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von RickyFitts
#1336097
logan99 hat geschrieben:
phreeak hat geschrieben:glaube das meinet Ricky mit "nicht nur". Also das es durchaus Kriterien gibt, wie in deinem bspl., die eben nicht nur Geschmackssache sind... Aber ich finde als normalo, der kein Kritiker ist etc... darf man nen Film "als ganzes" je nachdem schon nach persönlichen Geschmack werten bzw. auch, wenn einem ne Buchverfilmung nicht so schmeckt.
Habe die Diskussion jetzt nicht gänzlich verfolgt, aber gings hier nicht eigentl. um inhaltl./thematische Punkte und deren Zuordnung aufs Geschlecht, oder habt ihr mittlerweile ein neues Thema aufgegriffen? Daher meine Nachfraga an RickyFitts auf was er sich da jetzt bezieht.
Zwei Gleise:

- Ender's Game Diskussion und die Freiheiten/Erfordernisse der Romanadaption
- Gibt es Frauen und Männer noch als übergeordnete Zielgruppen, somit dann auch Frauen- und Männerfilme, oder darf man nur noch ungegenderd kleiner nach Einzelinteressengruppen stückeln.
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von phreeak
#1336099
nicht alles gelesen war mir zu viel. Davinia hat dich nur kopiert. Fehlte nurnoch, dass Robert Pattison und Andrew Garfield Zwillinge sind :mrgreen: :lol: /just kidding
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von Tanja Timanfaya
#1336103
Aus dem Zusammenhang gerissener Screenshot?
Ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Man sollte wirklich in der Lage sein, einzusehen, wann man etwas falsch in Erinnerung hatte bzw falsch gedeutet hat.

Oder willst du jetzt echt noch an dieser vorigen Aussage festhalten?
Um mal mit deinem Verhalten zu antworten, weil du scheinbar sachliche Argumente nicht verstehst und du nur mit Beleidigungen und persönlichen Angriffen zurechtkommst (wofür ich übrigens größtes Mitleid mit dir habe):
An wie starken Halluzinationen musst du eigentlich leiden, um nicht zu wissen, dass du mit deinem Screenshot meine Aussage nicht widerlegen kannst, weil er völlig ausm Zusammenhang gerissen wurde :roll: Die einzige Erklärung, die ich neben der der geistigen Verwirrung gelten lasse, ist, dass du keine Ahnung vom Geschehen im Buch hast.

Um zu erklären, wie bescheuert deine Argumentation ist, muss ich beide Szenen spoilern.

Buch
versteckter Inhalt:
Ender ist erleichtert, dass er die Simulation gewonnen hat und wundert sich, dass die scheinbar neutralen Beobachter hinter ihm jubeln, sich umarmen, sich riesig freuen. Jetzt merkt er - und der Leser, dass irgendwas komisch ist.
Film
versteckter Inhalt:
Ender freut sich mit den anderen Kids, weil sie denken, dass sie die Prüfung geschafft haben. Es irritiert Ender und den Zuschauer, dass die Erwachsenen hinter ihm eher starr dastehen, eher traurig sind. Erst auf seinen irritierten Blick gibt es den in diesemScreenshot eingefangenen verhaltenen Applaus. Jubel, Freude gibt es nicht. Es sieht aus, als würden die Erwachsenen um die Aliens trauern.
Was ein Unterschied, was eine Veränderung des Sinns!
Bist du denn in der Lage, das zu verstehen, also so rein vom Verstand her? Oder reicht deine Intelligenz nur für bissige, niveaulose, unverschämte Kommentare?
Ich verstehe auch gar nicht, warum du immer solche Angst davor hast, dass dir jemand das Recht streitig macht, eine eigene Meinung zu haben. :shock: Das merkst du immer wieder an, aber ich sehe davon gar nichts. Verwirrend.
Doch, doch, das gab es, musst nur richtig gucken :roll:
Und ich habe davor keine Angst, es kotzt mich nur gewaltig an, weil die Herren damit jegliche Diskussion und jegliche Menschenrechte (um mal die große Keule rauszuholen) zerstören. Niemand hat das Recht, einem anderen seine persönliche Meinung abzusprechen, schon gar nicht wenn es um Geschmacksfragen geht.
Meine Ängste oder Nichtängste sind aber nicht Thema dieses Streits.
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von Tanja Timanfaya
#1336104
RickyFitts hat geschrieben:Das ist so als würde man ein handwerklich perfekt zubereitetes Gericht als schlechtes Essen abtun, weil einem eine der Hauptzutaten generell nicht schmeckt.
Man darf aber sagen, dass man das Essen nicht mag und lieber den Bürger aus dem Laden um die Ecke bevorzugt, oder?
Nicht, wenn RickyFitts nur dadurch andere User angreifen und beleidigen kann, dass er von einem grundsätzlichen Verbot von Geschmack ausgeht und entsprechend auf Äußerungen reagiert :wink:
von Donnie
#1336128
Wie ich sehe, verpasse ich wieder alle dramatischen und interessanten Diskussionen.

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Um beim Thema zu bleiben: Mein letzter Film war Short Term 12. Der war ganz gut, kann ich weiterempfehlen. Besonders an diejenigen, die auch einen Girlcrush auf Brie Larson haben.
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von RickyFitts
#1336130
logan99 hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben:Das ist so als würde man ein handwerklich perfekt zubereitetes Gericht als schlechtes Essen abtun, weil einem eine der Hauptzutaten generell nicht schmeckt.
Man darf aber sagen, dass man das Essen nicht mag und lieber den Bürger aus dem Laden um die Ecke bevorzugt, oder?
Ja natürlich.

Du solltest nur nicht gerade mit dem Döner zurück in das Sternerestaurant stürzen, ihm den Chefkoch vor die Nase klatschen und ihn darüber belehren, dass richtiges, gutes Essen genau SO auszusehen habe. Noch weniger solltest du dann, wenn jener dann protestiert: "Na hören sie mal, ich habe mein Handwerk gelernt, und was ich hier serviere, ist sehr gute Arbeit", anfangen loszuzetern, dass es aber deine erlauchte Laienmeinung sei, dass dir die zuvor servierte Mahlzeit nicht schmecke und du ja wohl das recht auf deine Meinung hast und deshalb auch erklären dürfest, dass hier schlechtes Essen serviert werde, wobei du ebenso kraft deiner Meinungsfreiheit auch definieren könnest, was ein schlechtes und was ein gutes Essen ist. Wenn du das alles machst, dann darf dich der Chefkoch in meinen Augen mit gutem Recht eine überzickte Piss.nelke nennen, dich aus seinem Restaurant jagen und dir dabei erklären, dass Meinungsfreiheit noch nie beinhaltet hat, dass man jeden geäußerten Unsinn einfach hinnehmen muss und du dir dein Menschenrechtsgezeter deshalb mal getrost in deine zähnefletschende Mumu schieben kannst.

Aber soweit würde es bei nur halbwegs rational denkenden und argumentierenden Leuten ja auch nie kommen, weshalb das natürlich rein hypothetisch ist.
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von Tanja Timanfaya
#1336133
Fällt noch jemandem auf, dass sich der allerliebste Herr von und zu RickyFitts gerade zum Sternekoch mit professioneller Ahnung erklärt und sich damit über alle anderen User hier zu stellen versucht hat? :roll:
von Stefan
#1336134
Langsam wird das echt ermüdend
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von Kiddow
#1336135
Ich finde Rickys Beitrag sehr amüsant und ich verstehe auch den Standpunkt, den er damit untermauert.
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von Tanja Timanfaya
#1336143
Kiddow hat geschrieben:Ich finde Rickys Beitrag sehr amüsant und ich verstehe auch den Standpunkt, den er damit untermauert.
dass er hier der Oberprofi ist, der das Recht hat, anderen ihre Meinung zu verbieten?
DAS habe ich auch verstanden und finde erschreckend, dass sich selbst ein Mod unterstützend äußert!

Damit wir uns richtig verstehen: die Aussage an sich ist amüsant, gut und deutlich.

Dass sie von RickyFitts kommt, der hier anderen ihr Recht auf freie Meinungsäußerung und eine subjektive Meinung überhaupt verbieten will, sie zudem und such mit seiner Metapher mehrfach massiv beleidigt und mit dieser Metapher seine Berechtigung dazu zu untermauern versucht, erinnert an das Vorgehen und den Charakter diverser Politiker. Erschreckend, dass sowas unterstützt wird!!!
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von Kiddow
#1336147
Davinia-EP hat geschrieben:
Kiddow hat geschrieben:Ich finde Rickys Beitrag sehr amüsant und ich verstehe auch den Standpunkt, den er damit untermauert.
dass er hier der Oberprofi ist, der das Recht hat, anderen ihre Meinung zu verbieten?
DAS habe ich auch verstanden und finde erschreckend, dass sich selbst ein Mod unterstützend äußert!

Damit wir uns richtig verstehen: die Aussage an sich ist amüsant, gut und deutlich.
Dass sie von RickyFitts kommt, der hier anderen ihr Recht auf freie Meinungsäußerung und eine subjektive Meinung überhaupt verbieten will, und mit dieser Metapher seine Berechtigung dazu zu untermauern versucht, erinnert an das Vorgehen und den Charakter diverser Politiker. Erschreckend, dass sowas unterstützt wird!!!
Das ist dein subjekitves Empfinden. Ich bin mit Ricky bestimmt auch nicht immer einer Meinung. Aber er spricht mir doch deshalb nicht das Recht auf die Äußerung meiner Meinung ab. Sondern teilt mir nur mit, dass er eine andere hat. Und gegebenenfalls, warum seine Meinung anders ist als meine.

Und Stefans Äußerung würde ich nicht als unterstützend sehen. Weder in die eine noch in die andere Richtung. Das ist die Äußerung seiner Meinung. Und darauf hat er doch ein Recht, oder etwa nicht :wink:
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von Theologe
#1336212
logan99 hat geschrieben: Man darf aber sagen, dass man das Essen nicht mag und lieber den Bürger aus dem Laden um die Ecke bevorzugt, oder?
Klar darf man das sagen, dass tut Davinia aber nicht. Sie sagt, dass es nur einen richtigen Weg gibt einen Burger zu machen und zwar die Variante, die ihr schmeckt. Wenn der Koch, aber ein anderes Rezept benutzt, sagt sie nicht nur, dass ihr der Burger nicht schmeckt, sondern dass der Koch etwas falsch gemacht hat.
Geschmackssache ist, ob einem ein Film gefällt und was man gern anders gemacht hätte. Geschmack ist aber kein Gradmesser für richtig oder falsch und als solchen setzt Davinia ihren aber ein.

Davon mal abgesehen habe ich die Erfahrung gemacht, dass diejenigen, die sich ständig genötigt sehen, auf ihre Meinung zu verweisen wenig Argumente haben. Eine Meinung unterstreicht man aber mit Argumenten oder Beispielen und nicht mit dem ständigen Hinweis, dass es die eigene Meinung ist. Wie sagt man so schön Meinungen sind wie Arschlöcher...
von logan99
#1336216
Theologe hat geschrieben:Eine Meinung unterstreicht man aber mit Argumenten oder Beispielen und nicht mit dem ständigen Hinweis, dass es die eigene Meinung ist.
Eine Meinung beruhend auf subjektiven Eindrücken - halt den individuellen Geschmack - lässt sich aber nur schwer mit Argumenten oder Beispielen unterstreichen.

Und ich weiß jetzt nicht auf was du mit dem Verweis abzielst, aber wenn das wieder in meine Richtung gehen sollte, so habe ich bei meinen Diskussionen stets Beispiele und Argumente für meine Sicht der Dinge gebracht....
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von Theologe
#1336217
logan99 hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Eine Meinung unterstreicht man aber mit Argumenten oder Beispielen und nicht mit dem ständigen Hinweis, dass es die eigene Meinung ist.
Eine Meinung beruhend auf subjektiven Eindrücken - halt den individuellen Geschmack - lässt sich aber nur schwer mit Argumenten oder Beispielen unterstreichen.
Auch subjektive Eindrücke kann man begründen und damit meine ich eben nicht "der Grund ist meine Meinung". Wenn ein Film nur dann richtig umgesetzt ist, wenn er meinen Erwartungen entspricht, müsste ich ja im Grunde jeden Film als schlecht bezeichnen, der meine Erwartungen übertroffen hat.
Wie gesagt, wie ein Film mir gefällt entscheidet mein Geschmack, mein Geschmack entscheidet aber nicht, darüber ob die Filmemacher etwas falsch oder richtig gemacht haben und bis zu einem gewissen Grad gilt das auch für gut und schlecht.
logan99 hat geschrieben: Und ich weiß jetzt nicht auf was du mit dem Verweis abzielst, aber wenn das wieder in meine Richtung gehen sollte, so habe ich bei meinen Diskussionen stets Beispiele und Argumente für meine Sicht der Dinge gebracht....
Mit dir hatte das gar nichts zu tun, das war nur ein Zusatz zu der Diskussionsführung, wie man sie im Netz öfter antrifft.
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von Basil
#1336220
Richtig und Falsch sind Begriffe, die sich innerhalb eines abgesteckten Rahmens bewegen. Wie jede Wissenschaft, von welchem Standpunkt aus hier argumentiert wird. Um über diese Begriffe urteilen zu können, muss man einen Begriff vom Rahmen haben, in welchem sich die Worte bewegen.

Davinia zieht diesen aus subjektiven und deshalb schwammigen Eindrücken während die anderen mit Grenzen und Bestimmungen und einer darauf folgenden Logik und Folgerichtigkeit ansetzen.

2+2 muss für jeden 4 ergeben, für Davinia kann die Gleichung auch 5, 10 oder 1000 ergeben, weil sie ihr so besser gefällt. Und das ist durchaus legitim, aber es scheint mir, dass du die Herangehensweise der 4er nicht akzeptierst, weil sie einschränkend und dein Denken in der Folge nicht in "Schubladen (?) verhaftet sei, was ein Fehlschluss wäre, da es nur zwei unterschiedliche Ansätze sind, die für sich keinen absoluten Anspruch auf Korrektheit haben können.
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von Tanja Timanfaya
#1336221
Jetzt reicht's aber, Theologe. Kannst du bitte mal deine Tassen wieder zusammensuchen?!?
Klar darf man das sagen, dass tut Davinia aber nicht. Sie sagt, dass es nur einen richtigen Weg gibt einen Burger zu machen und zwar die Variante, die ihr schmeckt. Wenn der Koch, aber ein anderes Rezept benutzt, sagt sie nicht nur, dass ihr der Burger nicht schmeckt, sondern dass der Koch etwas falsch gemacht hat.
Geschmackssache ist, ob einem ein Film gefällt und was man gern anders gemacht hätte. Geschmack ist aber kein Gradmesser für richtig oder falsch und als solchen setzt Davinia ihren aber ein.
Ist dir selbst bewusst, was du mir hier für einen Bullshit unterstellst?!?
Ich sage, dass es meiner Meinung nach und für meinen Geschmack nur einen richtigen Weg gibt, den Burger zu machen. Vegetarisch. Ich streite, im Gegensatz zu dir und RickyFitts aber nicht ab, dass anderen Menschen Burger mit Fleisch schmecken. Ich lasse ihnen die Freude daran, auch wenn ich ihre Freude daran nicht verstehen kann.
Mein Geschmack sagt mir, wie übrigens jedem normalen Menschen, ob der Burger in meinen Augen richtig oder falsch zubereitet wurde. In meinen Augen.

Nur weil ich nicht ständig schreibe, dass etwas meine Meinung ist, weil der Satz "Ich gebe hier meine Meinung wieder" nicht in jedem Satz steht, den ich von mir gebe, heißt das nicht, dass ich mir nicht dessen bewusst bin, dass ich nur meine Meinung wiedergeben kann und Andere eine eigene Meinung haben können.
Im Gegenteil. Solange er keinen Fachartikel schreibt, der explizit neutral ist, gibt jeder Mensch zu jedem Zeitpunkt seine eigene Meinung wieder, wenn es um Geschmacksfragen geht. Das muss er aber nicht ständig betonen.

Mir aber zu unterstellen, dass ich mir dessen nicht bewusst sei, wirft die Frage auf, ob du etwa von dir behaupten willst, stets eine objektive, wissenschaftliche Aussage wiederzugeben, die explizit nicht deine Meinung, sondern eine Tatsache ist?!?
Wie sonst könntest du auch nur glauben, dass ich nicht meine Meinung wiedergebe, sondern Fakten/Tatsachen?!?

Merkst du, wie irre deine Unterstellungen sind?!?
Gut, wahrscheinlich nicht.
Traurig.
Davon mal abgesehen habe ich die Erfahrung gemacht, dass diejenigen, die sich ständig genötigt sehen, auf ihre Meinung zu verweisen wenig Argumente haben.
Womit obige Aussage bewiesen wäre. Du scheinst nicht in der Lage zu sein, zu begreifen, dass jeder Mensch immer nur seine eigene Meinung wiedergeben kann, wenn es um Geschmacksfragen geht. Und Geschmack, da kann ich Logan nur zustimmen, kann kaum objektiv und rational begründet werden. Oder kannst du mir objektiv und rational erklären, warum XY deine Lieblingsfarbe und AB dein Lieblingsessen ist?!
Auch du kannst nur deine Meinung wiedergeben, du kannst sie nicht objektiv und rational belegen. Mir ist das bewusst, dir aber offensichtlich nicht, du hältst dich für einen neutralen, objektiv argumentierenden Wissenschaftler oder gar Politiker.
Eine Meinung unterstreicht man aber mit Argumenten oder Beispielen und nicht mit dem ständigen Hinweis, dass es die eigene Meinung ist. Wie sagt man so schön Meinungen sind wie Arschlöcher...
Erstens: Kannst du dich mal entscheiden, ob du Meinungen, die nicht mit Argumenten begründet werden können, dafür aber als solche wiedergegeben werden sollten, oder rationale Argumente willst?! Beides zusammen geht in Geschmacksfragen nicht, siehe Beispiele Lieblingsfarbe/Lieblingsessen. Und Film und Musik sind genauso Geschmacksfrage wie Essen, Farben, Spiel, verdammt nochmal!!!

Zweitens: Ich belege meine Filmkritiken immer mit Beispielen/Erklärungen dafür, warum ich etwas besonders gut oder richtig schlecht fand. Ich sage nie "Die Buchverfilmung war scheiße", sondern ich erläutere, warum ich die Buchverfilmung nicht gut fand. Ich sage nie, dass Leo den Oscar bekommen muss, sondern warum ich für ihn bin.
Du verstehst den Unterschied doch bestimmt auch wenn du dir gerade nicht so sicher scheinst, ob du ein stets neutraler Wissenschaftler, beinahe schon eine Maschine, oder ein Mensch mit einem eigenen Geschmack bist?!?
Auch subjektive Eindrücke kann man begründen und damit meine ich eben nicht "der Grund ist meine Meinung". Wenn ein Film nur dann richtig umgesetzt ist, wenn er meinen Erwartungen entspricht, müsste ich ja im Grunde jeden Film als schlecht bezeichnen, der meine Erwartungen übertroffen hat.
Du wirst immer abstruser.
Ein Film kann nur dann für mich subjekiv richtig sein, sprich meinem Geschmack ensprechen und meine Erwartungen erfüllen, wenn er so umgesetzt wurde, wie ich das erwartete.
Und dass dein letzter Satz Quark ist und zeigt, dass du nicht mehr diskutieren kannst, das weißt du sicher selbst. Übertroffene Erwartungen sind per se erfüllt, aber eben übererfüllt, was natürlich gut ist. Aber, wie gesagt, das weißt du selbst. :wink:
Eine Meinung beruhend auf subjektiven Eindrücken - halt den individuellen Geschmack - lässt sich aber nur schwer mit Argumenten oder Beispielen unterstreichen.

Und ich weiß jetzt nicht auf was du mit dem Verweis abzielst, aber wenn das wieder in meine Richtung gehen sollte, so habe ich bei meinen Diskussionen stets Beispiele und Argumente für meine Sicht der Dinge gebracht....
Keine Sorge, Logan, das zielt auf mich, auch wenn's bei mir genauso schlecht angebracht ist wie bei dir. Denn Theologe versteht nicht oder will nicht akzeptieren, dass Meinungen entweder in jedem Satz als solche angegeben werden müssten oder schlichtweg nicht argumentativ beleg- und lösbar sind.
Beispiele für die eigene Meinung sollte man aber schon geben beziehungsweise kann man ja was sagen wie "Ich mag Orange nicht, weil die Farbe sehr grell ist, aber Grün erinnert mich an frische Luft und weiches Gras, daher ist Grün meine Lieblingsfarbe", also mit Vergleichen und Suggestionen arbeiten. Ich glaube aber kaum, dass Theologe die gelten lässt :wink:

Aber vielleicht hat der Theologe ja bessere Laune, wenn er mal wieder geschlafen hat. Vielleicht versteht er dann wieder, dass jeder Post in einem Forum, auch seine, immer nur die eigene Meinung wiedergeben kann, die eben nicht rational belegt werden kann.
Ich finde es wirklich traurig, dass genau dieser Punkt von vielen hier so oft vergessen wird, dass es ständig wiederholt werden muss: Jede Aussage hier kann nur eine eigene Meinung wiedergeben, kann nur den eigenen Geschmack erklären und kann niemals Anspruch auf Allgemeingültigkeit erheben.

Das sollten sich Theologe und RickyFitts ganz dringend vor Augen führen. Vielleicht hilft das beim fairen Meinungsaustausch, den sie immer wieder für Beleidigungen, Angriffen und Niveaulosigkeit aufgeben?!?
Ich bin mit Ricky bestimmt auch nicht immer einer Meinung. Aber er spricht mir doch deshalb nicht das Recht auf die Äußerung meiner Meinung ab. Sondern teilt mir nur mit, dass er eine andere hat. Und gegebenenfalls, warum seine Meinung anders ist als meine.
Das sehe ich anders, weil er sofort beleidigend und niveaulos unverschämt wird, wenn jemand nicht seiner Meinung ist. Er begibt sich dann auf eine unsachliche, beleidigende, niveaulose Ebene, die einfach unerträglich ist, weil er dem anderen damit sein Recht auf eine Meinung abzusprechen versucht. Ein fairer Meinungsaustausch wird niemals besser, wenn eine Seite Beleidigungen und persönliche Angriffe einsetzt.
Aber vielleicht hat er das einfach noch nicht verstanden und ist lernfähig :wink:
von Stefan
#1336223
Wir wärs, wenn ihr diese mittlerweile ziemlich sinnlose Diskussion jetzt beendet und jeder seinen Hut zieht und vom Feld geht? Ihr denkt doch nicht ernsthaft, dass das ganze noch zu irgend etwas führt?
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von rosebowl
#1336237
Amen! :P
Es ist wirklich mehr als offensichtlich, dass sich da zwei Positionen dermaßen verhärtet haben, dass man eh keinen Schritt weiter kommt und nur immer giftiger zueinander wird. Manchmal hilft es einfach nur noch, sich darauf zu einigen, dass man sich nicht einig ist...

Deshalb verkneife ich mir lieber auch an dieser Stelle mal das, was ich eigentlich gerne zu Romanverfilmungen sagen würde ;)
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von Theologe
#1336241
Stefan hat geschrieben:Wir wärs, wenn ihr diese mittlerweile ziemlich sinnlose Diskussion jetzt beendet und jeder seinen Hut zieht und vom Feld geht? Ihr denkt doch nicht ernsthaft, dass das ganze noch zu irgend etwas führt?
Die Diskussion mit Davinia hatte ich schon lange beendet, das war eine neue mit logan, in der Davinia nur Teil des Themas war. :mrgreen:
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von Tanja Timanfaya
#1336268
Für mich ist seit Tagen klar, dass Theologe (und RickyFitts) nicht diskutieren können, weil sie nicht verstehen wollen, dass auch sie immer nur Meinungen wiedergeben und keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit, gar Professionalität stellen können, der es ihnen erlauben würde, andere derart für ihre eigene Meinung anzugreifen und zu beleidigen.
Beleidigen lassen muss ich mich deshalb aber noch lange nicht, schon gar nicht wenn das Team nicht eingreift, obwohl dies sein Job wäre.

Mit der Arroganz, die Theologe hier zeigt, sind wir aber bei Menschen ohne Herz und Moral, die nicht wirklich selbst Herr ihrer Entscheidungen sind ... also bei Cyborgs ... also bei RoboCop.

Ich betone explizit, dass ich hier meine persönliche Meinung zum Film wiedergebe, die sich natürlich an meinem Geschmack orientiert. Ich erhebe keinen Anspruch darauf, eine objektive, professionelle Rezension wiederzugeben, weil es die erstens nicht gibt und ich zweitens persönliche Meinungen viel interessanter finde.


RoboCop ist ein interessantes Phänomen, das ich bei Remakes noch nie erlebt habe: Er versucht, die Schwächen des Originals nicht zu machen und bringt mehr Hintergründe und Emotionalität ein. Dabei wurde aber vergessen, dass beides in Maßen genutzt werden sollte, um den Film nicht mit unnötigen Längen und nervigen Stellen (viel zu viel Familie, viel zu emotional im Umgang mit dem Thema) zu versehen. Und so wird der Versuch, eine Schwäche auszugleichen, zu einer noch größeren Schwäche als im Original.
Gleichzeitig wurde aber der nette Humor, den das Original zweifelsohne hat, stark zusammengeschrumpft und in die sehr scharfzüngige Medienkritik gepackt. Das ist einerseits eine nette Idee, weil sie Fragen aufwirft, die an anderer Stelle nicht gestellt werden (dürfen), beispielsweise die, wie stark Medien wirklich in die Politik eingreifen und wie korrupt Medien sind. Andererseits fehlen Szenen wie die Anfänge RoboCops auf den Straßen mit Schüssen durch Röcke, dem "Kampf" gegen den Ladendieb und natürlich auch der bei Polizisten beliebte Scheibenwurf völlig. Zwar wird im Film versucht, den Humor etwas aufrechtzuerhalten, wenn beispielsweise RoboCop dem Verhörten zwei Möglichkeiten gibt, der Film hat aber doch den Humor verloren.
Andererseits hat der Film Stärken, die mir im Original fehlten: Spannung, deutlich bessere Action, realistischere Umsetzung mit einem wguten Cop, moralische Fragen ...
Ja, ich bin der Meinung, dass man ein Remake mit dem Original vergleichen darf und sogar muss. Und da hat das Remake gegenüber dem Original deutlich gewonnen.

Insgesamt wirkt RoboCop auf mich aber wie eine sehr seltsame Mischung aus Drama (Familie) und Actionfilm, der sich irgendwie nicht entscheiden kann, was er nun sein will. Dadurch verliert er so stark bei beidem, dass er mir bis zuletzt die Frage nicht beantworten kann, was er nun sein will. Ein zweiter Teil scheint mir aber sicher.
Von mir 4 von 10.
von logan99
#1336271
Hmm, ich hatte ja auf einen ähnlichen Überraschungs-"Hit" (jetzt weniger was die Zuschauerzahlen betrifft) gehofft, wie bei Dredd, aber deine Aussagen decken sich leider mit dem Großteil, was man sonst so im Netz an Reviews liest.

Schade, dabei schnürrte der Trailer den ich vor ein paar Monaten sah, doch recht große Hoffnungen.
von Ghost
#1336272
Davinia-EP hat geschrieben:Ist dir selbst bewusst, was du mir hier für einen Bullshit unterstellst?!?
Ich sage, dass es meiner Meinung nach und für meinen Geschmack nur einen richtigen Weg gibt, den Burger zu machen. Vegetarisch. Ich streite, im Gegensatz zu dir und RickyFitts aber nicht ab, dass anderen Menschen Burger mit Fleisch schmecken. Ich lasse ihnen die Freude daran, auch wenn ich ihre Freude daran nicht verstehen kann.
Mein Geschmack sagt mir, wie übrigens jedem normalen Menschen, ob der Burger in meinen Augen richtig oder falsch zubereitet wurde. In meinen Augen.
Also gibt es für dich keine qualitativen Unterschiede? Fast-Food hat dann die gleiche Wertigkeit wie ein sorgsam hergestelltes Gericht von einem 5-Sterne-Koch, der etwas von seinem Handwerk versteht, behutsam ausgewählte Zutaten verwendet und lange daran gearbeitet hat, gutes Essen herzustellen? Dabei geht es doch gar nicht darum, ob man lieber bei McDonalds isst als sich etwas beim Sternekoch servieren zu lassen. Aber du willst doch nicht abstreiten, dass es da Unterschiede gibt, über die man diskutieren kann?

Und das Selbe gilt eben für Kunstwerke. Dass jemand sich beispielsweise darüber echaufieren könnte, dass man den neuesten Bohlen-Hit als Meisterwerk betitelt, während man Mozart als Stümper bezeichnet und das damit begründet, dass das eben der Geschmack sei, das leuchtet ja wohl ein. Und so kann man doch ganz offensichtlich Unterschiede machen zwischen dem eigenen Geschmacksempfinden und Vorlieben auf der einen und einem neutraleren und objektiveren Standpunkt (der in den meisten Fällen aber auch nicht festgefahren ist) auf der anderen Seite.
Davinia-EP hat geschrieben:Ein Film kann nur dann für mich subjekiv richtig sein, sprich meinem Geschmack ensprechen und meine Erwartungen erfüllen, wenn er so umgesetzt wurde, wie ich das erwartete.
Und dass dein letzter Satz Quark ist und zeigt, dass du nicht mehr diskutieren kannst, das weißt du sicher selbst. Übertroffene Erwartungen sind per se erfüllt, aber eben übererfüllt, was natürlich gut ist. Aber, wie gesagt, das weißt du selbst. :wink:
Wenn du von einem Film also erwartest, dass er lustig ist, er sich aber eher als tragisch herausstellt, ist er für dich nicht richtig? Seltsame Sichtweise.


Sorry, ich musste dazu auch noch mal was sagen, weil ich Davinias Logik einfach nicht so ganz folgen kann.
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von Tanja Timanfaya
#1336278
Ghost, ich fasse mich kurz: Bitte führe dir nochmal vor Augen, dass ich hier vom Unterschied zwischen objektv und subjektiv richtig/gut/falsch spreche. Es mag sein, dass der Sternekoch den Burger anders zubereitet, wenn ich aber nur den Fast Food Burger von McDoof mag, wird er mir dennoch nicht schmecken, wird er dennoch für mich subjektiv nicht richtig sein.
Wenn du von einem Film also erwartest, dass er lustig ist, er sich aber eher als tragisch herausstellt, ist er für dich nicht richtig? Seltsame Sichtweise.
Nein, dein Nicht-Verständnis verdeutlicht nur deine Probleme mit der Unterscheidung von objektiver Beurteilung (die kaum möglich ist) und subjektiver Beurteilung aufgrund von Geschmack, Einstellungen und Interessen. :wink:
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