US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1296202
Mad Men: Staffel 1
Wie jemand die Serie als "langsam" oder "unzugänglich" bezeichnen kann, ist mir unbegreiflich. Da fand ich The Sopranos wesentlich anstrengender. Mad Men ist subtil erzählt, das stimmt, aber die Figuren sind so komplex gezeichnet, dass jeder Moment vor Charakterentwicklung geradezu strotzt. Begeistert bin ich vor allem von den Frauen, die trotz - oder vielleicht sogar wegen - der ihnen von den Männern aufgedrückten Beschränkungen vielschichtig sein dürfen. Peggy und Betty zählen jetzt schon zu meinen Lieblingen. Das einzige, was mir nicht ganz so gut gefallen hat, war Dons Backstory bzw. wie die anderen Charaktere schlussendlich damit umgegangen sind. Wirkte wie viel Trara um nichts.
8/10
#1297221
Hab mir einen kleinen Mini Marathon gegeben und seit gestern Abend die ersten vier Folgen Misfits angeschaut. Weil ich jetzt vermutlich die nächsten Tage keine Zeit mehr für die restlichen beiden Episoden von S1 haben werde, ein schnelles Resüme: Insanely awesome! Und weil mir letztens das The CW Gespräch mal wieder hatten: Misfits zeigt wie man dieselben Elemente (junge Charaktere, moderner Soundtrack, reichlich Melodrama und supernatural edge) auch auf eine wirklich gute Weise zusammen bringen kann. Die Show hat nämlich die Liebesgeschichten genauso wie die übernatürlichen Fälle der Woche. Eine poppige Inszenierung, moderne Musik. Alles was wir in den meisten The CW Serien harsch kritisieren gibt's hier auch reichlich. Aber eben gestützt von erstklassigem writing und einem authentischen Figurenpool. Dazu noch der starke Cast und wirklich spannende übergreifende Plot. Das hat mir echt um Welten besser gefallen, als alles was ich von der neuen Networkseason bisher gesehen habe.
#1297271
Ich habe damals als es neu war die erste Season von The Unit geschaut. Bin aber ausgestiegen, weil mir der Teil um die Army Wives auf den Senkel ging. Jetzt habe ich vor ein paar Tagen einen Film mit Dennis Haysbert gesehen und auf der Suche nach einer Actionserie Season 2 begonnen.
Nach 2 Episoden kann ich sagen, dass mir der Part um die Truppe ganz gut gefällt, aber die Storylines auf der Basis wirklich gar nicht gehen. Ich glaube, das einzige was Shawn Ryan mit zu der Show brachte, war die Selbstgerechtheit von CCH Pounder aus The Shield, um sie hier der Frau von Haysbert zu verpassen.
Ein zwei Folgen werde ich noch testen und dann entscheiden, ob ich dabei bleibe oder Serie besser wieder vergrabe.
#1297919
Misfits S1
So, hab doch durch gesuchtet (und die erste Folge der zweiten Staffel grad hinterhergehaut). Das Season 1 Finale war ein wenig enttäuschend, der Freak of the Week war ein bisschen dumm und unplausibel und es ist erst gegen Ende wirklich interessant geworden (
versteckter Inhalt:
außerdem hatte ich Nathans Fähigkeit schon bei der Zeitreisefolge geahnt gehabt
) aber insgesamt trotzdem immer noch ein sehr zufriedenstellender Abschluss, mit einem erstklassigen Cliffhanger. Die erste Folge von Season 2 war auch schon sehr vielversprechend. So wie ich das sehe gibt's ja zwei Lager, jene die Season 1 für die beste halten und jene die es ab Season 2 deutlich besser finden. Bin schon neugierig wo ich hinfalle.
An die Leute die schon alle bisherigen Folgen gesehen haben, ich trau mich nicht auf Wiki weil da auch dabeisteht wann welche Hauptdarsteller aussteigen, aber gibt es eigentlich einen guten Punkt um vorzeitig aufzuhören, oder sollte man trotzdem die ganze Serie anschauen? Bis jetzt hab ich vier Serien vorzeitig abgeschlossen, weil ich wusste dass es massive Caständerungen geben wird. Bei denen gab es aber immer einen guten vorzeitigen Abschlusspunkt der auch als Serienfinale funktionierte. Gibt's den bei Misfits auch? (Achtung Casting Spoiler) So wie ich das verstehe steigt ja ein großteil des Casts um Season 4 herum aus und da Season 5 die letzte ist, hab ich nicht unbedingt ein Interesse daran mich an einen komplett neuen Cast zu gewöhnen. Bitte ohne Spoiler, es interessiert mich eigentlich nur ob's eine Art Serienfinale für den aktuellen Cast gibt und wenn ja, welche Folge das ist. Wenn es sowas nicht geht reicht ein einfaches nein.
#1297932
ultimateslayer hat geschrieben:An die Leute die schon alle bisherigen Folgen gesehen haben, ich trau mich nicht auf Wiki weil da auch dabeisteht wann welche Hauptdarsteller aussteigen, aber gibt es eigentlich einen guten Punkt um vorzeitig aufzuhören, oder sollte man trotzdem die ganze Serie anschauen? Bis jetzt hab ich vier Serien vorzeitig abgeschlossen, weil ich wusste dass es massive Caständerungen geben wird. Bei denen gab es aber immer einen guten vorzeitigen Abschlusspunkt der auch als Serienfinale funktionierte. Gibt's den bei Misfits auch?
Ein Handlungsbogen läuft über die Staffeln 2 und 3, ansonsten ist am Staffelende üblicherweise das meiste abgeschlossen. Kannst also nach S3 aussteigen, nach S2 würde ich das nicht empfehlen.
#1297973
ultimateslayer hat geschrieben: An die Leute die schon alle bisherigen Folgen gesehen haben, ich trau mich nicht auf Wiki weil da auch dabeisteht wann welche Hauptdarsteller aussteigen, aber gibt es eigentlich einen guten Punkt um vorzeitig aufzuhören, oder sollte man trotzdem die ganze Serie anschauen? Bis jetzt hab ich vier Serien vorzeitig abgeschlossen, weil ich wusste dass es massive Caständerungen geben wird. Bei denen gab es aber immer einen guten vorzeitigen Abschlusspunkt der auch als Serienfinale funktionierte. Gibt's den bei Misfits auch? (Achtung Casting Spoiler) So wie ich das verstehe steigt ja ein großteil des Casts um Season 4 herum aus und da Season 5 die letzte ist, hab ich nicht unbedingt ein Interesse daran mich an einen komplett neuen Cast zu gewöhnen. Bitte ohne Spoiler, es interessiert mich eigentlich nur ob's eine Art Serienfinale für den aktuellen Cast gibt und wenn ja, welche Folge das ist. Wenn es sowas nicht geht reicht ein einfaches nein.
Staffel 3 ist ein ganz gutes Finale für die Show, aber wenn du die Serie schon anfängst, dann kannst du sie auch bei den paar Folgen bis zum Ende schauen. Der neue Cast klickt zwar nicht ganz so wie der alte, aber die letzten Folgen von Staffel 4 fand ich wieder ganz nett.
#1299882
Misfits Season 2 + Christmas Special (Spoiler)
Gott, ich vergess immer wie schnell britische Serien badshit bonkers werden. Die zweite Staffel war ja mal echt...something. Auf der einen Seite finde ich es wirklich bemerkenswert und toll, dass die Autoren es gewagt haben quasi mit jeder Folge am Status Quo zu rütteln. Es werden ständig neue Elemente eingeführt, die die Serie auf den Kopf stellen. Zwar werden sie meistens schnell wieder aufgelöst, aber es bleibt immer eine kleine Veränderung, die der Serie einen neuen Kniff gibt. Der große Streitpunkt ist sicherlich die Zeitreisegeschichte und ich schätze mal, dass ich mir hier kein Urteil bilden sollte, bevor ich die dritte Staffel nicht gesehen habe, da ja noch einiges ungeklärt ist.

Bisher finde ich die Idee zwar durchaus interessant, aber ähnlich wie bei den Flashforwards in Breaking Bad stellt sich die Frage ob sich die Autoren damit selbst Fesseln auferlegt haben, weil sie all das angeteaste auch sinnvoll und zufriedenstellend auflösen müssen. Nach dem X-Mas Special kann man sich zwar in etwa ausmalen, wie die Zeitreise zustande kommt, aber mir ist immer noch absolut unklar ob sie aus Sicht der Charaktere irgendeinen Sinn hat. Bisher zumindest erschließt sich mir nicht was genau Simon mit dem Ganzen bezwecken wollte. Aber wie gesagt, es wäre unfair diese noch nicht fertig erzähle Storyline jetzt schon zu bewerten.

Ich bin aber auf jeden Fall froh, dass man die Storyline nicht im Staffelfinale zwangsaufgelöst hat, denn nachdem was gegen Ende der Folge passierte, dachte ich echt dass man das jetzt durch rusht. Zum Glück hat man's dann aber recht smart wieder hingebogen und sich ein gutes Stück der offenen Fragen aufgehoben. Im X-Mas Special kam man den Zukunftsvisionen wieder ein Stück weit näher - wobei ich es sehr schade finde, dass man Simon und Alisha einfach offscreen zusammen kommen hat lassen - aber es muss definitiv noch einiges erklärt werden.
Das X-Mas Special selbst war aber fast die beste Folge der Season, so anstößig und poltisch inkorrekt, aber auch verflucht smart. Einfach herrlich! Nur hat sich alles sehr überstürzt angefühlt. Besonders der Tod von Curtis' Freundin wurde in den letzten Minuten einfach völlig vergessen. Ich hoffe das wird in der nächsten Staffel noch einmal thematisiert. Es war sehr befremdlich, dass Curtis zuerst alles daran setzt die Geschehnisse rückgängig zu machen und dann vergisst er scheinbar völlig drauf und singt mit den anderen fröhnlich Weihnachtslieder.

Insgesamt bin ich mir noch nicht sicher, wie gut ich die Season finde, denn vieles hängt hier noch von den Auflösungen in der nächsten Staffel ab. Die Richtung hat mir grundsätzlich gut gefallen und es war sehr spannend, wenn auch insgesamt nicht ganz so mind-blowing genial wie die erste Staffel. So sehr ich es auch mochte, dass man den Spielraum der Serie stark erweitert hat, das Budget hat da ziemlich offensichtlich nicht ganz mitgespielt. Das fängt beim CGI an und hört bei den immer gleichen Schauplätzen auf. Besonders im Finale hat man sich schwer getan wirklich greifbar zu machen, dass sich hier zumindest national schwerwiegende Geschehnisse entfalten und die ganze Welt der Figuren auf den Kopf gestellt wird. Da es letztlich ohnehin rückgängig gemacht wurde, ist das halb so wild, aber es hat zumindest klar gemacht, dass sie die Serie nicht so ausweiten können.
Außerdem hat sich die Inszenierung lustloser angefühlt. Ich hatte den Eindruck, dass mit deutlich mehr konventionelleren Shots gearbeitet wurde und das staging war häufig mehr zweckmäßig als lebendig. Season 1 hat mich nicht nur vom writing und den Darstellern überzeugt, sondern auch audiovisuell reingehauen. Diesmal musste ich aber öfters die Augen fest zudrücken. Letztlich ist zwar auch Season 2 absolut sehenswert, aber sie hat definitiv Probleme.
#1302550
Nachdem ich bei Doctor Who gerade bei 4x11 angekommen bin beim Nachholen, muss ich einfach mal wieder sagen, wie schade es doch ist, dass sich die Serie zu mindestens 80% mit seiner 0815-Mediocrity zufrieden gibt, wenn es stattdessen eine geniale Serie sein könnte, wenn alle Episoden so stark wie z.B. eben gerade Turn Left (4x11) wären statt nur eine (oder vielleicht zwei) Hand voll Episoden auf diesem Niveau in 4 Staffeln...

PS: Langsam ist es übrigens fast schon ein Running-Gag für mich beim Nachlesen des Doctor Who (und auch Torchwood) Threads hier im Forum jedes Mal sicher sein zu können, dass jede Episode, die ich gut finde, von AlphaOrange zerrissen wird und jede Episode, die mich zu Tode langweilt (wie z.B. 4x10 von Doctor Who oder der 2x10 Stinker von Torchwood), von AlphaOrange in den Himmel gelobt wird... :lol:
#1302570
little_big_man hat geschrieben:PS: Langsam ist es übrigens fast schon ein Running-Gag für mich beim Nachlesen des Doctor Who (und auch Torchwood) Threads hier im Forum jedes Mal sicher sein zu können, dass jede Episode, die ich gut finde, von AlphaOrange zerrissen wird und jede Episode, die mich zu Tode langweilt (wie z.B. 4x10 von Doctor Who oder der 2x10 Stinker von Torchwood), von AlphaOrange in den Himmel gelobt wird... :lol:
Man nennt es auch den redlock-Effekt.
#1302622
AlphaOrange hat geschrieben:
little_big_man hat geschrieben:PS: Langsam ist es übrigens fast schon ein Running-Gag für mich beim Nachlesen des Doctor Who (und auch Torchwood) Threads hier im Forum jedes Mal sicher sein zu können, dass jede Episode, die ich gut finde, von AlphaOrange zerrissen wird und jede Episode, die mich zu Tode langweilt (wie z.B. 4x10 von Doctor Who oder der 2x10 Stinker von Torchwood), von AlphaOrange in den Himmel gelobt wird... :lol:
Man nennt es auch den redlock-Effekt.
Shit, der ist virtuell ansteckend? Was wenn ich selbst schon redlocke und es noch gar nicht weiß. :shock:
#1305044
Misfits Season 3 Episode 1 or how to fuck up a Show in one Episode (Spoiler)
Ich werde jetzt nicht groß um den heißen Brei reden und versuchen komplexe Analysen darüber anzustellen, warum mich diese Folge so enttäuscht hat, denn letzten Endes kommt es auf einen Punkt heraus, der Wellen geschlagen und mir damit essenziell die Serie ruiniert hat. Ich werde auch nicht behaupten dass die Serienmacher notwendigerweise Schuld sind oder meine Reaktion rational ist. Aber Fakt ist Robert Sheehans Nathan wurde aus der Serie geschrieben und nach der ersten Episode der Staffel hab ich keine große Lust mehr den Rest zu sehen. Ein fast so großen Problem wie das Loch das Sheehans Abgang hinterlassen hat, ist aber auch die völlig Trampel-hafte Art mit dem man es schließen möchte, in dem man essenziell die gleiche Figur nochmal in die Serie schreibt. Das Problem ist allerdings, dass es unheimlich schwer ist eine Figur wie Nathan symphatisch zu machen. Ähnlich wie bei Michael Scott in The Office braucht es cleveres Writing und perfektes Casting um zu funktionieren. Was bei Nathan sauwitzig war, ist bei dem Neuzugang Rudy aber einfach nur creepy. Der Kerl sieht aus wie 35 und wirkt in der Rolle eher wie ein potenzieller sex-offender, während Nathan einfach nur ein dummer überdrehter Vollidiot war, den man nicht ernst nehmen konnte oder sollte. Die ständigen Analsex Anekdoten wären sicher erstklassiges Futter für Sheehan gewesen, aber aus Joe Gilguns Mund erinnert es eher an Colin Sweeney aus The Good Wife als an Nathans kindische Zoten.
Auch in anderer Hinsicht hat man sich offensichtlich sehr bemüht, wieder den alten Status Quo zu erzwingen, wo das Christmas Special diese Tür eigentlich ziemlich klar geschlossen hat. Ich bin zwiegespalten, einerseits will ich doch wissen was aus den anderen Figuren wird und wie man die Zeitreisegeschichte beendet, aber die erste Episode der dritten Staffel hat mir wirklich gar nicht geschmeckt.
#1306596
The Good Wife (spoilerfrei)
TGW ist und bleibt das einzige - mir bekannte - Network Drama das an die ganz großen Cable und Pay TV Shows rankommt. Auch Season 4 war wieder in jeglicher Hinsicht vorbildlich. Weiterhin wird jede Folge, selbst wenn sie technisch gesehen Stand Alone Folge, zu etwas besonderem gemacht. Manchmal ist es der Fall selbst, manchmal ein spezieller Klient, manchmal ein wiederkehrender Guest Star, aber es gibt kaum je eine Folge die sich nicht durch irgendein Element unersetzbar macht. Und das ist die große Stärke von TGW. Es gibt keinen Filler, die Welt wird laufend reicher, die Geschichten immer dichter miteinander verwoben, die Charaktere kriegen mehr und mehr profil.
Dazu kommt noch lustvolle Inszenierung, die sich stark vom Network Einheitslook unterscheidet, die tollen Performances und einige großartige rote Fäden. Der Wahlkampf wurde mir zwar dank deadline (und redlock *hust*) ein wenig verdorben, aber es war trotzdem interessant wie sich das alles zuspitzte. Auch wenn Matthew Perrys Abwesenheit ziemlich offensichtlich war (der hatte in der zweiten Staffel glaub ich genau eine Szene und einmal hat man kurz sein Gesicht im Fernsehen gesehen).
Die Ausgangslage die für die aktuelle Staffel geschaffen wurde, ist ebenfalls sehr vielversprechend, mal sehen wieviel Leine CBS den Showrunnern lässt und wieviel zurückgerudert werden muss.

Orange is the new Black (spoiler)
So, ich bin seit gestern auch durch und insgesamt finde ich die Serie ziemlich gut, aber definitiv nicht großartig. Ich mag das Setting wirklich sehr gerne, insbesondere die klare Abgrenzung von den in Film und TV eher "üblichen" Darstellungen des Gefängnisalltags (sein wir ehrlich, selbst in Hinter Gittern ist es um einiges schlimmer zugegangen :lol: ). Darüber bin ich aber wirklich froh, einerseits weil es sicher realistisch ist, dass ein Frauengefängnis (noch dazu ja kein Hochsicherheits-Böse-Mörder-Gefängnis) nicht ständig von Mord und Vergewaltigungen heimgesucht wird. Außerdem hätte ich glaube ich nicht die Kraft noch ein OZ zu schauen, so sehr ich die Serie liebe, mehr davon verkrafte ich nicht.
Das Konzept ist also wirklich vielversprechend, die Ausführung hat aber ihre Probleme. Besonders das Writing ist an manchen Stellen überraschend schwach, insbesondere in den letzten beiden Folgen fiel mir einiges negativ auf. Da waren ein paar sehr unsubtile Kniffe (Charaktere schwingen großen Reden um anderen ins Gewissen zu reden und merken, dass das was sie sagen auch auf ihr eigenes Leben umgelegt werden kann :roll: ) und das Liebesdreieck zwischen Piper, 70s Lesbo und Captain Applepie hat für mich gar nicht funktioniert. Vorallem die Beziehung zwischen Piper und Alex (?) kam bei mir kein bisschen an. Einerseits war das Spiel von Taylor Schilling irgendwie awkward (eine Meinung die auch meine Freundin teilt). Andererseits fand ich aber auch Pipers Wandlung zur überzeugten Bisexuellen und Prison Hardass innerhalb von zwei, drei Folgen einfach unfassbar unglaubwürdig. Im Grunde wurde doch etabliert, dass ihre Lesbenphase einfach nur College Curiosity war und sie dann als es ernst wurde sofort den Abflug gemacht hat. Die Serie hat mir nicht wirklich glaubhaft vermittelt, dass sie diesen Wunsch nach Gefahr und Unberechenbarkeit immernoch in sich trägt und Alex etwas hat, was sie bei Larry nicht findet. Ich verstehe, dass das zwar die Story sein soll, aber es kam nicht wirklich glaubhaft bei mir an.

Deswegen fand ich auch das Ende mit dem Jesusfreak eher zum Augen-rollen. Einerseits ist die Szene in der der Push Over rot sieht und den "Bösewicht" im Affekt niedermacht ein furchtbarer Trope, den ich ziemlich satt habe. Und andererseits gab im Vornerhein einfach absolut keine Anzeichen dafür, dass Piper das Potenzial dafür hat. Ich habe das Gefühl, die Serie will darstellen, dass Piper eine wilde, unzähmbare und vielleicht sogar böswillig Seite in sich trägt, aber die ersten 10,11 Folgen haben das nichtmal andeutungsweise rübergebracht. Zudem war auch das Set Up der letzten Szene ansich ziemlich clunky. Warum hat Piper das Theater überhaupt verlassen? Wenn ich schon offensichtlich in Lebensgefahr bin würde ich doch nicht den einzigen Zeitpunkt wo alle Menschen an einem anderen Ort sind nützen um mich in die dunkelste, abgelegenste Ecke des Gefängnis zu begeben. Ganz davon abgesehen dass ich nicht glaube dass die Wärter sie überhaupt gehen lassen hätten (von Jesusfreak ganz zu Schweigen). Und will man mir ernsthaft einreden dass Healy und Jesusfreak sich im Vorhinein abgesprochen haben? Zumindest wirkt es so als wäre Jesusfreak kein bisschen überrascht, dass er wegschaut. Die Einstellung, in der sich die beiden wie verwahrloste Fechter gegenüberstehen hat dem Ganzen dann noch die Krone aufgesetzt. Ne, das wirkte furchtbar konstruiert, damit wir ein cooles Cliffhanger Ende haben und funktionierte gar nicht. Es tut mir leid, dass ich jetzt auf der einen Szene so rumreite, aber es war nunmal die letzte und ist mir deswegen am meisten im Gedächtnis geblieben. Außerdem passt sie gut als Beispiel für einige unlogische Vorgänge im Gefängnis, die mich im Verlauf der Staffel immer wieder störten. Zusammen mit der wechselnden Qualität der Dialoge sorgt das dafür dass ich nicht restlos begeistert bin. Ich war gut unterhalten, ich liebe den Cast (manche Figuren sind wirklich genial) und freue mich auf die zweite Season. Aber ein Homerun war es nicht ganz.

Noch ein paar ungeordnete Gedanken:
- Das Intro ist klasse. Der Regina Spector Song hat mich am anfang genervt, ist mir aber mit der Zeit ans Herz gewachsen und ich mag die Bilder von den scheinbar echten Insaßinnen. Weiß jemand zufällig, ob das wirklich Gefängnisinsassinnen sind, oder ob es gestellt ist?
- Der Supporting Cast ist großartig. Jenji Kohan hat ein Auge für Weirdos, aber ich war echt überrascht wie erfolgreich man sie vermenschlicht hat. Besonders Crazy Eyes aber auch Ms. Claudette oder Dayas Mutter hat man aus unsymphatischen One Note Charakteren erfolgreich zu dreidimensionalen Figuren geschnitzt.
- Die Story mit Taystee hat man echt verschenkt. Die Szene nachdem sie aus dem Gefängnis gekommen ist, war eine der besten der Staffel, ich hätte so gern noch eine Folge gehabt, wo man sieht wie es ihr ergeht. Da war soviel Potenzial drinnen, ihre kurze Erzählung war definitiv nicht ausreichend. Das hätte eine tolle Geschichte sein können. Schade.

ER (Season 4) (leichte Spoiler)

Bisher hat mir jede Staffel einen Hauch besser gefallen als die vorangegangene. In Season 4 waren zwar viele Fälle schon ein wenig gar persönlich angehaucht, was die Glaubwürdigkeit ein wenig angekratzt hat, aber dafür war es auch die bisher spannenste und berührenste (die Sache mit Scott Anspaugh war wundervoll rührselig und wer könnte nicht für Dorol schmelzen :lol: ) Staffel. Die neuen Ergänzungen - der britische Lockenkopf und Maria Bello - gefielen mir sehr gut, umso ärgerlicher dass zweitere scheinbar in Season 5 ohne große Worte wegfällt. Wie sehr ich sowas hasse. Irgendwie hat Carter schon einen Fluch auf sich liegen. Jeder Love Interest verschwindet spätestens nach einer Staffel und jeder männliche Kollege, Freund und Verwandte stirbt, oder gerät zumindest in Lebensgefahr. :lol:
#1306694
redlock hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:The Good Wife (spoilerfrei)
Der Wahlkampf wurde mir zwar dank deadline (und redlock *hust*) ein wenig verdorben,
Was soll ich den jetzt schon wieder verbrochen haben :?: :lol: :wink:
Du hast mal irgend ne News von Deadline gepostet, wo von Goveneur Florrick die Rede war. :wink:
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von Theologe
#1307387
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Ich habe ein wenig beim britischen TV gestöbert und einige neue Ergänzungen von kurzlebigen oder Miniserien getätigt.
#1309109
Homeland Season 2 (spoilerfrei)
Awesome stuff. Ich habe ja die erste Staffel noch dafür kritisiert, dass sie weder Fisch noch Fleisch sei. Psychologisches Drama einerseits, paranoider Verschwörungsthriller andererseits. Im ersten Feld aber nicht gut genug geschrieben und für zweiteres zu langatmig. Season 2 hat sich ziemlich schnell für eine Richtung entschieden und war damit um einiges besser als Season 1. Anstatt viel Zeit damit zu verbringen die Figuren weiter zu durchleuchten wird vollgas von einem Twist zum nächsten gedüst. Klar, die Glaubwürdigkeit ist am Ende mehr oder weniger dahin, aber das war sie schon in den letzten Folgen der ersten Staffel. An dem Punkt muss man die Serie aktzeptieren wie sie ist, oder sich jede Folge über die immer verdrehtere Logik ärgern. Ich hab mich für ersteres entschieden und hatte eine Menge Spaß.
Homeland ist für mich das perfekte Pulp Serial. Wo 24 schon wieder so überdreht und dumm war, dass es mich rausgebracht hat, hält Homeland die Wage ziemlich perfekt. Ja, es gibt zig tausende Ungereimtheiten die man auseinander nehmen kann (was auch im Forum reichlich getan wurde - nicht zu unrecht) aber auf der anderen Seite sind schauspielerische Leistung, Inszenierung und Skripten auf einem sehr hohen Niveau. 24 war nicht nur dumm, sondern auch großteils nicht sonderlich gut geschrieben und selten mehr als adequat gespielt. Homeland hat mit Danes und Lewis zwei absolute Spitzendarsteller. So gut, dass die zum Teil überdurchschnittlichen Dialoge immer noch dem Spiel nicht würdig sind, aber definitiv gut genug um den teilweise bescheuerten Plot hübsch genug zu verpacken. Das gilt im übrigen auch für die Production values. Ich war echt überrascht wieviele ausladende Sets und Außenaufnahmen (die beiden Startfolgen im Nahen Osten waren in der Hinsicht ein absolutes Highlight) sich die Serie leisten kann. Homeland ist nicht so shiny wie Boardwalk Empire oder Game Of Thrones mit ihren prominenten Kostümen und CGI aber mindestens genauso aufwendig und hochwertig produziert.
Die Serie ist in der zweiten Staffel ein erstklassiger Action Thriller und schießt 24 mit Leichtigkeit aus dem Wasser.
#1309399
Mir persönlich fehlten die psychologischeren, subtileren Momente etwas in der zweiten "Homeland"-Staffel, das wurde mir dann irgendwann alles etwas zu abgedreht und zu sehr auf geile Action-Momente ausgelegt. Zwei bis drei wirklich starke Folgen hatte die zweite Staffel zwar zu bieten (diese Verhörszene zwischen Brody und Carrie war beispielsweise genial), aber naja... ich hätte mir mehr Ruhe und Intelligenz gewünscht, das gefiel mir an der ersten Staffel so gut. Schauspielerisch wars aber wieder exzellent, das stimmt. (insgesamt 6,5/10 bei mir, Staffel eins war noch eine 7,5/10)

Achja, jetzt fange ich übrigens mit der finalen Staffel von "Breaking Bad" an. Die ersten acht Folgen sah ich zwar schon, aber ich will die Serie nochmal richtig zelebrieren und nicht erstmal Folge neun und zehn damit verschwenden, mich erstmal wieder an das Geschehen der vorherigen Folgen erinnern zu müssen. Allzu viel Stoff gibt es ja eh nicht mehr. :cry:


Fohlen
#1309435
Ich hole aktuell Malcolm in the Middle nach. Ab der fünften Staffel habe ich damals den Überblick verloren, wann Pro7 die Serie zeigte und sah daher die letzten drei Staffeln nie. In den vergangenen Wochen habe ich mich daher durch die ersten fünf Staffeln gearbeitet und war überrascht darüber, dass die Serie immer noch ziemlich frisch ist, obwohl sie ja mittlerweile auch schon stolze 13 Jahre auf dem Buckel hat.

Ich habe total verdrängt wie witzig und unverbraucht die Serie war. Trotz ihres Alters wirkt die Serie heute noch unverbrauchter als einige der neuen Sitcoms, die aktuell laufen. Die Malcolm-Kinderdarsteller waren trotz ihres jungen Alters auch ziemlich gut. Am Besten gefallen tun mir an der Serie immer die Opening-Teaser vor dem Vorspann. Die haben in der Tat selten daneben gelegen und waren durch und durch witzig. Von den ersten fünf Staffeln fand ich die vierte am Schwächsten, aber die hatte trotzdem noch ganz gute Folgen. Am allerwenigsten mochte ich den Zweiteiler, der die fünfte Staffel abgeschlossen hat - mit Reese in der Armee und Hal unter Hausarrest von den Behörden war es mir ein wenig zu albern und weit entfernt von den eher bodenständigeren Geschichten, welche die Serie sonst ausgemacht haben. Aus dem selben Grund finde ich auch Idas Auftritte ab Staffel 4 nicht mehr besonders witzig, weil sie einfach zu übertrieben sind.

Wurde jemals in einem Interview gesagt, warum die Settings für Francis so oft gewechselt wurden? Dass sie ihn aus Alaska geschrieben haben, macht für mich Sinn, da er in Staffel 3 durch die geographische Distanz zu sehr von der Familie isoliert war, aber die Grotto-Ranch hat mir persönlich als Setting nie so sehr gefallen wie die Militärakademie oder Alaska.

Es ist interessant Malcolm zu sehen, nachdem man sich so sehr an Bryan Cranston als Heisenberg in Breaking Bad gewöhnt hat. Daran zeigt sich auch, dass Bryan Cranston ein fantastischer Schauspieler ist, da er diese beiden unterschiedlichen Rollen perfekt ausfüllt und in keiner von beiden Rollen auch nur ansatzweise an die jeweils andere Rolle erinnert.
#1309765
Alias - Season 3.2-4 (Spoiler!)
versteckter Inhalt:
Mal wieder ein Zwischenfazit ... Also nachdem Season 3.1 nicht soo stark war zog die Serie in der zweiten Staffel-Hälfte wieder ordentlich an, da war dann wirklich kein Leerlauf mehr zu spüren und die Serie fand zur ihrer alten Stärke zurück, auch Rambaldi wurde wieder verstärkt ein Thema. Und die ganze Maulwurf-Story war zwar nach 8 Seasons "24" auch nicht neu, aber immerhin recht spannend aufgezogen. Zu Beginn von Season 4 ging es dann aber ordentlich abwärts, diese neue Abteilung da ist einem zuerst mal ziemlich suspekt, was sich auch eine Weile nicht ändern wird, da man zu Beginn der Season nur müde "Mission der Woche"-Folgen auffährt und den Serial-Anteil ganz schön vernachlässigt. Da musste ich mich zeitweise schon zwingen noch weiter zu gucken, weil der Serie dieses Schema einfach nicht gut zu Gesicht stand. Aber auch in dieser Season war die zweite Hälfte die deutlich stärkere, die Serie wurde wieder zu einem waschechten Serial, es gab wieder eine große Bedrohung und, ja, war einfach spannend. Sein Gehirn sollte man allerdings hier vollständig abschalten, denn wenn man hier die Stories zu sehr hinterfragt droht akute Hirnfäulnis, es steckt ja mittlerweile echt die ganze Familie bzw. alle zwei Familien irgendwie drin, Nadjas Pflegemutter ist mal eben der Bad Boy der Season, die Auserwählte und der Passagier nennt die Familie ja eh schon länger ihr Eigen, dazu gibt es große Wasserbälle, die russische Städte vernichten und allgemein sehr viel dummes Gelabere. Aber wenn man das zumindest halbwegs akzeptieren kann bekommt man wirklich spannende Unterhaltung geboten. Und das gelingt in der Regel ja auch, weil die Charaktere weiterhin Spaß machen und der Ton der Serie mir auch immer noch gefällt. Zum Ende dann natürlich noch den Mega-Cliffhanger, das war wirklich ein großer Schocker. Bin gespannt was dabei rauskommt. Vermutlich ist Vaughn noch Sids Bruder und auch irgendwie involviert oder so. :lol: Was die ganze Rambaldi-Sache angeht befürchte ich mittlerweile leider, dass es in einem Desaster enden wird, welches in diesem Ausmaß bisher nur das "LOST"-Finale angerichtet hat, aber gut. :(
#1310321
Freaks & Geeks
Nachdem mich der Pilot damals relativ kalt gelassen habe, habe ich mich dann in den letzten Wochen doch dazu aufgerafft die Serie komplett zu sehen. Der Cast ist klasse. Wenngleich mich Segals grauenhafte Aufgesetztheit und talentfreiheit auch hier teilweise derbe stört, ist das insgesamt super besetzt und das Ass der Serie. Darüberhinaus ist es mir größtenteils aber zu blabla und stellenweise zu... eh. Es werden alle Klischeestories abgehandelt, wenn auch in einer zugegeben ehrlich Art und Weise die in Ordnung ist, was mich an Friday Night Lights erinnerte. Umgehauen hat mich aber die Story am Ende der Season mit Rogen und seiner Freundin, die zunächst mit beiden Geschlechtsteilen auf die Welt kam. Habe tatsächlich in dem Moment als sie ihm sagte, sie wolle ihm ein Geheimnis verraten und sie müsse ihm vertrauen, gedacht sie gestehe nun sie sei ein Mann. Das es dann in die Richtung gehen, hätte ich nicht gedacht. War aber klasse umgesetzt und eines der Highlights der Season.

Ich finde es schade, dass es nun vorbei ist, aber wenigstens kann man es dann nicht so wie das erwähnte FNL in den Sand setzen, dass später nie an S1-Qualität heranreichen konnte. Look at the bright side... I guess. Bin auf jeden Fall froh, es geschaut zu haben.Ein kleiner Schout-Out noch zu Martin Starr... der Typ. :lol:

Gibt es da draußen noch andere "ehrliche" bzw. un-versoapte Jugend/Highschoolserien wie FNL oder F&G, die auch ähnlich qualitativ überzeugen?
#1310324
Holzklotz hat geschrieben: Gibt es da draußen noch andere "ehrliche" bzw. un-versoapte Jugend/Highschoolserien wie FNL oder F&G, die auch ähnlich qualitativ überzeugen?
Wenn du keine Kids im Fokus brauchst, führt natürlich kein Weg an Boston Public vorbei und Season 1 von The OC geht auch.
Aber bei dem Genre ist wohl eher redlock dein Ansprechpartner. ;)
#1310328
Theologe hat geschrieben:
Holzklotz hat geschrieben: Gibt es da draußen noch andere "ehrliche" bzw. un-versoapte Jugend/Highschoolserien wie FNL oder F&G, die auch ähnlich qualitativ überzeugen?
Wenn du keine Kids im Fokus brauchst, führt natürlich kein Weg an Boston Public vorbei und Season 1 von The OC geht auch.
Aber bei dem Genre ist wohl eher redlock dein Ansprechpartner. ;)
:mrgreen: The OC hab ich auf DVD, gehört zu meinen "Immer mal wieder gucken"-Staffeln. Nein, auf keinen Fall müssen die im Fokus stehen, meinte auch eher... die allgemeine Richtung in die das Ganze gehen sollte. Boston Public wollt ich mir auf eden Fall mal näher ansehen. Vielleicht wechsel ich dafür mal kurz in den Lohnt sich-Thread.
#1310367
An Freaks and Geeks kommt meiner Meinung nach nichts heran, aber My So-Called Life ist eigentlich auch ziemlich gut. Boy Meets World mochte ich auch immer sehr, aber ist natürlich eine Sitcom und kein "Drama". Vom Ton her ist Undeclared auch relativ ähnlich zu Freaks and Geeks, spielt allerdings im College.
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