ultimateslayer hat geschrieben:Negative Kritiken gehen FOX natürlich nicht am Arsch vorbei. Über kurz oder lang verabschieden sich die Zuschauer wenn die Serie scheiße ist. Und man braucht gute Kritiken um einen positiven narrativ zu vermarkten.
a)wenn das so wäre, hätte CBS die Quoten von FX und umgekehrt. Homeland wäre nach Staffel 3 eingestellt worden und Terriers würde im Sommer mit Staffel 7 sein großes Serienfinale feiern. usw.
b)Zuschauermeinung und Kritikermeinung haben im TV-Bereich noch weniger Überschneidungen als im Kino. Für Action- und Genreproduktionen gilt das doppelt und dreifach. Letzte Beispiele Shooter und Six.
btw. Unterschiede zwischen Kritikermeinungsbild und eigener Meinung. Hast du den Kritikerflop Startup nach deiner sehr positiven Pilotkritik eigentlich weitergeschaut und wie hat es sich entwickelt?
c)Kritiken haben bei den Networks nur spürbare Auswirkungen, wenn die Quoten nicht für sich selbst sprechen.
Und ja, X-Files war ein Erfolg, aber kreativ ein absolutes Desaster.
Wenn von 6 Folgen 1 Episode als Serienhighlight gilt, 2 weitere als überdurchschnittlich bis gut und die restlichen 3 durchschnittlich bis schwach, ist das selbst bei negativer Betrachtung höchstens unter den hohen Erwartungen, aber ganz sicher kein "Desaster", aber das Thema hatten wir ja schon mehr als einmal. :mrgreen:
Versteht mich nicht falsch, ich werd' natürlich orgasmisieren wie kein zweiter wenn ER oder The O.C. oder SouthLand zurückkommen.
Gib mal lieber deinen Better Call Saul Boykott auf, da hast du mehr von.
Mal davon abgesehen, dass mich OC nie interessiert hat, eignen sich solche Zeitgeist Teenieserien wirklich Null für ein Reboot, da die Macher etwas gewaltig falsch gemacht hätten, wenn sie nach 10-20 Jahren noch die Teenies von einst ansprechen würden.
Southland könnte man hingegen problemlos mit neuen Charakteren weiterführen und man sollte es auch, denn 19-2 taugt für mich nach 2 gesehenen Folgen nicht als Ersatz. Außer dem schwarzen Cop sind fast alle Charaktere und Schauspieler langweilig, der Soundtrack hat was von spannungskillender Fahrstuhlmusik und die Handlung verschwendet zu viel mit ausgelutschten Beziehungsgeschichten und Cop-Klischees, anstatt sich auf die Straßeneinsätze zu konzentrieren. Denen geht zwar auch die packende Inszenierung, das Realitätsgefühl, der trockene Humor und das unterschwellige Gefühl von ständiger Todesgefahr ab, das Southland auszeichnete, aber in dem Bereich ist zumindest Potential zu sehen. Haben die Leute, die die Serie mögen von Anfang an gut gefunden oder wird das noch besser? Oder ums anders zu sagen: Lohnt es sich dranzubleiben, wenn man 19-2 nach 2 Folgen im 4-5/10 Bereich einordnet?