- Fr 28. Sep 2007, 14:26
#371430
Darum habe ich den Thread nicht gefunden! Der steckt im falschen Unterforum (oder ich habe im falschen gesucht, je nach Ansichtssache.)
Egal, nochmal:
(in keiner besonderen Reihenfolge):
- Battlestar Galactica
Die Sendung ist einfach totlangweilig und wird in meinen Augen auch nur deshalb so sehr gelobt, weil es zwar Science Fiction ist, aber keine Aliens darin vorkommen. (In solchen Fällen spricht der Kritiker auch gerne von "intelligenter Science Fiction", da Ausserirdische usw gerne als Kinderkram abgeschrieben werden.) Ausserdem höre ich in jeder Sekunde die Produzenten in mein Ohr schreien: "Siehst du wir clever wir sind? Wir drehen ein Remake von einer albernen 70er-Jahre-Serie, tarnen es aber als Post-9/11-Show und sprechen Themen wie Folter und Terrorismus an, damit die Kritiker uns mögen! Beachte die Wackelkamera! Das wirkt soooo düster und autenthisch! Sieh doch, Adama muss eine moralische Entscheidung treffen! So wie alle, in den Irak-Krieg verwickelten Soldaten und Politiker! Sind wir nicht schlau?" Das sind zugegebenermaßen alles Elemente, die zu einer guten Serie führen KÖNNTEN, aber wenn irgendwie jede Folge daraus besteht, grimmig drenblickenden Protagonisten vor einer wackeligen Kamera dabei zuzusehen, wie sie darüber diskutieren wie schlecht es den letzten Überlebenden geht, kommt sehr schnell Langeweile auf. Die erste Staffel habe ich mir eigentlich nur deshalb zu Ende angesehen, weil ich wissen wollte wie es mit dem Soldaten auf Caprica weitergeht. Und die zweite Staffel, weil man mir gesagt hat, sie sei besser als die erste. Für mich war's das jetzt aber.
- CSI
Naja, ich gebe zu, das Konzept ist ganz interessant. Ermittler, die ihre Fälle durch Laborergebnisse lösen, gab es in dieser Form vorher noch nicht. Aber hier gibt es trotzdem irgendwie nichts, was die jahrelange Laufzeit + 2 Spin offs rechtfertigen würde. In jeder Folge finden die (langweilig charakterisierten) Ermittler erst eine zerschredderte Leiche, dann warten sie Laborergebnisse ab, erklären wie diese Verletzung passiert ist, wie jene Verletzung passiert ist, am Ende heisst es dann: "Die Spermaspuren passen zu denen, die wir im Auto seines Bruder gefunden haben" und dann haben sie den Täter. Ende. Langweilig. Zugegebenermaßen auch nicht sooo viel anders als NCIS, aber das ist wenigstens schwungvoller bei der Sache und hat zudem auch noch liebenswerte Charaktere, von denen jeder einzelne eine eigene Serie verdient hätte! (Kommt schon, ihr würdet doch auch gerne "DiNozzo & McGee: Ermittler auf Streife" oder "Abbys wunderbare Welt der Wissenschaft" sehen )
- Dr. House
Eigentlich wie CSI, nur dass die Leichen noch leben. Hinzu kommt ein zugegebenermaßen sehr unterhaltsamer, mies gelaunter Arzt als Hauptperson, aber nach u.a. Dr. Geiger (Chicago Hope), Dr. Becker (Becker) und natürlich Dr. Cox (Scrubs) sollte man diese Spezies schon kennen.
- Grey's Anatomy
08/15 Krankenhaus-soap mit hübschen Darstellern. Muss ich tatsächlich noch weiter darauf eingehen?
- The Office (Und zwar in jeder Inkarnation, inklusive Stromberg)
Auch hier, jede Folge das selbe. Gervais/Carrell/Herbst tun ihr bestes um den Mitarbeitern zu gefallen und als kompetent dazustehen, aber dann sagen oder tun sie etwas peinliches und am Ende stehen sie als Arsch da. Ja, wir haben's kapiert, das Leben spielt dir übel mit, mein Freund.
- Extras
Noch eine Serie vom One-trick-pony Gervais. Nach dem gleichen Konzept, nur das er diesmal etwas peinliches sagt oder tut, wenn irgendwelche Prominenten dabeistehen, die sich mit viel "Eigenhumor" als neurotisch oder arrogant präsentiren.