Brisco County Jr. hat geschrieben:
Kommt drauf an, vielleicht sollte Daario ja als selbstverliebter, nerviger pretty boy daherkommen. Dann war der aus Staffel 3 perfekt. Der Neue wirkt dagegen ja ziemlich normal.
Jap. Wusste anfangs gar nicht, wer das sein soll. Der wirkte wie jeder x-beliebige Bewohner aus Westeros. Ich mochte den ursprünglichen Daario-Darsteller.
Ansonsten tolle Folge. Ich bin froh, dass ich mir vorher nochmal das Staffelfinale aus der vorherigen Staffel ansah, hatte doch schon einiges vergessen. Ich musste z.B. kurz überlegen, woher Margaery Brienne eigentlich kennt bis sie dann von Renley erzählte.
Tyrion, Bronn und Podrick funktionieren sehr gut zusammen, genauso wie Arya und Sandor. Da stimmt die Chemie einfach.
Arya mochte ich anfangs eigentlich überhaupt nicht, aber die ganzen Ereignisse haben aus ihr einen sehr interessanten und toughen Charakter gemacht. Von mir aus könnte sie auch gern noch ein wenig abgedrehter sein.
Die Lannisters, allen voran Tywin, lieferten wieder tolle Momente. Abgesehen von Geoffrey und teilweise Cercei kann ich da keinen wirklich hassen.
Warum Sansa mittlerweile so unbeliebt bei den Zuschauern ist, verstehe ich nicht. Ihre Reaktionen passen 100% zu ihrem Charakter. Sansa hatte immer nur die "Prinz-Prinzessin"-Fantasie geträumt und bekommen hat sie nur Demütigungen. Kein Wunder, dass sie aufgibt.
Auch dass Daenerys hier im Forum nicht so gut ankommt, kann ich nicht nachvollziehen. Die Story um sie gefällt mir, seit sie die Wüste hinter sich gelassen hat, richtig gut und ich habe das Gefühl, dass es da bald zwischen den Fraktionen innerhalb ihrer Armee (Daario, Grey Worm, ...) krachen könnte. Die Drachen hat sie auch nicht mehr unter Kontrolle. Das wird sicher kein einfacher Durchmarsch nach Westeros.
Die Geschichten, die mich nachwievor nicht so interessieren, sind Stanis, Wall (abgesehen vom Jon/Ygritte-shippern), Bran (hat Sam Jon eigentlich wenigstens erzählt, dass er Bran getroffen hat?) und Shae. Besonders letztere fand ich in dieser Folge unglaublich nervig. Diese Naivität passt irgendwie nicht zu dem Charakter, den sie anfangs hatte und auch nicht zu King's Landing. Ging es nur mir so oder hat man ein wenig deutschen Akzent bei Kekilli rausgehört?