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von bmwtop12
#1326033
OLYMPUS HAS FALLEN

Bildgewaltige Action, wie man sie erwartet. Ich fand den Film gut, Butler ist sowieso mein Ding. Ein guter Actioner, den man aber auch schnell wieder vergisst. Insgesamt eine 6/10 (einen Punkt Abzug gibt es für den Ami-Patriotismus, war aber absehbar).
von Sentinel2003
#1326071
Harsh Times - Leben am Limit


Krasser Film mit einem wieder hervorragend spielenden Christian Bale, dazu auch geil: Freddy Rodriguez ( Six Feet Under ). ( Bale ), Kriegsveteran, auf der Suche nach einem Job, genauso wie sein bester Freund....aber beide irgendwie auf der Suche nach DER Party, um mal auf völlig andere Gedanken zu kommen, als den öden Alltag...dazu in einer völlig ungwohnten und sehr kleinen Rolle, als Freddy's Freundin: Eva Longoria....

8/10


Talhotblond ( das Spielfilmdebüt von Courtney Cox: Drehbuch und Regie )


Ein Familienvater spielt mit dem Tip von seinen echten Pokerfreunden eines Tages auch im Internet. Dabei lernt er eine "Katie" kennen, in der er sich Hals über Kopf in eine "Internet-Frau" verknallt.....aufgrund des sehr jungen Alters der Frau aber ein junger Kollege aus seiner Firma ebenfalls ein Auge auf Sie wirft....jedenfalls ist das Ende auch ziemlich heavy...

7/10
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von bastiboii
#1326295
Doug Heffernan hat geschrieben:

OHF ist einer der besten Actioner der letzten Jahre und bekam die volle Punktzahl von mir,
hui ôo
wirklich?

die Action war wirklich gut, aber das wars dann auch schon, mal ausgeklammert, dass die Prämisse des Film natürlich schon sehr unrealistisch ist (was mich in keinster Weise gestört hat) haben mich die Logiklöcher innerhalb der Story schon geärgert und vor allem die Dialoge waren teilweise höchst peinlich und Handlungen/Aktionen der Figuren kaum nachvollziehbar.
... und ich bin eigentlich ein Mensch, dem sowas bei Filmen kaum auffällt ^^
außerdem nimmt sich der Film viel zu ernst, das hat auch stellenweise richtig weh getan. eine kleine Priese Ironie hätte dem Film wirklich gut getan, aber so musste ich an einigen Stellen dann eben unfreiwillig lachen, anders wären so manche absurde Szenen nicht zu ertragen gewesen.
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von bmwtop12
#1326304
bastiboii hat geschrieben:
Doug Heffernan hat geschrieben:

OHF ist einer der besten Actioner der letzten Jahre und bekam die volle Punktzahl von mir,
hui ôo
wirklich?

die Action war wirklich gut, aber das wars dann auch schon, mal ausgeklammert, dass die Prämisse des Film natürlich schon sehr unrealistisch ist (was mich in keinster Weise gestört hat) haben mich die Logiklöcher innerhalb der Story schon geärgert und vor allem die Dialoge waren teilweise höchst peinlich und Handlungen/Aktionen der Figuren kaum nachvollziehbar.
... und ich bin eigentlich ein Mensch, dem sowas bei Filmen kaum auffällt ^^
außerdem nimmt sich der Film viel zu ernst, das hat auch stellenweise richtig weh getan. eine kleine Priese Ironie hätte dem Film wirklich gut getan, aber so musste ich an einigen Stellen dann eben unfreiwillig lachen, anders wären so manche absurde Szenen nicht zu ertragen gewesen.
Tja, daran scheiden sich die Geister wohl. Ich bleibe bei meiner 6/10. Erinnert mich irgendwie an den Sketch von Mittermaier, wo er mit seiner Freundin einen Actionfilm ansieht und sie sich beklagt "mein Gott, wie realistisch!"...
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von ultimateslayer
#1326305
Hab in den letzten Wochen einige ziemlich sehenswerte Dokus gesehen, hier ein kleines Round Up:

Blackfish
Faszinierender Blick hinter die Kulissen von SeaWorld, die Shows mit Killerwalen als Attraktionen in Amerika anbieten. Dreh- und Angelpunkt der Doku sind mehrere teilweise tödliche Unfälle im Zusammenhang mit bzw. Angriffe durch die Wale. Durchaus spannend und teilweise ziemlich heftige Storys, aber insgesamt war mir der Film ein bisschen zu einseitig und manipulativ. Man hat die Interviews und Videoclips schon sehr auffällig so hingedreht, das sie ein möglichst negatives Bild auf SeaWorld werfen.
7/10
Jiro: Dreams of Sushi
Wirklich genial. Es geht um nichts anderes als eine winzigkleine Sushi Bude in Japan und ihren Besitzer Jiro Yoshino der seit mehr als 50 Jahren Sushi zubereitet. Und trotzdem hab ich selten eine so fesselnde Dokumentation gesehen. Jiro ist ein faszinierender Mensch und seine Lebensgeschichte und Philosophie unsagbar interessant. Ein wunderschöner Film.
9/10

This Film Is Not Yet Rated

Ein Blick hinter die Kulissen der MPAA, die in den USA alle Filme bewertet und ihnen eine Altersempfehlung gibt, was teilweise riesige Auswirkungen auf die Filmkultur und die Businessseite in Hollywood hat. Ein sehr spannendes Thema, auch wenn man es vermutlich auch in eine Folge von Penn & Teller: Bullshit quetschen hätte können.
7/10
Stories We Tell
Wieder ein Film der eigentlich von einer sehr kleinen und intimen Geschichte handelt und trotzdem faszinierender ist als so manche Doku über "große" Themen. Diesmal geht es um die Schauspielerin und Regisseurin Sarah Polley und die verworrene und geradezu Seifenopernartige Geschichte ihrer Eltern. Wirklich interessant ist aber die Art wie sie die Geschichte verkauft. Immer und immer wieder zeigt sie die Familienhistorie aus einem anderen Blickwinkel, der plötzlich alles in einem völlig andren Licht zeigt. Viele spannende Twists, die man kaum glauben würde und einige richtig emotionale Momente inklusive.
8/10
The Imposter
Der spannendeste Film in der Gruppe, hands down. Die Story hinter The Imposter ist einfach unglaublich. So sehr, dass ich gar nichts verraten will und davon abrate sich vorab zu informieren. Es beginnt mit einem verschwundenen Kind in einem amerikanischen Vorort, mehr möchte ich an dieser Stelle echt nicht sagen, weil die Wendungen der Story einfach zu verrückt sind. Unbedingt anschauen, mehr Twists gibt's nicht mal in einem M. Night Shyamalan Tribute Video.
9/10
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von Tanja Timanfaya
#1326643
The Wolf of Wall Street

Irgendwie ging die Filmlänge an mir vorbei ... 180 Minuten sind schon ein Wort. Aber der Schock kam erst, als wir um 1:30 Uhr hoffnungslosohne Anschluss an der Haltstelle standen und ein Taxi nehmen mussten. Im Kino ist mir zwar ein, zwei Mal aufgefallen, dass der Film ganz schön lange dauern müsste, aber er hatte keinen Längen und die 180 min gingen sehr schnell rum. Es ist schon mal sehr selten, dass es ein Film schafft, über 180 min zu begeistern und nicht zu lang zu werden!

Ich habe natürlich etwas Kritik:
Mir war's zu viel zu krass gezeigter Sex. Teilweise dachte ich mir "okay, zieh denen die Klamotten aus und du hast nen (Soft)Porno", einige Stellen kann man genau so in nem Porno verwenden ... Am Ende noch
versteckter Inhalt:
die Quasi-Vergewaltugung
, das war mir dann doch einen zu heftig.
Auch hat mir nicht gefallen, wie positiv sie den Drogenmissbrauch darstellen. Da war überhaupt keine Kritik, im Gegenteil. Und die Aussage, dass Vitamin B geschnupft werden kann, beim Dreh als Kokainersatz genutzt wurde und dann pusht, die die Schauspieler gegenüber imdb gemacht haben, kann meine Meinung definitiv nicht ändern.

Insgesamt war der Film aber klasse. Mir haben vor allem gefallen:
* Die Wahnsinnsleistung, die Leo abliefert. Es ist sooo schade, dass er wieder keinen Oscar bekommen wird :cry:
* der Wechsel zwischen subjektiven Erzählungen von Jordan und der objektiven Realität, hier
versteckter Inhalt:
vor allem die Heimfahrt vom Country-Club!
* Die Szenen, in denen sich Jordan an sein Kinopublikum wendet und zum Beispiel erwähnt, dass wir ja eh nix verstehen :lol:
*Die Comedy-Szenen, die nicht so überspitzt waren wie mittlerweile in US-Comedys üblich. Unter Drogen kotzt man - aber wenigstens nicht so eklig wie z.B. in Kick Ass 2.
*Der Score macht wirklich Spaß!

Hab noch mehr, steht - wie immer - in meinem Blog. Ich kopier hier nicht den ganzen Blog rein 8)

Ich gebe jedenfalls eine 8 von 10.


Und mal ne Frage: Findet noch jemand außer mir, dass Matthew McConnaughey furchtbar aussieht jetzt? Früher war er ein absoluter Frauenschwarm (nein, nicht für mich!), heute ist er abgemagert, um nicht zu sagen ein Knochengerüst. Ich finde das schon heftig :shock:
Zuletzt geändert von Tanja Timanfaya am Sa 18. Jan 2014, 13:16, insgesamt 2-mal geändert.
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von acid
#1326649
Davinia-EP hat geschrieben:Und mal ne Frage: Findet noch jemand außer mir, dass Matthew McConnaughey furchtbar aussieht jetzt? Früher war er ein absoluter Frauenschwarm (nein, nicht für mich!), heute ist er abgemagert, um nicht zu sagen ein Knochengerüst. Ich finde das schon heftig :shock:
Hmm... welche Zeit meinst du? Bei 'A Time to Kill' war er natürlich noch der knackige Jüngling. Er ist halt jetzt auch älter geworden. ;) Gerade jetzt beim Wolf überschnitt sich die Rolle ja auch mit DBC.


Btw. ich glaub, du könntest noch mehr in den Spoiler packen. :wink:
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von Tanja Timanfaya
#1326654
Ich hab ihn ja bei den Globes gesehen. Und er sieht immer noch so furchtbar aus :shock:
Ich meine - und jetzt bitte keine Filmdiskussion - How to loose a guy in ten days, Fool's Gold, Failuire to Launch etc. Da sah er echt gut aus. Aber jetzt? :shock:

@acid: Spoiler so okay?
von Stefan
#1326662
Davinia-EP hat geschrieben: Und mal ne Frage: Findet noch jemand außer mir, dass Matthew McConnaughey furchtbar aussieht jetzt? Früher war er ein absoluter Frauenschwarm (nein, nicht für mich!), heute ist er abgemagert, um nicht zu sagen ein Knochengerüst. Ich finde das schon heftig :shock:
Ich fand ja, dass er schon in Magic Mike furchtbar aussieht - irgendwas ist mit seinem Gesicht passiert und er erinnert mich immer an Glenn Close :shock: :shock: :?
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von Theologe
#1326664
Bei den Globes sah McConaughey schon deutlich gesünder aus als bei Wolf of Wall Street. Die Masse, die er sich für Dallas Buyers Club herunter hungerte, bekommt man eben nicht auf die schnelle zurück. Ich gehe aber davon aus, dass er in einem Jahr wieder die Form haben wird, die er in Killer Joe oder Mud noch hatte.
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von Tanja Timanfaya
#1326665
Stefan hat geschrieben:
Davinia-EP hat geschrieben: Und mal ne Frage: Findet noch jemand außer mir, dass Matthew McConnaughey furchtbar aussieht jetzt? Früher war er ein absoluter Frauenschwarm (nein, nicht für mich!), heute ist er abgemagert, um nicht zu sagen ein Knochengerüst. Ich finde das schon heftig :shock:
Ich fand ja, dass er schon in Magic Mike furchtbar aussieht - irgendwas ist mit seinem Gesicht passiert und er erinnert mich immer an Glenn Close :shock: :shock: :?
Da konnte er eh keine Frau überzeugen ... oder glaubst du, dass irgendwer den Blick von Matt Bomer abwenden kann <3
von Rafa
#1326666
Theologe hat geschrieben:Bei den Globes sah McConaughey schon deutlich gesünder aus als bei Wolf of Wall Street. Die Masse, die er sich für Dallas Buyers Club herunter hungerte, bekommt man eben nicht auf die schnelle zurück. Ich gehe aber davon aus, dass er in einem Jahr wieder die Form haben wird, die er in Killer Joe oder Mud noch hatte.
Eben. Spätestens in Interstellar wird man dann den alten McConaughey sehen. ;)
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von baumarktpflanze
#1326670
Freelancers

Dass Filme mit Stars aus der Musikbranche nicht schlecht sein müssen, hat schon 8Mile mit Eminem gezeigt. Hier nun verewigt sich 50cent als Cop, der sich entscheiden darf zwischen guten Cops und bösen Cops und am Ende vom Geld und den Drogen aufgerieben wird.

Freelancers fängt gut an und erzählt etwas über anerzogenen Rassismus, driftet dann aber im zweiten Teil zu sehr ab in einen Cop-Action-Streifen von der Stange. Das anfängliche Thema wird komplett vernachlässigt, es zählen nur noch Drogen und ne Menge Dollarscheine und die Zähne von 50cent - und diese Dinge werden allesamt immer wieder durchs Bild gereicht. Das ist schade, weil die anfängliche Konstruktion über Rassismus wirklich Potential hatte.

Fazit: Für einen Popcornabend unter Freunden reicht es, im Kino hätte es mich geärgert.
Zuletzt geändert von baumarktpflanze am Sa 18. Jan 2014, 13:48, insgesamt 1-mal geändert.
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von blra
#1326671
Wolf
versteckter Inhalt:
Den Mittelteil fand ich schon ein bisschen lang. Dafür finde ich den Beginn, der mit der Orgie endet, genial. Im Mittelteil gibt es ein paar Szenen, die ich unpassend fand (z.B. die mit der Tante in London). Das Ende ist toll. Ist mit Raging Bull und GoodFellas eines der besten Endings, das Scorsese inszeniert hat. 9/10.
DiCaprio hat hier eine seiner besten Leistungen gebracht. Ich bin froh, dass er mit Django und diesem Film keine Depri-Rollen mehr gespielt hat. Davon hat er in den letzten zehn Jahren genug gespielt. Solche Filme, in denen er seine ganze Energie rauslassen kann und ein bisschen böse ist, sagen mir ein bisschen mehr zu als der Depri-Style.

Short Term 12
Dieses Indie-Drama kann ich wirklich nur empfehlen. Der Film handelt von der Erzieherin eines Kinderheims, die eine sehr enge Verbindung zu den Kindern hat und auch selbst in einem Kinderheim aufgewachsen war. Das hört sich vielleicht erstmal platt an, ist aber so wunderschön realistisch und feinfühlig gespielt und inszeniert worden, dass man schnell in dieser Story drin ist und mit ihr und den Kindern und der Erzieherin mitleidet. Brie Larson spielt die Erzieherin mit einer unglaublichen Bandbreite. Wir sehen sie lachen, trauern, ausrasten und weinen, was alles in den Situationen passend ist. Bedauerlich, dass sie für sowas keine (große) Award-Aufmerksamkeit kriegt, während Julia Roberts, Amy Adams und Meryl Streep für Murks erster Klasse nominiert werden. Auch der Nebencast ist toll. Insbesondere Kaitlyn Dever, die ein Kind aus dem Heim spielt, aber auch Keith Stanfield und John Gallagher Jr., die zwei bewegende männliche Nebenrollen spielen. Ich hoffe mal, dass der Film bei einigen Casting-Agenten gesehen wurde und zumindest ein paar in den kommenden Jahren große Rollen kriegen. Ein sehr guter Film. 9/10.
Zuletzt geändert von blra am Sa 18. Jan 2014, 13:48, insgesamt 2-mal geändert.
von logan99
#1326672
Rafa hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Bei den Globes sah McConaughey schon deutlich gesünder aus als bei Wolf of Wall Street. Die Masse, die er sich für Dallas Buyers Club herunter hungerte, bekommt man eben nicht auf die schnelle zurück. Ich gehe aber davon aus, dass er in einem Jahr wieder die Form haben wird, die er in Killer Joe oder Mud noch hatte.
Eben. Spätestens in Interstellar wird man dann den alten McConaughey sehen. ;)
Der Film befindet sich doch schon in der Post-Production...
von Rafa
#1326679
logan99 hat geschrieben:
Rafa hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Bei den Globes sah McConaughey schon deutlich gesünder aus als bei Wolf of Wall Street. Die Masse, die er sich für Dallas Buyers Club herunter hungerte, bekommt man eben nicht auf die schnelle zurück. Ich gehe aber davon aus, dass er in einem Jahr wieder die Form haben wird, die er in Killer Joe oder Mud noch hatte.
Eben. Spätestens in Interstellar wird man dann den alten McConaughey sehen. ;)
Der Film befindet sich doch schon in der Post-Production...
Really? Hatte irgendwo gelesen, dass noch einige Szenen fehlen. Egal. :lol:
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von bmwtop12
#1327003
DER MEDICUS

Ich hatte das Buch vor einigen Jahren gelesen, und hatte ein Historiendrama erwartet. Das bekam ich auch, obwohl ich mehr Wert auf andere Dinge wie z.B. die Hinreise gelegt hätte. Dann wäre der Film aber wohl nochmal eine Stunde länger gewesen... Mir tat jedenfalls der Hintern nach der langen Laufzeit schon ordentlich weh..
Insgesamt eine 6/10.
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von Theologe
#1327012
The Last Stand
Arnold Schwarzeneggers erste Hauptrolle seit Terminator 3 musste natürlich ein Actionkracher alter Schule sein. Arnie gibt einen Kleinstadt-Sheriff, der sich mit einer handvoll Gehilfen einer Übermacht aus Söldnern stellen, die den Weg für einen entflohenen Gangsterboss bahnen wollen.
Der Film ist aufgebaut wie ein Western, gepaart mit 80er-Jahre Action. Der Film kann zwar nicht an Arnies große Zeiten anknüpfen, aber als kurzweiliger Actioner macht er dennoch Laune, da kann ich auch darüber hinwegsehen, dass der Action-Opa sich zwar kaum bewegen kann und trotzdem alles weg haut.
6,5/10

The Butler
Ein Film aus dem Oscarbaukasten, dem einfach das nötige Herz fehlt. Dieser Film war einfach zu extrem auf Awards getrimmt und hat dabei seine Eigenständigkeit verloren. Hier haben die Produzenten vergessen, dass man erst mal einen guten Film machen muss und dann die Preise/Nominierungen folgen. Hier hat man die Dankesrede vor dem Drehbuch geschrieben.
The Butler ist dabei kein schlechter Film, kein Stinker wie The Iron Lady, aber einfach nichts besonderes. Forest Whitaker und Oprah Winfrey spielen gut, aber nicht herausragend und wurden daher ganz zu Recht übergangen. Das Hauptproblem von The Butler ist, dass man neben die Geschichte eines Butlers auch noch parallel die Geschichte der Bürgerrechtsbewegung erzählen will und das durch eine Familiengeschichte verknüpft. Darunter leiden letztlich alle Storylines, weil keine die nötige Aufmerksamkeit bekommt.
6,5/10

Pain & Gain
Als zu lesen war, dass Michael Bay anstatt eines Mega-Blockbusters wieder eine Actionkomödie drehen würde, musste ich gleich an Bad Boys denken. Den Charme seines Erstlings erreicht Bay aber nicht mal im Ansatz. Das Hauptproblem ist schon mal die Grundlage der wahren Begebenheit. Unsere Protagonisten sind keine sympathischen Loser, die sich mit Gangstern anlegen, sondern ziemlich kranke und skrupellose Verbrecher. Das ist prinzipiell kein Problem, wenn man entweder einen ernsten Film dreht, in dem die skrupellosen Verbrecher auch als solche dargestellt werden und nicht als nette Jungs, die auf die schiefe Bahn geraten oder man dreht das ganze als Satire.
Beides tat Bay nicht, er hat den Film als ganz normale Actionkomödie inszeniert, das Opfer der Gangster hat er dabei so unsympathisch gemacht, dass man nicht so richtig Mitleid haben soll, aber das ändert nichts daran, dass die Hauptfiguren ekelhafte Verbrecher sind.
Hier und da ist der Film durchaus unterhaltsam, einfach weil Wahlberg und The Rock so unglaubliche Dummlinge spielen, aber der Grad der Gewaltverherrlichung geht sogar mir zu weit.
5/10

Killing Season
Robert DeNiro und John Travolta spielen Tommy Lee Jones und Benicio Del Toro in einem inoffiziellen Remake von The Hunted. Ein Film der für sich betrachtet schon nur ganz ordentlich war und der seinem Klon dennoch in allen Belangen überlegen war. DeNiro und Travolta spielen das zwar ganz ordentlich, aber das Drehbuch ist einfach nicht gut, so dass beide unter ihren Möglichkeiten bleiben. Außerdem nervt der viel zu dicke Akzent von Travolta und die Tatsache, dass seine Haarstoppel aussehen, als hätte er sie mit Edding auf den Kopf gemalt hilft auch nicht unbedingt.
4,5/10
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von Chefkoch
#1327077
Ghost Movie
Jegliche Kritik konnte mich davon nicht abhalten, diesen Spoof Movie zu schauen. Marlon Wayans feiere ich wie seinen Bruder vor allem für die ersten beiden "Scary Movie"-Teile. Und hey, der Film taugt schon mehr als ich dachte. Anders als bei den Friedberg/Seltzer-Filmen ("Date Movie", "Meine Frau, die Spartaner und ich", "Die Pute von Panem" usw.) werden hier nicht krampfhaft tausend Filme lieblos aneinandergereiht auf die Schippe genommen. In erster Linie kümmert sich der Film um eine "Paranormal Activity"-Parodie und sonstige Popkultur-Bezüge beziehen sich meist auf Dialoge. Wayans spielt seine Hauptrolle als Mieter eines Spukhauses ganz gut, doch vor allem Cedric the Entertainer als Pfarrer weiß zu überzeugen. Zum Humor lässt sich sagen, dass dieser stark schwankt. Wie zu erwarten sind einige 08/15-Ekel-Witze (Tiefpunkt: Sex-Stellungen mit Teddy-Bär) dabei, doch manche Dialoge und Aktionen sind zum brüllen. Am Anfang fühlte ich mich besonders gut unterhalten, doch auf Dauer zieht sich der Film ein wenig und man kriegt von den Geist-Cam-Parodien so langsam genug.
6/10
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von vanhelsing
#1327094
Gestern Abend wir uns Nicht mein Tag angesehen. Unsere Erwartungen wurden absolut nicht enttäuscht. Klasse und sehr unterhaltsamer Film.
Die Handlung kommt schnell in Gang und das Zusamemenspiel des Duos Axel Stein und Moritz Bleibtreu klappt hervorragend.
Und dem Lachen nach hat es dem gesamten Publikum gefallen.
Hut ab, was aus Axel Stein geworden ist. Er spielt seine Rolle unglaublich gut. Hätte ich ihm nicht zugetraut.

8/10 Punkten
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von 2Pac
#1327117
Kick Ass 2
Ungewöhnliche Actionkomödie. Die Story ist gut, nichts komplexes. Dazu noch wechselnde Stimmungen zwischen lustigen und ernsteren Parts, immer ein bisschen ans extreme. Das hat mir alles sehr gut gefallen. Eine nette Abwechslung in diesem Genre.
Jim Carrey spielt mal eine nicht so lustige Rolle. Und da sind noch ein paar Gesichter mittleren Bekanntheitsgrad deren Namen ich mir einfach nicht merken kann: McLovin, der Nr.1 Handlanger von Sturmtochter aus GoT, Turk aus Scrubs und die 2 Hauptdarsteller, wobei ich die Frau/das Mädchen schon in Let me in gut fand. Der Junge eigentlich mega-unbekannt, wenn er in Teil 1 schon nicht Kick Ass wäre.
War ein toller Film 3/3
von ZehnGrammZucker
#1327211
Hab auch mal ein paar Filme nachgeholt die letzten Tage, deswegen nur kurze Statements:

Vertigo
Ach ich liebe Hitchcock, und seine Stimmung die er in Filmen transportieren kann. Und wenn man mal solche FIlme erst spät sieht, dann merkt man erst welche Grundlegenden Dinge er mit seinen Werken eingeführt hat.
Ich würde Vertigo wohl auf die gleiche Ebene wie Die Vögel stellen, der mir ja besser gefallen hat als Psycho.
9/10

Frozen - Eiskalter Abgrund
Der war ja gar nicht mal so schlecht wie er sich angehört hat. 3 Jugendliche sitzen auf einen Sessellift fest und müssen dort Nacht, Kälte und Sturm überleben. Tatsächlich einigermaßen realistisch erzählt und spannend kurzweilig. Trotzdem natürlich kein Meisterwerk, aber zu später Stunde vollkommen ok.
6/10

The Hurt Locker
Ja jetzt hab ich diesen Film auch mal gesehen, und so viel ich damals gemeckert habe, dass Kathryn Bigelow damals für die Regie gewonnen hat, muss ich das revidieren. The hurt Locker ist handwerklich schon ziemlich geil gemacht, und in HD kam das nochmal viel besser rüber. Die nicht vorhandene Story wurde sehr gut verkauft und schauspielerisch hat das auch überzeugt
8/10

Beasts of the southern Wild
Ja visuell richtig toll, und auch sehr schön geschrieben. Auch insgesamt ne tolle Regiearbeit. Ich kann nur nicht ganz die Lobpreisungen für die kleine Hauptdarstellerin verstehen. 2 Szenen waren richtig toll von ihr, aber ansonsten wurde der Rest ja hauptsächlich durch den Schnitt oder durch die Kamera transportiert. Aber einfach schön mal was anderes zu sehen, als 0815 Hollywood, obwohls mich nicht 100&ig gepackt hat. Die letzten 10 min habens dann aber nochmal rausgerissen.
8/10

Die Welle
Schon damals im Kino gesehen und jetzt wieder im Fernsehen. Ein wirklich toller Fdeutscher Film, und zum Glück hab ich schon wieder vergessen, was am Ende passiert, so hat es mich gleich nochmal geflasht. Und welche Riege an Jungschauspieler da alles mitgespielt hat. :lol: Also wirklich JEDER. Scherz beiseite, wirklich einer der besten massenkompatiblen deutschen Filme der letzten Jahre
9/10
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von ultimateslayer
#1327213
Side Effects
Ich bin nicht der größte Soderberg Fan. Er hat einen sehr geschniegelten TV Look, den ich nicht besonders interessant zum Ansehen finde. Außerdem castet er viel zu oft Stars die nicht wirklich einen Charakter spielen sondern einfach nur ihre Lines runtersprechen (die große Ausnahme: Matthew Mcconaughey in Magic Mike).
Side Effects fühlt sich dementsprechend wieder relativ generisch an, hat aber auch einige Aspekte die mir sehr gut gefielen. Besonders die Art wie sich der Film immer wieder neuerfindet und letztlich in eine ganz andre Richtung geht, als man anfangs glauben würde. Deswegen würde ich auch von Trailern etc. abraten, denn je weniger man weiß desto effektiver sind die Wendungen.
Insgesamt ist die Story um eine junge Frau, die unter Depressionen leidet und immer mehr Pillen verschrieben bekommt, sehr spannend. Nur am Ende bricht die Geschichte ein bisschen unter dem Gewicht der ganzen Drehungen und Wendungen zusammen.
versteckter Inhalt:
Die sexuelle Komponente der Beziehung zwischen Rooney Mara und Catherine Zeta Jones insbesondere hat meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn ergeben und war nur zum selbstzweck da. Ich will mich ja nicht beschweren, es war hot, aber die erste Stunde des Films war noch relativ glaubwürdig, während der Rest sehr schwer - Achtung - zu schlucken war. Auch die Frage was Rooney Maras Motivation und Geisteszustand letztlich war wurde mir nicht gut genug erklärt, da hätte ich etwas mehr gebraucht.
Side Effects ist ein gutes Drama, das aber unter einem anderen Regisseur definitiv interessanter sein hätte können. Insbesondere wenn man den 3. Akt etwas besser in den Griff bekommen würde.
7/10
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von Theologe
#1327229
ultimateslayer hat geschrieben: Ich bin nicht der größte Soderberg Fan. Er hat einen sehr geschniegelten TV Look, den ich nicht besonders interessant zum Ansehen finde. Außerdem castet er viel zu oft Stars die nicht wirklich einen Charakter spielen sondern einfach nur ihre Lines runtersprechen (die große Ausnahme: Matthew Mcconaughey in Magic Mike).
Ich würde eher sagen, dass Soderbergs Problem ist, dass ihm jegliche Handschrift fehlt und er all over the place ist. Auf Traffic trifft deine Kritik schon mal nicht zu. The Informant, Ocean's Eleven, Magic Mike, Haywire, Che, Solaris...
Ich kann da weder eine Übereinstimmung des Looks erkennen noch würde ich sagen, dass die Darsteller nicht spielen, sondern Lines aufsagen. Ich würde zustimmen, dass er mehrere Filme im TV-Look gemacht hat, aber einen signature look oder gar Stil hat er nicht. Das variiert bei ihm ähnlich wie die Qualität der Filme. Soderberg ist aus meiner Sicht in erster Linie unzuverlässig.
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