baumarktpflanze hat geschrieben:
Vor allem hat das, was in Köln passiert ist, einen Scheiß mit Flüchtlingen zu tun.
Du hast ja Recht, allerdings läuft die Diskussion eben fast ausschließlich in diese Richtung.
Adrianm hat geschrieben:Für dich war Brüdeler damals (böser weißer Deutscher!) mit seinem "Witzchen" doch bestimmt auch schlimmer als eine Horde Männer die Frauen aktiv begrabschen und teils noch weiter gehen, denn die kennen das ja nicht anders, wir brauchen mehr Integrationskurse, und überhaupt, Kritik ist Nazi.
Hach, der Hass den einige hier auf das eigene Land fühlen ist schon interessant.
Du baust dir ein paar schöne Strohmänner auf:
https://de.wikipedia.org/wiki/Strohmann-Argument
Nichts von dem steht bei mir, allerdings müsstest du dann ja das was ich sage widerlegen und nicht deinen aufgebauten Strohmann.
Schon erstaunlich übrigens, dass du beklagst "Kritik gleich Nazi" dann aber sofort Kritik als Hass am Land ansiehst :mrgreen:
Du könntest es natürlich auch ausführen. Oder mal erklären wieso Menschen auf Grund ihrer Herkunft in Sippenhaft zu nehmen nichts Nazihaftes ist.
Übrigens: Deutsche stecken am laufenden Band Flüchtlingsheime an, sollten wir die auch über einen Kamm scheren? Oder ist dass dann Hass? Auf Exportweltmeister (auch wenns seit langem China ist, stört den Stammtisch nicht) Deutschland?
Man merkt hier immer wie schnell die Unsicherheit und das fragile Ego um sich schlagen, sobald eben auch mal weiße Männer auf Grund dieser Eigenschaften beschrieben werden und es nicht nicht um "Nordafrikanische Täter" handelt. Das ist vollkommen ok, sobald es um einen seblst geht "DAS GEHT DOCH NICHT DU HASST UNS DOCH"
Merke: Abwarten bis man einen Vorfall gegen Hundertausende verwenden kann und das dann als Kritik verstehen und auf die Herkunft der Täter beziehen, hunderte brennende Flüchtlingsheime und Mordanschläge auf Politiker haben natürlich nicths mit der Herkunft der Täter zu tun. Ein Moslem ist ein Arschloch, alle umlegen. Hunderte rechte Anschläge: Die Deutschen sind doch keine Nazis. Eine Feministin schlägt andere Ampelmännchen vor: Die Gleichberechtigung der Frauen muss ruhen.
Das liegt natürlich einerseits daran, dass weiße Männer in der Welt die privilegierte Stellung haben und deshalb natürlich jede Kritk und jedes anfechten ihrer Privilegien als Angriff gesehen wird. So wie viele Männer immernoch Panik bekommen sobald es um gleichen Lohn für Frauen geht. Oder wenn die Frauenquote genannt wird. Gegen die offensichtliche Männerquote in allen Führungspostionen wird sich allerdings nicht beklagt. Klar zufällig sind alle intelligenten und qualifizierten Menschen an der Spitze Männer und weiß und heterosexuell.
Siehe Star Wars, wenn es mal EINEN größeren Film gibt mit einem Schwarzen wird der Weltuntergang ausgemalt, weil das abweichen von weißen Männer in der Hauptrolle sofort als Bedrohung angesehen wird.
Und keine Sorge, ich werds immer gerne weiter schreiben, ich weiß, dass es Sinn macht, weil ihr früher oder später euch damit auseinandersetzen werden müsst und so schonmal was gelernt habt

Man könnte ja auch mal was lernen, aber wenn fast alle Literatur und Filme sich um weiße Männer drehen ist es schwer zu glauben, dass es auch andere Perspektiven gibt. (Siehe das Geheule bei Star Wars, kann nur ein Quotenfarbiger sein!)
Ich weiß auch, dass da dann nie etwas inhaltliches kommt, weil man es gleich als Schwachsinn abtut (das ist ja eben das Privileg, es braucht einen nicht kümmern, andere können es nicht ignorieren) Aber irgendwann kommt man auch zum größten Betonkopf durch

Wenn es so ein Schwachsinn wäre könnte man es ja auch sehr einfach und schnell inhaltlich widerlegen (und müsste auch keine Strohmänner aufbauen)
Das geht nicht mehr weg, egal wie sehr ihr euch sträubt, zumal die Gesellschaft hier jetzt natürlich auch weniger weiß wird

Was auch eine Menge mit dem Antifeminismus der Deutschen zu tun hat, mittlerweile gibts hier die niedrigeste Geburtenrate der Welt.
Ich weiß ist hart sich im Internet verbal auseinanderzusetzen wegen seines Geschlechts und seiner Hautfarbe, seid dankbar, dass ihr dadurch keine Nachteil beruflich und strafrechtlich habt.
Solange ihr kein Problem mit Pauschalisierungen gegenüber anderen habt müsst ihr auch als weiße Männer damit leben

Stört das eher auf sowas reduziert zu werden? Hmm, könnte man da was machen? Evlt sogar seine eigenen Verhaltensweisen anderen gegenüber ändern, weil man gemerkt wie kacke das ist?
Nochmal nebenbei:
Wenn euch Frauenrechte so wichtig sind: Wunderbar, dann tut auch was im echten Leben und vor allem, wenn der Täter nicht fremd für euch ist. Wo es bei den meisten Männer (und traurigerweise auch einigen Frauen) schon scheitert ist überhaupt das Zuhören und glauben, wenn Frauen ihre Erfahrungen berichten, siehe Reaktionen auf #Aufschrei Geschichten.
Schreibt doch mal den Abgeordneten für besser Gesetze bezüglich sexuell motivierter Gewalt, die fast ausschließlich von Männer gegen Frauen geht. Ihr seid jetzt ja Vorzeigefeministen. Ich zähle auf euch.
-auf das wir das Patriarchat zerschmettern meine feministischen Freund_Innen
ps: Ich freue mich auf differenzierte und inhaltlich fundierte Antworten, bisher wurde ich da nie enttäuscht in diesem Thread.