US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
von Stefan
#993714
Ich hät das vor dem Gespräch auch nicht gewusst.. :wink: Wobei ich die Folgen sowieso öfter sehen müsste, um mir alles merken zu können :lol:

Hat man eigentlich jemals erfahren, was mit Jons Onkel wurde? Also der, dessen Pferd alleine zurück kam? Ich fühle mich, speziell bei den Wall-Geschichten, immer etwas "verloren" :? :lol:
von Plem
#993715
Stefan hat geschrieben:Hat man eigentlich jemals erfahren, was mit Jons Onkel wurde? Also der, dessen Pferd alleine zurück kam? Ich fühle mich, speziell bei den Wall-Geschichten, immer etwas "verloren" :? :lol:
Nein, ich glaube das soll noch "mysteriös" bleiben. Keine Ahnung, ich hab zumindest keine Enthüllung mitbekommen :lol:
von Molino
#993723
Also, das mit den Mormonts hab ich auch nicht (mehr) gewusst. :lol: Will heißen: in der Serie ist es mir ebenfalls nicht aufgefallen, obwohl ich die Bücher schon gelesen habe.
von Wittgenstein
#993726
Plem hat geschrieben:Hättest du die Bücher nicht gelesen, wärst du vielleicht auf solche Sachen auch nicht gekommen oder hättest die gleiche Frage wie Bobby gestellt. Als Buchleser hat man vollkommen andere Prioritäten. "Normale" Menschen gucken die Serie, um die Handlung zu sehen. Ihr kennt die Handlung ja schon und guckt die Serie deshalb viel genauer und konzentriert euch auf Nebensächlichkeiten.
Jo. Das stimmt vermutlich. Als Buchleser ist die ganze Show ein nettes Ratespiel, wer wann auftaucht und wie er/sie dann aussieht. Zumal GoT ja sehr einsteigerfreundlich nur die Hälfte der Charaktere explizit vorstellt und Namen erst dann nutzt, wenn man sie wirklich braucht. Ich wüsste nur nicht, ob mir als Nichtleser die Serie vielleicht zu langweilig gewesen wäre, weil ja nicht nur (leicht) gestrafft wird, sondern vieles an Background und inneren Motivationen der Charaktere unbeleuchtet bleibt. Wie versucht ihr, die weniger prominenten Personen und ihre Handlungen denn nachzuvollziehen - oder bleiben die alle erst einmal nur schmückendes Beiwerk? Die Verwandtschaftsbeziehungen zwischen den sieben großen Häusern sind ja schon kompliziert genug, obwohl ja zur Zeit erst vier davon einigermaßen im Mittelpunkt stehen (und das ändert sich bald). Bei der Mormont-Sache sag ich dann mal sorry - wobei es auch in der Serie ja keine große Enthüllung, sondern so eine Nebenbei-Erwähnung war. Ich find ja, die sehen sich sogar ein bisschen ähnlich. :D
von Wittgenstein
#993729
Molino hat geschrieben:Also, das mit den Mormonts hab ich auch nicht (mehr) gewusst. :lol: Will heißen: in der Serie ist es mir ebenfalls nicht aufgefallen, obwohl ich die Bücher schon gelesen habe.
Siehste. :mrgreen: Deswegen hat Plem ja recht, es ist unwichtig, weil es einfach eh keine Rolle spielt. Deswegen habe ich die Enthüllung ja auch nicht als solche empfunden. ;)

Zu Benjen Stark: Nö, der ist (Stand: Episode 9) immer noch offiziell im Norden verschollen. Sein Pferd nicht, aber die Viecher leben in Westeros bekanntlich sehr gefährlich. :D
von Stefan
#993731
Wittgenstein hat geschrieben:Bei der Mormont-Sache sag ich dann mal sorry - wobei es auch in der Serie ja keine große Enthüllung, sondern so eine Nebenbei-Erwähnung war. Ich find ja, die sehen sich sogar ein bisschen ähnlich. :D
Wer sieht wem ähnlich? Hä? :shock:
von Plem
#993733
Stefan hat geschrieben:
Wittgenstein hat geschrieben:Bei der Mormont-Sache sag ich dann mal sorry - wobei es auch in der Serie ja keine große Enthüllung, sondern so eine Nebenbei-Erwähnung war. Ich find ja, die sehen sich sogar ein bisschen ähnlich. :D
Wer sieht wem ähnlich? Hä? :shock:
Bild & Bild
von Stefan
#993745
achso.. Dani's Ritter ist ein "Mormont" - äh ja, okay :lol:

edit: so etwas nachrecherchiert - jetzt komm ich mir total dumm vor, aber es ist wahrlich an mir vorbei gegangen, dass Dani damit mit Jorah irgendwie verwandt ist :lol:
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von RickyFitts
#993750
Wittgenstein hat geschrieben:
Plem hat geschrieben:Hättest du die Bücher nicht gelesen, wärst du vielleicht auf solche Sachen auch nicht gekommen oder hättest die gleiche Frage wie Bobby gestellt. Als Buchleser hat man vollkommen andere Prioritäten. "Normale" Menschen gucken die Serie, um die Handlung zu sehen. Ihr kennt die Handlung ja schon und guckt die Serie deshalb viel genauer und konzentriert euch auf Nebensächlichkeiten.
Jo. Das stimmt vermutlich. Als Buchleser ist die ganze Show ein nettes Ratespiel, wer wann auftaucht und wie er/sie dann aussieht. Zumal GoT ja sehr einsteigerfreundlich nur die Hälfte der Charaktere explizit vorstellt und Namen erst dann nutzt, wenn man sie wirklich braucht. Ich wüsste nur nicht, ob mir als Nichtleser die Serie vielleicht zu langweilig gewesen wäre, weil ja nicht nur (leicht) gestrafft wird, sondern vieles an Background und inneren Motivationen der Charaktere unbeleuchtet bleibt. Wie versucht ihr, die weniger prominenten Personen und ihre Handlungen denn nachzuvollziehen - oder bleiben die alle erst einmal nur schmückendes Beiwerk? Die Verwandtschaftsbeziehungen zwischen den sieben großen Häusern sind ja schon kompliziert genug, obwohl ja zur Zeit erst vier davon einigermaßen im Mittelpunkt stehen (und das ändert sich bald). Bei der Mormont-Sache sag ich dann mal sorry - wobei es auch in der Serie ja keine große Enthüllung, sondern so eine Nebenbei-Erwähnung war. Ich find ja, die sehen sich sogar ein bisschen ähnlich. :D
Ok, eigentlich wollte ich ja mit meiner Kritik bis zum Staffelende warten, aber an dieser Stelle der Diskussion sind wir genau an meinem Knackpunkt angekommen: Zum aktuellen Stand halte ich das Buch für eine ungeeignete Vorlage für eine TV Serie - sei sie auch noch so hochwertig produziert.
Die ersten vier Folgen fand ich zäh wie Kaugummi, erst mit der fünften wurde endlich mal ein zentraler Handlungsbogen und Konflikt herausgearbeitet und aktiv vorangetrieben. Seitdem hat sich die Serie gesteigert, ist aber immer noch nicht bei einem wirklich hohen Unterhaltungswert angekommen. Wirklich langweilig ist sie dabei aber nur selten. Das liegt aber weniger daran, dass sie mich gut unterhält, als vielmehr beschäftigt. Nämlich damit einen endlosen Regen von Infoschnipseln über das schier endlose Heer an Figuren aufzupicken. Game of Thrones schauen ist oft eine Fleißarbeit mit bislang sehr gering ausfallenden Aha-Erlebnissen. Für das mühselige lernen von riesigen Stammbäumen kriegt man als Belohnung höchstens die Erkenntnis, wer der achte Bastard von sonstwem ist, ohne dass das in absehbarer Zukunft etwas deutlich ändern würde. Dafür franst die Story in alle nur denkbaren Richtungen aus. Was es nun mit Catelyns dauerstillenden Schwester und ihrem Reich da auf sich hat, hat sich mir zB überhaupt nicht erschlossen. Das blieb leider sehr oberflächlich.

Selbst mit wie Wittgenstein sagt auf die Kernpersonen zusammengeschrumpftem Maincast konkurrieren da immer noch zu viele Charaktere um zu wenig Screentime. Bisher gibt es kaum welche, bei denen ich wirkliche Tiefe und Vielschichtigkeit entdecken konnte; im Gegenzug aber einen Haufen von recht oberflächlichen Figuren, die nur aus einem kleinen Set an Eigenschaften zusammengebastelt wirken. Besonders The Wall fällt da deutlich auf. So ein atmosphärischer und faszinierender Schauplatz und dann ist er leider mit so uninteressanten Charakteren bevölkert.

Das ganze Handlungsgeflecht ist ausufernd bis zum geht nicht mehr und täuscht mit Kompliziertheit Komplexität vor. Komplex ist in Wahrheit kaum eine der Einzelbeziehungen zueinander - und wo sie es mal wird, trennen sich dann allzu schnell die Wege (oder Köpfe).

Bei all dem Gemecker ist mir natürlich klar, dass vieles davon auf so gut wie jeden erste Teil einer Fantasysaga zutrifft. Da gibt es fast immer den mühseligen 200-300 Seiten Expositionsblock bevor sich mal irgendwas in Bewegung setzt und dann bleibt zwischen dem rasant wachsenden Ensemble und dem großen Foreshadowing auf zukünftige Ereignisse nur noch wenig Raum für echte Plot-Points. Die wenigen spektakulären Plot Points die so ein Buch dann hat, müssen jetzt auch noch über 10 Folgen verteilt werden. Dabei sind unsere Sehgewohnheiten auf mindestens 3, meist eher 5 Plotpoints pro Dreiviertelstunde geeicht. Natürlich wirkt ein Game of Thrones da schwergängig. Ich habe also durchaus großes Verständnis dafür, dass und warum Game of Thrones so ist wie es ist. Das macht es nur leider nicht wirklich mehr zu einem Sehvergnügen. Das Verhältnis Lernaufwand zu Story-Payoff hat sich seit den ersten vier Folgen verbessert, aber noch lange nicht genug, dass ich sagen könnte, hier blendend unterhalten worden zu sein. Ich versuche all dem zu folgen, was da passiert. Aber so richtig Lust zum Mitraten, Analysieren und Rätseln weckt es nicht. Das ist so als stünde man in einem Raum voll verschlossener Truhen, die alle vielversprechend aussehen. Aber schnell merkt man, dass kaum eine davon etwas wirklich spektakuläres enthält und so verliert man bald die Lust am Schlösser aufknacken.

Handwerklich kann man HBO aber nichts vorwerfen. Die Kulissen und Kostüme kommen sehr authentisch rüber, ansonsten verzichtet man aber auf große Effektprotzerei, was ganz schön ist, aber manchmal doch ein wenig mehr Eye-Candy-Momente vermissen lässt. Die hakt man wohl schlicht mit (inzwischen etwas redundanter) full frontal nudity ab. Intro und Titelmusik sind toll, die Darstellerriege gefällt mir gut. Da gibt es wirklich nur im kleinsten Detail Grund zur Kritik.

Das war zumindest, was mir die letzten Wochen unter den Nägeln gebrannt hat. Den Rest meiner Eindrücke dann nach dem Finale.
Zuletzt geändert von RickyFitts am Di 14. Jun 2011, 18:22, insgesamt 1-mal geändert.
von Wittgenstein
#993751
Stefan hat geschrieben: edit: so etwas nachrecherchiert - jetzt komm ich mir total dumm vor, aber es ist wahrlich an mir vorbei gegangen, dass Dani damit mit Jorah irgendwie verwandt ist :lol:
Ist sie? :shock:

@RickyFitts: Das war meine Frage, ja. Für mich kommt der größte Teil des Sehvergnügens daher, dass die Show meine Leseerfahrung gewissermaßen bebildert. Wenn man aber über all die Familien eben kaum noch was weiß, stelle ich es mir schwer vor, z.B. die Gefühle von Dany (als Targaryen-Spross) nachzuvollziehen oder was die Watch antreibt oder Renly oder gar Stannis Baratheon. Am ehesten lässt sich das derzeitige Episodengerüst noch auf die Rangelei zwischen den Starks und den Lannisters reduzieren.

Wobei man anmerken muss, dass es in den Büchern ähnlich ist. Jedes Buch wird durch den POV von acht bis zehn Charakteren erzählt, an denen man dranbleibt (und ja, die wechseln teilweise auch - manche Nebenfiguren aus Band 1 bekommen in Band 2 ihren eigenen POV). Vom Rest der Geschehnisse bekommt man dann oftmals nur über Dritte mit. Also wenn die Serie z.B. Robbs Schlacht ausblendet oder lange nicht übern Teich auf den anderen Kontinent schweift, dann spiegelt das gewissermaßen das Setup der Bücher wider. Aber Lesen ist halt auch etwas anderes als Zuschauen - man ist mit Martins erstem Band teilweise genauso überfordert, aber bekommt den Hintergrund nach und nach eingetrichtert, bis man die gesamte Bandbreite der Geschehnisse nachvollziehen kann. Die Serie kann das eigentlich nicht tun (direkte Rückblenden passen ja auch stilistisch nicht), und muss deswegen zwangsläufig vieles offen lassen. Wenn es (teilweise sehr viel später) wieder wichtig wird, dann IST das eben in der Show so. Für die Erzählweise der späteren Handlungsbögen lauern also noch viele Fallstricke.
von Stefan
#993757
Wittgenstein hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben: edit: so etwas nachrecherchiert - jetzt komm ich mir total dumm vor, aber es ist wahrlich an mir vorbei gegangen, dass Dani damit mit Jorah irgendwie verwandt ist :lol:
Ist sie? :shock:
Na wenn er mit dem alten auf der Wall verwandt ist, der alte mit dem Mad King verwandt war und Dani die Tochter vom Mad King ist - dann.. ja? Oder hab ich mich da jetzt verlaufen :shock:
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von Theologe
#993761
Gestern habe ich mit einem Kumpel die Folgen 7 und 8 gesehen. Glücklicherweise war das Ende der 8. Folge nicht so ein dicker Cliffhanger wie bei Episode 7, so dass wir uns nächste Woche ein großes Finale ansehen können.
Von den 8 Episoden bin ich bisher auf jeden Fall begeistert. Die Summe der interessanten Charaktere ist unglaublich groß, so dass ich im Grunde für jede Episode 20 Minuten mehr bräuchte, damit die Figuren und Storylines nicht zu kurz kommen. Die Autoren sparen ja meist eine der Storylines aus, damit sie überhaupt alles unter einen Hut bekommen.
Wenn ich nicht schon in der HBO-Gang wäre, würde ich für diese Serie eintreten.
von Stefan
#993766
Theologe hat geschrieben:Wenn ich nicht schon in der HBO-Gang wäre, würde ich für diese Serie eintreten.
Wozu? Man muss mich nicht in dieser elitären Douchebag-Vereinigung sein, um HBO Sachen schauen zu können :mrgreen:
von Plem
#993777
Khal Drogo's horse was the only reason I watched the show. I thought he was the main character, he's been in pretty much every episode! I can't believe they would just kill him off like that. He's a fantastic actor, the best on the show, I've been a fan since I saw him in Seabiscuit. This show is gonna blow now.

:lol: :lol: :lol:
von Molino
#993780
Plem hat geschrieben:
Khal Drogo's horse was the only reason I watched the show. I thought he was the main character, he's been in pretty much every episode! I can't believe they would just kill him off like that. He's a fantastic actor, the best on the show, I've been a fan since I saw him in Seabiscuit. This show is gonna blow now.

:lol: :lol: :lol:
ROOFL. Ich hoffe mal, das ist nicht ernst gemeint, wo auch immer das steht. :lol:
von Plem
#993782
Molino hat geschrieben:
Plem hat geschrieben:
Khal Drogo's horse was the only reason I watched the show. I thought he was the main character, he's been in pretty much every episode! I can't believe they would just kill him off like that. He's a fantastic actor, the best on the show, I've been a fan since I saw him in Seabiscuit. This show is gonna blow now.

:lol: :lol: :lol:
ROOFL. Ich hoffe mal, das ist nicht ernst gemeint, wo auch immer das steht. :lol:
Nein, das hat ein Typ bei IMDB gepostet, um die Leute, die so wegen Neds Tod reagieren, zu verarschen :lol:
von Molino
#993784
Plem hat geschrieben:
Molino hat geschrieben:
Plem hat geschrieben:
Khal Drogo's horse was the only reason I watched the show. I thought he was the main character, he's been in pretty much every episode! I can't believe they would just kill him off like that. He's a fantastic actor, the best on the show, I've been a fan since I saw him in Seabiscuit. This show is gonna blow now.

:lol: :lol: :lol:
ROOFL. Ich hoffe mal, das ist nicht ernst gemeint, wo auch immer das steht. :lol:
Nein, das hat ein Typ bei IMDB gepostet, um die Leute, die so wegen Neds Tod reagieren, zu verarschen :lol:
Gut, so was in der Art dachte ich mir schon. Aber bei den ganzen Freaks weiß man ja nie. :lol:
Dass aber ernsthaft Leute gibt, die nach Neds Tod aufhören wollen zu gucken ... ist. Mir fehlen die Worte. Das ist einfach eine der uninteressantesten Figuren in der Serie, Sean Bean hin oder her.
von Nick Demus
#993843
Stefan hat geschrieben:jetzt komm ich mir total dumm vor, aber es ist wahrlich an mir vorbei gegangen, dass Dani damit mit Jorah irgendwie verwandt ist :lol:
Ist sie eben NICHT. :mrgreen:

Das ist Jeor Mormont ("The Old Bear"), Lord Commander der Nights Watch und Jorah Mormonts Vater:

Bild


Das ist Aemon Targaryen, der für die Nights Watch zuständige Maester und Danys Großonkel (Urgroßonkel im Buch):

Bild

Die Maester werden in der sogenannten "Citadel" ausgebildet (tief im Süden von Westeros) und dann zu den jeweiligen Fürstenhäusern geschickt, um diesen als weise Berater zur Seite zu stehen.

Hier hätten wir z.B. Maester Luwin von Winterfell:

Bild

Und hier Grand Maester Pycelle von King´s Landing:

Bild(In diesem speziellen Fall stimme ich dem Stichwort "weise" aber nicht unbedingt zu. :mrgreen: )
Zuletzt geändert von Nick Demus am Di 14. Jun 2011, 22:54, insgesamt 2-mal geändert.
von Wittgenstein
#993873
Nö. Pycelle is'n Arsch. :mrgreen:

Ich wollte gerade die Verwandschaftsverhältnisse aufklären, hatte aber Angst, wieder gehauen zu werden. :oops:

Aber es stimmt. Jeor Mormont, der Commander, hat nichts mit den Targs zu tun. Maester Aemon ist der Targaryen, den du meinst - Großonkel vom "Mad King" Aerys II und Urgroßonkel von Dany und Viserys. In der Serie dann jeweils eine Generation jünger - also Danys Großonkel. :wink:
von Stefan
#993876
aaach ja.. okay, danke :oops: :mrgreen:
von Wittgenstein
#993953
Übrigens,

der echte Sean Bean stirbt nicht so leicht. :mrgreen:
Sean Bean stabbed in bar fight, orders another drink

Meet Sean Bean, Manly Man.

Whilst out for a drink with a former Playboy model (Manly Point #1) thirty years younger than he is (Manly Point #2), Bean called out a passerby who made lewd comments towards his lady friend (Manly Point #3), and was rewarded by later being punched in the eye and stabbed in the arm with broken glass (Manly Point #4). Bean then went back into the bar, refused an ambulance and ordered another drink (Manly Point #5). There are no reports of what happened to the other man.

This all actually happened this past Sunday night.

And the moral of the story is: Do Not Fuck With Sean Bean.
Quelle: Twitch Film
Bonus: Der volle Bericht mit Bildern (vom Model)
:mrgreen:
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von redlock
#995356
Folge 110:

Ich hab gleich einen Termin, und muss mich sehr kurz fassen:

---die Folge hatte ein paar sehr starke Momente

---Leider hat Sansa den irren König nicht runtergschubst

---und obwohl es meist sehr spannend und fesselnd war, war's ingesamt auch leicht unbefriedigend. Ganz offensichtlich war man sicher ein S2 zubekommen.

Trotzdem, die Folge bekommt 7,5/10


Fazit S1:


Nachdem mich der Pilot nicht überzeugt hatte, taten es die weiteren Folgen.

Endlich eine HBO Serie, die ich uneingeschränkt empfehlen kann. :lol:
Ich war schneller als gedacht "hooked"

Freue mich auf S2.
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von RickyFitts
#995392
Das war nun wahrlich kein Klimax und als Staffelfinale ziemlich ernüchternd. Abgesehen vom Dany-Strang hatte keiner der Handlungsfäden einen zufriedenstellenden Abschluss oder wirklich interessanten Cliffhanger. Und dass Dany die Drachen zum Schlüpfen bringt, hat man spätestens seit der "Krönung" ihres Bruders meilenweit voraussehen können. Enttäuschend, dass man gar nichts mehr von beyond the wall gesehen hat, dass sich in Kings Landing nicht mehr wirklich was getan hat, selbst die beiden Armeen haben sich nicht mehr großartig bewegt. Irgendwie gab nur Erwägungen zu handeln, aber die Taten verschiebt man auf nächste Staffel oder bleibt gleich passiv. Das gilt besonders für die weiblichen Rollen: Catelyn zögert und zaudert, Sansa lässt sich zur Untätigkeit einschüchtern, Arya lässt sich einfach wegschicken. Im klassischen Drama würde man von einem retadierenden Moment sprechen - üblicherweise der vierte von fünf Akten. Hier fehlt einfach der letzte Akt, der die Staffel zu einem Höhepunkt bringt. Das Finale gehört für mich leider sogar zu den schwächsten Folgen der Staffel, weil es zwischendurch wirklich langweilig wurde.

Dem Finale gebe ich daher nur eine 6/10
Die Staffel kriegt noch eine 6,5/10

Insgesamt war der Unterhaltungswert zu gering. Die Produktionsqualität ist hoch, es fehlte aber deutlich an spektakulären Momenten. Es muss ja nicht ganz so ein Effektgetöse und Geprotze sein wie in HBOs letztem Edel-Langweiler The Pacific, aber etwas mehr Action hätte wirklich nicht geschadet. Denn die Charaktere allein fesseln mich kaum. Dafür sind sie mir bis auf zu wenige Ausnahmen meist zu oberflächlich nach altbekannten Archetypen gebaut. Nach dem Motto "je breiter der Fluss, desto langsamer fließt er" war durch den zu überladenen Cast auch das ganze Erzähltempo über den größten Teil der Staffel so rasant wie eine Kaffefahrt auf dem Rhein.
Dass ich weiterhin dran bleibe liegt vor allem an dem Erfahrungswert, dass erste Bände einer Fantasy-Saga fast immer lahm sind und es erst ab Buch zwei interessant wird. Dafür sind meine Erwartungen an S2 aber auch höher gesteckt.
von Plem
#995398
Joa, ernüchternd beschreibt das Finale eigentlich ziemlich gut. Da ist ja wirklich gar nichts passiert. Normalerweise erwartet man von der letzten Folge einer Staffel ja irgendeine Art von Abschluss, sei er noch so klein, aber davon kann gar nicht die Rede sein. Nur Danys Geschichte fühlte sich mit Drogos Tod rund an. Aber was mir das Ende jetzt sagen soll, weiß ich nicht unbedingt. Ja, die Drachen sind nun geschlüpft. Und?

Dann gab es da noch so vereinzelte Szenen, die absolut nicht nötig gewesen wären und die ich völlig daneben fand. Dazu zählt Cersei mit dem nackten Typen, von dem ich vergessen habe wer er ist. Wahrscheinlich irgendein Verwandter, aber er ist mir nicht in Erinnerung geblieben. Dann Pycell und die Frau, die leichtfertig und wahllos Geschlechtsverkehr mit Männern ausübt. Okay. Was sollte das? Da wollte man wohl unbedingt noch einmal ein paar Tittchen reinzwängen, bevor man in die Pause geht.

Joffrey und Sansa fand ich gut. Vor allem letztere hat sich im Laufe der Staffel sehr positiv entwickelt und ihre Situation finde ich im Moment mit am interessantesten. Arya macht sich jetzt wohl in Richtung Wall, aber Jon wird weg sein, weshalb sie sich wahrscheinlich nicht begegnen werden. Aber wenn sie schon in den Norden fahren, wieso bringen sie das Mädchen bitte nicht zurück nach Winterfell zu ihren Brüdern und den Menschen, die sie gut kennt? Ist mir unbegreiflich.

Tyrion war wieder komplett nichtssagend. Ja, er hat daddy issues, ja er hat eine Frau, die leichtfertig und wahllos Geschlechtsverkehr mit Männern ausübt im Gepäck. Das wussten wir alles schon vorher. Warum noch einmal durchkauen? Die Reaktionen auf Neds Tod (vor allem von Robb und Catelyn) waren recht kurz gehalten. Jaime gesteht, dass er Bran töten wollte und nix passiert. Dafür, dass die Gute zehn Folgen lang nach der Wahrheit gesucht hat, war die Auflösung doch ziemlich mager.

Ich finde die Serie zwar noch immer großartig, aber ich muss schon zugeben, dass die letzten beiden Folgen einen Abwärtstrend gezeigt haben. Man kaut irgendwie immer wieder das selbe durch. Selbst bei dem Gespräch zwischen Littlefinger und Varys hatte ich das Gefühl alles schon einmal gehört zu haben. Und wenn es den Anschein macht, dass jemand eine Entwicklung durchmacht (Jons Flucht) wirds wieder relativiert. Obwohl man nichts wirklich abgeschlossen hat, konnte man aber wenigstens erkennen in welche Richtung sich die Charaktere in der nächsten Staffel bewegen werden.
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