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von ultimateslayer
#1324385
Duffman hat geschrieben:The Impossible. Beruht zwar auf eine wahre Story, trotzdem ein Katastrophenfilm.
Good One. Zwar auch nicht grade ein Drehbuch der Meisterklasse, aber insgesamt definitiv deutlich anspruchsvoller und realistischer als die Emmerich Sachen (die ich btw liebe).

Eventuell fiele mir noch Beasts of the Southern Wild an. Ist zwar vermutlich nicht, dass was gesucht wird, weil es nicht gerade ein Specialeffect lastiger Film ist, aber es gibt ne Naturkatastrophe und ein sehr gutes Skript.
von logan99
#1324386
Hier ein paar Disaster Movies, die ich recht gut fand...

Blindness
Earthquake
Outbreak
The Day After
The Towering Inferno
von Sentinel2003
#1324419
Duffman hat geschrieben:The Impossible. Beruht zwar auf eine wahre Story, trotzdem ein Katastrophenfilm.


The Impossible war stark.
von eXtreme
#1324554
Sharknado
Zu doof, dass es schon wieder klasse ist. Haie die durch einen Tornado aus dem Meer in die Luft gerissen werden und über die Menschen in L.A. herfallen, u.a. über Tara Reid, bekannt aus den American Pie Filmen. Der Film hat ja bekanntlich einen regelrechten Boom in Amerika ausgelöst und eine Fortsetzung wurde auch bereits bestätigt. Wie heißt es doch so schön: Auch Kleinvieh macht Mist. Er gilt zwar als schlechtester Film aller Zeiten, aber da er mich ganz nett unterhalten hat, gibt es 4 / 10 Punkten.

Pitch Perfect
Der Film ging irgendwie damals an mir vorüber, obwohl ich einige kenne, die sich diesen Film angesehen haben. Ich hab ihn mir nun auch angesehen und fand ihn ganz lustig bis nett, mehr aber leider auch nicht. Die beste Szene ist die, wo sich die Mädels alle streiten und das eine Mädchen dann in der nett aussehenden "Flüssigkeit" badet :lol: . Das Ende wiederrum hat mich allerdings ein wenig enttäuscht.
6,5 / 10

ParaNorman
Den Trailer fand ich damals schon fantastisch, aber der Film toppt das nochmal. Ich bin zwar kein allzu großer Fan der Machart, aber die Story, die sympathischen Charaktere, der bittere Humor haben das wieder wettgemacht. Vor allem die erste Stunde hat mich gut unterhalten, danach wurde es mir ein wenig zu Softie, aber war noch im Rahmen.
Für gute Unterhaltung gibt es 8 / 10

Percy Jackson - Im Bann des Zyklopen
Endlich gesehen! Ich hab die Bücher nie gelesen, bzw. ich hab das erste Buch zwar, aber fand es so langweilig, das ich schon bald wieder aufgehört habe es zu lesen. Den ersten Film hingegen fand ich ganz unterhaltsam, was auch den sympathischen Schauspielern geschuldet war. Mit Sean Bean, Rosario Dawson, Steve Coogan und Pierece Brosnan hatte man damals eine gute Starbesetzung. Davon war im 2.Film nun fast gar nichts mehr zu sehen. Pierece Brosnan wurde von einem anderen Schauspieler ersetzt und die anderen drei kamen im Film erst gar nicht vor. Aber mit Logan Lerman in der Hauptrolle braucht es die Anderen auch gar nicht, denn meiner Meinung nach trägt der den Film gut alleine. Auch seine Wegbegleiter sind mir recht sympathisch. Was etwas altbacken daher kommt, ist die Rückkehr von Kontrahent Luke, gespielt von Jake Abel, aber gut. Auch das Percy und Tyson Brüder sein sollen, nehmt man ihnen nicht so recht ab, da ich finde, dass sie null Chemie miteinander hatten. Einzeln betrachtet aber sympathisch.
Mit den Computeranimationen hat man es dieses Mal leider etwas übertrieben, denn einiges wirkte schlicht und einfach schlecht oder kopiert (Hat sich bei dem wütenden Roboterstier, nicht auch jemand an Transformers erinnert gefühlt?).
Den 1.Film fand ich gut, den 2.Film fand ich okay. 6 / 10
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von Mew Mew Boy 16
#1324697
Devils Pass

Also ich habe den Film gerade hinter mir. Der Film gehört zu den seltsamsten Kamera-Filmen, die ich bisher sah. Die erste Stunde passiert eigentlich so gut wie nichts und dann geht es zwar Schlag auf Schlag, aber dann wird das Ganze doch etwas arg überdreht. Der Ansatz ist ganz nett, aber...
versteckter Inhalt:
wenn statt Horror dann plötzlich Sci-Fi Elemente mit reingemischt werden und Zeitreisen plötzlich ein Thema sind, tja dann ist das schon arg seltsam. Zumal dies nicht so recht in den Film passen wollte.
Die Ansätze sind zwar nicht schlecht, aber im Schnitt ist es trotz Auflösung am Ende doch irgendwie arg unbefriedigend. Da war "Chernobyl Diaries" um klassen besser.

5,5/10 Punkte


Evidence - Auf der Spur des Killers

Erstmal vorweg: Ich mochte den Film. Er ragt nicht unbedingt aus der Masse heraus, die Charaktere sind platt, aber er kann die Spannung durchweg halten und bleibt interessant. Besonders der Stil des Filmes mit einigen Kameraeinstellungen und Hintergründen hat mir sehr gut gefallen. Das bleibt in Erinnerung. Der Cast ist mit Stephen Moyer und Radha Mitchell recht prominent besetzt, obwohl diese Hauptfiguren im Grunde die wenigste Screentime hatten. Der Film ist ebenfalls in die Kategorie Found Footage einzuordnen.

Abschließend kann man sagen, man sieht hier eine extra lange Criminal Minds Folge mit einem anderen Cast. Kann man sich aber durchaus ansehen.

7/10
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von Scooter
#1324819
Fast & Furious 6
Echt geiler Actionfilm. Besonders mit Dwayne Johnson die Szenen fand ich gut.

9/10


Bin schon auf den 7. Teil gespannt der ja leider auf 2015 verschoben wurde.
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von baumarktpflanze
#1324820
Love is all you need

Als Patrick und Astrid heiraten wollen, haben ihre Eltern das erste Mal die Chance, sich näher kennenzulernen. Zwischen dem Vater des Sohnes und der Mutter der Tochter funkt es bald auch gewaltig.

Promotet als leichte Sommerromanze ist dieser Film weniger kitschig als ein Rosamunde Pilcher Film und witziger als eine deutsche Fernsehfilmkomödie. Unterhaltsamer Streifen für einen Abend, an dem sonst nichts läuft.
von eXtreme
#1324821
Ich hab mir Fast & Furious 6 gestern auch noch mal angeschaut (Teil 5 ebenfalls) und was mich ein wenig gestört hat war, dass es mehr zu einem Wrestling-Film mutiert ist. Da ein Bitch-Fight, dort The Rock und Diesel gegen den anderen Riesen. So Szenen mit Autos gab es im Vergleich zu den Vorfilmen hier am wenigsten, wobei die Panzer-Szene geil wenn auch unrealistisch war. Ach ja und um...
versteckter Inhalt:
Gisele und Han
trauer ich heute noch... jetzt auch noch Paul Walkers Tod in der realen Welt... bleiben nicht mehr allzu viele tolle Rollen der Filmreihe erhalten...
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von ultimateslayer
#1324824
Prisoners
Nicht gerade der subtilste Thriller, aber atmosphärisch dicht und wirklich gut abgefilmt. Prisoners ist einer dieser Filme, die mich beim Sehen wirklich gepackt hat, aber letztlich keinen großen Eindruck hinterlässt. Dabei hat der Streifen fast alle Zutaten für einen guten Thriller. Das Skript ist nicht grandios, aber liefert reichlich Material um aus Jackman und dem restlichen Cast, eine starke Performance rauszubekommen. Roger Deakins sorgt an der Kamera für wunderschöne Bilder und Denis Villeneuve bindet mit seiner Regie um das Ganze eine hübsche Schleife.
Wirklich herausgesprungen ist für mich aber Gyllenhaals Performance, der auch das einzige Element des Films ist, das mir wirklich nachhaltig in Erinnerung blieb. Er bekommt nicht die Moneyshots - die sind alle für Jackman reserviert - aber sein unauffälliger, realistischer und von leichten Ticks geplagter Polizist hat mich wirklich beeindruckt. Um einiges mehr als Jackmans relativ monotone Performance als moralisch korrumpiert Joe Sixpack. Man wird das Gefühl nicht los, dass er nur für seinen Namen gecastet wurde, es aber dutzende besser geeignete Darsteller gab.
Mein größter Kritikpunkt ist aber der dritte Akt, der im Vergleich zum Rest deutlich federn ließ. Die Auflösung des Kidnappingfalls war CBS Crime Durchschnitt und zudem extrem anti-klimatisch.
Ich mag die Atmosphäre des Films, er sieht toll aus und langweilt trotz der langen Laufzeit kaum. Aber es ist kein Streifen über den man in 3 Jahren noch reden wird.
8/10

Zodiac
Würde ein tolles - wenn auch sehr langes - Doublefeature mit Prisoners machen. Zodiac ist sowohl thematisch als auch was den Plot betrifft deutlich komplexer als Prisoners, dafür aber weniger mitreißend und atmosphärisch. Auch in Zodiac liefert Jake Gyllenhaal die Standout Performance ab, auch wenn Robert Downey Jr. und Mark Ruffallo ebenfalls positiv auffallen.
Zodiac ist als Wiedererzählung wahrer Begebenheiten von Natur aus faszinierender, leidet aber darunter dass er fast 20 Jahre umspannt und dadurch sehr fragmentiert wirkt. Das ist immer das Problem mit wahren Geschichten. Es ist schwer eine narrative Linie zu ziehen, ohne die wahren Begebenheiten zu verfälschen. Ein gutes Beispiel wäre ein weiterer Fincher Film - The Social Network. Durch die starke Verfälschung der Tatsachen war der Film deutlich stringenter und temporeicher. Letztlich muss man sich für eine Richtung entscheiden und Zodiac will relativ unverfälscht die wahren Begebenheiten widergeben und muss dafür erzählerische Abstriche machen.
Gefallen hat mir der Film trotzdem sehr gut. Der Fall ist schon insich extrem faszinierend, das Skript macht einen guten Job, die Fakten zu beachten ohne den Spannungsbogen außer Acht zu lassen und Fincher gibt dem ganzen soviel Momentum wie er nur kann.
8/10

Dogtooth

Pointless und boring. Ich hätte nie gedacht, dass ich einen Film sehen würde der mich an eine Mischung aus Human Centerpede und Sleeping Beauty erinnert. Dogtooth ist ähnlich degeneriert und weird wie ersteres. Von Sleeping Beauty nimmt es den Look, mit vielen geradezu statischen Bildern, die allerdings nicht halb so interessant sind wie das was Julia Leigh vollbrachte. Letztlich ist Dogtooth aber nur eine interessante Prämisse, deren erzählerisches Potenzial man auch in einem 30 Minütigen Kurzfilm ausschöpfen hätte können. Es gibt keinen Spannungsbogen und kaum wirkliche Charakterentwicklung. Im Grunde bleibt der Film 80 Minuten lang im ersten Akt stecken und zeigt uns nur alle möglichen Facetten dieser kranken Prämisse. Als dann endlich mal eine Veränderung stattfindet ist der Film auch schon wieder aus.
3/10
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von rosebowl
#1324869
Der Medicus
Hätte ich das Buch nicht gelesen, würde ich sagen es ist ein toll gemachter, spannender und interessanter Film. Gute Darsteller, spannende Geschichte, interessante Figuren. Auf jeden Fall habe ich mich in den knapp 2,5 Stunden kein einziges mal gelangweilt.
Aber leider ist der Film halt doch sehr weit weeg vom Buch. Manche Geschichten wurden weggelassen, andere komplett verändert, wichtige Details aus dem Buch (z.B. das Skalpell, dass später durch die generationen der Coles weitergegeben wird) werden komplett ignoriert... Das trübt die Begeisterung dann doch ein bisschen :(
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von blra
#1324887
August: Osage County
Mir hat die Prämisse des Films gefallen, dass sich eine Familie trifft und das dann ein unentspanntes Familien-Essen mit aufkommenden Geheimnissen wird. Mein Problem ist, dass hier fast alle Charakter ausnahmslos genervt haben und mir das Ganze deswegen komplett am Arsch vorbeigeht. Meryl Streep fand ich sehr schwach (ich habe ihr nichts abgekauft). Julia Roberts ist hier für ihre Verhältnisse ganz in Ordnung, aber auch nichts was man als herausragende Leistung bezeichnen kann. Sie ist hier die Hautdarstellerin, auch wenn es einen klassischen Hauptcharakter nicht gibt, aber sie ist diejenige mit der meisten Screen-Time und ist vom Anfang mal abgesehen, in fast jeder Szene präsent.

Wenn man hier jemanden für irgendeinen (positiven) Award nominieren sollte, dann wäre es eindeutig Julianne Nicholson, die eine bewegende Leistung zeigt, obwohl auch ihr Charakter sehr nervige Eigenschaften hat. Sie hat nur keinen so großen Namen wie Streep und Roberts, um ernsthaft statt diesen ins Gespräch zu kommen. Alles in allem ein wirrer Film, dem eine klare Handschrift eines guten Regisseurs fehlt, um die schwierigen Charaktere sinnvoll zu verknüpfen. 3,5/10.
von Stefan
#1324918
rosebowl hat geschrieben:Der Medicus
Hätte ich das Buch nicht gelesen, würde ich sagen es ist ein toll gemachter, spannender und interessanter Film. Gute Darsteller, spannende Geschichte, interessante Figuren. Auf jeden Fall habe ich mich in den knapp 2,5 Stunden kein einziges mal gelangweilt.
Aber leider ist der Film halt doch sehr weit weeg vom Buch. Manche Geschichten wurden weggelassen, andere komplett verändert, wichtige Details aus dem Buch (z.B. das Skalpell, dass später durch die generationen der Coles weitergegeben wird) werden komplett ignoriert... Das trübt die Begeisterung dann doch ein bisschen :(
Ja so ist es mir auch gegangen - ich verstehe auch nicht, warum man den Charakter von Mary Cole komplett aus dem Film genommen hat, Rebecca ging mir ziemlich auf die Nerven :?
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von rosebowl
#1324922
Also ich weiß, dass ich bei Buchverfilmungen relativ zickig bin. Ich versteh es ja auch, wenn man manches kürzt, und ich verstehe, dass manches filmisch schwer umzusetzen ist. Aber wenn man halt die Geschichte so total verändert, bin ich schnell genervt. Und ja, dass Mary durch Rebecca ersetzt wurde, war für mich auch so eine völlig unnötige Veränderung.
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von Doug Heffernan
#1324982
White House Down

Der Film hat doppelt so viel gekostet, wie OHF, und dennoch weniger eingenommen. Einer der großen Sommerflopps an den Kinokassen. Nachdem ich nun beide gesehen habe, überrascht mich diese Tatsache überhaupt nicht. Während OHF gänzlich ernst daher kam, ist WHD eine Buddy-Action-Komödie geworden. Er unterhält zwar kurzweilig, aber irgendwie will dieses Thema nicht ganz zu einem witzigen Film passen. Schon gar nicht, wenn man vorher OHF gesehen hat. Ausserdem dauert es einige Zeit, bis überhaupt mal was passiert. Da hätte ich von Emmerich sehr viel mehr erwartet. Das Eindringen ins Weiße Haus ist total unspektakulär ausgefallen, wo OHF schon einige Actionfeuerwerke abgefackelt hatte.

OHF ist einer der besten Actioner der letzten Jahre und bekam die volle Punktzahl von mir, WHD bekommt höchstens 7/10.

R.I.P.D. 3D

Men in Black lassen grüßen. Leider wurde die eigentlich gute Idee nicht gut umgesetzt. Mehr kann ich auch nicht schreiben. 6/10
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von bmwtop12
#1325015
DIE CROODS

Mitreißend, berührend, fantastisch animiert, lustig, der perfekte Familien-Animationsfilm. Ich fand ihn perfekt, auch das Bild auf der Bluray war exzellent. Von mir eine glatte 10/10.
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von bastiboii
#1325631
Theologe hat geschrieben:
Einzelkind hat geschrieben:Hast du Melancholia zu Ende geschaut oder bist du vorher eingeschlafen?
Ich habe es bis zum Ende durchgehalten, aber wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht,
versteckter Inhalt:
sieht man doch nicht mehr als weißes Licht oder so was.
In jedem Fall ist es kein Katastrophenfilm, sondern ein Prä-Katastrophenfilm.
versteckter Inhalt:
„Melancholia“ kollidiert mit der Erde, die in einem Flammenmeer untergeht.(Wikipedia)
und ich kann mich eigentlich auch noch erinnern, dass man zumindest a bissl was vom Ende der Welt sieht ^^
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von Theologe
#1325650
bastiboii hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
Einzelkind hat geschrieben:Hast du Melancholia zu Ende geschaut oder bist du vorher eingeschlafen?
Ich habe es bis zum Ende durchgehalten, aber wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht,
versteckter Inhalt:
sieht man doch nicht mehr als weißes Licht oder so was.
In jedem Fall ist es kein Katastrophenfilm, sondern ein Prä-Katastrophenfilm.
versteckter Inhalt:
„Melancholia“ kollidiert mit der Erde, die in einem Flammenmeer untergeht.(Wikipedia)
und ich kann mich eigentlich auch noch erinnern, dass man zumindest a bissl was vom Ende der Welt sieht ^^
OK, aber am Film selbst ändert das nichts. Der Weltuntergangsaspekt hat im Grunde nichts beigetragen. Das hätte man auch weglassen können.
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von Aries
#1325717
Meine Güte habt ihr ne schlechte Erinnerung an so nen guten Film. Also...

Man sieht am Anfang in der abstrakten Collage wie Melancholia die Erde vollkommen zerstört. Komplett mit CG von Außen.
Der Film blendet mehrfach in den Himmel und hat nach der Hochzeit mehrere Zeilen ala "Oh schaut, Stern X ist gar nicht zu sehen." und "OMG hoffentlich fliegt er vorbei.
Man sieht Charlotte Gainsberg mehrere Minuten auf Fake Webseiten stöbern. Sie bastelt sich diesen Ring aus Metalldraht mit dem sie die Grösse von Melancholia misst. Dunst und Gainsburg reden vor dem Finale über ihre Gefühle wegen der Situation. Man hört in der zweiten Filmhälfte ein stetig lauter werdendes Raunen je näher Melancholia kommt. Die kompletten letzten ~10 Minuten ist Weltuntergang und (unerträgliche) Atmo pur.

Nur weil kein Emmerich Gerumpel und keine Bay "Wir retten die Welt" Gülle dabei ist, heißt das noch lange nicht, dass es kein (nicht auch ein) Katastrophenfilm ist. Im Gegenteil, von der Intensität der letzten 10 Minuten her ist Melancholia förmlich die Mutter aller Weltuntergangsfilme.
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von Theologe
#1325732
Aries hat geschrieben:Meine Güte habt ihr ne schlechte Erinnerung an so nen guten Film. Also...

Man sieht am Anfang in der abstrakten Collage wie Melancholia die Erde vollkommen zerstört. Komplett mit CG von Außen.
Der Film blendet mehrfach in den Himmel und hat nach der Hochzeit mehrere Zeilen ala "Oh schaut, Stern X ist gar nicht zu sehen." und "OMG hoffentlich fliegt er vorbei.
Man sieht Charlotte Gainsberg mehrere Minuten auf Fake Webseiten stöbern. Sie bastelt sich diesen Ring aus Metalldraht mit dem sie die Grösse von Melancholia misst. Dunst und Gainsburg reden vor dem Finale über ihre Gefühle wegen der Situation. Man hört in der zweiten Filmhälfte ein stetig lauter werdendes Raunen je näher Melancholia kommt. Die kompletten letzten ~10 Minuten ist Weltuntergang und (unerträgliche) Atmo pur.

Nur weil kein Emmerich Gerumpel und keine Bay "Wir retten die Welt" Gülle dabei ist, heißt das noch lange nicht, dass es kein (nicht auch ein) Katastrophenfilm ist. Im Gegenteil, von der Intensität der letzten 10 Minuten her ist Melancholia förmlich die Mutter aller Weltuntergangsfilme.
Mir ist schon klar, dass der Film das thematisiert, aber wenn man den Part weglässt, kann man eben immer noch eine deprimierende Hochzeit auf dem Lande zeigen.
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von Aries
#1325744
Wenn man den Weltuntergang aus Armageddon oder Deep Impact wegnimmt, bleibt auch eine Vater-Tochter bzw. mittelmäßige Teenie Romanze. Weltuntergangsfilme nehmen i.d.R. immer eine "normale" Story um die herum sie den Untergang schreiben. ;)
Nur bei Melancholia ist die Grundstory und Dialoge im Gegensatz zu den Hollywood Sachen deutlich besser /bzw. hat nen deutlich höheren Anspruch.
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von phreeak
#1325802
Damals nen Trailer gesehen wo Dunst in einer Tour in allen Szenen nur am flennen war und das hat mich irgendwie schon genervt, dass ich den nie gesehen habe :(
von logan99
#1325812
phreeak hat geschrieben:Damals nen Trailer gesehen wo Dunst in einer Tour in allen Szenen nur am flennen war und das hat mich irgendwie schon genervt, dass ich den nie gesehen habe :(
Allein für die ersten oben ohne Szenen, musste ich mir den anschauen...
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von Theologe
#1325817
Aries hat geschrieben:Wenn man den Weltuntergang aus Armageddon oder Deep Impact wegnimmt, bleibt auch eine Vater-Tochter bzw. mittelmäßige Teenie Romanze. Weltuntergangsfilme nehmen i.d.R. immer eine "normale" Story um die herum sie den Untergang schreiben. ;)
Nur bei Melancholia ist die Grundstory und Dialoge im Gegensatz zu den Hollywood Sachen deutlich besser /bzw. hat nen deutlich höheren Anspruch.
You made my point, wenn man bei den entsprechenden Hollywoodfilmen den im Mittelpunkt stehenden Untergang wegnimmt, hat man einen ganz anderen Film. Bei Melancholia eben nicht, da sind sich die Figuren ja nicht mal sicher, ob irgendwas passiert. Da trifft sich eben die Depri-Familie und ist deprimiert. Wenn Dogville am Ende explodieren würde, wäre das auch kein Katastrophenfilm und Melancholia funktioniert genauso wie jeder andere von Trier Film. Der Weltuntergangshintergrund war aus meiner Sicht einfach drangeklatscht. Damit der Film mal etwas mehr Aufmerksamkeit bekommt, oben drauf kam dann noch der Festivalfehltritt und über den Film wurde diskutiert.
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von phreeak
#1325887
logan99 hat geschrieben:
phreeak hat geschrieben:Damals nen Trailer gesehen wo Dunst in einer Tour in allen Szenen nur am flennen war und das hat mich irgendwie schon genervt, dass ich den nie gesehen habe :(
Allein für die ersten oben ohne Szenen, musste ich mir den anschauen...
Dafür reicht google Bildersuche :D
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