von Sentinel2003
#1407120
Lost77 hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben:

Ein Buch führen/Liste über Filme, die ich gesehen habe?? Nee, noch nie gemacht....
Warum nicht? Du kannst dir bei imdb oder auch moviepilot ja ein Konto anlegen und die Filme die du dir anschaust bewerten. Das geht ganz einfach.

Bei imdb besteht ja auch die Möglichkeit einzelnen Folgen von Fernsehserien zu bewerten.
Ok, habe mich damit noch nie beschäftigt....
von Sentinel2003
#1407158
Terminator - die Erlösung

Nun ja, für kurzweilige Unterhaltung ganz gut, aber der Burner isses ehrlich gesagt nicht...es fehlt ganz klar Arni und nicht dieses komische "Double", oder was auch immer das gewesen sein soll...schade, dass im neuen Film wohl nicht eine der Figuren aus diesem Teil mit bei ist... :roll: :o

7/10
Benutzeravatar
von Theologe
#1407159
Sentinel2003 hat geschrieben:Terminator - die Erlösung

Nun ja, für kurzweilige Unterhaltung ganz gut, aber der Burner isses ehrlich gesagt nicht...es fehlt ganz klar Arni und nicht dieses komische "Double", oder was auch immer das gewesen sein soll...schade, dass im neuen Film wohl nicht eine der Figuren aus diesem Teil mit bei ist... :roll: :o

7/10
Reese und John Connor sind doch dabei.
von Sentinel2003
#1407162
Theologe hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben:Terminator - die Erlösung

Nun ja, für kurzweilige Unterhaltung ganz gut, aber der Burner isses ehrlich gesagt nicht...es fehlt ganz klar Arni und nicht dieses komische "Double", oder was auch immer das gewesen sein soll...schade, dass im neuen Film wohl nicht eine der Figuren aus diesem Teil mit bei ist... :roll: :o

7/10
Reese und John Connor sind doch dabei.
Achso ja, stimmt natürlich, Connor wurde ja gerettet durch dieses Herz von diesem Kyle...spielt denn auch Moon Blodgood wieder mit??
Benutzeravatar
von bmwtop12
#1407163
Ich habe mir für heute abend "Rare Exports" geholt. Finnischer Film - bin gespannt!
von Columbo
#1407164
Das Urteil von Nürnberg (USA 1961)

Wenn ein Film es schafft den Zuschauer 180 Minuten ohne die kleinste Länge zu unterhalten und anschließend auch zum Nachdenken anregt hat man es wohl mit einem der ganz großen Filme zu tun. Das ist "Das Urteil von Nürnberg" zweifellos, er wirft einen interessanten Blick auf die Nürnberger Prozesse (allerdings sind hier nicht die Prozesse gegen die Hauptkriegsverbrecher das Thema), wirft unbequeme Fragen auf und lässt den Zuschauer auch etwas ratlos zurück. Einige Szenen sind echt schwer erträglich, wie beispielsweise das Kreuzverhör mit dem Zwangssterilisierten. Besetzt ist der Film ebenfalls mit der allerersten Garde, Spencer Tracy gänzt als zweifelnder Richter, ebenso sind Burt Lancaster und Marlene Dietrich mit von der Partie. Die größte Leistung vollbringt allerdings eindeutig Maximilian Scheel als Verteidiger der Verbrecher. Er bekam dafür auch zu Recht den Oscar, das war ganz groß!

10/10 für einen Film, den man gesehen haben muss.
Benutzeravatar
von Theologe
#1407165
Sentinel2003 hat geschrieben: Achso ja, stimmt natürlich, Connor wurde ja gerettet durch dieses Herz von diesem Kyle...spielt denn auch Moon Blodgood wieder mit??
Von den Schauspielern kommt niemand zurück und ich glaube auch nicht, dass man inhaltlichen Bezug auf "Die Erlösung" nehmen wird. Durch die Zeitreisen lässt sich ohnehin nicht immer genau sagen, was jetzt vorher oder nachher ist.
von Ghost
#1407168
bmwtop12 hat geschrieben:Ich habe mir für heute abend "Rare Exports" geholt. Finnischer Film - bin gespannt!
Den habe ich passenderweise im Bus in Lappland geguckt. :lol: Sehr absurd und ganz unterhaltsam.
Benutzeravatar
von bmwtop12
#1407175
Columbo hat geschrieben:Maximilian Scheel
-> Schell :) Der Scheel war der mit "Hoch auf dem gelben Wagen" :mrgreen:
Benutzeravatar
von Nerdus
#1407198
Ghost hat geschrieben:
bmwtop12 hat geschrieben:Ich habe mir für heute abend "Rare Exports" geholt. Finnischer Film - bin gespannt!
Den habe ich passenderweise im Bus in Lappland geguckt. :lol: Sehr absurd und ganz unterhaltsam.
Ja, kann man sich auf jeden Fall mal anschauen. Absurd und unterhaltsam trifft es ganz gut :D
Benutzeravatar
von Theologe
#1408293
Taken 3
Liam Neeson schlüpft zum dritten Mal in die Rolle des Bryan Mills, wobei natürlich seine Rollen in Non-Stop und A Walk Among The Tombstones, nicht so weit davon entfernt waren. In diesem Durchgang folgt der Film dem Muster von "The Fugitive" mit Liam Neeson in der Harrison Ford Rolle und Forest Whitaker als Tommy Lee Jones.
Leider ist der Film dabei nicht so knackig erzählt wie der erste Taken und wird gerade in der Schlussphase zu übertrieben.
Den ersten Taken machte meines Erachtens aus, dass das alles noch irgendwie im Rahmen des Vorstellbaren war, das fehlt hier völlig. Dennoch stellt der Film eine Steigerung zum 2. Teil der Reihe dar und mal abgesehen von den Szenen in denen Liam Neeson "rennt". Dafür ist der Mann dann doch zu alt.
7/10

Cake
Jennifer Aniston in ihrer angeblich besten Rolle. In der Tat überrascht Aniston hier als von chronischen Schmerzen geplagte Misanthropin, aber man sieht irgendwie doch immer Jennifer Aniston. Rollen wie in We're The Millers oder Along Came Polly liegen ihr einfach mehr.
Der Film selbst ist in seinem Ablauf ziemlich vorhersehbar, wobei Jennifer Aniston in ihrer verbitterten Art und in Beziehung zu ihrer Haushälterin schon Spaß macht. Es würde mich jedoch sehr überraschen, wenn sie später unter den Oscarnominierten landen würde.
6/10
Benutzeravatar
von bmwtop12
#1408994
LONE SURVIVOR

Gerade auf BR gesehen, und immer noch schwer beeindruckt. Abgesehen von der hier notwendigen Schwarzweiß-Zeichnung ein sehr ergreifender Film, und die Action kommt natürlich auch nicht zu kurz. Der Abspann macht einem mal wieder klar, welchen Dreck wir den Kollegen Bush, Cheney und Co. zu verdanken haben.

8/10
Benutzeravatar
von Aries
#1409043
Die Verurteilten

Lief gestern auf VOX und habe ihn zum ersten Mal gesehen. Verstehe jetzt, warum der Film als bester Gefängnisfilm gilt. Die Charaktere sind bis in die Nebenrollen erinnerungswürdig und top besetzt. Tim Robbins als Genie im Gefängnis wirkt in jeder Minute so überzeugend, dass man sich am Ende umso mehr für ihn freut.
Für mich ist der Film von vorne bis hinten spannend und hat durch seine Wendungen und durch die durch die Bank weg tollen Schauspieler keine Längen. Während der Auflösung am Ende kam ich aus dem Grinsen nicht mehr heraus. "Genial" hab ich mir gedacht und mich wie gesagt selten so für eine fiktive Person gefreut.

Mit Abstand die beste Stephen King Verfilmung.

Für mich ne glatte 1. (Sprich irgendwas zwischen 9 und 10)

Aber mal ernsthaft, Nummer 1 auf imdb? :D
Benutzeravatar
von Theologe
#1409047
Oscar Watch 2015
Foxcatcher
Ich habe normalerweise keine Probleme damit, Filme zu schauen, die auf einer wahren Begebenheit beruhen. Dieser Film bereitet einem aber in seiner finsteren Art, ein unbehagliches Gefühl bis zum Ende. Im Grunde wartet man nur die ganze Zeit darauf, dass das Desaster eintrifft. Damit erzeugt der Film aber auch eine sehr ungewöhnliche Spannung und man achtet auf alle Nuancen in Steve Carells Spiel und das ist fraglos fantastisch. Steve Carell hat es nicht nur vom TV- zum Filmstar geschafft, er hat hiermit bewiesen, dass er ein Charakterdarsteller für Dramen ist. Das hat er zwar zuvor in der einen oder anderen Dramedy angedeutet, aber in Foxcatcher untermauert. Ebenfalls überzeugend sind die beiden Filmbrüder Channing Tatum und Mark Ruffalo. Wenn man bedenkt, was für ein Klotz Tatum vor nicht allzu vielen Jahren noch war, hat der sich unglaublich gesteigert.
Ich glaube zwar nicht, dass er alles spielen kann, aber für diese Rolle ist er ideal, vergleichbar mit Sylvester Stallone in Rocky oder Cop Land.
Tatums Figur steht im Zentrum des Films. Um aus dem Schatten seines Bruders zu steigen, schließt er sich dem Trainingscamp eines exzentrischen Milliardärs an, nur um irgendwann feststellen zu müssen, dass der auf ihm lastende Druck zu viel für ihn ist und er im Grunde auf die Obhut seines Bruders angewiesen ist. Mark Ruffalo spielt den Bruder auf eine sehr bodenständige Art, mit viel Herz, aber ohne Sentimentalität.
Das Ende ist dann einfach sehr kalt, nicht nur bildlich gesprochen.

Fazit: Drei starke schauspielerische Leistungen, von denen die von Steve Carell herausragt, in einem Film, der keinen Spaß macht, aber fasziniert.
8/10

The Incredible Burt Wonderstone
Kontrastprogramm von Steve Carell: Eine ziemlich platte Komödie über Las Vegas Magier, die mich aber doch einige Mal zum lachen brachte. Steve Carells Figur war im Grunde ein typischer Will Ferrell Charakter. Im Grunde gut, in dem was er tut, aber total ignorant gegenüber seiner Umwelt und nicht unbedingt der Hellste. Mit Olivia Wilde als Assistentin/Love Interest hatte man dann auch eine Figur, die Carells Charakter erdete und Steve Buscemi sowie Jim Carrey sorgen für einige Lacher, wenngleich mir Carreys Rolle dann doch zu übertrieben war.
6,5/10

The Normal Heart
Ein Film mit dem anderen oscarnominierten Darsteller aus Foxcatcher. Mark Ruffalo spielt hier einen schwulen Autor, in den 80ern, als sich in New York eine neue Krebserkrankung auftaucht, die nur homosexuelle Männer zu betreffen scheint. In einer Zeit, in der noch niemand AIDS kannte, gründet Ruffalos Charakter zusammen mit Freunden eine Bürgerinitiative, die Aufmerksamkeit für diesen neuartigen Virus herstellen will und auf der Suche nach Unterstützung im Kampf gegen die Krankheit ist.
Man kann sich aus heutiger Sicht gar nicht mehr richtig vorstellen, wie die Situation vor 35 Jahren war und auch wenn der Film auf einem Theaterstück basiert und nicht auf einer wahren Begebenheit, so erzählt er eben doch eine wahre Geschichte.
Mark Ruffalo liefert hier eine beeindruckende Leistung ab. Als selbsternannter Sprecher seiner Bewegung, geht er lautstark und aggressiv vor, was ihm sogar zum Gegner seiner eigenen Mitstreiter macht. Oft wirkt das auf mich plakativ, was beim Regisseur Ryan Murphy wenig überrascht, aber es gibt eine handvoll Szenen, in denen Ruffalo einfach atemberaubend gut aufspielt. In einer davon hat er Streit mit seinem Filmbruder Alfred Molina und die beiden Schauspieler liefern sich ein fantastisches Duell.
7,5
Benutzeravatar
von blra
#1409059
Stimme Theo bei Foxcatcher zu. Ein wirklich guter Film. Ich habe den Fehler gemacht und hatte mich über die Story informiert, bevor ich Foxcatcher gesehen habe. Denn das nimmt einem ein bisschen das Ende des Films.

Würde aber noch Bennett Miller hervorheben, der hier wirklich sehr stark Regie geführt hat und als Regisseur in Cannes ausgezeichnet und jetzt zurecht für den Oscar nominiert wurde.
von Rafa
#1409061
Bennett Miller ist klasse. Wenn man über die besten Regisseure in Hollywood spricht, dann müsste er eigentlich auch im Gespräch sein. Drei Filme gedreht, die mir allesamt sehr gut gefallen haben. Zwei Oscarnominierungen ergattert + alle drei Schauspieler in der Hauptrolle wurden ebenfalls für einen Oscar nominiert, PSH gewann sogar. Ich finde es schade, dass er sich für seinen nächsten Film immer so viel Zeit lässt. Alleine zwischen Capote und Moneyball vergingen glaube ich 6 Jahre.
Benutzeravatar
von blra
#1409066
Ja, das ist wirklich komisch, weil er seine Filme nicht selber schreibt. Ich hätte es toll gefunden, wenn er den Steve Jobs Film statt Boyle machen würde. Er passt neben Fincher in der Branche am Besten zu Sorkin-Drehbüchern.
von Redheat 21
#1409080
@Aries

Ja "Die Verurteilten" ist einer meiner Liebliegsfilme. Ich habe mir jetzt aus England den Directors Cut mitgebracht (20 Minuten länger) und der ist nochmal ein Stück besser als die Kinofassung vorallem gehen die Fluchtszenen da etwas länger.
Benutzeravatar
von str1keteam
#1409084
Was soll das für eine Fassung sein? Habe noch nie etwas von einem offiziellen verlängerten Director's Cut gehört und finde auch jetzt mit Google nix. Sicher, dass das keine Fanfassung ist, in der Deleted Scenes eingefügt worden?
von Redheat 21
#1409142
str1keteam hat geschrieben:Was soll das für eine Fassung sein? Habe noch nie etwas von einem offiziellen verlängerten Director's Cut gehört und finde auch jetzt mit Google nix. Sicher, dass das keine Fanfassung ist, in der Deleted Scenes eingefügt worden?
Diese Fassung ist für das englische TV entstanden, ähnlich wie damals bei Der Pate.
Habe die Fassung durch Zufall in einem Laden in Edinburgh gesehen.

übrigens: Ähnliches Glück hatte ich vor ein paar Jahren mit "Der letzte Kaiser" in der 7,5 stündigen französischen TV Fassung. Die war damals und ich glaube auch heute noch nirgendwo gelistet. Günstig war die allerdings mit knapp 99 Euro nicht.
Benutzeravatar
von Theologe
#1409256
Oscar Watch
Whiplash
Ich bin absolut begeistert. Mal davon abgesehen, dass Miles Teller und J.K. Simmons sich die Seele aus dem Leib spielen, ist der Film einfach fantastisch. Man hat hier zwei Figuren, die alles, wirklich alles dafür opfern wahre Größe (in der Musik) zu erreichen. Simmons erinnert unglaublich stark an R. Lee Ermey aus Full Metal Jacket und genau wie Ermey damals, gelingt es ihm den Drill Instructor nicht als Karikatur darzustellen, sondern als einen Besessenen, der alles seinem Ziel unterordnet.
Bei Miles Teller muss die Frage erlaubt sein, warum er überhaupt keinen Oscar Buzz hatte. Das ist nicht nur für einen U30-Darsteller eine starke Performance, sondern ganz grundsätzlich. Dazu sieht der Film einfach phänomenal aus, nicht umsonst gab es eine Nominierung für den Schnitt. In den Szenen in denen getrommelt wird, fühlt man sich mittendrin.
9,5/10

-----------------------------------------------
Trennlinie damit Rafa nicht meckert

The Music Never Stopped
Den Film hatte ich schon lange auf Lager und nach Whiplash hatte ich einen guten Grund für mehr J.K. Simmons. Der spielt hier den Vater Henry, der vor 20 Jahren seinen Sohn Gabriel (Lou Taylor Pucci) im Streit über den Vietnamkrieg vom Hof jagte. Jetzt taucht sein Gabriel nach 20 Jahren wieder auf, hat aber durch einen Hirntumor große Teile seiner Erinnerung verloren und ist kaum in der Lage neue Erinnerungen zu speichern.
Nur wenn Gabriel Musik hört, mit der er Erinnerungen verbindet, ist er für andere wirklich zugänglich und lebt auf. Aber ausgerechnet die Musik der Rolling Stones, von The Greatful Dead und co. macht Henry für den damaligen Bruch der beiden verantwortlich.
Widerwillig lässt er sich auf "alles Laute nach 1961" ein, um mit seinem Sohn kommunizieren zu können.
Obwohl der Film Klischees vermeidet, drückt er ordentlich auf die Tränendrüse, da Henry unglaublich viele Rückschläge hinnehmen muss und mit der Zeit einsehen muss, dass er wegen eines Streits seine Familie zerstörte und 20 Jahre im Leben seines Sohnes verpasste.
7,5/10
Benutzeravatar
von Tanja Timanfaya
#1409338
3 down, enough to go... Kurzfassung meiner Meinung...

Maleficent ist eine sehr sehenswerte Neuinterpretation eines Märchens und hat mir sehr gefallen. Nur die Moral der Geschichte muss ich anzweifeln, weil ich Mutterliebe nicht kenne... 8 von 10.

Boyhood ist handwerklich zweifellos gut gemacht, aber sehr Kaugummi. Fast drei Stunden lang passiert nichts... Man hätte vielleicht mehr aus dem Projekt machen können, sehr gute Schauspieler hatte man. 6 von 10 für das Projekt .

How to train your Dragon 2 ist ein sehr guter Animationsfilm, allerdings eher für Erwachsene und weniger kreativ als Teil 1. Teil 1 überzeugte mit Kreativität und süßen Annäherungen zwischen Mensch und Drachen, Teil 2 ist düsterer und emotionaler, kann eine spannende Geschichte vorweisen und ist eine große Ausnahme unter Fortsetzungen von Erfolgsfilmen. 8 von 10.

Morgen Theory of Everything, jetzt Birdman.
von Ghost
#1409375
Tanja Timanfaya hat geschrieben:Boyhood ist handwerklich zweifellos gut gemacht, aber sehr Kaugummi. Fast drei Stunden lang passiert nichts... Man hätte vielleicht mehr aus dem Projekt machen können, sehr gute Schauspieler hatte man. 6 von 10 für das Projekt .
Dem Kritikpunkt, dass in Boyhood 'nichts' passiert sei, wird in einer Besprechung (die ich gerade leider nicht mehr auffinden kann) sehr treffend entgegengesetzt, dass ja genau das unter anderem den Reiz des Films ausmacht: Boyhood schildert das Heranwachsen eines durchschnittlichen weißen Jungen in den USA - irgendwelche dramatischen und tragischen Wendungen und große Explosionen widersprächen doch grundlegend dem Konzept des Films. Deswegen frage ich mich, was du da erwartet hättest.
Davon abgesehen teile ich die Ansicht, dass nichts passiert sei, sowieso nicht.
Benutzeravatar
von Tanja Timanfaya
#1409378
Ghost hat geschrieben:
Tanja Timanfaya hat geschrieben:Boyhood ist handwerklich zweifellos gut gemacht, aber sehr Kaugummi. Fast drei Stunden lang passiert nichts... Man hätte vielleicht mehr aus dem Projekt machen können, sehr gute Schauspieler hatte man. 6 von 10 für das Projekt .
Dem Kritikpunkt, dass in Boyhood 'nichts' passiert sei, wird in einer Besprechung (die ich gerade leider nicht mehr auffinden kann) sehr treffend entgegengesetzt, dass ja genau das unter anderem den Reiz des Films ausmacht: Boyhood schildert das Heranwachsen eines durchschnittlichen weißen Jungen in den USA - irgendwelche dramatischen und tragischen Wendungen und große Explosionen widersprächen doch grundlegend dem Konzept des Films. Deswegen frage ich mich, was du da erwartet hättest.
Davon abgesehen teile ich die Ansicht, dass nichts passiert sei, sowieso nicht.
Es muss doch gar nicht bombastisch oder explosiv sein, aber ein bisschen was passiert doch wohl im Leben jedes Jugendlichen. Und da? Nichts.
Was ist denn deiner Meinung nach passiert? Okay, wir haben den Stiefvater, aus der Geschichte hätte man aber mehr machen müssen, wenn sie als "es passiert was" gelten soll. Und sonst?

Ich habe übrigens nicht angezweifelt, dass der Film handwerklich gut gemacht ist, im Gegenteil.
Ich darf aber sagen, dass er mir nicht gefällt, weil einfach nichts passiert, weil das letztlich Geschmackssache ist und ich nie behauptet habe, hier eine andere als meine eigene Meinung mizuteilen.
  • 1
  • 643
  • 644
  • 645
  • 646
  • 647
  • 728