- Mi 24. Aug 2016, 19:36
#1484666
„90 Prozent des Lebens eines Fußballfans bestehen aus Demut, Leiden und Verzweiflung. Aber für die anderen zehn Prozent lohnt es sich, immer wieder zu kommen!“ (Nick Hornby)
Klasse, dass ihr glaubt, dass man darauf nicht stolz sein kann. Wahnsinn, wie man sich das von der bequemen Couch anmaßen kann. Ich hätte nichts dagegen gehabt, Podolskis Karriere selbst zu erleben.
Bis 2010, vll sogar 2012 war Podolski völlig zurecht wesentlicher Bestandteil der Nationalmannschaft. Bayern war nicht so pralle, bei der Köln-Rückkehr hatte er ein katastrophales, ein ziemlich gutes und ein überragendes Jahr (2, 14, 18 Tore), für Arsenal war er in der ersten Saison unumstrittener Stammspieler und enorm wichtig. Inter war Quatsch, klar, Galatasaray war die Saison ebenfalls gut.
Man kann gerne sagen, dass er die falsche Wahl getroffen hat, als er zurück nach Köln gegangen ist. Da macht man es sich aber zu einfach, wenn man die Person Podolski, die nunmal im Bezug auf Köln eine Art Verbundenheit zu einer Stadt und einem Verein besitzt, die im Profifußball nahezu seinesgleichen sucht, ausblendet. "Trauriges Bild" ist meines Erachtens einfach eine unverschämte Aussage.
Podolski war für mich auch nie DAS Supertalent, zu dem er gemacht wurde. Ja, 2004, als der deutsche Fußball am Boden lag, war er gemeinsam mit Schweinsteiger, Lahm und Mertesacker der Lichtblick, keine Frage. Aber das führte auch zu einer übersteigerten Erwartungshaltung, Podolski hatte niemals auch nur ansatzweise das Talent, was die Generation um Özil, Götze oder Kroos hatte.
Bis 2010, vll sogar 2012 war Podolski völlig zurecht wesentlicher Bestandteil der Nationalmannschaft. Bayern war nicht so pralle, bei der Köln-Rückkehr hatte er ein katastrophales, ein ziemlich gutes und ein überragendes Jahr (2, 14, 18 Tore), für Arsenal war er in der ersten Saison unumstrittener Stammspieler und enorm wichtig. Inter war Quatsch, klar, Galatasaray war die Saison ebenfalls gut.
Man kann gerne sagen, dass er die falsche Wahl getroffen hat, als er zurück nach Köln gegangen ist. Da macht man es sich aber zu einfach, wenn man die Person Podolski, die nunmal im Bezug auf Köln eine Art Verbundenheit zu einer Stadt und einem Verein besitzt, die im Profifußball nahezu seinesgleichen sucht, ausblendet. "Trauriges Bild" ist meines Erachtens einfach eine unverschämte Aussage.
Podolski war für mich auch nie DAS Supertalent, zu dem er gemacht wurde. Ja, 2004, als der deutsche Fußball am Boden lag, war er gemeinsam mit Schweinsteiger, Lahm und Mertesacker der Lichtblick, keine Frage. Aber das führte auch zu einer übersteigerten Erwartungshaltung, Podolski hatte niemals auch nur ansatzweise das Talent, was die Generation um Özil, Götze oder Kroos hatte.
„90 Prozent des Lebens eines Fußballfans bestehen aus Demut, Leiden und Verzweiflung. Aber für die anderen zehn Prozent lohnt es sich, immer wieder zu kommen!“ (Nick Hornby)