US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1320973
Homeland, Staffel 3
Die erste Hälfte ist zwar mindestens genauso beschissen wie die zweite von S2, aber gegen Mitte der Staffel (so ziemlich genau dann, wenn die Brody-Familiengeschichten aufhören) geht es wieder bergauf. Die Serie ist zwar noch immer von Logiklöchern übersät und man fragt sich jede Folge wieder "Warum darf Carrie überhaupt noch frei herumlaufen, geschweige denn für die CIA arbeiten?", aber irgendwann gewöhnt man sich daran.
7/10

Masters of Sex, Staffel 1
Dazu habe ich ja schon im dazugehörigen Thread genug geschrieben. Gute Serie, aber bei weitem nicht der große Wurf, den ich erwartet hatte, nachdem ich die hier im Forum ein paar Meinungen las.
8/10

Parks and Recreation, Staffeln 1 bis 5
Einfach eine sympathische und vor allem fast konstant lustige Serie. Leslie Knope ist mein Spirit Animal <3
9/10
#1320980
Plem hat geschrieben:Masters of Sex, Staffel 1
Dazu habe ich ja schon im dazugehörigen Thread genug geschrieben. Gute Serie, aber bei weitem nicht der große Wurf, den ich erwartet hatte, nachdem ich die hier im Forum ein paar Meinungen las.
8/10
MoS gucke ich gerade auf SKY, und ich bin positiv überrascht. Sheen ist einfach der absolute Hammer, der Mann ist so unglaublich talentiert, und auch Bridges kommt in der Nebenrolle gut. Vom Thema her fand ich es wirklich interessant, wie mit der Sexuaklität in den ach so verklemmten 50ern umgegangen wird. Git zu weissen, dass es auch damals schon Homosexuelle, Prostitution, Spanking und andere Schmankerl gab :lol: .

Nach Folge 4 bisher auch eine 8/10.
#1321265
Community Season 4
Ich werd mir damit wohl keine Freunde machen, aber ich fand die vierte Staffel eigentlich im großen und ganzen ziemlich gut. Es hat etwas gedauert, die ersten Folgen waren nicht grandios aber um die Hälfte herum, ist es dann eigentlich ziemlich stark geworden. Die Folgen 8 bis 13 fand ich eigentlich durchwegs sehr sehenswert, wobei die letzten drei besondere Highlights waren. Dementsprechend muss ich auch den Frevler raushängen lassen: Ich hätte eigentlich gern gesehen wie eine zweite Staffel in der Hand von David Guarascio und Moses Port geworden wäre. Ich finde zum Schluss hatten die beiden einen sehr guten Griff dafür wie man die durchgeknallten Metaaspekte und Popkulturanspielungen mit echten menschlichen Gefühlen verbinden kann. Klar, sie haben im Grunde nur Charakterentwicklungen die wir schon ganz, ganz am Anfang der Serie hatten wiederholt, aber ich finde dass es durchaus funktioniert hat. Im krassen Gegensatz zu Season 3, wo ich den Eindruck hatte, dass Harmon der menschliche und emotionale Kern der Figuren scheißegal ist und er nur seinen abgedrehten Ideen freien Lauf lassen wollte.
Von dem was ich höre, ist Season 5 wieder weniger comichaft und besinnt sich zurück zum menschlichen Aspekt, was mich sehr freut, aber ich glaub wenn ich die Wahl gehabt hätte, hätte ich lieber noch eine Staffel von Guarascio und Port gesehen, anstatt dass Harmon wieder das Ruder übernimmt. So, ihr könnt anfangen auf mich einzudreschen. :lol:
#1321270
ultimateslayer hat geschrieben:Community Season 4
Ich werd mir damit wohl keine Freunde machen, aber ich fand die vierte Staffel eigentlich im großen und ganzen ziemlich gut. Es hat etwas gedauert, die ersten Folgen waren nicht grandios aber um die Hälfte herum, ist es dann eigentlich ziemlich stark geworden. Die Folgen 8 bis 13 fand ich eigentlich durchwegs sehr sehenswert, wobei die letzten drei besondere Highlights waren. Dementsprechend muss ich auch den Frevler raushängen lassen: Ich hätte eigentlich gern gesehen wie eine zweite Staffel in der Hand von David Guarascio und Moses Port geworden wäre. Ich finde zum Schluss hatten die beiden einen sehr guten Griff dafür wie man die durchgeknallten Metaaspekte und Popkulturanspielungen mit echten menschlichen Gefühlen verbinden kann. Klar, sie haben im Grunde nur Charakterentwicklungen die wir schon ganz, ganz am Anfang der Serie hatten wiederholt, aber ich finde dass es durchaus funktioniert hat. Im krassen Gegensatz zu Season 3, wo ich den Eindruck hatte, dass Harmon der menschliche und emotionale Kern der Figuren scheißegal ist und er nur seinen abgedrehten Ideen freien Lauf lassen wollte.
Von dem was ich höre, ist Season 5 wieder weniger comichaft und besinnt sich zurück zum menschlichen Aspekt, was mich sehr freut, aber ich glaub wenn ich die Wahl gehabt hätte, hätte ich lieber noch eine Staffel von Guarascio und Port gesehen, anstatt dass Harmon wieder das Ruder übernimmt. So, ihr könnt anfangen auf mich einzudreschen. :lol:
Also, was du getrunken hast, um die Staffel gut zu finden, würde ich auch gerne trinken. Vermutlich war es eine Mischung aus Absinth, Wodka und Whiskey. Bin ich in der Annahme korrekt? Oh Ultimateslayer, du weißt wie man es sich gut gehen lässt.

Bild
#1321273
Vielleicht bereitet sich mein Körper schon vorab auf das heutige Riesenbesäufnis vor und hat mich die letzte Woche in einen dauerhaften Zustand des Betrunkenseins versetzt.
#1321277
Ich fand die Staffel zwar nicht schlecht, auch wenn sie mit der Puppet-Episode wohl die schlechte Folge der Serie zu bieten hatte, aber die Season war einfach die schwächste, auch wegen des Umgangs mit Pierce. Wenn Chevy Chase nicht mehr wollte und man ihn nicht mehr wollte, hätte man sofort einen Strich ziehen sollen, anstatt irgendwelche Auftritte reinzuquetschen, wo sie nicht hinpassen.
#1321280
Theologe hat geschrieben:Ich fand die Staffel zwar nicht schlecht, auch wenn sie mit der Puppet-Episode wohl die schlechte Folge der Serie zu bieten hatte, aber die Season war einfach die schwächste, auch wegen des Umgangs mit Pierce. Wenn Chevy Chase nicht mehr wollte und man ihn nicht mehr wollte, hätte man sofort einen Strich ziehen sollen, anstatt irgendwelche Auftritte reinzuquetschen, wo sie nicht hinpassen.
Ich muss sagen, dass ist mir nichtmal besonders aufgefallen. Pierce war in Season 3 so eine furchtbare Figur, dass es mich eigentlich nicht wirklich gestört hat, dass man ihn quasi rausgeschrieben hat. Klar, als Stichwortgeber und Sidegag ist er ganz okay, aber die ganze Pierce als Antagonist Story mochte ich in Season 3 sowieso nicht. Dass er jetzt wirklich nur noch eine absolute Randfigur war, war für mich absolut kein Dealbreaker. Klar ist es sauberer dass er jetzt ganz draußen ist, aber ich empfand die Art wie er gehandled wurde jetzt auch nicht unfassbar störend.

Ich glaube wenn man die Geschichte mit Chevy Chase hinter den Kulissen nicht kennt, würde mans vielleicht komisch finden, dass er kaum vorkommt, aber sich nicht viel dabei denken. Und so ging's mir letztlich auch. Es fiel mir zwar auf, dass er kaum vorkam, aber ich hab nicht groß drüber nachgedacht, oder mich daran gestört.

Zur Season selbst nochmal: Ja, die ersten paar Folgen haben ziemliche growing Pains, aber das schenk ich den Showrunnern. Neue Sitcoms brauchen auch immer Zeit um sich einzuspielen. Und in einigen Folgen der zweiten Staffelhälfte haben sie den Community Sweetspot meiner Meinung nach ziemlich gut getroffen, teils sogar besser als das was Harmon am Ende zum Teil aufgeführt hat. 13 Folgen sind eine furchtbar kurze Zeit um so eine einzigartige Show zu übernehmen und die beiden standen vor einer unfassbar undankbaren Aufgabe, die sie meines erachtens nach mehr als solide erfüllt haben. Deswegen hätte ich ihnen eine zweite Runde gegönnt um auch die Früchte ihrer Arbeit zu ernten. Klar, ist die Serie Harmons Baby und ich vergönns auch ihm, dass er noch eine Chance bekommt seiner Stimme Gehör zu verleihen, aber den Umständen entsprechend, fand ich die Arbeit der Nachfolger lobenswert.
#1321285
Wenn aber selbst die Darsteller rumnölen, dann ist eine Rückkehr zu Harmon sicher auch von der Seite her keine allzu schlechte Idee. Ich persönlich fand die vierte Staffel auch nicht brechend schlecht, aber an die Qualität der früheren Staffeln kam sie nicht heran. Staffel 3 hatte zwar die bis dahin schlechtesten Folgen zu bieten, gleichzeitig aber auch einige der Besten. Das hat sich in meinen Augen die Waage gehalten. Und mir ist solch ein Hit-Or-Miss lieber als eine Staffel voller vergessenswerten Durchschnitt.
#1321329
Wenn wir schon bei unpopulären Meinungen sind: Mir ist der Proceduralanteil bei Southland viel zu hoch. Obwohl ich die Serie nach S2 mit 8/10 bewerten würde, steht sie bei mir eigentlich ständig auf der Kippe. Die hohe Wertung ist eigentlich nur der großen Sympathie gegenüber bestimmten Figuren zu verdanken (Ben, John, Lydia, Sammy), denn selbst wenn es mal etwas serialisierter zur Sache geht, gibt es mindestens immer eine Geschichte, die mir auf die Nerven geht (wenn ich Dewey oder Sal schon im Previously on-Teil sehe, kommt's mir hoch). Es ist wohl einfach das Cop-Procedural-Syndrom bei mir. Third Watch war objektiv betrachtet auch eine gute Serie, aber mein Herz war einfach nicht bei der Sache.
#1321334
Plem hat geschrieben:Wenn wir schon bei unpopulären Meinungen sind: Mir ist der Proceduralanteil bei Southland viel zu hoch. Obwohl ich die Serie nach S2 mit 8/10 bewerten würde, steht sie bei mir eigentlich ständig auf der Kippe. Die hohe Wertung ist eigentlich nur der großen Sympathie gegenüber bestimmten Figuren zu verdanken (Ben, John, Lydia, Sammy), denn selbst wenn es mal etwas serialisierter zur Sache geht, gibt es mindestens immer eine Geschichte, die mir auf die Nerven geht (wenn ich Dewey oder Sal schon im Previously on-Teil sehe, kommt's mir hoch). Es ist wohl einfach das Cop-Procedural-Syndrom bei mir. Third Watch war objektiv betrachtet auch eine gute Serie, aber mein Herz war einfach nicht bei der Sache.
Dann wirst du den Rest wohl weniger mögen. Meine Erinnerung an Seasons 1-3 ist schon recht nebelig, aber nach Season 3 wirds glaub ich auf jeden Fall noch ein Stück weniger serialisiert. In S3 gibts meiner Erinnerung nach noch 2 größere Geschichten die sich über die Staffel erstrecken (aber natürlich immer noch großteils eher im Hintergrund) und in S4 gibts praktisch gar keine übergreifende Storyline. Season 5 hat dann meinem Gefühl nach etwas mehr aber letztlich spielt sich da auch alles meistens im Hintergrund ab und explodiert dann nur kurz im Finale.
#1321358
Plem hat geschrieben:Das steigert meine Lust jetzt auch nicht gerade :cry:
Schau die dritte trotzdem. Ist vermutlich die beste der Serie.

Ich bräuchte zwar nen Rewatch um mir eine gute Meinung zu bilden aber ich würd die Staffeln ungefähr so einordnen

1. 3
2. 5
3. 2
4. 1
5. 4
#1321631
Getting On - Season 1

Da die Serie keinen eigenen Thread hat, schreibe ich einfach in diesen. Mir hat die - mit sechs Folgen selbst für HBO ziemlich kurze - Staffel wirklich gut gefallen. Besonders faszinierend finde ich, wie die Serie von einer Szene zur nächsten von Comedy zu Drama umschwenken kann, ohne dass es gekünstelt oder unangebracht wirkt. Das liegt sicherlich auch an den drei Hauptdarstellerinnen, die wirklich gute Arbeit leisten. Laurie Metcalf ist sowieso immer überzeugend, aber Niecy Nash hat mich wirklich überrascht. Vor allem da sie in Getting On sehr viel zurückhaltender spielt als sonst und mich in den ernsten Momenten eigentlich noch mehr überzeugt als in denen, die auf Lacher ausgelegt sind. Ich hoffe wirklich, dass es eine zweite Staffel geben wird. Aber HBO scheint sich bei einigen Serien (Hello Ladies) ja mal wieder sehr viel Zeit zu lassen, um eine Entscheidung zu fällen. Für die erste Staffel würde ich eine 8/10 vergeben.
#1321639
Einzelkind hat geschrieben:Getting On - Season 1

Ich hoffe wirklich, dass es eine zweite Staffel geben wird. Aber HBO scheint sich bei einigen Serien (Hello Ladies) ja mal wieder sehr viel Zeit zu lassen, um eine Entscheidung zu fällen.
Die Hoffnungen würde ich nicht all zu hoch hängen. :wink:
http://www.deadline.com/2013/12/laurie- ... mccarthys/
Comedy veteran Laurie Metcalf is set to star opposite Jack McGee and Joey McIntyre in CBS’ new pilot for half-hour The McCarthys, ...
For Metcalf, the casting is formally in second position to HBO’s Getting On. Metcalf toplines the hospital comedy based on a British format, which just wrapped its six-episode freshman run and is not very likely to continue, though HBO has not made a decision yet.

Da ich letztens die Fußball Offtopic Diskussion verpasst habe, bringe ich mal dieses Bild an: :lol:

Kaum beworbene Low Profile Serien wie Getting On, Hello Ladies oder das still und heimlich abgesetzte Family Album sind damit vergleichbar, wenn der FC Bayern ein vielversprechendes, aber nicht herausragendes Talent holt, dem niemand ernsthaft den Durchbruch auf allerhöchstem Niveau zutraut (siehe Kirchhoff, Rode, etc). Man probiert es aber einfach mal aus, weil die Ausgabe angesichts des prallen Geldspeichers selbst bei einem Flop nicht schmerzt und weil man der direkten Konkurrenz keinen Glückstreffer gönnt. Ab und zu reicht es zumindest zum soliden Ersatzspieler (zweite Staffel).
#1321644
little_big_man hat geschrieben:Das britische Original von Getting On hat es ja zumindest auf 3 Staffeln bzw. 15 Episoden gebracht, also wenn HBO das Remake gleich wieder absetzt nach nur 6 Episoden, dann erübrigt sich wenigstens die Frage, welches davon ich schauen soll... ;)
Nicht wirklich dein britisches (!) Shameless hat auch mehr Folgen als das Remake und ist trotzdem billiger Schrunz.
#1321645
Theologe hat geschrieben:Nicht wirklich dein britisches (!) Shameless hat auch mehr Folgen als das Remake und ist trotzdem billiger Schrunz.
Äh ja, das nennt man wohl Geschmacksverstauchung deinerseits...Shameless ist in meinen All-Time Top-20 zumindest aufgrund der 5 Staffeln, die ich bisher gesehen habe. Und "billig" passt weder auf die Qualität der Schauspieler noch auf das Writing...und alles andere ist mehr oder weniger irrelevant, ich brauche jedenfalls keine teuren Explosionen in einer Serie, um ihre Qualität zu schätzen! 8)

Wie viel Shameless hast du denn gesehen, dass du zu dieser Meinung gelangt bist?
#1321648
little_big_man hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Nicht wirklich dein britisches (!) Shameless hat auch mehr Folgen als das Remake und ist trotzdem billiger Schrunz.
Äh ja, das nennt man wohl Geschmacksverstauchung deinerseits...Shameless ist in meinen All-Time Top-20 zumindest aufgrund der 5 Staffeln, die ich bisher gesehen habe. Und "billig" passt weder auf die Qualität der Schauspieler noch auf das Writing...und alles andere ist mehr oder weniger irrelevant, ich brauche jedenfalls keine teuren Explosionen in einer Serie, um ihre Qualität zu schätzen! 8)

Wie viel Shameless hast du denn gesehen, dass du zu dieser Meinung gelangt bist?
Was hast du denn überhaupt mal geguckt, wenn du glaubst teure Serien würden sich durch Explosionen auszeichnen?
#1321651
Theologe hat geschrieben:Was hast du denn überhaupt mal geguckt, wenn du glaubst teure Serien würden sich durch Explosionen auszeichnen?
Dann sage doch mal, auf was für ein qualitativ relevantes Kriterium du "billig" beziehst...und wieviele Episoden du gesehen hast von Shameless.

Reich sind die Schauspieler und Writer bei Shameless wohl kaum geworden, aber das schmälert ja nicht ihre Leistung.
#1321652
little_big_man hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Was hast du denn überhaupt mal geguckt, wenn du glaubst teure Serien würden sich durch Explosionen auszeichnen?
Dann sage doch mal, auf was für ein qualitativ relevantes Kriterium du "billig" beziehst...und wieviele Episoden du gesehen hast von Shameless.

Reich sind die Schauspieler und Writer bei Shameless wohl kaum geworden, aber das schmälert ja nicht ihre Leistung.
Ich habe überhaupt noch nichts von Shameless gesehen, ich wollte dich nur necken und hätte es auch dabei belassen, wenn du nicht mit den Explosionen angekommen wärst.
Unabhängig von Shameless haben englische Serien oft nicht die höchstens Production Values. Ich würde nicht so weit gehen, dass die aussehen wie Lucky Louie, aber eben auch nicht wie Boardwalk Empire.
#1321654
Theologe hat geschrieben:Ich habe überhaupt noch nichts von Shameless gesehen, ich wollte dich nur necken und hätte es auch dabei belassen, wenn du nicht mit den Explosionen angekommen wärst.
Unabhängig von Shameless haben englische Serien oft nicht die höchstens Production Values. Ich würde nicht so weit gehen, dass die aussehen wie Lucky Louie, aber eben auch nicht wie Boardwalk Empire.
Habe mir doch gedacht, dass die ganze Diskussion sowieso rein gar keinen Bezug zum eigentlichen Thema (Getting On) hatte... :wink:

Aber Production Values sind ja nun auch wahrlich nicht gerade entscheidend bei der Beurteilung der Qualität einer Serie. Klar ist es schön, wenn es auch optisch etwas hermacht, aber heutige Production Values sind im TV eigentlich überall genug gut, dass sie sicher kein Ausschlusskriterium sind, wenn der Rest (Writing und Schauspieler) stimmen. Ich könnte mir zwar auch z.B. nicht die alten Doctor Who Episoden anschauen, denn das sind dann schon sehr viel zu schlechte Production Values, als dass es noch Spass machen würde, aber heutzutage hat doch jede Daily Soap genügend Production Values, dass es eine gute Serie daraus gäbe, wenn man Schauspieler und Writer durch gute Schauspieler und gute Writer ersetzen würde.
#1322188
Les Revenants/The Returned - Season 1 (ich würde behaupten, ohne Spoiler)

Ich habe meinen Freitag sinnvoll genutzt und mir acht Folgen Les Revenants/The Returned am Stück eingeflößt. ICH WILL MEEEEEEEEEEEEEEEHR! Ich möchte die Serie eigentlich gar nicht mit auf den ersten Blick naheliegenden Serien wie Lost oder Twin Peaks vergleichen, da der Mystery-Anteil eigentlich viel geringer ist und die Geschichte auch ohne Erklärungen funktionieren würde (und wenn wir mal ehrlich sind, würde dabei sowieso entweder Sciene Mumbo Jumbo oder God Mumbo Jumbo rauskommen, also können die Autoren eigentlich auch gleich auf die Erklärung verzichten und sich ganz auf die Charaktere konzentrieren), aber der Suchtfaktor ist durchaus ähnlich hoch.

Atmosphärisch ähnelt die Serie eigentlich dem Sundance-Cousin Rectify am meisten: Sehr ruhige Kameraeinstellungen mit vielen Totalen und Natur, sehr wenig Dialog, toller Score von Mogwai und die Serie lässt ihren Charaktere ebenfalls stets genug Raum zum Atmen. Es wird nicht andauernd von einer Szene zur nächsten gehetzt (was bei dem durchaus großen Cast sicherlich verführerisch ist), sondern der Zuschauer verbringt auch mal ein paar Minuten mit einer Figur, obwohl diese augenscheinlich gerade nicht viel tut.

Dass das gemächliche Erzähltempo nicht negativ auffällt, liegt natürlich auch an den tollen Darstellern. Wenn man ab und zu französische Filme sieht, dürften die meisten Gesichter der Serie sicherlich vertraut sein. Anne Consigny und Clotilde Hesme sind gewohnt fantastisch und Pierre Perrier, der mir bisher eigentlich immer nur aufgefallen ist, weil er in jedem Film seinen Ömmel auspackt (hier natürlich auch), fand ich ebenfalls sehr gut. Die jüngeren Darsteller sind - mit Ausnahme des Viktor-Darstellers, was aber durchaus auch an der Figur liegen könnte, die für mich die größte Schwachstelle in der ersten Staffel ist - sind glücklicherweise auch nicht negativ aufgefallen.

Ich bin wirklich sehr gespannt auf die zweite Staffel und in welche Richtung sich die Serie entwickeln wird. Hätte ich die Serie früher gesehen, hätte sie wohl durchaus einen der oberen Plätze auf meiner Jahresendliste eingenommen. 8,5/10
#1322191
Ich wollte mir die Season letztens auch besorgen und hab dann erst gemerkt, dass es die Serie gar nicht in englisch gibt - sind die Folgen wirklich nur untertitelt? :shock:
#1322194
Willst du mir jetzt etwa sagen, dass du US-Serien nur im Original schaust aber bei einer französischen dann lieber eine Synchro hättest? Schwach, Stefan, schwach. Das sind keine guten Voraussetzungen für die Aufnahme in die Sundance Channel-Gang (coming soon). Laut Wikipedia gibt es eine deutsche Fassung, die ich im Ernstfall dann wohl sowieso der englischen vorziehen würde, da die meisten US-Synchros grauenhaft sind.
#1322195
Einzelkind hat geschrieben:Willst du mir jetzt etwa sagen, dass du US-Serien nur im Original schaust aber bei einer französischen dann lieber eine Synchro hättest? Schwach, Stefan, schwach. Das sind keine guten Voraussetzungen für die Aufnahme in die Sundance Channel-Gang (coming soon). Laut Wikipedia gibt es eine deutsche Fassung, die ich im Ernstfall dann wohl sowieso der englischen vorziehen würde, da die meisten US-Synchros grauenhaft sind.
Nein ich dachte das Zeug wurde auf englisch gedreht :evil:

Und ja sorry, ich hasse Untertitel - ich kann mich dann überhaupt nicht auf das Geschehen konzentrieren, weil ich nur dabei bin, die Untertitel zu lesen. Ab und an wie bei LOST ist das ja okay, aber bei ner ganzen Serie und dann noch dazu auf französisch, wo ich zwar ein bisschen was verstehe aber kaum.. ach keine Ahnung, ich hasse französisch :evil:
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