Privates (BBC One)
Unterhaltsames Daytime (!) Drama von BBC One, über britische Wehrpflichtige in den 60er Jahren. Die Figuren sind sympathisch, der Soap-Anteil spielt eine kleine Rolle, es geht eher um die psychischen und physischen Herausforderungen der Grundausbildung und dem inneren Widerstand der Privates, von denen keiner in der Armee sein will.
Leider endet die Serie mit einem fetten Cliffhanger und da die letzte Episode vor einem Jahr kam und ich nichts zu einer Verlängerung finden konnte, kann man die Hoffnung wohl begraben, dass es noch weitergeht. 7/10
ich habe mich vor einigen Wochen (nach 2 Anläufen) nochmal erbarmt und mit Justified begonnen. Ich hatte es bis dahin jeweils immer nur bis ca. Folge 3 od. 4 geschafft (teilweise zuerst auch noch dazu mit der dt. Synchro begonnen, was eindeutig ein schwerer Fehler war). Nachdem ich aber mehr oder weniger angefleht wurde, der Serie nochmal eine Chance zu geben und bis ca. Folge 7 durchzuhalten, wo's dann wirklich mehr serial wird als FdW, hab ich mich erweichen lassen. U n d ich bereue es keine Minute mehr.
Diese Serie hat sich tapfer einen Platz auf den oberen Rängen meiner Best-of-Liste erkämpft. Es macht einfach unglaublichen Spaß, den überzeichneten Charakteren und deren Geschichten inklusiver anarchaischer Gewaltbereitschaft zuzusehen und vor allem auch zuzuhören. Die Dialoge sind sensationell, auch wenn ich, ob des Akzents, immer extra konzentriert lauschen muß. Mr. Olyphant ist noch dazu eine Augenweide und Mr. Goggins spielt den leicht psychopathischen Bösewicht phantastisch.
Ich bin auf jeden Fall froh, daß ich überredet wurde, dieser Serie 3x eine Chance zu geben... es hat dann schlußendlich geklappt mit dem Reinkippen. Und ich wurde rechtzeitig fertig, um nun die aktuelle Staffel sehen zu können.
Ich habe gerade 2 Serien angefangen nachzuholen, möchte aber nur eine weiter gucken.
Gossip Girl vs Pretty Little Liars
Irgendwie suche ich schon länger nach einem Sex and The City/Desperate Housewives Nachfolger. Girls fand ich zu gewollt und langweilig. Zeit für die jüngeren Versionen. Gossip Girl wollte ich eigentlich schon immer mal schauen, Pretty Little Liars hat sich irgendwie in letzter Zeit aufgedrängt. Nach den ersten Folgen muss ich sagen. Sorry PLL, das ist zwar ganz interessant, aber mir doch ne Spur zu junge und Teenie-lastig. Ich hole jetzt erstmal Gossip Girl weiter auf. New York und Bitches zieht als Kombination immer wieder :?
Breathless
Definitiv keine Serie die man gesehen haben muss. Nach dem Pilot dachte ich noch, dass man evtl. Den Dreh bekommt und nicht nur einfach versucht irgendwo zwischen Mad Men und The Hour zu landen. Aber bis zum Ende wollte die Serie nicht aus der Mittelmäßigkeit heraus. Wenn es nicht nur 6 Episoden gewesen wären, hätte ich die Serie geschmissen. Das Breathless in England flippte überrascht mich da nicht.
Ich habs endlich geschafft die erste Staffel komplett nachzuschauen. Und, man sieht es kaum an meinem Avatar, ich fand sie super. Tatiana Maslany spielt die verschiedenen Charaktere großartig und die sind dazu auch noch richtig schön unterschiedlich. Am Ende fand ich besonders Alison unfassbar unterhaltsam, wobei mir der Ainsley( schreibt man das so? ) und Donnie-Dreh irgendwie schon länger klar war. Das Ende hab ich nicht wirklich so erwartet und trotzdem war es nicht schlecht, das hab ich in der Kombination bei Serien selten. Ich finde dir Serie lebt auch sehr von ihren guten Nebencharakteren. Sowohl Felix, als auch Paul und Art fand ich cool. Bin sehr gespannt auf Staffel 2!
Immer diese Serien, die süchtig machen! Ein wildes jeder schläft mit jedem in New York, find ich gut! Es wurde Zeit, dass ich diese Serie mal nachhole und die zweite Staffel wartet schon. Leider hat mich Bild.de bei der Recherche zu einem Charakter und wer dessen Schauspieler ist gespoilert und ich meine zu wissen, wer Gossip Girl ist. Zum Glück find ich's trotzdem noch spannend. Georgina Sparks hasste ich wie die Pest, das haben die Schreiber gut hinbekommen und so als Charaktere liebe ich vor allem Blair und Jenny, ich erwarte einen grandiosen Bitchfight in der nächsten Staffel.
Georgine Sparks war schon in Season 1? :shock: Bin gespannt, ob du wirklch die ganze Serie durchhältst - ich glaub ich bin nach Staffel 3 oder so ausgestiegen :?
"What really counts isn't being with or like or defined by anyone or anything else... but just being the best at being you"
Star Trek: Enterprise (Season 4)
It's been a long road, getting from there to here und zwar 7 Jahre. Ich habe im April 2007 mit Season 1 begonnen und immer mal wieder lange Pausen eingelegt, so dass das Nachholen letztlich länger dauerte als der original run. Season 4 habe ich aber in den letzten Wochen recht regelmäßig gesehen und in den letzten Tagen dann die zweite Staffelhälfte in einem Rutsch. Dabei kam es der Serie und damit auch mir zu Gute, dass es viele Doppel- und Trippelfolgen gab und man nicht nach einer öden Stand Alone Episode die Lust verliert.
Inzwischen bin ich sogar etwas traurig, dass es keinen Nachschub mehr gibt und spiele bereits mit dem Gedanken Voyager eine 3. Chance zu geben.
Dass das Finale von Enterprise als eine der schlechtesten Episoden der Serie gilt, hatte ich schon vorher gelesen und in der Tat war das kein würdiger Abschluss.
Ich bin grundsätzlich kein Freund von Zeitsprüngen im Finale und dieser war nicht so furchtbar wie Weeds, aber
versteckter Inhalt:
das Finale von Enterprise mehr oder minder zu einem Holodeck-Abenteuer aus TNG zu machen, war eine unglaublich beknackte Idee.
Stefan hat geschrieben:Georgine Sparks war schon in Season 1? :shock: Bin gespannt, ob du wirklch die ganze Serie durchhältst - ich glaub ich bin nach Staffel 3 oder so ausgestiegen :?
Ich bin irgendwann in Staffel vier ausgestiegen, nachdem ich mir schon zehnmal zuvor sagte, dass ich mit der Show ende. Aber nachdem die Autoren absolut gar nichts mit Chucks life-changing Arc in S4 machten, realisierte ich zum letzten Mal, dass die Serie nichts weiter ist als schrecklich geschriebenes Gesuelze, welches sich ueberhaupt nicht an vergangene Ereignisse erinnern konnte.
Kurze Antwort: Ja es endet mit der Auflösung der offensichtlichsten aller Fragen. Nur der Weg dahin beginnt ziemlich abruppt wenn ich mich richtig erinnere. Also kein langer Staffelarc oder ähnliches.
Zuletzt geändert von Viktor am Mi 5. Feb 2014, 08:57, insgesamt 1-mal geändert.
Viktor hat geschrieben:Kurze Antwort: Ja es endet mit der Auflösung der offensichtlichsten aller Fragen. Nur der Weg dahin beginnt ziemlich wenn ich mich richtig erinnere. Also kein langer Staffelarc oder ähnliches.
Voyager hat ja generell weniger "Staffelarcs" - sondern meist ziemlich abgeschlossene Folgen - wenn, dann mal Mehrteiler.. das war damals auch noch Standard.
Die Serie hat natürlich auch einen runden Abschluss - kann man also ruhig schauen. Mir hat Voyager damals super gefallen - Deep Space Nine ist aber sicherlich die bessere Star Trek Serie, da hier auch schon mit richtigen Storyarcs gearbeitet wurde und die Charaktere nicht so "lazy" geschrieben waren.
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BSG kann man eigentlich auch schauen, wenn man sich von Anfang an Bewusst ist, dass die großen "Fragen", die die Serie ständig aufwirft, nie wirklich (zufriedenstellend) beantwortet werden und die Serie auch mit den großen Twists nicht wirklich logisch umgeht
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Battlestar Galactica ist eine ziemlich gute Serie, die ich trotz des blödes Endes empfehlen würde. Im Grunde bleiben auch keine Fragen offen, die Antworten sind einfach nicht sonderlich ansprechend.
Sabrina the Teenage Witch, Season 1
Habe die Serie früher auf ProSieben nicht regelmäßig, aber doch ab und zu gern geschaut. Vor ein paar Tagen bin ich auf die erste Staffel gestoßen und habe sie mir angesehen. Hat Spaß gemacht. Die Serie ist echt putzig und oft mal ganz lustig. Auch sind immer wieder ein paar witzige Ideen umgesetzt worden, z.B. fand ich die Soap Opera - Folge toll. Harvey ist niedlich, Sabrina auch manchmal und Hilda und Salem sind cool. Da bekommt man Lust, in Sabrinas Klasse zu sein trotz der ganzen inconsistencies und cheesy effects. Und ich will auch auf einem Staubsauger fliegen!!
Ich finde es aber jetzt schon doof, dass Mr Pool und vor allem Jenny einfach ins Nichts verschwinden.
Zum Thema BSG: Wie ist die Serie von den Production Values her gealtert? Scifi ist immer so ein schwieriges Gebiet im TV. Ich kann mich auch nicht dazu durchringen Babylon 5 zu schauen, weil es von dem was ich so gesehen hab, schon arg cheesy aussieht. Serious scifi hat was das betrifft schon ein ziemliches Ablaufdatum.
Alle von ultimateslayer getroffenen Aussagen geben die aktuelle Meinung des Verfassers bzw. der Verfasser wieder und stellen nicht notwendigerweise die empirische Wahrheit - sofern existent - dar.
Ghost hat geschrieben:
Ich finde es aber jetzt schon doof, dass Mr Pool und vor allem Jenny einfach ins Nichts verschwinden.
Das war bei Sabrina sowieso ganz furchtbar - ständig sind da Hauptcharaktere einfach ohne Wort verschwunden oder wurden ersetzt
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Ich glaub BSG (also zumindest das neue) kann man gut und gerne immer noch schauen - so alt ist die Serie ja noch gar nicht und die Production Values waren schon gut
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Ghost hat geschrieben:
Ich finde es aber jetzt schon doof, dass Mr Pool und vor allem Jenny einfach ins Nichts verschwinden.
Das war bei Sabrina sowieso ganz furchtbar - ständig sind da Hauptcharaktere einfach ohne Wort verschwunden oder wurden ersetzt
Und man weiß anscheinend nicht mal, weshalb. Jedenfalls las ich, dass beispielsweise die Jenny-Darstellerin keine Ahnung hatte, warum sie einfach rausgeschrieben wurde, und dass die cast changes angeblich oft was mit Harts Mutter zu tun hatten.
ultimateslayer hat geschrieben:Zum Thema BSG: Wie ist die Serie von den Production Values her gealtert? Scifi ist immer so ein schwieriges Gebiet im TV. Ich kann mich auch nicht dazu durchringen Babylon 5 zu schauen, weil es von dem was ich so gesehen hab, schon arg cheesy aussieht. Serious scifi hat was das betrifft schon ein ziemliches Ablaufdatum.
BSG ist doch gar nicht alt, sondern gibt es sogar in schönstem HD. Bei einer pre-HD bzw. pre-2000er Serie würde ich die Frage eher verstehen.
Zudem ist Babylon 5 (spätestens ab S3) einfach so gut, dass es must see ist trotz miesen production values! :idea:
Bei BSG war man allerdings auch so clever, dass man einen zeitlosen Lagerhallen-Look wählte. Und wenige CGI, die man nutzt, ist gut. Das Budget fällt nur bei BSG: Blood & Chrome auf. Aber das muss man sowieso nicht gesehen haben.
Zuletzt geändert von Theologe am Mi 5. Feb 2014, 19:50, insgesamt 1-mal geändert.
Wie konnte das nur so lange an mir vorbeigehen
Einfach grandios, die Charaktere und Stories sind total durchgedreht, aber einfach liebenswert und unterhaltsam. Herausstechend ist natürlich Ron Swanson, aber der gesamte Cast harmoniert einfach super miteinander. Selbst Tom und Andy, die ich am Anfang etwas nervig fand, sind mir mittlerweile sympathisch. Mit Ben und Chris in Staffel 3 wurde es noch mal besser. Auch der mockumentary-style gefällt mir gut.
Ich freu mich auf weitere 3 Staffeln, die noch vor mir liegen!
Die ersten fünf Staffeln als Rewatch (bzw. "Fill-Watch", um das aufzufüllen, was ich bei der D-Ausstrahlung verpasst habe), der Rest als First Watch.
Staffeln 1 bis 4 sowie 6 fand ich toll. Staffel 5 hat einige Probleme in der ersten Hälfte, fing sich dann aber wieder.
Davon abgesehen, dass es mit der Zeit (wie bei so vielen Sitcoms) ein bisschen zu albern wurde, bekommt die Serie ab Season 7, als die großen Plot Points abgesteckt werden, massive Pacing-Probleme und zwar in beide Richtungen: teils werden Storylines eine Ewigkeit ausgewalzt, dann gibt es wieder Entwicklungen von einem Moment auf den nächsten, deren Erklärung mehr hingeschludert wird.
versteckter Inhalt:
Season 7 ist über weite Strecken totale Zeitverschwendung, da quasi 24 Stunden lang erzählt wird, dass Barney und Robin nie zusammen kommen können, um dann in der letzten Szene zu zeigen, dass das doch passiert (was ohnehin klar war). Und immer, wenn die Story einen neuen Beat brauche, riss man eine urplötzlich eine Beziehung ein (gerade der Abgang von Kevin aus der Serie fällt quasi aus dem Himmel).
Season 8 mit dem gleichen Spiel: erst langes Verwirrspiel und dann kommt es binnen einer Folge zur Verlobung (man retconned zwar die vorherigen Folgen, aber das wirkt reichlich wirr) - in einem Moment, indem das Knistern zwischen den beiden Charakteren auf einem Tiefpunkt ist. Auch die Hindernisse, die man ständig eingeworfen hat (beispielsweise Familienplanung, was das Ende der Kevin-Beziehung war) bleiben leider komplett unerwähnt. Dafür streckt man diesmal mit der Enthüllung der Mutter im Staffelfinale vor Augen, Teds Geschichte elendig, der sich dabei in eine schwer erträgliche weinerliche Wurst verwandelt.
Dennoch viele gute Folgen dabei.
Staffel 9 werde ich bis zur nächsten Erstausstrahlung dann hoffentlich aufgeholt haben.
So, ich habe mir jetzt in zwei Wochen alle Folgen von Curb Your Enthusiasm zugeführt und bin ziemlich ausgebrannt, was Humor angeht. Die Serie ist fantastisch und Larry David ist mein Spirit Animal, aber den Plan, Seinfeld im Anschluss noch einmal ganz zu schauen, habe ich nach fünf Minuten des Pilots verworfen, da mir alles nur noch auf die Nerven ging. Was Curb angeht, war die achte Staffel meiner Meinung nach die schwächste (wobei Palestinian Chicken wohl eine der besten Folgen der Serie war und es natürlich so gut wie unmöglich war die "Seinfeld-Staffel" zu toppen), aber ich hoffe dennoch, dass es bald weitergeht.
Als Kontrastprogramm habe ich jetzt mal mit Hannibal angefangen. Zum einen bin ich schon einmal positiv überrascht, dass die Staffel nur 13 Folgen hat, da sich dies meiner Meinung nach zumeist positiv auf die Qualität auswirkt, zum anderen hat mir der Pilot wirklich gut gefallen. Hätte nicht gedacht, dass mich ein Network-Pilot noch einmal so überzeugen würde.
Einzelkind hat geschrieben:
Als Kontrastprogramm habe ich jetzt mal mit Hannibal angefangen. Zum einen bin ich schon einmal positiv überrascht, dass die Staffel nur 13 Folgen hat, da sich dies meiner Meinung nach zumeist positiv auf die Qualität auswirkt, zum anderen hat mir der Pilot wirklich gut gefallen. Hätte nicht gedacht, dass mich ein Network-Pilot noch einmal so überzeugen würde.
Hannibal hat auf einem Network eigentlich nichts verloren.