von (chris)
#1316858
The Croods

Endlich auf DVD nachgeholt. Nachdem scheinbar alle in meinem Bekanntenkreis den so super fanden. Und ok - ich kann ich mich anschließen. Sehr unterhaltsamer, witziger Film, bei dem man sich entspannt zurücklehnen kann und weiß, dass es sowieso gut ausgeht. (so was brauch man ja manchmal auch). Besonders genial, wenn auch als Gag nicht neu, das Durchzählen nach jeder Flucht und die enttäuschte Feststellung, dass die Schwiegermutter leider auch noch da ist...

9/10
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von RickyFitts
#1316860
Sci-fi-Action Double Feature:

Riddick
Recht unterhaltsam und für das Budget sogar ziemlich gut getrickst. Außer dem mal wieder viel zu coolen Riddick, den man dadurch nie ernsthaft in Gefahr spüren kann, gab es aber nur schlecht ausgearbeitete Nebenrollen, die völlig blasses Kanonenfutter blieben.
6/10

Elysium
Glück gehabt, dass ich mir den doch nicht im Kino ansah. Unheimlich zäh erzählt, inhaltlich dünn, schwache Charaktere ohne wahrnehmbar eigene Persönlichkeit, zu viel Action, die dabei nicht mal wirklich imaginativ ist und zu wenig Gebrauch von den Möglichkeiten des Settings macht. Durchweg ziemlich gedehnt und fad.
4/10
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von blra
#1316872
Fack ju Göthe
Das ist doch wie Bad Teacher nur ein bisschen besser? Das bedeutet also erstmal gar nicht. Die ersten 45 Minuten wurden wahrscheinlich von einem RTL-Drehbuchautor geschrieben. Die Dialoge waren nicht flüssig, das ganze war billig inszeniert und der Hauptdarsteller Adam Sandlerte sich nur so durch die Handlung. Alles komplett (und lieblos) überzeichnet. Wer Lust hat, kann sich ja vorher ein Bingo-Feld mit den bekanntesten Klischees, die einem zum Thema Schule einfallen, aufschreiben. Der Bingo wird sehr schnell erreicht. Die zweite Hälfte fand ich ein wenig flüssiger, aber immer noch alles sehr vorhersehbar und stellenweise peinlich geschrieben (die Schulleiterin :roll: ). 2,5/10.
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von Tangaträger
#1316921
La Vie D'Adèle (aka Blue is the Warmest Colour)

Auf den Film war ich schon seit zwei Monaten scharf (for obvious reasons), obwohl ich nicht einmal die Graphic Novel-Vorlage kannte. Ein Drei-Stunden-Drama-Epos ueber eine lesbische Beziehung gewinnt entweder in allen Levels, oder stinkt gewaltig ab. Und ich kann mich all den Lobhudeleien waehrend und nach Cannes nur anschliessen. Absolut wundervoller Film mit exzellenten Darstellerleistunfen und fantastischer Charakterentwicklung. Wenn ich schon nach 35 Minuten mit Adèle das Herz gebrochen bekomme, nachdem ihre "zweite Beziehung" (das Finden ihrer sexuellen Identitaet, bevor Emma auf sie zukam), kann ich behaupten, dass der Film es erfolgreich schafft, die Zuschauer mit den Figuren zu verbinden. Was zuerst als ziemlich klischeevolle Love Story beginnt, verwandelt sich schnell in eine depressive und teils emotional gefaehrliche Reise in Adelès Verstand, und ich mochte absolut jede Sekunde der Gefuehlfolter. Wie sie immer und immer wieder das Herz gebrochen bekommt, wie sie sich immer wieder allein wiederfindet, wie siensich immer wieder nicht in ihrem Leben finden kann, weil sich "Leben" ganz einfach nicht ihren Erwartungen und Wuenschen beugt... Da war mehr Folter drin als in jedem Horrorfilm.

Was im ersten Kapitel noch eine normal-ungewoehnliche Love Story war, gewann Depression und dunkles Drama die Ueberhand im zweiten Kapitel. Mit jeder Niederlage, die Adèle waehrend der letzten 80 Minuten einzustecken hatte (und es waren verdammt viele), kam das Gefuehl hoch, dass ihre Story im Film nicht gut enden wird (vielleicht mit einem Selbstmord), weshalb ich das offene Ende dann als Befreiung fand. Ich kann mir nicht vorstellen, wie fucked-up ich als Zuschauer gewesen waere, wenn der Film mit dem Tod geendet haette.

Ich hoffe wirklich, dass der Film bei den Oscars Anerkennung findet. Ich erwarte nicht, dass er unter "Best Picture" zu finden ist, aber Adèle Exarchopoulos zeigte, wie man einen Drei-Stunden-Film tragen kann. So stark wurde ich seit Take This Waltz nicht mehr in ein Beziehungsdrama involviert. Volle Punktzahl.

10/10
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von Mew Mew Boy 16
#1317522
The Call - Leg nicht auf!

Der Trailer und der Cast sagten mir bereits sehr zu und der Film ist absolut klasse. Er ist im Stil von "Nicht auflegen" und "Final Call" gedreht und hat mich nach dem Knall am Anfang nur kurz durchatmen lassen. Er baut eine immense Spannung auf und ich wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Die Panik und die Angst von Abigail Breslin übertragen sich auf den Zuschauer. Kurz vor der letzten Minute macht der Film dann allerdings alles falsch, was man falsch machen kann. Das Ende hat mich mit einem Kopfschütteln zurück gelassen. Es ist zwar ok und zieht den Film nicht enorm herunter, aber fragwürdig bleibt es trotzdem. Halten wir also fest: Das Schlimmste am ganzen Film war die Frisur von Halle Berry.

8/10

Curse of Chucky

Der Streifen hat mir ausgesprochen gut gefallen. Das Setting war klasse und es tat gut endlich mal wieder einen Chucky Film zu sehen, ohne dass es auf eine Parodie hinausläuft. Der Film war wieder düster und brutal. Einige Mordszenen waren für eine FSK16 doch etwas fragwürdig, aber nun gut. Es war alles noch im Rahmen. Besonders interessant waren auch die vielen Bezüge zu den Vorgängerfilmen (besonders eben die ersten Teile). Aber man kann den Film auch gut verstehen, wenn man die anderen Filme noch nicht gesehen hat. Denn man erhält auch Einblick in die Anfange und das ist durchaus interessant. Der Cast bleibt bis auf wenige Ausnahmen zwar recht blass, aber er erfüllt seinen Zweck. Gefreut habe ich mich Danielle Bisutti mal wieder zu sehen. Das Ende des Film ist dann zwar recht interessant, aber irgendwie auch fragwürdig unter der Voraussetzung, dass die nächste Fortsetzung bereits beschlossen wurde.

8/10
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von Kiddow
#1318008
The Power of One

Einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Es geht um einen englischen Jungen im Afrika der 30er und 40er Jahre. Es geht um Freundschaft, Mut, Rassenhass. Ist schwer in Worte zu fassen.

An mindestens drei Stellen heule ich Rotz und Wasser, jedes Mal wenn ich den Film sehe. Die Naturaufnahmen Afrikas sind toll, die Musik wunderschön.

10/10
von eXtreme
#1318043
Wer das Buch nicht kennt, eventuelle Spoiler, aber ich hab eigentlich schon darauf geachtet und nichts geschrieben, was nicht bekannt sein dürfte inzwischen. Dennoch hafte ich nicht dafür...

Der Hobbit: Smaugs Einöde
Im Kino angeschaut und bin zufrieden gestellt worden. Ich muss sagen, den Titel fand ich ja etwas komisch, aber ein Besserer wäre mir leider auch nicht eingefallen.
Die Einleitung des Films wird sehr ruhig gehalten und es gibt auch gleich einen Auftritt von Peter Jackson zu sehen. Danach geht es sehr turbulent zu und das Schritt für Schritt.
Wenn ich so an das Buch zurückdenke und mir überlege, wie sehr sich alles im 1.Film teilweise gezogen hat, so war ich überrascht, wie schnell die Szenen mit Beorn und die Szenen im Düsterwald abgehandelt wurden. Da wurde sogar einiges umgeändert oder weggelassen, was mich doch überrascht hat.
Die größte Veränderung die man vorgenommen hat, waren die Auftritte von Legolas, der im Buch gar nicht vorkam, und Tauriel, die völlig neu erfunden wurde (Toll gespielt von Evangeline Lilly ). Wir lernen Legolas Vater Thranduil kennen, der nochmal ganz anders als Galadriel oder Elrond ist. Tauriel dichtet man eine hübsche Romanze mit dem Zwerg Kili an, was mir sehr gefallen hat, da dieser Zwerg auch bereits einer meiner Favouriten im 1.Film war. Wenn ich allerdings an das Buch und an das was im 3.Film noch kommen wird denke, wird mir ganz komisch in der Magengegend. Trotzdem konnte man dem Zwerg mehr Profil geben und auch ein paar der anderen Zwerge profitierten davon.
Ich kann noch immer nicht jedem Zwerg den Namen zuordnen, aber immerhin weiß ich jetzt schon wer Thorin, Kili, Fili, Balin, Dwalin, Bombur, Bofur und Gloin sind. 8 von 13 Zwergen ist nach 2 Filmen ein guter Schnitt .
Ebenfalls neu sind für uns die Abenteuer von Gandalf, der sich von der Zwergengruppe absondert und sich auf den Weg nach Dol Goldur macht. Dies kennt man ja lediglich nur aus einzelnen Berichten, aber was genau passierte, blieb der Fantasie der Leser überlassen. Auch ein Auftritt von Radagast und Galadriel war so noch einmal möglich. Etwas verwundert war ich, dass Saruman nicht im Film vorkam, obwohl ich etwas über seinen Auftritt in einer Zeitschrift las. Viel das der Schere vielleicht zum Opfer? Jedenfalls darf man gespannt sein, wie es mit Gandalf weitergeht, obwohl man natürlich weiß, dass ihm nichts Schlimmes zustoßen wird, aufgrund der alten HdR-Trilogie.
Nochmal zurück zu den Elben, denn die haben sich eine tolle Schlacht mit den Orks geliefert, während die Zwerge in einem strömenden Fluss um ihr Überleben und ihre Befreiung aus der Gefangenschaft der Elben kämpfen mussten. Großer Auftitt von Bombur hier übrigens, der für einige Lacher im Kinosaal sorgte!
Danach ging es in die Seestadt am Rande des Berges, in dem der Drache Smaug (noch) tief schläft. Luke Evans tritt als Bard auf und wenn ich es nicht besser wüsste, hätte ich behauptet das ist Will Turner aus Fluch der Karibik (ironischerweise gespielt von Orlando Bloom). Von der Optik her, sehen die Beiden sich schon sehr ähnlich.
Von Legolas bekommen wir ohnehin mehr zu sehen, als in der HdR-Trilogie zusammen. Allein schon seine Unterhaltung mit Gloin, Gimlis Vater, und der Kampf mit dem Ork am Ende waren sein Auftritt wert. Doch auch ansonsten erhält seine Rolle dadurch gleich nochmal ein viel besseres Profil, während er in der alten Trilogie doch eher blass blieb.
Nun aber mal zu einem bzw. zwei Punkten die ich noch gar nicht angesprochen habe: Zum einen unser lieber Bilbo Beutlin und zum anderen der Auftritt vom Drachen Smaug selber.
Meiner Meinung nach ging Bilbo ein wenig unter in diesem Film. Er hatte zwar natürlich seine Glanzpunkte, unter anderem im Düsterwald und im Berg, aber wirklich viel gesehen und gehört hat man von ihm dennoch nicht. Immerhin hat er jetzt einen Namen für sein Schwert...
Drache Smaug find ich sehr gut gelungen. Er sieht wirklich monströs, gerissen und boshaft aus. Ihm gegenüber stand zunächst nur ein kleiner Hobbit, erst hinterher folgte eine gnadenlose Hetzjagd quer durch den Berg, bei der Bilbo und die 9 Zwerge gegen ihn antreten mussten. (Betonung auf 9 - noch eine Veränderung gegenüber dem Buch, die ich aber nicht näher beleuchten möchte). Am Ende dachte ich mir ja schon ein wenig, ob der Film nicht langsam mal enden könnte. Mir kam der Film wie drei und nicht wie zweieinhalb Stunden vor. Ob das jetzt so gut ist? Dabei ging der Anfang recht zügig, wie schon gesagt, aber das Ende zog sich wiederrum ein wenig, was aber auch daran gelegen haben könnte, da es mehrere Handlungsorte gab und immer wieder hin und her geswitcht wurde.
Jetzt bin ich natürlich auf den finalen Film gespannt, denn der 2.Film endet an einer fiesen Stelle. Für den ganzen Film - sprich Storys, schauspielerische Leistungen (allesamt gut), Settings und Kostüme, Dialoge, Musik, etc., gebe ich 9 / 10 Punkten.
von eXtreme
#1318271
Ich hab so Filme, die ich mir jedes Jahr zu Weihnachten anschaue. Dazu gehören unter anderem "Der Polarexpress" und "Tatsächlich...Liebe". Vielleicht kein Weihnachtsfilm, aber auch immer wieder gerne, sehe ich mir diesen Film an:

Die Schöne und das Biest
Mein absoluter Disney-Lieblingsfilm! Ich mag die Geschichte einfach, dass sich ein hübsches Dorfmädchen in ein abscheuliches Biest verliebt, das in einem verzauberten Schloss wohnt. Gewisse Parallelen lassen sich da auch in der Realität, im eigenen Leben, ziehen.
Es gibt keinen Disney-Film (aus der damaligen Zeit) der nicht ohne Musik auskommt. Bei "Sei hier Gast" kann ordentlich abgefeiert werden und ich kann den Text auswendig, so oft hab ich den als Kind gesungen. Der Song "Die Schöne und das Biest" ist einfach traumhaft schön und wenn die Kamera durch den großen Ballsaal fährt - großes Kino!
Auch alle Nebencharaktere wurden mit viel Liebe zum Detail entworfen und für viel Spaß ist ebenfalls gesorgt. Ein Disney-Film den man zumindest einmal gesehen haben sollte.
10 / 10
von Waterboy
#1318286
Arthur Christmas

aww, gerade geschaut.

Wie toll ist denn bitte dieser Film :oops: :oops:
Ich kann überhaupt nicht verstehen warum der film so underrated ist :(

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ein richtig schöner Weihnachtsfilm für die ganze Familie mit netten spitzen gegen die heutige Gesellschaft ("gibt es dich wirklich Weihnachtsmann? Ich konnte dein Haus bei Google Earth gar nicht finden" ).

Und das Ende war wirklich Tränenreich :cry: :cry:

so ein toller Film

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und auf Englisch ist der sogar noch witziger (man merkt das der hauptsächlich in UK gemacht wurde, sehr böser Humor teilweise :D )

Gif-Flut :D
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10/10
von Resident
#1318330
Waterboy hat geschrieben:Arthur Christmas

Wie toll ist denn bitte dieser Film :oops: :oops:

10/10
Kann dir nur zustimmen. Stehe eigentlich gar nicht auf solche Filme, aber habe ihn zufällig letzte Woche auf Sky gesehen und war begeistert.
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von blra
#1318331
Jagten (Die Jagd)
Über den Film habe ich ganz viel Lob gehört, weshalb ich ihn jetzt nachgeholt habe. In meinen Augen behandelt der Film Pädophilie nur am Rande. Viel eher geht es um Massenhysterie. Ich schließe mich in die Reihe der Lobenden mit ein. Super Film von Thomas Winterberg mit einem überzeugendem Ensemble-Cast um den gewohnt guten und hier exzellenten Mads Mikkelsen. 8,5/10
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von ultimateslayer
#1318615
Devil
Überraschenderweiße nicht vollkommen beschissen. Devil ist einer dieser High-Concept small-space Thriller die ich wirklich wirklich gerne habe. Ich liebe Buried und Cube und selbst Phone Booth fand ich sehr spannend. Devil kann man insgesamt knapp über letzterem ansiedeln, kompetent, unterhaltsam aber letzten Endes völlig vergessenswert.
Im Grunde ist Devil ein übernatürlicher Who-dunnit, mit dem kleinsten Tatort den man sich vorstellen kann. Fünf Leute sind in einem Lift eingesperrt, einer stirbt und aus irgendeinem Grund ist der Film davon überzeugt, dass es nur der Teufel selbst gewesen sein kann. Der skeptische Polizist mit düsterer Backstory setzt natürlich alles daran die Leute so schnell wie möglich raus zu bekommen, doch ihm läuft die Zeit davon. Und jedes Mal wenn das Licht ausgeht, stirbt eine weitere Person.
So silly wie die Prämisse ist dann auch die Aufklärung des Ganzen. Man muss sich nur fragen wen von den fünfen die Macher am liebsten als Teufel sehen wollen würden und dann kann man in etwa erraten, wie sich die Sache abspielen wird. Aber mit 80 Minuten ist der Film aufs Minimum runtergeschnitten, sodass wirklich kaum noch Langeweile möglich ist.
5/10

Ronin
Klasse Cast, spannende Verfolgungsjagten und ein gutes Skript. Was will man mehr? Einen passablen dritten Akt, in erster Linie. Denn nachdem die ersten einundhalb Stunden noch echt gut unterhalten, kann man zum Schluss getrost seinen Polster rausholen und kurz die Augen ruhen lassen. Man hat alles gesehen, was der Film zu bieten hat.

Dabei hat alles so gut angefangen. Jean Reno und Robert DeNiro sind das Zentrum eines kriminiellen Teams, das unter der Aufsicht von Californications Natascha McElhone einen mysteriösen Koffer klauen soll. Sean Bean gibt einen übereifrigen Waffennarr und Stellan Skarsgård ist der Computerexperte. Viel mehr darstellerische Power kann man sich da echt nicht wünschen, zumal eine wirklich spannende Szene in der ersten halben Stunde einen gleich in die perfekte Stimmung versetzt.
Doch mit der Zeit wird der Plot immer sinnloser und die Actionszenen immer schwerer zu schlucken, bis man am Ende a) nicht mehr weiß worum's überhaupt gehen soll und b) es einem egal ist. Gerade im vorher angeschnittenen dritten Akt werden nochmal einige neue Twists rausgeworfenen, die absolut nichts zur Handlung beitragen, außer alles bisher dagewesene um einiges konfuser zu machen. Leider ist auch die letzte Actionszene im Vergleich mit dem zuvor gesehenen ziemlich enttäuschend. Insgesamt trotzdem ein sehenswerter Film, der die Landung völlig versemmelt.
6/10
Zuletzt geändert von ultimateslayer am So 29. Dez 2013, 11:31, insgesamt 1-mal geändert.
von Anthony Stark
#1319025
Fack ju Göhte !

Wow.. war grade mit meiner Schulklasse drinne (Einmal im Jahr ist Kinotag ;) )
und muss sagen, der Film ist grandios und sehr Unterhaltsam.
Jeder im Saal hat ordentlich gefeiert und wir als Schüler fandens natürlich richtig genial.
Die Story hat mir richtig gut gefallen und Elyas, als "Lehrer" war mehr als gut.
Von mir gibts 10/10. Ich wurde klasse unterhalten habe ordentlich gelacht.
Für mich ist das DER beste deutsche Film seit Jahren und muss dazu sagen das ich deutsche Filme eigl. meide, da sie meist zu langweillig rüberkommen und meist eine (für mich) uninteressante Story haben.

Freu mich schon auf den 2. Teil.. Drehstart Herbst 2014.
:D

MFG
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von comtion
#1319033
Und 'Fack ju Göthe' hatte eine interessante Story?
Schauspielerische Leistungen fande ich auch schlecht, außer Elyas der durchschnitt war. Und so wirklich witzig fande ich ihn auch nicht. :|
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von RickyFitts
#1319036
Prisoners
Starkes Thriller-Crime-Drama getragen von zwei tollen Performances von Jake Gyllenhaal und Hugh Jackman. Das Gespür viel ermittlerisch-forensischen Kleinkram rauszulassen und sich bei der Suche nach den verschollenen Mädchen stark auf die Sorgenlast und den Handlungsdruck der Figuren zu konzentrieren ohne dabei den Plotfortschritt zu vernachlässigen ist sicher die beeindruckendste Leistung des Films. Lange keinen so guten Thriller mehr gesehen.
9/10


The World's End
Auch wenn mir der grob ähnlich gelagerte This is the End besser gefallen und mehr Lacher provoziert hat mag ich Simon Peggs schrullig-morbide, britische Komödien einfach. Diesen Mix aus trockenem Humor und Nonsens können die Amerikaner einfach nicht in dieser Art (zumindest habe ich sowas seit Steve Martins früheren Werken wie LA Story nicht mehr gesehen). Der Plot ist herrlich bescheuert, die Darsteller-Chemie funktioniert aber super, es gibt einen tollen Star-Camoe und stellenweise sogar erstaunlich temporeiche Action. Der letzte Funke zur richtig großen Begeisterung wollte zwar nicht ganz überspringen, aber launige Unterhaltung ist es auf jeden Fall. Unbedingt mit viel Bier (12!?) im Kühlschrank starten! :wink:
7,5/10


Insidious - Chapter 2
Puh, das war wirklich mal eine ordentliche Packung Horror. Guter Mix aus jump scares und Grusel. Darsteller durch die Bank gut, wobei so ein Schocker natürlich auch keine Award-Performances erfordert. Erfreulich starkes Drehbuch: wo viele Horror-Sequels einfach noch mal die Story des Erstlings variieren, wurde hier sehr stark mit dem Vorgänger verzahnt und es gibt etliche, clever gesetzte Referenzpunkte. Schön auch, dass das ganze Geistertreiben relativ minimalistisch bleibt und man nicht zu sehr die Effekt- oder Splatter-Keule schwingt. So bleiben die Spukattacken wohldosiert und umso wirksamer, was durch die meistenteils nachvollziehbar agierenden Figuren (gerade das ist ja eine der häufigsten Schwächen im Genre) noch verstärkt wird. Die Geschichte wartet auch mit einigen netten Wendungen auf und hält auch abseits der Gänsehautsequenzen die Spannung hoch. Nach so einem starken Sequel ist es wirklich schade, dass James Wan (Saw, The Conjuring) jetzt dem Horror Genre den Rücken gekehrt hat. Der Mann ist ein absoluter Könner. Wenigstens bleibt für das absehbaren Insidious 3 noch Autor Leigh Whannell erhalten, so dass auch der mir wieder die Nackenhaare hochstellen möge - und das erfreulicherweise ganz ohne effekthascherisch hohen Bodycount und Blutfontänen.
8,5/10
von Anthony Stark
#1319058
comtion hat geschrieben:Und 'Fack ju Göthe' hatte eine interessante Story?
Schauspielerische Leistungen fande ich auch schlecht, außer Elyas der durchschnitt war. Und so wirklich witzig fande ich ihn auch nicht. :|
Naja jeden das seine,
aber den größen Teil der Zuschauer/Kinogänger fanden den Film sehr
unterhaltsam und richtig genial.
Der Film hat jetzt schon 860.000 likes bei Facebook. Und das, obwohl es ein !Deutscher! Film ist und keiner Hollywood Produktion und mit über 4,6 Millionen Zuschauern der erfolgreichste Film 2013 in Deutschland (Vor Iron Man 3, Tribute von Panem, Django, ect.). Ich glaub das sagt so ziehmlich alles, Zahlen lügen nicht ! :wink:

Mir hat der Film jedenfalls, mehr als gefallen.
:D
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von phreeak
#1319067
Mit zahlen darfst du hier nie kommen. Dann heisst es das solche Zahlen nichts über die Qualität aussagen, was zwar stimmt aber oftmals hier rüberkommt als ob der blöde Pöbel immer in die schlechten Filme rennt und die intellektuellen in die Filme, die ein kleines Publikum ansprechen. :D
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von Theologe
#1319071
phreeak hat geschrieben:Mit zahlen darfst du hier nie kommen. Dann heisst es das solche Zahlen nichts über die Qualität aussagen, was zwar stimmt aber oftmals hier rüberkommt als ob der blöde Pöbel immer in die schlechten Filme rennt und die intellektuellen in die Filme, die ein kleines Publikum ansprechen. :D
Für deutsche Filme stimmt das aber leider oft. Til Schwiger und so.
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von ultimateslayer
#1319146
Anthony Stark hat geschrieben: Naja jeden das seine,
aber den größen Teil der Zuschauer/Kinogänger fanden den Film sehr
unterhaltsam und richtig genial.
Der Film hat jetzt schon 860.000 likes bei Facebook. Und das, obwohl es ein !Deutscher! Film ist und keiner Hollywood Produktion und mit über 4,6 Millionen Zuschauern der erfolgreichste Film 2013 in Deutschland (Vor Iron Man 3, Tribute von Panem, Django, ect.). Ich glaub das sagt so ziehmlich alles, Zahlen lügen nicht ! :wink:
860 000 Likes? :shock: Fuck me, die können dem Regisseur den Oscar ja glatt schon zuschicken.
Mir hat der Film jedenfalls, mehr als gefallen.
:D
Wirklich? Du versteckst deinen Enthusiasmus aber sehr gekonnt.

EDIT:
Just for funsies, Facebookgruppen die noch mehr likes haben:

I Flip My Pillow Over to Get To The Cold Side - 1.1 Mio
Dear Pringles, I cannot fit my hand inside your tube of deliciousness. - 1.1 Mio
All those years i watched Arthur, I never knew what animal he was. 1.3 Mio

Just sayin'.
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von ultimateslayer
#1319236
Man of Steel
Ich finde Big Budget Blockbuster haben einen sehr interessanten Punkt erreicht. Die Tricktechnik ist so weit und die Budgets sind so hoch, dass man theoretisch zwei Stunden mit toll aussehender CGI Action füllen könnte. Abrams Star Trek Reboot ist für mich das Vorzeigekind dieser neuen Generation der Scifi/Fantasy Actionblockbuster, wo praktisch jede Szene eine Actionszene ist. Allerdings funktionierte es dort auch wesentlich besser als bei Man of Steel. Denn Abrams Star Trek Universum war bunt und aufregend, kindisch und verspielt. Der Film war die Reindestillierung des Popcorn Kinos, ohne einen tiefsinnigen Gedanken, dafür aber in ständiger Bewegung, dynamisch und von der ersten bis zur letzten Einstellung furchtbar unterhaltsam.

MoS will das alles auch, müht sich aber gleichzeitig ab Batman Begins zu sein. Nur zündet Clark Kents emotionaler Leidensweg in keinster Weise, weil sich Synder gleichzeitig verbiegt um jedem Charaktermoment auch ein paar Effectshots aufzudrücken. Das ist aber noch das geringere Übel, der wirkliche Stolperstein ist definitiv David S Goyers katastrophales Skript. Goyer ist einer der wenigen Blockbuster Writer die wirklich auffällig schlecht sind. Manche Dialoge waren zum Zähneknirschen. Da waren solche grandiose Lines dabei wie "I am a pulizer price winning journalist" oder auch General Zods Rede am Schluss, die auf dilettantischste Weise seine Motivation "erklärt".
Symptomatisch für die grauenvolle Charakterarbeit ist auch die Beziehung zwischen Louis und Clark.
versteckter Inhalt:
Etwa, wenn Clark sie vor dem Tod rettet und die beiden sich völlig - Achtung Wortspiel - aus der Luft heraus küssen. Davon abgesehen, dass es vielleicht nicht gerade pietätvoll ist sich vor den Ruinen einer Großstadt abzuschmusen, wurde diese Romanze in keinster Weise aufgebaut. Der dritte Akt hat angeklopft, es wird Zeit dass männlicher und weiblicher Lead sich einen Schmatzer aufdrücken. Es ist unfassbar offensichtlich, dass da nicht mehr dahinter steckt. Dass darauf dann auch noch einer der billigsten One Liner überhaupt folgt, hat dem Ganzen nicht geholfen. Aber wir wissen ja, Goyer kann Nachts nicht schlafen, wenn er nicht mindestens ein Highprofile Script mit unpassenden One Linern verunstaltet hat
Ein weiteres Beispiel hätten wir in Form eines Sideplots, bei dem einige Randfiguren, die Hauptsächlich als Fanservice im Film sind, vor den Bösewichten davonlaufen. Eine der Figuren gerät dabei in Lebensgefahr, was für mich aber völlig bedeutungslos war, weil besagte Person in den einundhalb Stunden davor keine zwei Sätze gesagt hatte. Nein, Goyer, die bloße Tatsache dass sie einen Namen trägt der aus der Superman Mythologie bekannt ist, reicht nicht aus damit ich eine emotionale Bindung zu ihr aufbaue. Do your fucking job.

Alles in allem ist Man of Steel ein visuell wahnsinnig beeindruckender, aber letztlich unheimlich leerer Film. Das meiste davon ist dem Skript vorzuwerfen. Die Charakterarbeit ist katastrophal und die Dialoge lachhaft. Zack Snyder kann man da wenig anlasten, denn der Look ist distinktiv und die Action gehört auf einem rein technischen Level zum besten was es jemals im Film gegeben hat. Snyder hat ein unglaubliches Auge für dynamische Inszenierung. Jeder Cent des ohenhin schon gigantischen Budgets ist am Bildschirm zu sehen. Nur bringt das nicht viel, wenn die Figuren nur Marionetten des Plots sind.
6/10
Zuletzt geändert von ultimateslayer am So 29. Dez 2013, 11:31, insgesamt 1-mal geändert.
von Sentinel2003
#1319252
Killing Season

Trotzdem Robert de Niro und John Travolta zusammen in diesem Film mitspielen, ist er noch lange nicht Klasse.....zum Abgewöhnen!! Ich habs nur ca. 20min. ausgehalten, dann habe ich abgeschaltet.....schon alleine der Name des Films ist komplett albern....


0/10
von (chris)
#1319258
Der Hobbit - Smaugs Einöde

Hat mir sehr gut gefallen, super gemacht, tolle Bilder, aber da sind sich wohl alle einig. Einen Pluspunkt gibt es auch fürs Tempo. Teil 1 war mir stellenweise zu langatmig. Nicht, dass ich Action bräuchte, aber ich fand Teil 1 doch recht zäh. Bei Smaugs Einöde dagegen ist die Zeit richtig schnell rumgegangen. Hat Spaß gemacht und Peter Jackson's "Ergänzungen" haben mir auch gefallen. War anfangs skeptisch, aber alles hat in sich gut gepasst. Freue mich auf Teil 3!

9/10
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von 2Pac
#1319266
Stolz & Vorurteil
Gestern auf ZDFneo. Der Titel sollte aber lieber nicht Stolz & Vorurteil lauten, denn weder Stolz noch Vorurteil kommen thematisch so vor, als würde es den gesamten Film prägen. Schauspielerisch und produktionsmäßig sicherlich Top. Jedes Gesicht ist bekannt bis sehr bekannt. Aber die Story war ja absolut nichts besonderes und auch relativ leicht vorhersehbar. Im Prinzip geht es um eine Familie mit 5 Töchtern. Die Mutter tritt als klassischer Menschenhändler auf und versucht ihre Töchter wohlhabenden Männern unter zujubeln. Mehr kommt da auch nicht. Das sehr schöne dabei ist, dass der Film schmalzfrei ist. Das macht den Unterschied zwischen diesen und einen typischen Frauenromanzenfilm aus. Einmal gucken reicht aber. Die Empfehlungen und Kritiken sind mir aber zu übertrieben.
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