US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1312909
TBBT. Wobei, das ist eher Hatewatching als Guilty Pleasure.

Homeland wäre ein Guilty Pleasure, wobei ich mich nicht wirklich schlecht fühle. Ich find die Serie einfach sehr unterhaltsam und nachdem es immer noch genug Leute gibt die die vermeintliche Qualität verteidigen, brauch ich mich auch absolut nicht schämen. :lol:

The O.C. und die Gilmore Girls sind sicher meine großen Guilty Pleasures, wobei beide nicht wirklich schlecht waren (nagut O.C. war öfters schlecht als nicht). Buffy ist auch nicht grade die "coolste" Serie, aber ich glaub die hat in den letzten Jahren an Status im allgemeinen Diskurs gewonnen. Ich kenn zumindest einige Leute die die Serie für Blödsinn hielten, ihr aber inzwischen eine gewisse Qualität zusprechen.

Spin City kommt vielleicht auch noch in Richtung Guilty Pleasure. Ich weiß dass die Serie eigentlich nicht unfassbar viel mehr als eine gute Sitcom ist, aber ich mag sie trotzdem immens gern, mehr als man eine nicht zu ausgefallene Sitcom eigentlich mögen sollte. Sie ist aktuell sogar auf Platz 15 meiner All Time Top Liste. Theo könnte wahrscheinlich aus dem Stehgreif 15 Cable/Pay TV Serien nennen die da eher hingehören würden, aber die Serie hat halt nen Platz in meinem Herzen.
#1312928
Definitiv Glee! Das bedarf keiner weiteren Erklärung.

Bis ich es kürzlich abgesägt habe auch noch Vampire Diaries.

Ansonsten natürlich noch True Blood, das nach der noch ziemlich konsistenten ersten Staffel immer mehr auf camp gesetzt hat. Das macht es zwar klug und teilweise auch mit subversiver Ebene, aber den Großteil der Zeit ist es natürlich einfach trashy sex & violence.

In früheren Zeiten fällt mir da spontan noch Dawsons Creek ein, wo ich so gute 3 Staffeln durchgehalten habe.

Gilmore Girls habe ich zu sporadisch gesehen, um es wirklich zu werten. Aber doch, ulti, das war richtig schlecht. Besonders die angeblich so tollen Dialoge waren einfach schnell, aber nicht halb so clever wie die Show gerne behauptet hätte. Insbesondere weil fast alle Figuren gleich klangen. Zwischen den meisten Rollen hätte man lange Dialogzeilen beliebig hin und hertauschen können, ohne dass es vom Ton her aufgefallen wäre. Ein Schnellplapper-Neurotiker wie der/die andere.
#1312936
RickyFitts hat geschrieben: Gilmore Girls habe ich zu sporadisch gesehen, um es wirklich zu werten. Aber doch, ulti, das war richtig schlecht. Besonders die angeblich so tollen Dialoge waren einfach schnell, aber nicht halb so clever wie die Show gerne behauptet hätte. Insbesondere weil fast alle Figuren gleich klangen. Zwischen den meisten Rollen hätte man lange Dialogzeilen beliebig hin und hertauschen können, ohne dass es vom Ton her aufgefallen wäre. Ein Schnellplapper-Neurotiker wie der/die andere.
Das stimmt, definitiv. Aber das kannst du auch Greys Anatomy und jeder anderen Shonda Rhimes Serie vorwerfen. Und die meisten anderen Networkserien sind sowieso zu generisch geschrieben, als dass man da überhaupt eine Diskussionsgrundlage hätte. Charactervoice ist sicherlich keine Stärke von Gilmore Girls, aber die Sprache ist zumindest originell und einzigartig. Und wenn sonst nichts anderes, dann zumindest stellenweise sehr komisch.
Die Serie hat aber durchaus auch andere Stärken gehabt. Der Generations- und Statuskonflikt war sehr interessant und einige Figurenkonstellationen waren zumindest in ihrer Anfangszeit ziemlich komplex und erforschenswert. Die Serie hat über die Jahre sicherlich auch viele Schwächen gehabt (besonders in den späteren Seasons), aber eben auch viele interessante und lobenswerte Aspekte. Würde ich GG als eine der besten Serien überhaupt verteidigen? Nein, auf keinen Fall. Aber in Sachen Guilty Pleasures ist an Gilmore Girls zumindest mehr dran, als an vielen anderen.
#1312938
ultimateslayer hat geschrieben:Theo könnte wahrscheinlich aus dem Stehgreif 15 Cable/Pay TV Serien nennen die da eher hingehören würden, aber die Serie hat halt nen Platz in meinem Herzen.
Ich mache es mir da einfach und trenne bei solchen Listen strickt zwischen Drama und Comedy, weil Comedies bei mir sonst zu schlecht wegkommen.
Ich wollte gestern meine Top 100 Dramas erstellen, aber das war dann schwieriger als erwartet und ich habe es vertagt.

zum Topic:

Bei mir war das ganz klar "One Tree Hill". Die Serie war zwar selten irgendeine Form von gut, aber hat mich bis auf wenige Phasen nie genervt und hat als eine der wenigen High School Serien den Sprung ins Erwachsenenalter gemeistert.
#1312941
Theologe hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:Theo könnte wahrscheinlich aus dem Stehgreif 15 Cable/Pay TV Serien nennen die da eher hingehören würden, aber die Serie hat halt nen Platz in meinem Herzen.
Ich mache es mir da einfach und trenne bei solchen Listen strickt zwischen Drama und Comedy, weil Comedies bei mir sonst zu schlecht wegkommen.
Ich wollte gestern meine Top 100 Dramas erstellen, aber das war dann schwieriger als erwartet und ich habe es vertagt.
Ich hab eine Liste aller Serien erstellt, die ich in den letzten 10 Jahren gesehen hab (wo ich mir also auch eine halbwegs differenzierte Meinung machen kann) geordnet von liebster zu am wenigsten liebster. Allerdings hab ich jede Serie mit reingenommen wo ich etwa 15 Folgen oder zumindest eine Staffel gesehen habe (Miniserien ausgenommen ) und nicht nur solche, die ich zu Ende gesehen habe.
#1312983
Glee, TBBT, Spin City ... das sind eure Guilty Pleasures? Meine Güte, das sind doch alles qualitativ solide bis hochwertige Serien, über die man sich auch locker mit anderen unterhalten kann.

Mir fallen nur zwei ein, die ich sah und nicht jedem gegenüber zugeben würde: H2O und Forbidden Science. Bei allem anderen bin ich ziemlich schmerzlos und wenn ich eine Serie nicht mag oder zumindest Hope Watching betreiben kann, dann guck ich sie auch nicht.
#1312995
AlphaOrange hat geschrieben:Glee, TBBT, Spin City ... das sind eure Guilty Pleasures? Meine Güte, das sind doch alles qualitativ solide bis hochwertige Serien, über die man sich auch locker mit anderen unterhalten kann.
Bei Spin City ist der Guilty Part wie gesagt eher wie hoch die Serie in meinem Ansehen steht, weil sie halt doch nicht gerade revolutionär ist.
Zwei die mir noch eingefallen sind:

Burn Notice. Wobei da auch schon die Tendenz zuletzt ins Hate Watching ging.
Und Vampire Diaries, wo ich allerdings nach Season 3 ausgestiegen bin, als aus Guilty Pleasure Guilty Boredom wurde.
#1313020
Das Paradebeispiel dafür ist sicher Pretty Little Liars. Irgendwie will ich doch immer weiter schauen, aber andererseits (ich bin jetzt in S2) kann ich mir einfach beim besten Willen nicht vorstellen, dass dieser A/Murder-Plot auch nur ansatzweise eine befriedigende Lösung bekommen wird, denn ich kann mir einfach keine Auflösung vorstellen, die erklärt wie A immer all diese Sachen wissen kann...ausser die Serie driftet in übernatürliche Erklärungen ab, wie es mit dem Spinoff ja wohl sowieso schon geschehen ist und die Serie dann nicht mal mehr in der "realen Welt" spielt.

Greek wäre auch noch ein Beispiel, aber im Gegensatz zu PPL hatte ich bei Greek nie das Gefühl, dass die Serie mehr sein wollte als sie ist...

Primeval und Merlin sind dagegen Shows, die ich gar nie gut gefunden habe und trotzdem zu Ende geschaut habe (Primeval) oder noch zu Ende schauen werde (S5 von Merlin noch ausstehend). Beide sind einfach unglaublich mies geschrieben und nur eine gute Castchemistry (Connor/Abby bzw. Merlin/Arthur) machten sie noch knapp zumutbar...
#1313072
Donnie hat geschrieben:Gibt es Serien, die ihr irgendwie total versessen schaut, obwohl ihr sie eigentlich nicht mögt, aber aus irgendeinen Grund könnt ihr nicht aufhören?
Aktuell fallen mir dazu nur Revolution ein -- da hab ich mich in S1 nur aufgeregt und bin immer noch dabei :lol: Allerdings, S2 ist insgesamt nicht mehr sooo schlimm -- und The Newsroom.
Wenn's mir zu blöd wird ziehe ich eigentlich doch den Stecker, z.B. The Following letzte Saison.

Donnie hat geschrieben: Oder gibt es Serien, bei denen ihr in der Öffentlichkeit ungerne zugibt, dass ihr sie schaut?
Ihr kennt die Antwort :lol: :mrgreen:
#1313274
Shepherd hat geschrieben:Alleine auf die Idee zu kommen, The Newsroom als Guilty Pleasure zu bezeichnen...GÖTTLICH! :mrgreen:
The Newsroom ist kein guilty pleasure für mich sondern:
Eine Serie, die ihr irgendwie total versessen schaut, obwohl ihr sie eigentlich nicht mögt, aber aus irgendeinen Grund könnt ihr nicht aufhören?
Absolutes guilty pleasure im wahrsten Sinne des Wortes ist für mich z.B.: PLL
#1314946
Ich habe früher Degrassi: The Next Generation geguckt. Vor allem aus Identifikationsgründen mit einer Figur. Aber seitdem ist die Serie so grottig geworden, dass ich sie endlich nicht mehr gucke und hoffentlich auch nicht mehr einschalte. Denn das tat ich immer mal wieder, obwohl ich mich nur darüber aufregte, wie schlecht und peinlich alles ist. Ich meine, die Serie war schon immer sehr cheesy, aber in den ersten Staffeln hatte man irgendwie noch versucht, ein bisschen was Wertvolles einzubauen. Mittlerweile ist es nur noch lächerlich.
#1314957
Hier würde ich wohl in erster Linie Serien nennen, die ich als unwissendes Kind geschaut habe. Schrott wie Full House würde ich mir heute wohl nicht mehr ansehen (Ich habs seit den RTL2-Runs vor zig tausend Jahren nicht mehr gesehen, aber ich hab da so eine Ahnung... :P ) In die gleiche Kategorie fällt zum Beispiel auch Charmed.