US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von Theologe
#1406892
redlock hat geschrieben:Seite 1 bis hier aktuell


Man was ist denn hier auf einmal los :?: :lol: Wochenlang tut sich hier fast gar nichts, jetzt komm ich kaum nach :lol: Für heute ist jetzt aber Schluß!!


Laufen Hip-Hop-Gangster nicht immer so rum?
Dachte ich auch :mrgreen: :mrgreen:
Genau das meine ich, so würde man eine Hip Hop Kostümparty angehen. Das wäre so als würde man Hell On Wheels mit diesen Outfits drehen:
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#1406901
Empire
Bin da leider voll beim Theo. Das war ziemlicher Murks. Ich hab grad erst Season 1 von Ray Donovan gesehen und die war schon nur solide, aber jede Sekunde war um Welten besser als das was hier geboten wurde.
Die Kleidung hat mich ja weniger gestört, aber der Look ist richtig billig. Furchtbare Greenscreenhintergründe, alles ist total weichgezeichnet und beleuchtet wie ein VOX Softcore Film.
Aber ganz ehrlich, Empire war ja schon in der Drehbuchphase zum Tode verurteilt worden. In der ersten Folge ist echt überhaupt kein Sinn für Dramaturgie drinnen. Das beginnt schon bei der völlig bedeutungslosen Anfangsszene, die kein Interesse geweckt hat, nichts über die Serie erzählt und mich schon zum abschalten bewegte. Und so ging's dann weiter. Die Storylines werden unelegant ausgeworfen, die Backstory wird uns mit ständigen Flashbacks reingedrückt und die Figuren geben abwechselnd Exposition oder käsige Soap-Lines von sich.
Das einzige was für die Show spricht ist da echt das Konzept: Ich find die Grundidee ansprechend und sehe sehr gern mal andere Mileus. Aber wenn Black-ish und Empire das sind was wir kriegen wenn Networks sich an Schwarze rantrauen, können die meinetwegen genauso gut noch fünf CSI Knock Offs an die Wand schmeissen. Interessiert mich etwa genauso sehr.
Gnadenpunkte gibt es für Idee, Musik, Mileu und technische Kompetenz.
4/10
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von Theologe
#1406904
ultimateslayer hat geschrieben:Furchtbare Greenscreenhintergründe, alles ist total weichgezeichnet und beleuchtet wie ein VOX Softcore Film.
Das ist übrigens etwas, das mich immer wieder wundert. Die Networks haben das meiste Geld und meistens immer noch den Look der 90er. Ich erwarte ja nicht gleich überall Boardwalk Empire und Marco Polo, aber wenn "Agent Carter" schlechter aussieht als die Nischenserie "Mad Men" und Empire billiger als Starz' Edeltrash "Power", dann wird das Geld an den falschen Stellen investiert.
Es gibt natürlich auch Ausnahmen. Die Pilots von Lost, Fringe, zuletzt Gotham sahen alle hochwertig aus. Aber ich habe immer das Gefühl, dass die kleineren Networks sich mehr Mühe geben, wenn es darum geht einen für die Serie authentisch wirkenden Look zu finden.
Wenn man jetzt den Showrunnern nicht freie Hand lässt, weil man ein anderen Publikum anspricht, dann kann ich das verstehen. Aber warum legt man denn bitte den Setdesignern und der Garderobe die Daumenschrauben an?
#1406906
Theologe hat geschrieben: Wenn man jetzt den Showrunnern nicht freie Hand lässt, weil man ein anderen Publikum anspricht, dann kann ich das verstehen. Aber warum legt man denn bitte den Setdesignern und der Garderobe die Daumenschrauben an?
Terrence Howard kostet halt ne Stange mehr als der Polizisten Dude aus Kick-Ass I guess. Aber richtig erklären kann ich mir das auch nicht. Mad Men ist echt ein super Beispiel. Das sieht so durch und durch makellos aus und kostet vermutlich ein Drittel soviel pro Folge wie Empire. Aber ich schätze Mal bei einem kleinen Network arbeitet man mit dem was man hat, und schreibt auch nur das ins Skript, während man bei den Großen dann auch irgendwelche Miniszenen plötzlich auf einer Yacht spielen lassen muss, selbst wenn's beschissen aussieht... Oder mal eben einen Alpaka dazu schneidet (für alle die die neueste Modern Family Folge gesehen haben :lol: ).
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von RickyFitts
#1406907
Stefan hat geschrieben:Wow das hat ja fast schon Ricky-sche Verhältnisse :mrgreen: Die restlichen Kritikpunkte kann ich jetzt schlecht hinterfragen weil - ja whatever - aber wo sah der Pilot denn billig aus? :shock:
Yeah, ich bin zum Markennamen für "traut sich noch das Wertungsspektrum voll auszuschöpfen und gravierende Schwächen auch abzustrafen" geworden. Ich sollte langsam anfangen ein Logo für ein eigenes Gütesiegel zu entwerfen.
von Stefan
#1406911
RickyFitts hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:Wow das hat ja fast schon Ricky-sche Verhältnisse :mrgreen: Die restlichen Kritikpunkte kann ich jetzt schlecht hinterfragen weil - ja whatever - aber wo sah der Pilot denn billig aus? :shock:
Yeah, ich bin zum Markennamen für "traut sich noch das Wertungsspektrum voll auszuschöpfen und gravierende Schwächen auch abzustrafen" geworden.
Nein
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von Holzklotz
#1406920
Stefan hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:Wow das hat ja fast schon Ricky-sche Verhältnisse :mrgreen: Die restlichen Kritikpunkte kann ich jetzt schlecht hinterfragen weil - ja whatever - aber wo sah der Pilot denn billig aus? :shock:
Yeah, ich bin zum Markennamen für "traut sich noch das Wertungsspektrum voll auszuschöpfen und gravierende Schwächen auch abzustrafen" geworden.
Nein
:lol: :lol:

Das beginnt schon bei der völlig bedeutungslosen Anfangsszene, die kein Interesse geweckt hat, nichts über die Serie erzählt und mich schon zum abschalten bewegte.
Holy shit. Das habe ich fast vergessen, da gehört bei mir eigentlich schon ein Punkt abgezogen. Das war einer der konfusesten und diletantischten Anfänge einer Serie die ich je bewundern durfte. Ich habe die Folge gefühlt fünfmal neugestartet, weil ich keinen blassen Schimmer hatte, was da abging.
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von redlock
#1406984
Theologe hat geschrieben: Genau das meine ich, so würde man eine Hip Hop Kostümparty angehen. Das wäre so als würde man Hell On Wheels mit diesen Outfits drehen:
versteckter Inhalt:
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:lol: :lol:

Der war gut :!:
von Rafa
#1407139
Black-ish
Auf diese Serie habe ich mich sehr gefreut. Fand die Prämisse ganz interessant und die Besetzung hervorragend. Ich wollte schon immer, dass Anthony Anderson eine Rolle in einer guten Show übernimmt. "Guys with Kids" war okay. Black-ish is the real deal. Klasse Pilot, der mich in jeder Hinsicht überzeugt hat. Eine schwarze Familie, die versucht, ihre Wurzeln nicht zu vergessen. Das Resultat: Witzige Momente, meistens verursacht von Andre. Die Serie erinnert etwas an "Die Bill Cosby Show", aber das stört überhaupt nicht. Ich verstehe gar nicht, wieso die meisten die Show rassistisch finden. Für mich ist Black-ish eine Familiensendung mit Fokus auf Kultur. Die Storyline des Piloten fand ich ebenfalls witzig. Die Show hat nicht die großen Lacher, aber man fühlt sich trotzdem prächtig unterhalten. Ich musste bei der Frage von dem unsympathischen Kollegen lachen, wie ein schwarze Person Guten Morgen sagen würde. Die Antwort von Andre war super. Die Besetzung harmoniert prächtig miteinander (Wow, Tracee Ellis Ross). Sogar die Kinder nerven nicht, sondern besitzen ebenfalls Humor und können schauspielern, im Gegensatz zu den Kinderdarstellern aus Disney Sendungen. Fishburne mit seinen Sprüchen gefiel mir auch. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Folge 2 war genauso gut.
8/10
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von Bobby
#1407161
Wenn du jetzt schon so zufrieden bist, dann wird dir die Serie sehr gefallen. Es gab schon einige richtig gute Folgen, die viel besser als der Pilot waren! :D
Rafa hat geschrieben:Sogar die Kinder nerven nicht, sondern besitzen ebenfalls Humor und können schauspielern, im Gegensatz zu den Kinderdarstellern aus Disney Sendungen.
Die Kids hier sind fantastisch! 8)
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von str1keteam
#1407171
Den Piloten fand ich ja bis auf die Besetzung nicht berauschend, aber nachdem die Autoren relaxter an die Sache herangegangen sind und nicht mehr krampfhaft jedes Thema und jeden Gag um die Hautfarbe aufgebaut haben, wurde es schnell zu einer netten, aber zum Glück nur selten zu netten, Familiencomedy.

Kein Modern Family, dafür ist u.a. die Laugh per Minute Rate viel zu gering, sondern wie The Middle eine Familiencomedy, der man die Vorbilder aus vergangenen Jahrzehnten zwar anmerkt, aber die eigenständig und modern genug ist, um das Thema erfolgreich in die heutige Zeit zu transportieren. Manchmal schaffe ich es sogar die toten Augen von London zu verdrängen. :lol:
von Rafa
#1407237
Bobby hat geschrieben:Wenn du jetzt schon so zufrieden bist, dann wird dir die Serie sehr gefallen. Es gab schon einige richtig gute Folgen, die viel besser als der Pilot waren! :D
Rafa hat geschrieben:Sogar die Kinder nerven nicht, sondern besitzen ebenfalls Humor und können schauspielern, im Gegensatz zu den Kinderdarstellern aus Disney Sendungen.
Die Kids hier sind fantastisch! 8)
Freue mich schon. Bin erst bei Folge 2, fand aber den Spruch “I Morgan Freeman’d her.” fantastisch.
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von Bobby
#1407282
Empire

Mir hat es gefallen! Ich verfolge "Nashville" gern, da mir der Blick hinter die Kulissen der Musikindustrie gefällt, und das ist einfach die black-ish Version davon. Obwohl ich kein großer Hip-Hop-Fan bin, hat mir die Musik ausgesprochen gut gefallen und ich freu mich auf mehr. Der große Star der Show ist ganz klar Taraji P. Henson als bitchy Soap-Diva unserer Generation. 8) Ich kannte sie bisher nur aus "Person of Interest" und freu mich, dass sie hier eine viel größere Rolle spielen wird. Zu Terrence Howard will ich nur eines sagen: Was für furchtbare Rollkragenpullis und Föhnfrisur! :lol: Insbesondere bin ich aber gespannt, was sie aus der Gay-Story machen werden.

Ich freu mich erstmal auf mehr: 8/10

Marvel's Agent Carter

Kann mich dem Großteil der Kommentare anschließen. Es war ganz nett, aber leider nicht mehr. Marvels Period-Version von "Alias" hat es ganz gut beschrieben. :lol: Hayley Atwell ist toll in ihrer Rolle und Carter ist auch wunderbar kick-ass! Jarvis ist dafür ein unterhaltsamer Sidekick (insbesondere in Episode 2). Der Rest vom Maincast hinterließ jetzt keinen bleibenden Eindruck, außer natürlich Lyndsy Fonseca, aber die ist nur als Gast dabei. :roll:

Storymäßig lies der Pilot zu wünschen übrig. Das war ein gewöhnlicher MacGuffin-Plot und mehr nicht. Zwar war der "Agents of SHIELD"-Pilot nichts anderes als Freak-of-the-Week, aber das fand ich dann doch unterhaltsamer und auch hochwertiger gemacht. Der Period-Look war zwar solide, aber das schon kritisierte Studiofeeling konnte man nicht ignorieren. Als Miniserie ist es sicherlich unterhaltsam, um auf die Rückkehr von AoS zu warten. Evtl. werden wir zum Schluss noch von tollen Twists und Entwicklungen überrascht. :wink:

7/10
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von Zach
#1407332
Empire

Mir hat der Pilot auch ganz gut gefallen. Die Musik hat mich zwar schon etwas genervt, aber die Story war an sich ganz interessant, wenn auch total soapig und over the top. Aber das darf man wohl bei einem 'Black Dynasty' erwarten. Eine schwarze Alexis und einen schwulen Sohn hat man ja schon mal :mrgreen:
Mal sehen, was sie draus machen, solche Shows gehen ja mal gerne schnell den Bach runter.

7,5/10
von Einzelkind
#1407757
Togetherness (HBO)

Originell ist Togetherness zwar nicht unbedingt, aber der Cast ist sehr sympathisch (Amanda Peet und Melanie Lynskey zusammen in einer Serie? Was will man mehr?) und ich musste mehrmals ziemlich lachen. Im Moment lässt sich zwar nur schwer einschätzen, in welche Richtung sich die Serie entwickeln wird, aber Togetherness hat auf mich einen guten und weniger verbitterten Eindruck als FX' Married gemacht und dürfte sich sehr gut in den Girls/Looking-Block einfügen. 7/10
Zuletzt geändert von Einzelkind am Do 15. Jan 2015, 20:32, insgesamt 1-mal geändert.
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von Theologe
#1407934
The Book Of Negroes (CBC / BET) - Drama
Kurz gesagt ist es Roots aus weiblicher Perspektive. Die erste Episode verläuft ähnlich, wie beim TV-Klassiker. Das Mädchen Aminata wird aus Westafrika entführt und nach South Carolina gebracht. Die erste Episode beschäftigt sich mit der Überfahrt. Zum Cast lässt sich noch nicht so viel sagen, weil der Pilot mit einem Zeitsprung endet. Aber die Kinderdarstellerin fand ich trotzdem sehr gut und ihre ältere Inkarnation in Form von Aunjanue Ellis mochte ich in E-Ring und The Mentalist.
7,5/10

Das Netz gibt keinen wirklich guten Aufschluss über die Produzenten, aber CBC hat jetzt mit der Ausstrahlung begonnen und BET zieht nächsten Monat nach.
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von redlock
#1407985
Eye Candy (MTV)

Nachdem sich MTV an einer Genre-Show erfolgreich versucht hat (''Teen Wolf'') und dann erfolgreich an einem Familiendrama (''Finding Carter'') haben sie sich nun an eine Krimiserie rangemacht. ''Eye Candy'' ist eine Mischung aus ''Veronica Mars'' und ''Stalker'' mit einem kräftigen Schuss ''Scream'' (was die Morde angeht). Die Dialoge waren teilweise selten dämlich und so ganz Sinn ergab das alles nicht. ABER, unsere Heldin trägt ihren online-Namen (siehe Titel der Serie) zu recht; das ganz war flott erzählt und im Gegensatz zum ''Stalker'' Piloten waren hier hauptsächlich Männer die Opfer.
Alles in allem, war das ein ziemlich konventioneller Pilot – ja, auch all die jungen, hippen Singles ändern nichts daran – der auch als ein Versuch von CBS durchgegangen wäre eine jüngere Zielgruppe zu erreichen.

---->5/10
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von redlock
#1408230
Togetherness (HBO)

Meine Neugier war dann doch größer als meine Bedenken. Am Ende war's dann aber wie fast immer: Ich kann mit diesen Pay-TV Nischenproduktionen – das hier ist bestenfalls eine Dramedy, eher aber noch ein Halbstündiges Drama – nichts anfangen. Keine Frage, die vier Hauptdarsteller waren gut und hatten Chemie. Aber es scheitert an den Geschichten. Da war nichts was mich auch nicht leicht gefesselt oder gepackt hat. Natürlich gab es zwei, drei amüsante Momente. Alles in allem, sind das aber wieder mal vom Leben zermürbte (ehemalige) Yuppies, die mit ihrem Leben nicht klar kommen, und denen man zurufen möchte: Reiß dich zusammen, Milliarden von Menschen geht es noch schlechter...

---->4/10
von Einzelkind
#1408436
Man Seeking Woman (FXX)

Uh Oh, noch eine Comedy über Yuppies, die mit ihrem Leben nicht klar kommen. :lol: Die Prämisse der Serie könnte nicht simpler sein: Joshua wurde von seiner Freundin nach 4 bzw. 6 (ist wohl ein Streitpunkt) verlassen und sucht nach einer neuen Liebe. Dass Man Seeking Woman keine gewöhnliche RomCom ist, wird jedoch bereits in der ersten Sequenz mehr als deutlich. Ich will hier nicht verraten, wie es im Laufe der Folge weitergeht, weil das die Überraschungen zerstören würde, aber ich musste mehrmals wirklich Lachen. Am ehesten lässt sie sich wohl als eine Mischung aus Louie, Wilfred und Scrubs bezeichnen, aber die Hingabe zum Surrealen ist noch eine ganze Nummer größer. Ich fand den Auftakt richtig gut und bin gespannt, was den Autoren noch so einfallen wird. 8/10
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von redlock
#1408648
Schitt's Creek (CBC)

Der Papa aus ''American Pie'' und die Mama aus ''Home Alone'' haben vor vielen Jahren geheiratet. Sie sind schwer reich und haben zwei Kinder, beide Anfang/Mitte 20. Der (schwule) Sohn ist in der Kunstszene tätig, die Tochter ist ein Society Girl a la Paris Hilton. Dann schlägt das Schicksal in Form des (kanadischen) Fiskus zu. Offenbar hat der Steuerberater der Familie deren Steuern jahrelang nicht gezahlt. Nun schlägt das Finanzamt gnadenlos zu und beschlagnahmt das gesamte Vermögen der Familie...bis auf eine kleine Stadt, die dem Vater gehört.
Der Name des Kaff's gibt der Serie ihren Namen und die phonetische Übereinstimmung des ersten Wortes im Namen mit dem ohne Doppel-T und c ist kein Zufall. Dahin verschlägt es nun die Familie.
Diese halbstündige single-cam Sitcom zieht ihren Humor aus klassischen Quellen: (ehemals) reich trifft arm; Stadt trifft auf Land.
Der Pilot hat ein paar gute Gags/Witze/one-liner. Die Prämisse ist schnell etabliert und es geht gleich richtig los. Mein Problem mit dem Piloten (und auch Folge 102): Der von Chris Elliot gespielte Bürgermeister des Kaffs. Boah, ist der Typ nervig. Natürlich ist die Figur von zentraler Bedeutung für die Serie, (und auch ein Klassiker in Sitcoms/Komödien), aber bei mir haben sich nur die Zehennägel aufgerollt. Das konnte die hübsche, mit trockenem Humor ausgestattete Motelangestellte leider nicht kompensieren.
Der Cast hat Chemie, vor allem die Familie. Kein Wunder, Papa und Sohnemann sind das auch im echten Leben, und sie sind die Schreiberlinge und ExP der Serie. O'Hara ist ein Comedy Vollprofi, dito Elliot. Weil ich den und seine Figur in der Serie nicht mag (milde ausgedrückt), kann ich nicht mehr als 5/10 geben, empfehle den Freunden der (Nischen-)Sitcoms jedoch, die Serie auf ihrem Radar zu lassen.
Staffel 2 wurde schon vor Ausstrahlung des Piloten bestellt; der Start bei CBC war im Doppelpack, die Quoten waren sensationell gut, vergleichbar mit dem Überraschungserfolg von ''Empire'' bei FOX in den USA.
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von redlock
#1408846
The Man in the High Castle (Amazon)

1962. Die Nazis und die Japaner haben den zweiten Weltkrieg gewonnen und die USA besetzt und aufgeteilt. Natürlich gibt es eine Widerstandsbewegung, die aktuell allerdings nicht all zu stark zu sein scheint. Und es gibt Filme, vom ''Man in the High Castle'' – den wir gar nicht zu sehen bekommen – die zeigen wie Alliierten den Krieg gewonnen haben. Und diese Filme werden von der Widerstandsbewegung durch die USA geschmuggelt. Wir lernen ein paar Nazis kennen, ein paar Japaner und einige aus der Widerstandsbewegung und unsere Heldin (Hach, da musste ich gleich wieder an ''Angel'' denken). Viel mehr gab es in diesem Piloten eigentlich nicht zu sehen. Aber es war dennoch überraschend packend und fesselnd und keine Minute langweilig. Yup, ich hätte gerne mehr davon.

---->8/10



Point of Honor (Amazon)

Erinnerte mich sehr stark an den TV Klassiker aus den 1980zigern ''North & South.'' Größter Unterschied (so aus der Erinnerung) es gab hier ein paar Sklaven (mehr) zu sehen.
Alles in allem, bot das Ganze für mich nichts neues. Es wurden die üblichen Sachen abgehandelt. Die Mädels sahen allerdings lecker aus.
Nebenbei, ging's beim US Bürgerkrieg wirklich von Beginn an so stark um die Sklavenhaltung/-befreiung? Ich meine mich aus dem Geschichtsunterricht zu erinnern, dass das erst im Verlauf des Krieges zum wichtigsten Thema wurde.
Wie dem auch sei, das hier muss ich nicht als Serie haben.

---->4/10


Nebenbei, die Amazon Comedys aus dieser Pilotsaison erspare ich mir vorläufig. Da ist nichts, was mich direkt anspricht.
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von Theologe
#1408864
redlock hat geschrieben: Nebenbei, ging's beim US Bürgerkrieg wirklich von Beginn an so stark um die Sklavenhaltung/-befreiung? Ich meine mich aus dem Geschichtsunterricht zu erinnern, dass das erst im Verlauf des Krieges zum wichtigsten Thema wurde.
Wie dem auch sei, das hier muss ich nicht als Serie haben.
Jein, es ging in erster Linie um die Souveränität der Einzelstaaten, was jedoch an der Frage zur Sklaverei entbrannte. Da man mit dem Schutz der Souveränität aber letztlich die Sklaverei schützen wollte, war sie der Auslöser des Krieges. Der Norden führte den Krieg aber nicht, um die Sklaven zu befreien, sondern um die Union zu bewahren.
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