von Rafa
#1230161
Beasts of the Southern Wild
Die 85th Academy Awards hatte die eine oder andere faustdicke Überraschung auf Lager. Nicht Ben Affleck oder Kathryn Bigelow wurden für die Beste Regie nominiert, sondern Benh Zeitlin, der in Hollywood bisher unbekannt war und noch keinen großen Film drehte. Die wohl größte Überraschung war die Nominierung von Quvenzhané Wallis, die zur jüngsten Nominierten aller Zeiten wurde. Wenn man sich den Film angeschaut hat, kann man den Hype um die 1,3 Mio. Dollar teure Produktion nachvollziehen. Das Drama ist magisch und und völlig anders als andere Filme.

Benh Zeitlin, der vor diesem Film nur Kurzfilme drehte, hat mit seinem neuesten Drama einen großen Sprung in Hollywood gemacht. Alle Preise, die der Film gewann, sind nachvollziehbar, sei es Goldene Kamera in Cannes oder der Grand Jury Price beim Sundance Film Festival. Dank der Regie von Zeitlin wird der Zuschauer eine Reise genommen, die einen fasziniert, aber auch gleichzeitig ratlos lässt. Die Bilder sind hervorragend ausgefallen. Auch das Skript ist von ihm mitverfasst. Das Drehbuch bietet interessante Charaktere und eine unglaubliche Dynamik, leider kann der Plot über die gesamte Laufzeit nicht unterhalten.

Quvenzhané Wallis spielt die kleine Hushpuppy, die in der Obhut ihres Vaters im Mississippi-Delta aufwächst. Ihre Mutter ist vor einiger Zeit gestorben, und als Einzelkind muss sie ihrem Vater tatkräftig unterstützen. Doch sie muss nicht nur mit ihrem Vater klarkommen, sondern auch mit Monstern aus der Vergangenheit. Quvenzhané Wallis spiel für ihr Alter ganz stark und kann alle Emotionen, ob Freude, Wut oder Trauer, glaubwürdig auf die Leinwand transportieren. Die Nominierung ist also mehr als gerechtfertigt. Dwight Henry verkörpert den Vater von Hushpuppy, Wink. Der ist krank und überfordert mit der Erziehung. Dwight Henrys Leistung braucht sich nicht zu verstecken, er spielt genauso stark wie Wallis und beide geben ein dynamisches Vater-Tochter Duo ab.

Nachdem man “Beasts of the Southern Wild” gesehen hat, kann man die Entscheidung der Academy nachvollziehen, dieses kleine Drama bei der Verleihung zu berücksichtigen. Die Geschichte ist voller phänomenaler Bilder, da könnten sich einigen Blockbuster eine Scheibe abschneiden. Diese Bilder sprechen eine Sprache und übernehmen teilweise die Erzählung, weil so viel Ausdruck vorhanden ist. Der Film weiß nicht so recht, welches Genre er letztendlich repräsentieren soll. Auf der einen Seite wirkt der Film wie ein Märchen, toll untermalt mit der passenden Musik. Teilweise kann man den Film aber dem Drama zuordnen. Aber das stört überhaupt nicht, denn beide Hälften haben ihre Vorzüge. Was stört ist der fehlende rote Faden. Man weiß nicht so recht was der Film mit der Geschichte erreichen will. Emotional hat er mich auch nicht zu hundertprozentig berührt. Dennoch ist “Beasts of the Southern Wild” ein kleines Juwel und man kann nur hoffen, dass solche Filme mehr Beachtung bekommen in den nächsten Jahren.
7/10
von Stefan
#1230163
Theologe hat geschrieben:
Duffman hat geschrieben: Edit: Hat Michelle Williams eigentlich eine Zwillingsschwester von der sie nichts weiß? Die Hauptdarstellerin gleicht ihr aufs Haar.
Zwillingsschwester würde ich jetzt nicht sagen, weil der Altersunterschied dann doch zu sichtbar ist. Also eher jüngere Schwester oder Zeitreise-Michelle. Die Ähnlichkeit ist aber wirklich frappierend, wobei ich Adelaide Clemens schon etwas hübscher finde als die junge Michelle Williams.
Stimmt, Adelaide Clemens sieht wirklich aus wie ne jüngere Schwester
von Columbo
#1230170
My Boy Jack

Britischer Fernsehfilm mit Daniel Radcliffe in der das Gedicht "My Boy Jack" von "Dschungelbuch"-Autor Rudyard Kipling verfilmt wurde, der Film basiert also auf einer wahren Geschichte, die sich 1914 mit dem Ausbruch des 1. Weltkrieges ereignete. Ich habe mich mit der Vorlage nie beschäftigt, aber der Film ist auf alle Fälle gelungen. Man bringt die Kriegsbegeisterung der damaligen Zeit, die man heute, knapp 100 Jahre später so gar nicht mehr nachvollziehen kann sehr gut rüber. Der Film nimmt sich Zeit für seine Charaktere und schlägt meist eher leise Töne an. David Haig spielt seine Rolle erstklassig, Daniel Radcliffe ist auch gut, doch er bekommt nur selten Gelegenheit wirklich zu glänzen. Kriegs-Szenen sind nicht allzu viele zu sehen, die wenigen sind aber nett gemacht, auch wenn man den TV-Ursprung schon sieht.

7/10
Benutzeravatar
von Theologe
#1230180
Columbo hat geschrieben: Kriegs-Szenen sind nicht allzu viele zu sehen, die wenigen sind aber nett gemacht, auch wenn man den TV-Ursprung schon sieht.
Der erste Weltkrieg ist einfach der TV-Weltkrieg, man kann fast alles in einem Graben filmen und spart deutlich an Budget ein. Der zweite Weltkrieg wurde dann für die große Leinwand inszeniert. ;)
von logan99
#1230182
Duffman hat geschrieben: Edit: Hat Michelle Williams eigentlich eine Zwillingsschwester von der sie nichts weiß? Die Hauptdarstellerin gleicht ihr aufs Haar.
In The Great Gatsby spielt sie übrigens zusammen mit Carey Mulligan, der anderen Schwester von Michelle Williams 8)
von Rafa
#1230196
logan99 hat geschrieben:
Duffman hat geschrieben: Edit: Hat Michelle Williams eigentlich eine Zwillingsschwester von der sie nichts weiß? Die Hauptdarstellerin gleicht ihr aufs Haar.
In The Great Gatsby spielt sie übrigens zusammen mit Carey Mulligan, der anderen Schwester von Michelle Williams 8)
Carey Mulligan ist heiß 8) Wollte ich nur mal sagen :lol:
Benutzeravatar
von mikemeyers
#1230231
G.I. Joe in 3D und das ist wirklich abgefahren, zumal es mein erster Film in 3D war und auch mit 12Euro super teuer finde ich. In jedem Fall empfehlenswert.
von Redheat 21
#1230423
Abraham Lincoln - Vampir Hunter

Kann mir ehrlich gesagt keine richtige Meinung bilden. Die Effekte waren einerseits gut anderseits zu überladen vorallen das Finale.

Rufus Sewell kam nicht richtig in Schwung. Da fand ich ihn in "Ritter aus Leidenschaft" besser.

Der Cast war überhaupt zuviel Durchschnitt.

Einmal gesehen das reicht.
von Columbo
#1230484
Theologe hat geschrieben: Der erste Weltkrieg ist einfach der TV-Weltkrieg, man kann fast alles in einem Graben filmen und spart deutlich an Budget ein. Der zweite Weltkrieg wurde dann für die große Leinwand inszeniert. ;)
Rofl, schöner Vergleich. :D

Black Hawk Down

Ridley Scott verfilmte 2002 die damals 10 Jahre zurückliegende Schlacht um Mogadischu, in der ein Einsatz einiger Spezialeinheiten in einem absoluten Desaster mit 19 toten US-Soldaten endete. Und das gelingt ihm erstaunlich authentisch, er hält sich auch nicht mit längeren Charakter-Einführungen auf sondern schildert die Ausgangsposition und dann geht es auch schon ans Eingemachte. So ist der Film eigentlich eine einzige kriegerische Auseinandersetzung, es wird wirklich geballert und gesprengt ohne Ende, doch zum plakativen Actionfilm verkommt der Film zum Glück nie. Atmosphärisch ist der Film enorm dicht, man kann gut mit den Soldaten mitfühlen. Teilweise wird es etwas pathetisch, doch es hält sich in Grenzen. Die Darsteller sind okay, stehen aber auch niemals vor wirklichen Herausforderungen.

8/10
von Sentinel2003
#1230528
logan99 hat geschrieben:
Duffman hat geschrieben: Edit: Hat Michelle Williams eigentlich eine Zwillingsschwester von der sie nichts weiß? Die Hauptdarstellerin gleicht ihr aufs Haar.
In The Great Gatsby spielt sie übrigens zusammen mit Carey Mulligan, der anderen Schwester von Michelle Williams 8)



Jepp, die habe ich auch schon gesehen und Sie sieht ihr wirklich sehr ähnlich.... :wink: 8)
Benutzeravatar
von Nerdus
#1230618
Sentinel2003 hat geschrieben:Territories

Wow, lange keinen so harten Horrorfilm mehr gesehen.....da ist ja Saw fast Kindergarten gegen.....4 Studenten, auf dem Weg vom Urlaub nach Hause, werden auf einer sehr ablegigen Landstraße mitten im Wald von 2 Psychopaten, die sich als Polizei ausgeben, angehalten und fortan gefoltert!!

8/10
Hab den gestern Nacht gesehen und fand den ziemlich enttäuschend :|
Die erste Stunde war nicht schlecht, aber danach wurde es ja fast ein ganz anderer Film und ist mir viel zu sehr abgedriftet. Hatte den Eindruck, dass die Macher selbst nicht wussten, auf welche Figuren und welche Blickwinkel sie sich konzentrieren wollen, alles wurde nur so oberflächlich angeschnitten und verlief sich dann in der Bedeutungslosigkeit.
Ne, da kommt bei mir dann auch kein »Schauergefühl« auf, wenn ich mit den Betroffenen überhaupt nicht mitfühlen kann :|
von Molino
#1230632
Der Ghostwriter

Ein Ghostwriter (Ewan McGregor) soll die Memoiren des ehemaligen britischen Premierministers (Pierce Brosnan) vollenden, nachdem der vorige Ghostwriter unter ungeklärten Umständen tot am nahegelegenen Strand aufgefunden wurde. Der neue Ghostwriter bemerkt schon bald, dass irgendetwas faul an der Sache ist und beginnt zu recherchieren - und sticht in ein Hornissennest.

Neben einem mehr als gelungenen Cast, der wirklich toll aufspielt, und einem erfahrenen Regisseur (Roman Polanski) kann der Film auch mit einem düsteren und atmosphärischen Look aufwarten - das ist sehr stimmungsvoll inszeniert, auch dank des Settings (eine abgelegene Insel, die man nur mit einer Fähre erreichen kann - da Polanski nicht in den USA drehen durfte, wurde wohl einiges auf Sylt und Usedom aufgenommen) und weckt so schon früh beim Zuschauer dunkle Vorahnungen.
Ein wirklich gelungener Thriller, der recht langsam erzählt wird, dabei aber eine gewisse Sogwirkung entwickelt. Lediglich in der Mitte entstand die ein oder andere Länge, die man durchaus hätte vermeiden können.
Schauspielerisch sticht vor allem Olivia Williams, die die undurchschaubare Frau des Premierministers spielt, heraus. Aber auch McGregor kann überzeugen. Brosnan ist leider bei weitem nicht so oft zu sehen, wie ich es mir im Voraus vorgestellt habe. Das ist zwar aufgrund der spannenden Handlung und der tollen Inszenierung zu verkraften, aber hier hätte man mehr herausholen können.
Das Ende kann schließlich überzeugen - enttäuscht aber doch in gewisser Weise.
versteckter Inhalt:
Dass McGregor seine Informationen lediglich auf einen Zettel schreibt und diesen noch während der Veranstaltung der Frau des Premierministers zukommen lässt und schließlich von dannen geht ... war wirklich unglaublich dumm. Das passte nicht zum ansonsten überlegten Verhalten von McGregors Figur und sollte eben zu einem schnellen und sauberen Ende führen. Die Auflösung als solche war jedoch trotzdem gelungen.
Alles in allem ein gelungener und vor allem atmosphärisch dichter Streifen, mit überzeugendem Cast.

8,5/10
von Columbo
#1230635
M*A*S*H*

Der Kinofilm auf dem eine der langlebigsten und erfolgreichsten und wie ich finde auch besten Comedy-Serien basiert. Der Film erschien 1970 und die Serie lief schließlich von 1972 bis 1983. Der Film ist eine unheimlich intelligente Anti-Kriegs-Satire, vor allem die zynischen Kommentare der Ärzte bei den OPs sind richtig deftig geraten ("Meine Operation ist prima verlaufen, aber die Kopfwunde hat ihm den Rest gegeben" :lol:). Eine Story gibt es gar nicht so wirklich, man reiht im Prinzip eine absurde Szene an die nächste, als würde die Kamera wild durch das MASH (= Militärische Ausbildung scharfer Huren, wie wir im Film erfahren :lol:) fliegen. Die genialen Dialoge sind natürlich wie auch in der Serie das Salz in der Suppe, beim "MASH"-Franchise würde ich am liebsten immer mit Papier und Zettel daneben sitzen und all die genialen Zitate aufschreiben, da man sich einfach nicht alles merken kann. :( Die Darsteller sind gut, für mich, der bisher aber nur die Serie kannte aber sehr ungewohnt, da in der Serie natürlich andere Darsteller die gleichen Rollen spielten.

9/10
von Redheat 21
#1230818
Die M.A.S.H. Serie fand ich nicht so gut. War in meinen Augen die Fortführung von "Ein Käfig voller Helden" nur mit einem anderen Krieg. Hatte da nur Staffel 1 gesehen das hatte gereicht.

Der Film liegt noch hier im Schrank rum.
Benutzeravatar
von acid
#1230835
Redheat 21 hat geschrieben:Der Film liegt noch hier im Schrank rum.
In meinem imaginären Schrank wartet M.A.S.H. auch immer noch angeschaut zu werden.
Es kam immer wieder was dazwischen.
Ich glaub, ich fahr morgen mal zur Videothek. :roll:


Savages (2012)

Zitat aus einer bekannten Filmzeitschrift:
"Mit dem harten Kriminalthriller leitet Kultregisseur Oliver Stone sein langerwartetes Comeback ein."
Mit "Kultregisseur" stimme ich überein. Auch das ich mir von ihm wieder einen guten Film erhoffe...
Hart? Nein. Kriminal (Crime)? Naja. Das Stone sein vermeintliches Comeback mit Savages einleitet? Mal schauen...
Die Story ist 08/15. Die Figuren sind größtenteils austauschbar und doch sehr aus einem Baukasten für Filmschaffende.

Als Film selbst ist der Streifen recht unterhaltsam.
Taylor-Johnson wird hoffentlich noch interessantere Filme drehen.

Aber da geht noch was. Das kann Stone besser.

05/10
von Columbo
#1230959
Redheat 21 hat geschrieben:Die M.A.S.H. Serie fand ich nicht so gut. War in meinen Augen die Fortführung von "Ein Käfig voller Helden" nur mit einem anderen Krieg. Hatte da nur Staffel 1 gesehen das hatte gereicht.

Der Film liegt noch hier im Schrank rum.
Also "MASH" mit der wohl dümmsten und infantilsten Comedy-Serie der Fernsehgeschichte zu vergleichen tut echt verdammt weh. Das hat sie nicht verdient. Und da haben echt Äpfel und Birnen noch mehr gemeinsam als diese beiden Serien.
Season 1 ist vielleicht noch etwas platter als die späteren Seasons, da war der Humor deutlich weniger klamaukig und die Serie konnte auch verdammt ernst werden und zeigte nicht selten die grausame Realität des Krieges auf. Natürlich immer mit einem zynischen Spruch garniert.

Habe jetzt auch angefangen die Serie erstmals chronologisch von DVD zu gucken und es ist so genial. Aber mehr dazu wenn ich die Season durch habe im entsprechenden Thread. :wink:
von Molino
#1230973
Voll abgezockt
aka: The Identity Thief

Schwach.
Irgendwie wollte ich hoffen, dass die Kritiken überkritisch sind und der Film eigentlich ganz gut ist, wenn man seicht unterhalten werden will. Er war keine Vollkatastrophe, aber da hat so gut wie gar nichts gestimmt. Das Drehbuch war schlecht (da zündete kaum ein Gag, viele Szenen war auf unangenehme Weise fremdschämig), die Story war mehr als hanebüchen (und ja, Komödien dürfen auch mal Logiklöcher haben, aber sie dürfen nicht nur aus eben diesen bestehen), die Laufzeit war zu lang, sodass in der letzten halben Stunde einfach nur noch die Luft draußen war ... Und auch die emotionale Komponente, die man in der zweiten Hälfte bemüht auspackte, erreichte mich so überhaupt gar nicht. Einzig die zwei Hauptdarsteller konnten mich überzeugen. Der Rest war ärgerlich und unnütz.

3/10
Benutzeravatar
von acid
#1230998
Dredd (2012)

An die Version mit Stallone kann ich mich kaum noch erinnern. Ich weiß nur noch, das mir der Film damals nicht wirklich gefiel.
Bei der 2012er Variante fühlte ich mich zu Beginn wie in einem Werbefilm für 3D. Sich den Film in normaler Fassung ohne 3D anzuschauen, macht die Effekte fast nutzlos, wenn nicht gar störend. Aber gut, ist ja mein Problem, nicht die des Films.
Insgesamt wurde ich von dem Streifen wunderbar unterhalten. Action ohne Ende und nicht zu viel störendes Gequatsche dazwischen, aber immerhin ein paar coole Sprüche. Der Film hätte ruhig noch ein wenig länger sein können. Ich hätte auch gerne noch ein weiteren Dredd-Film, aber daraus wird ja wahrscheinlich nichts (zumindest nicht in dieser Konstellation).
War der alberne, ständig schiefe Mund von Dredd/Urban eigentlich eine Reminiszenz an Stallone?

06/10 (+2 für die Action)



Hitchcock (2012)

Ein wunderbarer Film mit zwei exzellenten Hauptdarstellern Hopkins und Mirren.
Immer wieder amüsant und interessant, wenn Hollywood sich selbst verfilmt.
Nach dem Streifen hatte ich irgendwie Lust mir einen Film über Ed Gein anzuschauen. :?

08/10
von Redheat 21
#1231051
acid hat geschrieben:
Redheat 21 hat geschrieben:Der Film liegt noch hier im Schrank rum.
In meinem imaginären Schrank wartet M.A.S.H. auch immer noch angeschaut zu werden.
Es kam immer wieder was dazwischen.
Ich glaub, ich fahr morgen mal zur Videothek. :roll:

05/10
Was will mir das jetzt sagen?

Ich habe einen richtigen Schrank mit ca. 70 Filmen die ich noch nicht gesehen habe. Diese Filme habe ich zum Teil für 2-3 Euro in der Videothek gekauft oder auf diversen Filmbörsen mitgenommen. Filmabend ist bei mir wenn ich Lust und Laune habe. Da können schonmal 3 - 4 Monate zwischen den Filmen liegen , da mein Augenmerk zum größten Teil auf Serien liegt (und da habe ich auch noch genug zum gucken). Arbeiten gehen (8-10 Stunden pro Tag) muss ich auch noch nebenbei. Soviel dazu :D
Benutzeravatar
von acid
#1231062
Redheat 21 hat geschrieben:Was will mir das jetzt sagen?
Nicht allzu viel. War nur eine Randbemerkung. Vor allem passt die "05/10" im Zitat nicht dazu. :mrgreen:
Mein Zitat war willkürlich und sollte nix bestimmtes aussagen.

Meinte nur, das ich M*A*S*H* auch schon mal längst angeschaut haben wollte, es aber immer wieder was dazwischen kam.
Mein "Schrank" ist ein Liste, in der viele Filme notiert sind, die ich schauen möchte, weil doch vieles immer wieder unter den Tisch fällt und man es aus den Augen verliert. :wink:
von Redheat 21
#1231180
acid hat geschrieben:
Redheat 21 hat geschrieben:Was will mir das jetzt sagen?
Nicht allzu viel. War nur eine Randbemerkung. Vor allem passt die "05/10" im Zitat nicht dazu. :mrgreen:
Mein Zitat war willkürlich und sollte nix bestimmtes aussagen.

Meinte nur, das ich M*A*S*H* auch schon mal längst angeschaut haben wollte, es aber immer wieder was dazwischen kam.
Mein "Schrank" ist ein Liste, in der viele Filme notiert sind, die ich schauen möchte, weil doch vieles immer wieder unter den Tisch fällt und man es aus den Augen verliert. :wink:
Na dann Sorry für das kleine Missverständnis. :D
von Rafa
#1231412
The Impossible
Naturkatastrophen können gewaltige Ausmaße annehmen, ein gutes Beispiel dafür ist das Tsunami aus dem Jahre 2004. Das Erdbeben im Indischen Ozean mit einer Stärke von 9,1 löste die Flutwellen aus, die große Schäden in den Küstenregionen verursachte. Der spanische Regisseur Juan Antonio Bayona hat eine Familie rausgepickt und deren wahre Geschichte erzählt. Das Ergebnis ist ein packendes Drama mit einer großartigen Besetzung.

Juan Antonio Bayona inszenierte mit “Das Waisenhaus” einen Kritikerliebling, der zahlreiche Preise abräumte. Dieser Erfolg ist aber schon fünf Jahre her, aber seine Regiekünste sind nicht eingerostet, das zeigt sein neuester Film. Bayona transportiert die Geschichte mit viel Emotionen auf die Leinwand und kann dabei größtenteils verhindern, Kitsch einzusetzen. Die Atmosphäre und die Konsequenzen des Tsunamis werden mit atemberaubenden Bildern eingefangen. Mit dem Drehbuchautoren Sergio G. Sánchez arbeitete er schon mit dem zuvor erwähnten Werk zusammen, nun sind sie wieder vereint. Das Drehbuch kann mit einer tollen Geschichte und packenden Charakteren aufwarten. Auch ist die Spannung stets auf einem hohen Niveau.

Naomi Watts spielt Marie, die mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in einem thailändischen Hotel Urlaub macht. Alles läuft prima, bis zu dem Erdbeben, der zum Tsunami führt. Die Familie überlebt, doch ihre Wege trennen sich. Marie und ihr ältester Sohn Lucas machen sich auf die Suche nach Hilfe und versuchen auch, die Familieder wiederzuvereinen. Naomi Watts ist vor allem in der ersten Hälfte grandios. Die Verzweiflung auf ihrem Gesicht und der Optimismus, den sie zu bewahren versucht, kommen toll rüber. Die Einschränkung ihrer Bewegungsfreiheit macht ihre Leistung nicht schlechter, im Gegenteil, sie bleibt auf einem hohen Niveau. Doch die Entdeckung des Films ist ganz klar Tom Holland, in dem Alter so stark zu spielen ist ganz groß. Er hilft seiner Mutter bei allem, um sie am Leben zu halten. Seine Performance ist eine Inspirationsquelle für sich. Ewan McGregor ist wie immer gut in seiner Rolle.

Eine solche Geschichte zu verfilmen ist oft wahnsinnig schwierig. Aber Regisseur Bayona und Writer Sánchez haben ganze Arbeit geleistet. Der Film ist sehr realistisch ausgefallen, vor allem die große Tsunami-Sequenz – das große Highlight des Films – ist großartig ausgefallen. Diese Minuten vergehen überhaupt nicht und man schaut einfach nur gebannt auf die Leinwand, so packend ist der Beginn. Die Effekte sind super, insbesondere Thailand nach dem Tsunami ist so voller Chaos und Zerstörung, und genau das ist überzeugend auf die Leinwand transportiert worden. Der Überlebenskampf ist zudem glaubwürdig gestaltet. Man weiß auch nicht, welches Familienmitglied am Ende überlebt, und so fiebert man mit den Charakteren mit. Dabei sind die Emotionen, die im Film aufkommen, authentisch. Man hat nie das Gefühl dass diese Gefühlsausbrüche gezwungen sind und man die Zuschauer zum Weinen bringen will. Der Plot alleine reicht. Im Mittelteil stockt die Erzählung und man bleibt auf der Stelle, doch zum Glück dauert das nicht lange an. Alles in allem ist “The Impossible” ein kraftvolles Drama.
8,5/10
Benutzeravatar
von Kiddow
#1231716
"Die fantastische Welt von Oz"

Ich fands super. Der Anfang ist großartig gemacht. 3D in schwarz weiß sieht irgendwie toll aus. Und die Anspielungen auf Frank L. Baum bei den Namen im Zirkus fand ich auch schön.

Die Geschichte ist solala. Aber die Optik war super. Richtig schön bunt und kitschig.

Wir waren zu dritt im Kino. Meine Begleiterinnen kennen den Zauberer von Oz nicht. Sie fanden den Film auch nicht so toll. Ich fands vermutlich auch deshalb toll, weil man weiß, dass Evanora oder Theodara mal die böse Hexe des Westens wird und man kennt die Affenarmee schon und die Yellow Brick Road und überhaupt.

8/10
von eXtreme
#1231790
Die fantastische Welt von Oz (3D)
Fand den ganzen Film sehr schön inszeniert und gar nicht soooo schlimm mit Computeranimationen ausgestattet gewesen wie ich dachte. Jedenfalls nicht so schlimm wie "Alice im Wunderland" von Tim Burton damals.
Fand eigentlich alle Charaktere hinweg, durchwegs sympathisch, doch ausgerechnet Oskar/Oz fand ich von allen noch am unsympathischsten.
Ich hoffe aber es kommt eine Fortsetzung und bitte mit Dorothy und Co. dann gleich ;-)
9 / 10


Die Croods (3D)
Toller Film! Der Animationshit des Jahres wie ich finde. Hat mir von Anfan bis Ende gefallen. Es war lustig, spannend, traurig, süß, actionreich, farbenbunt, einfach nur toll!
Die Charaktere sind natürlich übertrieben dargestellt, aber hey, wen juckts? Mich nicht!
Volle Punktzahl - Bitte Fortsetzung!!!
10 / 10
  • 1
  • 535
  • 536
  • 537
  • 538
  • 539
  • 728