Holzklotz hat geschrieben:Als Alpha in einem anderen Thread schrieb, Helix sei riesiger Trash habe ich noch angenommen, dass er einfach übertreibt aus seiner Enttäuschung über den Verlauf der Serie
Helix war schon von Folge 1 an Trash allein dadurch, dass man einen Medical Thriller präsentierte, aber jede Folge eine Zombie-Jagd einbaute. Wenn das kein Trash ist, was dann? Ich finde gar nicht aus Prinzip schlecht, aber Helix torpediert sich damit seine eigentlich nicht uninteressante Grundidee.
Die weitere Entwicklung ist auch darüber hinaus sehr enttäuschend. Helix wirkt trotz seinem undurchdringbaren Mythologie-Dickicht komplett linear erzählt. Alle paar Folgen kommt ein neuer Big Bad, der besiegt werden muss: Peter, Sutton, Spencer, dazwischen ein verrückter Forscher, der das Virus klaut - Balleseros und Hatake waren auch schon die Bösen. Und dann wirkt das alles komplett beliebig, da man mittlerweile von der ursprünglichen Prämisse völlig abgedriftet ist. Weder spielt das Virus noch eine Rolle (außer als MacGuffin, um diverse Konfliktparteien auszuspielen) noch ist der Ort der Handlung irgendwie relevant. Das könnte genauso gut in nem Dschungel spielen. Die Serie gibt mir auch nicht das Gefühl, ihre offenen Fragen noch beantworten zu wollen, denn die ganze Geschichte um das Virus, die Kinder dazu noch sowas wie die geflohenen Affen verstehe ich auch alles nicht.
Mich würde auch mal interessieren, wie Syfy das geschafft hat, diversen Quasi-Hauptdarstellern nur Guest Credits anzudrehen. Sarah und Peter werden wir sicherlich in jeder Folge sehen und Miksa/Tulok vermutlich ebenso.