Sergej hat geschrieben:Jeden seine meinung...
Gibt für mich da spannendere Serien, ändert nix an dem hohen aufwand der in die Produktion gesteckt wird, nur das ist ja nicht alles, die story ist das was zählt und gerade in den ersten staffeln kann man die auch in wenigen sätzen erklären. Die letzte Staffel fand ich bisher am besten, viel story und weniger nebensächliches. Breaking bad oder better call saul ist auch langsam, aber irgendwie stört mich das dort garnicht.
Es gab letztens sogar einen Zeitungsartikel der darlegte warum man eigentlich die ganze erste Staffel weglassen kann.
Hat aber wohl eine derartig komplex aufgebaute Geschichte so an sich, dass man erstmal alle Häuser einführen muss und die komplette Historie von westeros um die Motivation der einzelnen Häuser zu erklären.
Wirklich los geht es ja erst mit Staffel 3.
Spannend ist Staffel 1 nicht wirklich, aber man bekommt halt ein Gefühl für die Charaktere, die Motivation von daenerys den Thron zu besteigen, der sich aufbauende Hass von arya, Geschichte von jon, Vergangenheit von lannister, explizit jaime und cersei im Bezug auf Tyrion...das meiste begründet sich halt in Staffel 1 und wird erst später wichtig.
Im Grunde ist der Anfang also tatsächlich langweilig und sorgt dafür dass spätere Szenen spannend werden.
Ich kenne keine Geschichte die derartig komplex ist und die Wendungen so lange im Voraus plant. Das ist wohl ein allgemein riesiger Vorteil von auf Büchern basierenden Serien, da sie nicht beliebig streckbar sind und ein Ziel haben.
Filmserien haben oft nur ein lose definiertes Ziel und werden gerne ewig lang fortgesetzt. Wenn’s nicht mehr läuft, dann kommt eine Staffel die das Ende begründet, und fertig. Dafür ist die Serie meistens von Beginn an spannend, da der Pilot greifen muss und genug zuschauen müssen für eine zweite Staffel.
Bücher hingegen haben meistens einen Abschluss und festgelegte Abfolge. Einfach etwas überspringen und zum Ende kommen funktioniert dort nicht so einfach. Dazu hat die Buchserie oft schon gewisse Fans und es ist absehbar für die Produzenten wie sich die Serie entwickelt, da oft schon ein gewisses Material vorliegt.
Darum sind mir auf Büchern basierende Serien lieber.
Kann sein dass Breaking Bad da spannender ist (da fand ich Staffel 1 auch fürchterlich langweilig), aber deutlich weniger komplex.
So mag Breaking Bad gleichbleibend spannend sein und GoT hat manchmal Leerlauf, dafür kann man da halt mehr rätseln, interpretieren und hat die größeren Momente.
So kann ich es aber auch niemanden übel nehmen, wenn man mehr auf gleichmäßige Unterhaltung steht und weniger auf die 2 Momente pro Folge die alles über den Haufen werfen.
Für mich persönlich ist es eine Kunst diese 2 fetten Momente über folgen und Staffeln hinweg unterschwellig aufzubauen und hab da lieber diese Momente, weil darüber diskutiert man ja. Meistens sagt man nach ner folge einer Serie „war gut“, bei GoT Sprichst du halt diesen einen oder diese zwei Momente der Folge an, die dich umgehauen haben.
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Trailer sagen ja soooooo viel aus
Gut, es gibt Seiten die aus einem 1:45 Trailer 20 10 Minuten Videos pressen und quasi jede Szene einzeln untersuchen auf ihre Bedeutung...aber sowas schaue ich nicht. Ich schaue nicht mal Fan-Theorien an, da es mir den Spaß an solchen Serien nimmt.
Ich denke da lieber beim sehen WTF, als „oh, da hatte die Theorie ja recht“. Das macht ja keinen Spaß.
Auch wenn das vorab diskutieren sicherlich Spaß macht.
Ich würde mir wünschen Kinos würden ein GoT Ticket anbieten und dann jeden Montag Abend die Folge live zeigen...ich würde es buchen, so zum Abschluss.
Auf meinem kleinen TV kommt das so blöde rüber.
Erst recht die Drachen. Über die freu ich mich ja immer am meisten. Kenne so wenige Serien mit Drachen und dann sind die noch „Made in Germany“
Mal schauen ob ich mich bei Freunden irgendwo anschließen kann.