von Andelko
#1383315
Er hat für mich immer eine richtig penetrante Art. Das er nur schlecht war sag ich ja nicht aber Image schön und gut aber was hat das dem Durchschnitts - Berliner gebracht? Geht es ihm heute besser? Ich denke nicht
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von baumarktpflanze
#1383317
Andelko hat geschrieben:Er hat für mich immer eine richtig penetrante Art. Das er nur schlecht war sag ich ja nicht aber Image schön und gut aber was hat das dem Durchschnitts - Berliner gebracht? Geht es ihm heute besser? Ich denke nicht
Ich finde ja, dass der Berliner immer auf sehr hohem Niveau meckert, weil Berlin immer noch in einer Wolke schwebt aus Subventionen und recht günstigen Lebenshaltungskosten und nicht zuletzt auch dem Vorteil, einfach die Hauptstadt zu sein. Wenn ich allein an die Preise des öffentlichen Nahverkehrs denke im Gegensatz zu vielen anderen Städten in Deutschland - das ist ein Traum!

Nun kann man über den Länderfinanzausgleich durchaus streiten und ich glaube, dass andere Städte im Osten, aber auch im Westen durchaus Unterstützung nötig hätten (was ist eigentlich aus der Klage der CSU geworden?), aber Berlin hat das Geld durchaus gut getan und die Stadt hat sich - nicht nur unter Wowereit - einfach gemacht.
von Andelko
#1383319
Ich war 2009 in Berlin. Ich war geschockt wie verkommen Ost - Berlin war. Als wäre man in einer anderen Stadt. Keine Frage Berlin ist schön. Aber statt in einen Flughafen hätte man mehr in die östlichen Stadtteile investieren sollen
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von baumarktpflanze
#1383320
Naja, auch in den östlichen Stadtteilen gibt es durchaus sehr interessante Gegenden: Die Gegend um die Warschauer Straße ist eine dieser Orte, die scheinbar ein Teil dieser Faszination auslösen.

Auch in Hellersdorf und Marzahn hat man in den letzten Jahren einiges gemacht, aber es ist in der öffentlichen Wahrnehmung nicht angekommen, auch weil die Bezirke spätestens seit dem Krawall am Asylantenheim den Ruf des Rechtsextremenviertels weghaben. Wenn ich heute sehe, wie die gleichen Straßen in Hellersdorf noch vor zehn Jahren aussahen, dann hat sich da wirklich was getan.

Auf der anderen Seite ist es aber wahrlich so, dass die Prestigeprojekte Berlins im Grunde nahezu alle in Westteil der Stadt stehen und man auch heute noch sehr deutlich auch an der Bevölkerung sieht, was Ostberlin und was Westberlin ist. Allein wenn man mit der 6 mal vom Alex Richtung Ostberlin fährt, bekommt man eine ganz andere Bevölkerungsschicht zu sehen: Völlig andere Kleidung, andere Haarschnitte, direktere Umgangsformen und auch ein anderes Feeling. Vielleicht ist das so, weil in die 6 nicht mehr die Touristen einsteigen. Vielleicht ist das so, weil die 6 nicht an Gegenden vorbeifährt, wo der Anzugträger drinsitzt. Aber daran merkt man die Teilung doch weiterhin recht deutlich.
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von 2Pac
#1383474
Sie werden Junior Partner in der Koalition mit den Grünen. Cem Özdemir wird Kanzler, tritt dann aus der EU aus und macht mit der Türkei den "Anschluss". Neu-Kölln wird die neue Hauptstadt. Man ärgert sich über Deutsche die sich einfach nicht integrieren wollen. :lol: :lol: :lol:
von AndiK.
#1384007
Berlin - Baustelle oder Hauptstadt !?
Unter Wowereit gab es immer mehr Baustellen. An jeder Ecke wird rumgewerkelt. Z.b. Chauseestr. , Friedrichstr. und dergleichen. Mir kommt es so vor, man fängt an jeder Ecke an und fertig wirds dann doch nicht. Anstatt man mal eine Sache erledigt und dann die nächste.
Und Wowereits "Meisterleistung" BER ist sowieso ein Desaster. Er hat die Verantwortung und er hat die Sache verbockt. Aber es zeigt auch: Die Politiker maßen sich Dinge an, von denen sie keine Ahnung haben. Viele Bauprojekte können nicht groß genug sein und teuer genug auch nicht. Dann nehmen sie halt die nächsten Millionen, ach was Milliarden. Der Steuerzahler zahlts ja.
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von baumarktpflanze
#1384037
Naja, Wowereit war 13 Jahre im Amt und in dieser Zeit hat sich Berlin enorm gewandelt. Die Attraktivität, die Berlin heute hat, jedenfalls vor allem der Westteil, hätte Berlin ohne die vielen Baustellen nicht. Im Übrigen: Viele Baustellen bedeuten, dass sich eine Stadt wandelt und verändert. Das ist per se nichts Schlechtes.

Allerdings ist eine Baustelle... Naja, über BER ist genug gesagt...
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von thelastromeo
#1384322
Attraktivität in Verbindung mit Berlin gleichzusetzen das grenzt an debilen Sarkasmus. Ohne den Länderfinanzausgleich und den Vorteil, Hauptstadt der Republik zu sein, wäre Berlin längst ein maroder Schandfleck. Über den Ostteil muss man nix mehr sagen. Mehr Straßen als Hartz 4 Bezieher, und das heißt bei der hohen Arbeitslosenquote schon einiges. Zudem hat Wowereit das Ansehen der Hauptstadt ins Lächerliche gezogen, ob Flughafenthematik oder die Privatisierung des Wahlkampfes. Ernst nehmen konnte man dort schon lange nichts mehr.
von AndiK.
#1384620
baumarktpflanze hat geschrieben:Naja, Wowereit war 13 Jahre im Amt und in dieser Zeit hat sich Berlin enorm gewandelt. Die Attraktivität, die Berlin heute hat, jedenfalls vor allem der Westteil, hätte Berlin ohne die vielen Baustellen nicht. Im Übrigen: Viele Baustellen bedeuten, dass sich eine Stadt wandelt und verändert. Das ist per se nichts Schlechtes.

Allerdings ist eine Baustelle... Naja, über BER ist genug gesagt...
Klar, Baustellen bedeuten, dass sich eine Stadt wandelt. Aber zuviel des "Guten" ist eben auch nichts. Ich sehe oft Touristen, die umständliche Wege gehen müssen an Gittern vorbei und über Baugruben. Und mit dem Fahrrad ist es auch keine Freude. Schau dir mal die Chauseestr. in Höhe des Naturkundemuseums an (Du bist aus Berlin oder?) Da ist die ganze Straße seit Jahren offen ! Gewerbetreibene haben zum Teil Einbußen. Und anderswo verlottern Parks, das Unkraut wuchert. Ich könnte stundenlang über Berlin sprechen. Es gibt Licht, aber leider viel mehr Schatten.
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von baumarktpflanze
#1384631
Naja, dass Touristen auch mal durch provisorische Wege laufen müssen, lässt sich bei Baustellen nunmal nicht verhindern. Und läuft nicht nur in Berlin so: In Stuttgart hat man sich entschieden, die gesamte Innenstadt für den neuen Bahnhof als Baustelle für die nächsten 10 Jahre auszuweisen. Und im kanadischen Toronto ist momentan die gesamte Stadt eine Baustelle, alle Sehenswürdigkeiten sind eingezäunt und werden gerade renoviert, Straßen ausgebessert, neue Gebäude gebaut. Das macht als Tourist dann wirklich keinen Spass mehr.
von Extaler
#1384776
Wer bei den Ereignissen in Ferguson dachte: "Gut, dass Polizisten hier mit Schusswaffen anders umgehen." Den muss man leider enttäuschen, auch hier wird weiter an der Gewaltschraube gegen die Bevölkerung gedreht:

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... fenhaltung
"Was beim Friseur der Kamm ist, ist bei uns die Waffe", sagt ein Polizeiausbilder. Jungen Polizisten bringt er bei, ihre Dienstwaffe möglichst häufig zu ziehen.
Doch es geht nicht nur um brenzlige Situationen, etwa wenn die Polizisten es mit Gewalttätern zu tun haben, sondern auch um Routinedinge wie Fahrzeugkontrollen.
Auch schön:
Die Waffe in der Hand des Beamten könne sogar zur Deeskalation beitragen, weil es sich ein Angreifer dann womöglich noch einmal anders überlege.
Damit hätten wir dann auch eine neue Bedeutung des Wortes "Deeskalation". So wie es "Frieden" ist, wenn man mit Bomben alle Menschen weggesprengt hat.

Das krasse ist ja, dass im Westen die Polizisten mittlerweile aggressiver vorgehen als die westlichen Soldaten im Nahen Osten. Der Grund dort ist, dass man nicht als aggressiv, sondern als Helfer angesehen werden möchte. Dann weiß man ja was man von den hiesigen Polizisten halten soll.
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von baumarktpflanze
#1384925
Also ich finde, dass unser Justiz- und Polizeisystem im Großen und Ganzen echt gut funktioniert. Dabei gibt es freilich Ausreisser, sei es der Fall Mollath oder die Polizeieinsätze gegen die Linksextremen in Hamburg - dennoch mahlen die Mühlen der Justiz zwar langsam, aber sie mahlen.
von Wastl
#1385231
Wenn man bedenkt, dass im Jahr 2012 (ich meine es war das Jahr) von der Deutschen Polizei im Einsatz ganze 86 Schuss abgegeben wurden, davon etwa die Hälfte als Warnschüsse in die Luft, dann muss man sich wirklich keine Sorgen darüber machen, dass irgendjemand vorschnell zur Waffe greift. Das ist hier auch ein viel zu großer Bürokratischer Aufwand für die Beamten als das jemand fröhlich mit der Waffe rumhantieren würde.

Ich wüßte allerdings auch nicht wo die Hamburger Polizei gegenüber den Linksextremen sonderlich ausfällig geworden wäre. In der Regel führen die sich wie die Axt im Walde auf und wundern sich dann wenn Beamten auf Mordversuche, und anders kann man deren Vorgehen teilweise nicht mehr nennen, doch etwas ungehalten reagieren. Das Fehlverhalten welches hin und wieder mal vorkommt ist rein gar nichts im Vergleich zu dem absoluten Witz der die Linksextremen hier sind. Ein Haufen wirrer Spinner der geradezu darauf aus ist Gewalt anzuwenden und dann gleich heulend zur Mama (bzw Presse) rennt wenn sich doch tatsächlich mal jemand erdreistet den Quatsch nicht klaglos hinzunehmen. Schuld waren dann wie üblich immer die anderen.
von AndiK.
#1385364
In Berlin wurde ein Polizeiauto angegriffen und beschädigt. Es scheint: Linksextremisten haben Narrenfreiheit in diesem Lande. Ihre Gewaltexzesse werden ständig verharmlost. Dabei müssen sie genauso wie Rechtsextreme sowie Islamisten geächtet werden. Genau wie jede Form des Vandalismus und der Gewalt. Wer die Polizei angreift, greift die staatliche Ordnung an. Die Polizei ist täglich der Gewalt ausgeliefert. Etwas mehr Verständnis aus der Bevölkerung hätte sie verdient.
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von 2Pac
#1385372
AndiK. hat geschrieben:In Berlin wurde ein Polizeiauto angegriffen und beschädigt. Es scheint: Linksextremisten haben Narrenfreiheit in diesem Lande. Ihre Gewaltexzesse werden ständig verharmlost. Dabei müssen sie genauso wie Rechtsextreme sowie Islamisten geächtet werden. Genau wie jede Form des Vandalismus und der Gewalt. Wer die Polizei angreift, greift die staatliche Ordnung an. Die Polizei ist täglich der Gewalt ausgeliefert. Etwas mehr Verständnis aus der Bevölkerung hätte sie verdient.
Das sind keine Politk-News :!:
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von baumarktpflanze
#1385373
Jeder, egal, welcher politischen Couleur, der ein Auto beschädigt, hat für den entsprechenden Schaden aufzukommen. Aber nur, weil man ein Auto beschädigt, heißt das nicht, dass man gleich geächtet werden muss.
von AndiK.
#1385374
2Pac hat geschrieben: Das sind keine Politk-News :!:
Aha - und was heißt das jetzt ?
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von 2Pac
#1385394
AndiK. hat geschrieben:
2Pac hat geschrieben: Das sind keine Politk-News :!:
Aha - und was heißt das jetzt ?
Dass das nicht hierher gehört.
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von Atum4
#1387325
Jemand an der Wahl in Schottland interessiert?
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von baumarktpflanze
#1387334
Atum4 hat geschrieben:Jemand an der Wahl in Schottland interessiert?
Ja klar, in einer Stunde sind die Wahllokale geschlossen. Und ich bin echt gespannt!
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von Atum4
#1387338
Ich bin so sehr gespannt, ich bin regelrecht nervös - auch wenn ich dieses Gefühl schwer in Worte fassen kann und erst recht nicht Richtig begründen.. uuuuiuuuuiuuu :oops:

Lustiger tweet:
versteckter Inhalt:
#indyref ist spannender als der erste Champions League Spieltag. Beides übrigens keine gute Werbung für England.
:mrgreen:
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von baumarktpflanze
#1387341
Atum4 hat geschrieben:Ich bin so sehr gespannt, ich bin regelrecht nervös - auch wenn ich dieses Gefühl schwer in Worte fassen kann und erst recht nicht Richtig begründen.. uuuuiuuuuiuuu :oops:
Warum?

Das eigentliche Ergebnis tangiert mich relativ wenig. Dafür habe ich zu wenig Verbindungen mit Schottland. Aaaaaber: Ich fände es interessant, wenn Schottland tatsächlich sich heute loslöst, weil das ein Novum ist, das im überregulierten Europa wohl nur selten vorkommt und man deswegen ziemliches Neuland betritt. Allein die Tatsache, dass ein Land aus der EU ausscheidet und im Grunde danach erst via Beitrittsverhandlungen reinkommen würde und die Frage, welche Währung dann in Schottland gilt, finde ich hochspannend.
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von Atum4
#1387347
Da gibt es an sich viele spannende Fragen - sollte das "Yes" gewinnen.
Währung, Grenzregelung, wie reagiert die EU und natürlich auch wie reagiert die Wirtschaft? Betrifft mich auch eigentlich überhaupt nicht - bin dennoch gespannt wie bei einer Bundestagswahl. :o
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