rawlings Intermezzo zeitweise ein bißchen so angefühlt hat, als würde man bei der Hauptstory die Handbremse anziehen(trotz des bis dahin gefährlichsten Gegenspielers - Antwon Mitchell).
Gerade direkt nach Staffel 3, die in vielerlei Hinsicht die extremste und abgedrehteste der Serie war.

Im zweiten Durchlauf hat mir Staffel 4 dann aber schon viel besser gefallen und es hat sich im Nachhinein als wichtiges Puzzleteil des Ganzen herausgestellt.
versteckter Inhalt:
Die letzte Bewährungschance für Vic. Trotz guten Willens letztlich ungenutzt.
#1220010
Enlightened Season 1

Nachdem ich mir von Donnie immer und immer wieder anhören musste, wie gut die Serie eigentlich ist, bin ich nun doch endlich einmal über meinen Schatten gesprungen und habe sie mir besorgt - und ich muss gestehen - ich habe es absolut nicht bereut.

Klar, ich hab immer noch ein Problem damit, dass so eine Serie unter "Comedy" läuft - für mich funktioniert die Serie eher als 30 Minütiges Drama mit hier und da einigen kurzen Schmunzlern.

Aber gut, nachdem ich mich darauf erstmal eingelassen hatte, ging es mir mit der Season dann relativ gut. Amy ist ein interessanter Charakter - ua. auch, weil ich mir immer noch nicht sicher bin, ob ich sie überhaupt mag. Einerseits ist sie ein unglaublich selbstgerechter Mensch und sie redet immer davon, sich selbst für die Welt zu öffnen, aber wenn es um ihre direkte Umwelt geht, läuft sie oft mit enormen Scheuklappen durch die Welt. Andererseits ist ihr Kampf gegen die "böse böse Firma und die Korrupte Chefetage" ziemlich interessant und das Ende der Season nimmt doch auch eine sehr interessante Richtung.

Ich fand Laura Dern klasse und sie hat mich in der Rolle eigentlich überhaupt nicht gestört - klar, der Charakter ist oft ziemlich nervig - aber ich würde das der Schauspielerin nicht ankreiden.

Dass ich die Season jetzt in der relativ stressigen Zeit doch so schnell durchgeschaut habe, spricht dann wohl auch für sich. Jep - hat mir gefallen - ich freu mich schon auf Season 2 :)
#1220198
The Office Season 5
Eine ziemlich durchwachsene Season. Im Kontext aller Comedy-Serien noch ziemlich stark, im reinen Office-Kontext aber eher enttäuschend bei den hier stattgefundenen Äußerungen. Mit der Feuerübung von Dwight und der total strangen und all-in-all ziemlich katastrophalen Meredith-Intervention-Folge (Sie aber generell der mit großem Abstand schwächste Char im Büro. Not funny.) gab es gleich zwei ziemlich kuriose und abfallende Episoden.(Wobei Erstere nach dem Anfangsgag, als Dwight die Übung durchführt wesentlich besser wird. Die Trainingsstunde an der Puppe war grandios!)

Auch ansonsten fehlen die ganz, ganz großen Highlightfolgen. Sehr schön fande ich die Holly/Michael-Geschichten. Schade, dass Amy Ryan kein regular wurde, vorallem da Toby's Charakter sehr gut verabschiedet wurde letztes Jahr. Super war wie Holly dachte Kevin sei behindert. Einer meiner absoluten Highlights der Serie. Der zweite The Wire-Auftritt durch den exzellenten Elba war auch klasse. Finally ist Stringer in der buisness Welt angekommen. :cry:

Der Dwight/Andy/Angela-Konflikt war teilweise viel zu konfus und übertrieben, das hat mir so gar nicht gefallen. Als Andy in einer Folge als Buddy von Dwight eingesetzt wurde, gefiel er mir gut, aber das hatte sich dann ja auch in Luft aufgelöst. Ryan hat auch nicht mehr die Power wie in der zweiten Staffel, was etwas schade ist. Da die Magie zwischen Pam und Jim weg ist, fehlt zur Zeit etwas das treibende Etwas.

Nichtsdestotrotz ist The Office weiterhin sehr unterhaltsam, es gibt einiges zu Lachen. Diesmal geht mein gesondertes Lob an Creed. Großartiger Nebencharakter.

Momentane Reihenfolge:
Season 2/4
Season 3
Season 5
Season 1
#1220337
Prisoners Wives Season 1

Diese Serie über die Frauen/Mütter von Knastis ist teils schon recht hanebüchen, z.B.
versteckter Inhalt:
Die Mutter eines Gefangenen erfährt, dass ihr Sohn von Mitgefangenen verprügelt wird, die von ihm das Einschmuggeln von Drogen verlangen. Man bietet ihr aber an, über ein Programm ihn zu verlegen falls nochmal was passiert. So kommt es, sie ruft diese Anlaufstelle an, erreicht aber nur das Band, Sprechzeiten 8-16 Uhr. Daraufhin begibt sich diese Hausfrau am nächsten Tag in irgendwelche zwielichtigen Viertel, kauft Drogen, führt sie sich ein und schmuggelt sie in den Knast. WARUM ZUM TEUFEL HAT DIE NICHT EINFACH UM 8 NOCHMAL ANGERUFEN?? :lol:
Aber: Emma Rigby ist fucking hot und die Prämisse gefällt mir, sie ist auch mal etwas anderes (auch in Army Wives sind die Ehemänner ja Soldaten und nicht Knastinsassen). Es handelt sich hier um solide BBC-Dramakost, manchmal etwas spannend, meistens mit Schwerpunkt Gefühlsebene. Ein nettes guilty-pleasure, ich wollte während der 6 Folgen immer wissen wie es weitergeht.

Fazit:

+ kann man sich durchaus mal ansehen
- muss man aber nicht

Von mir gibts (nicht ganz objektive) 7/10
#1220714
In Ermangelung eines eigene Threads und der ziemlichen Sicherheit, dass ich da sowieso alleine schreiben würde und gerade keinen Bock habe, dort dann den redlock zu geben:

Cult 1x02/1x03
Teilweise immer noch unfassbar dämlich geschrieben und in jeder Folge mit einigen unsägbar lächerlichen Szenen (und damit meine ich nicht das penetrante CW-Logo, das ständig auftaucht, um uns zu zeigen, dass CW in der Serie das Major Network schlechthin ist). Da man jede Folge völlig andere Themen anzureißen scheint, habe ich den Überblick längst verloren, aber das ganze ist so herrlich bizarr, dass ich bis zum bitteren Ende weiter gucken werde. Zumal man offenbar ziemliche Hoffnungen hatte, neben dem Kult in der Serie in der Serie und dem Kult in der Serie auch einen Kult in der Realität zu schaffen, der a la Lost die Show auseinander analysiert. Dafür sprechen die vielen versteckten Botschaften, die eingestreut wurden und oftmals durch ähnliche Entdeckungen in der Serie in der "Serie in der Serie" (ja, die Wörter stimmen so) angeteasert werden. Vorhin habe ich dieses Blog hier entdeckt und festgestellt, dass die Serie verdammt creepy wird, wenn man genauer hinschaut (wobei ich mir relativ sicher bin, dass das Blog von CW/Warner selbst betrieben wird, aber who cares - die Inhalte sind echt). Ep. 2 enthielt da offenbar einiges an crazy shit. Tja, schade - ich hoffe mal, wir bekommen zumindest ein paar der ganzen Rätsel aufgelöst.
#1220863
Keine Sorge, du bist nicht der einzige, aber die Serie ist leider nicht so spannend inszeniert, wie ich es mir erhofft hatte. Wobei ich auch nicht sagen kann, was ich erwartet hatte als ich die Prämisse gelesen habe. :lol: Es zieht leider auch sodass ich womöglich auch nicht die 13 Folgen schauen werde/will.
#1221093
NYPD Blue (Season 11)
Die vorletzte Staffel der Serie erreicht zwar nicht mehr die Glanzzeiten, ist aber immer noch sehr stark. Die Mischung aus Fällen der Woche, längeren Arcs und persönlichen Geschichten stimmt aber auf jeden Fall weiterhin.
Wie jedes Jahr gab es natürlich auch Wechsel im Cast, wobei diese in der 11. Staffel eher die weniger wichtigen Rollen betrafen, zusätzlich gab es noch die Rückkehr von 2 bekannten Gesichtern.
Ich habe nach der 10. Staffel eine lange Pause eingelegt, auch in dem Wissen, dass es eben nicht ewig Nachschub geben wird. Besonders traurig macht mich in dem Zusammenhang, dass der grandiose Dennis Franz nach der Serie den Ruhestand antrat.
Die 11. Staffel habe ich dann aber wegen der spannenden Arcs dann doch recht zügig geguckt.
Richtig bitter ist allerdings die Bild-Qualität der Episoden. Nach der 4. Staffel gab es keine DVDs mehr und bis zur 12. Staffel liegen hauptsächlich VHS-Rips vor. Naja, muss man durch, wenn man die inhaltliche Qualität nicht missen mag.

Edit: Nach der 11 Staffel von NYPD Blue gibt es nur noch 3 Serien von denen ich mehr Episoden sah. SVU, Friends, Falcon Crest und JAG wurden überholt.
Zuletzt geändert von Theologe am Do 14. Mär 2013, 22:56, insgesamt 3-mal geändert.
#1221401
Theologe hat geschrieben: Nach der 4. Staffel gab es keine DVDs mehr und bis zur 12. Staffel liegen hauptsächlich VHS-Rips vor. Naja, muss man durch, wenn man die inhaltliche Qualität nicht missen mag.
Wie gut, dass ich so lange gewartet habe. Im naechsten Monat ist die komplette Serie auf DVD erhaeltlich.
#1221606
Sherlock: A Study in Pink
Wollte endlich auch mal rausfinden, was es mit dem Hype auf sich hat und hab mich an den ersten Film gewagt. Als moderater Sherlock Holmes Fan traue ich mich zu sagen, dass Sherlock im Vergleich mit Elementary und den Downey Jr. Filmen definitiv die Oberhand hat. Anstatt nur hin und wieder kleine Verweise an die Werke einzustreuen, hat man hier eindeutig einen Loveletter an die Bücher kreirt, mit unzähligen Anspielungen, aber auch ganzen Dialogen, Szenen und Plotpoints die fast eins zu eins übernommen wurden. Das erste Zusammentreffen zwischen Holmes und Watson etwa hat sich fast 1:1 so abgespielt wie im ersten Buch. Ich mochte aber auch die Übertragung klassischer Holmes Elemente auf die moderne Zeit, wie etwa die Nikotin Pflaster, die den typischen Tabakkonsum des 19. Jahrhunderts ersetzen müssen.
Die Visualisierung von Holmes Deduktion gefällt mir hier auch am besten. Zeitgemäß und cool inszeniert, aber nicht zu übertrieben showy wie in den beiden Kinofilmen.

Der eigentliche Fall war sehr spannend, aber im Vergleich zu den anderen Elementen der schwächste Aspekt. Besonders weil man einen wichtigen Punkt, nämlich wie der Mörder seine Opfer überlistet hat und ob Sherlock es durchschaute, einfach nicht aufgeklärt hat. Ich konnte das Ende gar nicht mehr genießen, weil ich dauernd darauf gewartet habe, dass Sherlock Watson den Trick erklärt, aber man hat es einfach unter den Tisch gekehrt.

Insgesamt bin ich aber absolut überzeugt und werde die anderen beiden Filme bald einwerfen.
#1222471
Supernatural: Season 5

Wow, was ein Abschluss. Für mich war dies die letzte Folge Supernatural (zumindest vorerst :mrgreen: ). Nicht, weil mir die Geschichten der Winchester-Brüder nicht mehr gefallen haben, sondern weil dieser 5-Jahres-Plan mit "Swan Song" ein wunderbares Ende gefunden hat. In den letzten 10 Minuten stimmte einfach alles, angefangen von der langen Montage die Sam durch den Kopf ging und einem nochmal einige Szenen der vergangenen 5 Staffeln ins Gedächtnis rief, bis hin zu Deans Happy End mit Lisa. Das Schluss-Voice Over von Chuck tat da noch sein Übriges zu.

Nach 24, Fringe und Flashpoint war das bereits mein viertes Serienfinale in dieser Saison und zusammen mit letzterem wohl auch das Beste.

5x22: 9/10
Season 5: 8,5/10
_________________________
Season 4: 9/10
Season 3: 9,5/10
Season 2: 7,5/10
Season 1: 7/10
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