von Sentinel2003
#1235388
acid hat geschrieben:Die vielen leeren Zeilen müssen aber nicht immer sein, Sentinel, oder? ;)
(Verstehe das jetzt nicht falsch. Es wäre einfach etwas besser zu lesen, v.a. per Handy.)


Dit is doch nicht mein Problem, das ihr das Forum mit Handy lest.....mach ICH EUCH Vorschriften, wie Ihr Eure Postings zu schreiben habt?? Nö, deswegen diskutiere ich darüber auch nicht.....punkt, Aus, fertisch.....
von logan99
#1235391
Aber welchen Sinn siehst du denn selbst hinter so vielen Leerzeilen? Das ist doch weder übersichtlicher noch lesefreundlicher!?
von Sentinel2003
#1235396
Lasst mich doch einfach in Ruhe.....immer dasselbe, fast jedes halbes Jahr kommt Mister Kino, kritisiert irgendwas an meinen Postings und schon geht die Welle wieder los......unfassbar!!


Theologe, lass es einfach mal gut sein!! Du mit deinen Kritiken an meinen Postings gehst mir sowas von auf den Senkel!!!!
Egal, in welchem Thread ich schreibe und DU dort auftauchst, wummm, da geht wieder irgendeine Kritik in Richtung meiner Person!!
von Duffman
#1235402
Es kritisiert doch niemand deine Person.
Es geht nur um die Formatierung der Postings, die nicht ideal fürs Auge sind und ewig scrollen muss man auch. Das ist kein Angriff auf dich und deine Persönlichkeit.
von eXtreme
#1235413
Um mal auf das Thread-Thema zurückzukommen...

Flutsch und weg
Der Animationsspaß aus dem Hause Dreamworks (Madagaascar, Shrek) und Aardman (Wallace & Gromit) unterhält mich durch und durch. So viele tolle Ideen, singende Schnecken, und dann die verschiedenen Ratten, die Charaktere bilden, die man auch aus normalen Filmen kennt. Putzig auch der kleine Fisch, der seinen Vater sucht, was natürlich gleich an "Findet Nemo" erinnert. Die Handlanger des Schurken sorgen auch immer wieder Lacher.
Muss aber auch sagen, dass ich kein Fan der Aardman Animation bin - hat mich einfach nie vom Hocker gehauen...
Trotzdem mag ich den Film. Er ist lustig, spannend, ideenreich, bietet Musik und Spaß!
9 / 10
von Columbo
#1235435
Mister Kino. :D :lol:

Gestern noch gesehen:

Texas Chainsaw Massacre: The Beginning (Unrated)

Der Film beginnt sehr vielversprechend aber irgendwann verliert man sich leider in Endlos-Gemetzel, was sich dann als sehr vorhersehbar und auch relativ öde erweist. Das ist schon schade, da der erste Teil, aus dem Jahre 2003 die Balance sehr gut hinbekommen hat. Terror-Feeling kommt hier fast gar nicht auf, die Kannibalen-Sippe ist immerhin recht kultig dargestellt und die Effekte sind auch einwandfrei. Aber man hätte definitiv mehr aus der Story und dem Setting machen können.

5/10
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von phreeak
#1235452
Sentinel2003 hat geschrieben:Lasst mich doch einfach in Ruhe.....immer dasselbe, fast jedes halbes Jahr kommt Mister Kino, kritisiert irgendwas an meinen Postings und schon geht die Welle wieder los......unfassbar!!!

Genau, jedes halbe Jahr das selbe. Irgendeiner sagt mal was, wie z.B mit diesen tausend Leerzeilen, ohne deine Person anzugreifen und du zickst direkt wieder rum und gehst auf 180.


Die Formatierung ist halt total beschissen und unleserlich. Nimm halt mal Tips an ohne wieder ne Dramaqueen zu werden, als wollte dir hier irgendeiner was schlechtes.
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von blra
#1235740
Savages (Zeit des Zorns)
Unteres Mittelfeld. Das Buch hatte ich zuerst gelesen und jetzt den Film. Das Buch fand ich ganz ok. Nichts weltbewegendes, aber durchaus lesbar. Ich hatte die Hoffnung, dass Stone das Buch komplett abgedreht und mit vielen Stilbrüchen inszeniert. In Richtung Natural Born Killers. Denn das Buch umfasst unglaublich viele Stilbrüche (viele Kapitel, verschiedener Stil innerhalb der Kapitel...). Beispielhaft wäre eine Szene in der O. in Gedanken bei Oprah und bei Ellen sitzt und dort über ihre Gefühle redet. Im Buch von Winslow ist das quasi wie ein Drehbuch abgefasst. Im Film wird dieses Gedankenkonstrukt dann ein bisschen beim Abendessen mit Elena aufgefasst. Diese Beziehung gab es im Buch kaum. Viel eher zu dem schüchternen Typen, den Lado umgelegt hat und der dann im Film vollkommen deplatziert wirkt. Im Buch gab es noch einige Überfälle mehr und die beiden haben dabei immer verschiedene Masken von berühmten Personen getragen wie von Brad Pitt und George Clooney oder von Ronald Reagan und Richard Nixon. Solche Punkte hätte ich im Film auch noch mitaufgenommen. Ein bisschen mehr vom Witz des Buchs hätte dem Film wirklich gutgetan. Das Ende des Films fand ich auch eher überraschend. Ich verstehe auch nicht, warum man da noch die 2.Version machen musste. Kompletter Mist.

Für mich ist aber das Grundproblem des Films, dass zwei der drei Hauptcharaktere nicht funktionierten. Einmal O., deren Charakter von Winslow eigentlich gut ausgearbeitet wurde, aber im Film schlecht eingesetzt und von Blake Lively auch schwach dargestellt wird. Zum Anderen Chon, dessen Charakter ich auch schwach finde, aber der auch von Taylor Kitsch sehr schwach dargestellt wird. Aaron Johnson kann definitiv am Stärksten auftrumpfen. Top Leistung. Auch die weiteren Nebencharatere sind überzeugend besetzt. Travolta hat mich hier überraschenderweise am Meisten überzeugt. Ansonsten ist der Film, wie man das von Stone kennt, handwerklich gut gemacht, aber letztlich einer seiner schwächeren Filme.
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von Theologe
#1235775
Sentinel2003 hat geschrieben:Lasst mich doch einfach in Ruhe.....immer dasselbe, fast jedes halbes Jahr kommt Mister Kino, kritisiert irgendwas an meinen Postings und schon geht die Welle wieder los......unfassbar!!


Theologe, lass es einfach mal gut sein!! Du mit deinen Kritiken an meinen Postings gehst mir sowas von auf den Senkel!!!!
Egal, in welchem Thread ich schreibe und DU dort auftauchst, wummm, da geht wieder irgendeine Kritik in Richtung meiner Person!!
Das ist hier aber nicht dein Blog, sondern ein Forum und dann wäre es hilfreich, wenn deine Beiträge lesbar wären. Der kritisierte Beitrag hatte aber mehr Absätze als Wörter, das muss einfach nicht sein. Mir wäre es auch lieber über Inhalte zu sprechen als über solchen Quark.
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von Doug Heffernan
#1236157
Der Hobbit 3D

Ich war nie der große HdR Fan, aber der erste Teil vom Hobbit hat mir ziemlich gut gefallen. Der Anfang ist noch etwas zäh, aber dann wird es richtig gut und am Ende will man einfach weiter schauen. Die 3D Effekte halten sich in Grenzen, aber einige geile Szenen sind dabei! 9/10
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von Mew Mew Boy 16
#1236315
SILENT HILL - REVELATION

Also ich sah diesen Film gestern auf DVD und hatte mich recht drauf gefreut. Doch wenn man an den ersten Film zurück denkt, dann verliert dieser hier völlig. Er ist nicht langweilig gewesen, aber es kam zu keiner Zeit eine bedrohliche Atmosphäre auf und es wirkte einfach unstimmig. Ich kam mir manchmal vor, als würde ich nur solche Zwischensequenzen wie bei einem Videospiel vor mir sehen. Auch die Hauptdarstellerin fand ich recht daneben. Da hätte man ruhig jemand anderes casten können. Sie agierte recht nervig. Auch einige Figuren traten mal kurz, ohne große Erklärung, auf und verschwanden dann wieder. Mir fehlte da irgendwie der rote Faden in der Filmgeschichte.

Klingt jetzt erstmal sehr negativ, aber man kann ihn trotzdem sehen. Doch nach dem guten Vorgänger wird man hier zwangsläufig enttäuscht.

5/10 Punkte
von Rafa
#1236354
Think Like A Man
Die Komödie “Think Like a Man” gehörte zu den Überraschungshits des Jahres 2012. Bei einem Budget von 12 Mio. Dollar spielte er das neunfache ein. Kein Wunder, dass ein zweiter Film geplant wird. Die Einnahmen trügen nicht, denn der Film ist eine unterhaltsame Ensemble-Komödie, der kreativ mit Stereotypen und Klischees spielt.

Tim Story ist jedem Cineasten sicherlich aus den zwei “Fantastic Four”-Filmen bekannt. Diese waren zwar kommerziell erfolgreich, aber bei den Kritikern fiel er durch, und das auch zurecht. Mit seiner neuesten Komödie zeigt er Story, dass er kein schlechter Regisseur ist. Zwar ist die Inszenierung nicht innovativ, aber das Gesamtwerk ist stimmig. Bei den Darstellern reicht es, die Kamera auf sie zu richten, denn der Rest regelt sich von alleine. Das Drehbuch wirkt erfrischend und besitzt enorm viele Gags, die gut ankommen. Zudem wird die Beziehungsthematik mal anders durchgekaut, und das kommt gut an. Der Plot ist zwar vorhersehbar, aber der Weg bis zum Ende überzeugt.

Die Charaktere aus dem Film haben alle ihre eigenen Probleme. Dominic ist ein Träumer, der durch seine ständig wechselnden Traumberufe seine Beziehungen zerstört. Als er allerdings eines Tages die erfolgreiche Geschäftsfrau Lauren kennenlernt, versucht er sie zu beeindrucken, indem er sie einfach anlügt und als erfolgreichen Koch asugibt. Zeke ist ein typischer Womanizer, doch mit Mya hat er eine harte Nuss zu knacken. Die hält sich an den 90 Tage-Plan. Und da wäre noch Cedric, der sein Singleleben genießt. Der Cast ist extrem spielfreudig und die Schauspieler besitzen untereinander eine hervorragende Chemie. Jede(r) Darsteller(in) besitzt ihre Momente, und jeder Charakter ist einem sympathisch. Mann des Films ist aber Kevin Hart, der einfach ein superlustiger Comedian ist.

“Think Like a Man” gehörte wohl zu den überraschendsten US-Hits des Kinojahres 2012. Einer der Gründe, wieso der Film so gut beim Publikum ankam, ist wohl Kevin Hart. Hart ist ein sehr beliebter Comedian in den USA, der die Zuschauer einfach magisch anzieht. Aber der wohl größte Grund ist einfach der Film, der gelungen ist. Es gibt zig Komödien, die das Thema Beziehung behandeln, doch oft es nur derselbe Müll. “Think Like a Man” spielt mit den Beziehungsklischees und benutzt sie bewusst, um Gags und Komik zu produzieren. Dabei ist der Krieg der Schlechter mit viel Witz und Gefühl auf die Leinwand transportiert worden. Jedes Pairing stellt ein anderes Problem dar, und der Film funktioniert auch prima als Ratgeber. Die Frauen können von dem Film was lernen, ebenso die Männer, die im Film als Gruppe für viele Lacher sorgt. Jedes Pairing hat auch seine Highlight-Momente. Es hat aber etwas gedauert, bis die Männer von dem Buch erfuhren, auch hätte ich gerne von dem einen oder anderen Paar mehr gesehen. Insgesamt gesehen ist die Komödie sehr unterhaltsam, mit vielen guten Gags und einem tollen Cast.
7,5/10
von Columbo
#1236445
Stalingrad

Deutscher Film aus dem Jahre 1993 über die Schlacht um Stalingrad die den Wendepunkt im 2. Weltkrieg darstellte. Der Film ist aufgrund der historischen Grundlage sicher einer der härtesten Kriegsfilme, das Schicksal der Charaktere in der Kälte von Russland wird schonungslos und sehr konsequent bebildert. Ich weiß gar nicht ob die Charaktere frei erfunden sind oder auf historischen Figuren basieren, ist aber auch völlig egal, die Truppe wirkt sehr glaubhaft und die Härte mit denen gegen die Russen und auch gegen die eigenen Leute vorgegangen wird schockt wirklich. Man sieht den Figuren also dabei zu wie sie auf das unweigerliche Ende zusteuern und das ist im Gesamten ein sehr bitterer Schlag in die Magengrube. Die Darsteller sind mir, der seltener Deutsche Filme guckt eher unbekannt, aber sie machen ihre Sache sehr gut und hinter dem Film steckte auch ein ordentliches Produktionsbudget, die Schlacht wurde sehr aufwendig bis ins kleinste Detail nachkonstruiert und die eisige Kälte kann man förmlich spüren.

9/10
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von acid
#1236447
Columbo hat geschrieben:Stalingrad

[...] Die Darsteller sind mir, der seltener Deutsche Filme guckt eher unbekannt...

9/10
Zu dem Zeitpunkt, als der Film gedreht wurde, waren einige Schauspieler mehr oder weniger bekannt.
Aber Thomas Kretschmann, unserem Mann in Hollywood, kennst du bestimmt. ;)
von Columbo
#1236451
Laut Wikipedia kenne ich tatsächlich so einige Filme mit ihm, vor allem "Blade II". Aber wiedererkannt hätte ich ihn jetzt nicht. :(
von Duffman
#1236452
acid hat geschrieben:Aber Thomas Kretschmann, unserem Mann in Hollywood, kennst du bestimmt. ;)
BITTE?! Unser Mann in Hollywood ist Ralf Möller.
von Rafa
#1236455
Duffman hat geschrieben:
acid hat geschrieben:Aber Thomas Kretschmann, unserem Mann in Hollywood, kennst du bestimmt. ;)
BITTE?! Unser Mann in Hollywood ist Ralf Möller.
Und Til Schweiger. Der wohl schlimmste Schurke in This Means War. :lol:
Zuletzt geändert von Rafa am Di 23. Apr 2013, 08:32, insgesamt 1-mal geändert.
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von TorianKel77
#1236506
Gegen Ralle Möller ist Schweiger doch ein Nichts!

Und das Beste von Schweiger ist doch er als authentischer, deutscher Rennfahrer Beau Brandenburg :( .
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von acid
#1236773
Maniac (2012)

Eine aufgefrischte Variante des alten Slashers von 1980. Die Story ist geringfügig geändert worden, bleibt aber genauso inhaltsleer. Das wäre bei der Art Filme zu verschmerzen, wenn das Gemetzel ordentlich wäre. Die Szenen wirken aber nicht (bei mir). Der Hauptunterschied zum Original ist die Erzählweise aus der Egoperspektive, was seinen Reiz haben kann. Elijah Wood ist natürlich eine gänzlich andere Option eines verrückten Serienkillers.
So wirklich gepackt hat mich der Streifen nicht. Wahrscheinlich wäre er mir ohne Wood nicht mal aufgefallen. Es wirkt alles irgendwie emotionslos. :?

03/10


Broken City (2013)

Russell Crowe, als New Yorks Bürgermeister, darf wieder das Oberarschloch spielen. Das kann er. (Ich warte aber sehnlichst auf Noah.) Mark Wahlberg, ehemaliger Cop, nun Privatdetektiv. Ich mag Wahlberg. Daher sag ich nur, dass ich ihn eher in Sachen wie "Pain & Gain" sehen will. Catherine Zeta-Jones und die anderen sind nur Beiwerk.
Zu der Story will ich jetzt nicht so viel sagen, nur dass das Grundgerüst eher wacklig ist. Es gibt gewisse Ansätze, die einen zunächst auf eine falsche Fährte leiten und spannend inszeniert sind. Mit mehr Tiefe hätte es richtig gut werden können. Aber es verliert sich schnell in üblichem Mainstream, Zufällen und ein schon oft gesehenes Ende.
Die Hughes Brüder sollten vielleicht doch lieber weiter zusammenarbeiten.

Das klingt jetzt negativ. Der Film ist aber unterhaltsam und ein nettes Vorprogramm für bessere Filme. ;)

05/10 (an sonnigen Tagen gibt es eine 6)
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von Doug Heffernan
#1236829
Pitch Perfect

Pitch Perfect ist eine harmlose, aber ungeheuer unterhaltsame Teenie-Komödie geworden. Ein paar Gags fand ich nicht so lustig, aber insgesamt macht der Film einfach nur Laune. Freut mich, dass es sogar eine Fortsetzung geben soll. Mich hat der Film nicht enttäuscht. 8/10
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von Theologe
#1236892
Broken City
Wie Acid schon sagte, fehlt es dem Film an Tiefe, was ihm in der zweiten Hälfte zum Verhängnis wird. Der Film fängt durchaus stark an, aber was ein cooler Politthriller hätte werden können, wird irgendwann ein ganz konventioneller 90er Jahre Thriller.
Mark Wahlberg weiß als Lead zu gefallen, wobei er meinetwegen noch eine Spur härter hätte sein dürfen und Russell Crowe als schmieriger Bürgermeister ist zwar stark be-, aber zu spärlich eingesetzt. Dazu kommt Storyline um Wahlbergs Freundin, die erst total deplatziert ist und dann nicht mal mehr aufgelöst wird.
6/10
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von acid
#1236914
Theologe hat geschrieben:Broken City

Dazu kommt Storyline um Wahlbergs Freundin, die erst total deplatziert ist und dann nicht mal mehr aufgelöst wird.

6/10
Stimmt, da war ja noch was. Sollte Marky Mark sicherlich etwas Background geben und/oder als Verbindung zum Bolton Village dienen, war letztlich aber nicht wirklich zielführend. Na wenigstens hatte er dann einen Grund wieder anzufangen zu…

Aber Natalie Martinez ist zumindest recht ansehnlich. Immerhin.
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von Neo
#1236941
Ich bin völlig ohne Erwartungen ins Kino gegangen und war deshalb nicht großartig enttäuscht. Es haben auch nicht unbedingt Schauspieler mitgewirkt, die ein Garant für gute Filme sind, von daher war es schon ok.
Der Film war sehr charakterarm und eben mit Klischees durchzogen. Auch wenn ich mich immer beschwere, wenn einer der Protagonisten der Übersympathisant ist, der alles auf die Reihe bekommt und für jeden da ist, hätte man doch wenigstens einen einzigen Charakter einbauen können, der ein wenig sympatisch wirkt. Das hat gefehlt.
Die Story war ansich nicht so der Brüller, wie oben bereits geschrieben hätte man daraus mehr machen können, hat sich dann aber doch entschlossen eher einen seichteren Weg einzuschlagen, der einem irgendwie eine besonders anspruchsvolle Handlung vorgaukeln soll.

Irgendwie scheint dies ja ein Trend zu werden. Sah vor Kurzem Side Effects, der übrigens deutlich besser war, aber auch eine ähnlich "anspruchsvolle" Handlung miteinbindet. Übrigens auch mit Zeta-Jones. Die Rolle war, abgesehen vom Aussehen, auch nicht viel anders. Hätte man also gut von einem Set zum anderen schicken können.

Beides Filme, die ich mir nicht nochmal unbedingt ansehen muss. Ein Schaden war es allerdings auch nicht.
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von Tangaträger
#1237117
Save the Date

Holy shit. Was sich wie eine etwas eigenwuerdige RomCom liest, entpuppte sich schnell zu einem der ungemuetlichsten, erniedrigendsen, und peinlichsten Dramedies, die ich je sehen durfte. Und das ist noch nicht einmal negativ gemeint. Die Beziehungen zwischen den Charakteren war so awkward und realitaetsnah, dass ich mich schon fast buchstaeblich im Film fuehlte und ebenfalls meine Cluelessness ueber das Leben zur Schau stellte. Hier und da war mir die Geschichte jedoch etwas ZU NAH an der Realitaet. Oder nur an meiner eigenen Realitaet. Dadurch geriet die Story extremst unter die Haut (unter meine Haut), und ich hatte keine Sekunde Zeit, einen Moment des Films herauszufiltern, welcher NICHT aus meinem Leben stammen koennte. Durch die Ungemuetlichkeit der Geschichte war es auch absolut nicht moeglich, dem Film etwas Positives life-wise anerkennen zu lassen. Ein Vulture-Review bezeichnete 'Safe the Date' als Horror RomCom, und wenn man realisiert, dass der Film ueberhaupt keine Comedy ist, stimmt die Bezeichnung auch. Eine RomCom, welche mir wie 'Dancer in the Dark' oder 'Das Fest' in die Magengrube schlaegt, und ein gesundes Mass an foltervolle Schadenfreude zeigt.

Lizzy Caplan ist wundervoll, und ich kaufte ihr den Charakter zu jeder Sekunde ab. Ihre Chemistry mit den anderen Castmembern traegt den Film wunderbar, obwohl es vielleicht nicht falsch gewesen waere, Martin Starr (den ich uebrigens unter dem Bart und langen Haaren sofort erkannte, obwohl ich nur Freaks & Geeks mit ihm sah) etwas in den Hauptplot mit einzubringen. Den Punkt sah ich am Ende dann allerdings auch nicht als negativ an, weil der Rest einfach gesessen hat - egal wie humiliating die Erfahrung am Ende war.

Einen Film, der mich mit seinem Genre so upfuckt, habe ich noch nie gesehen, kommt aber am Ende auf die gleiche Stufe wie 'Dancer in the Dark', 'Das Fest', und 'Martyrs". Und 'Save the Date' ist immer noch eine Romantic Comedy. Halt nur ohne die Comedy!
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