US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
von Plem
#895423
Ich hab die Serie vorerst abgesetzt. Folge 5 werde ich nicht mehr gucken. Qualitätstechnisch ist Boardwalk Empire erste Sahne, aber interessieren tut mich die Thematik nicht wirklich.
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von semmelbohrer
#896104
Ich bin mittlerweile auch sehr zwiegespalten. Das Thema interessiert mich zwar eigentlich sehr, aber die Handlung ist mir stellenweise zu langsam, obwohl mich das bei anderen Serien wie z.B. Mad Men überhaupt nicht stört.
Das Problem ist wohl, dass mich hier die Charaktere nicht so sehr interessieren. Rothstein und Capone finde ich da noch am besten, aber die kommen so selten vor.
von Stefan
#896108
ich sah nach dem Piloten nie weiter :oops:
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von redlock
#896183
So, die ganz wenigen Kabelserien, deren Quoten ich z.z. noch verfolge, schreib ich jetzt in den jeweiligen Serienthread:

101: 4,81---2.0/5 (71 min)
102: 3,33---1.5/4
103: 3,41---1,4/3
104: 2,57---1,1/3
105: 2,85---1,3/3
von zvenn
#897061
Nachdem ich den Piloten auch nur "ganz interessant" fand und die Folgen sich hier aufgehamstert haben ohne dass ich auch nur einmal irgendeinen Drang verspürt habe den Vorrat zu verringern, hat sich die Serie für mich erst einmal erledigt.
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von Theologe
#898767
Mrs. Schroeder ist jetzt also ganz offiziell die Kurtisane von Nucky. Wie sie die Geliebte von Nucky abserviert hat, fand ich schon stark. Sie tut zwar immer so unbeholfen, aber sie ist schon abgebrüht.
Van Alden wird von Woche zu Woche mehr und mehr creepy, die Selbstkasteiung passt aber zu seiner Art.
Im Moment finde ich aber die Story um Capone und Jimmy in Chicago am spannendsten.
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von Theologe
#916437
Auch der Boardwalk als vorübergehend die Pforten geschlossen und das Finale hat der ersten Staffel einen runden Abschluss gegeben. Nucky und Margret sind ein glückliches Paar. Nucky hat seinen Feind Rothstein zu einem Alliierten gemacht, gleichzeitig droht ihm aber neuer Ärger von Freunden und Familie.
Eli, Jimmy und der Commodore haben wohl den Kaffee auf und möchten nicht mehr Nuckys Schachfiguren sein.
Zu guter letzt bleibt noch van Alden, dessen Wunsch auf göttliche Intervention sogleich erhört wurde.
Insgesamt bin ich mit der ersten Staffel sehr zufrieden, aber ein wenig mehr hatte ich mir schon erhofft. Gerade die Geschehnisse in Atlantic City kamen nur sehr schwerfällig in Gang, so dass die Ereignisse in Chicago oft interessanter waren. Gerade bei Chalky, dem Commodore und Rothstein schlummert noch einiges an Potential. Daran sollte man in der 2. Staffel arbeiten, gelingt das wird auch Boardwalk Empire zu den ganz großen Serien gehören.
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von redlock
#916710
Theologe hat geschrieben:... gelingt das wird auch Boardwalk Empire zu den ganz großen Serien gehören.
Ich schliesse daraus, dass das noch nicht der Fall ist. Schon etwas überraschend, nachdem die Pilotfolge hier schon beinahe heilig erklärt wurde. :lol:

Auch wenn mich der Pilot enttäuscht hat, ich werde erstmal dran bleiben. (Die Serie schaue ich mir im TV an :wink: )
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von Theologe
#916744
redlock hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:... gelingt das wird auch Boardwalk Empire zu den ganz großen Serien gehören.
Ich schliesse daraus, dass das noch nicht der Fall ist. Schon etwas überraschend, nachdem die Pilotfolge hier schon beinahe heilig erklärt wurde. :lol:

Auch wenn mich der Pilot enttäuscht hat, ich werde erstmal dran bleiben. (Die Serie schaue ich mir im TV an :wink: )
Ja, noch würde ich Boardwalk Empire inhaltlich nicht als Ausnahmeserie bezeichnen. Was Sets, Kulissen usw. angeht ist die Serie natürlich schon jetzt ein Meilenstein, aber um in einem Atemzug mit The Sopranos oder Deadwood genannt zu werden fehlt dann schon noch einiges, der Grundstein wurde allerdings gelegt.
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von redlock
#916995
Theologe hat geschrieben: Ja, noch würde ich Boardwalk Empire inhaltlich nicht als Ausnahmeserie bezeichnen. Was Sets, Kulissen usw. angeht ist die Serie natürlich schon jetzt ein Meilenstein, aber um in einem Atemzug mit The Sopranos oder Deadwood genannt zu werden fehlt dann schon noch einiges, der Grundstein wurde allerdings gelegt.

Auch wenn wir uns öfter mal zoffen, was die Qualität/Unterhaltungswert von Serien angeht, danke für die Einschätzung.

Ich weiss, bei HBO geht es nicht um die Quote, aber sind sie mit ihnen zufrieden :?:
von Stefan
#924835
Brainstorm, die für die Special Effects bei Boardwalk Empire verantwortlich sind, haben ein Demo-Video veröffentlicht:

http://popwatch.ew.com/2011/01/03/board ... brainstom/

Solche Demos faszinieren mich immer und na ja - jetzt kann ich mir wenigstens halbwegs erklären, wie sich HBO das ganze überhaupt leisten kann - und bevor jetzt irgend n oberschlauer depp wieder ankommt .. ja ich wusste auch zuvor, dass man bluescreen gearbeitet wird - ich kann nur nie Einschätzen, wieviel da wirklich aus dem Computer kommt :mrgreen:
von Stefan
#924949
Molino hat geschrieben: Mann, Stefan, jetzt hab ich tierisch Lust auf die Serie bekommen. :|
So ging es mir nach dem clip auch
von Molino
#924950
Stefan hat geschrieben:
Molino hat geschrieben: Mann, Stefan, jetzt hab ich tierisch Lust auf die Serie bekommen. :|
So ging es mir nach dem clip auch
Nur dass das Ganze ja recht schleppend sein soll und auf eine schleppende Serie habe ich gerade kein Lust. Immerhin hab ich zuhause noch 2 Staffeln Sopranos liegen, von denen ich nie ganz in den Bann gezogen werden konnte.
Aber das Setting gefällt mir bei Boardwalk Empire ungleich besser.
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von redlock
#924983
Molino hat geschrieben:Nur dass das Ganze ja recht schleppend sein soll

Nach drei Folgen, die ich bisher sehen konnte: Ja, schnelles Erzählen geht anders. Aber leidlich unterhaltsam ist es.
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von redlock
#950598
So, hab die erste Staffel nun komplett im TV gesehen. Yep, im TV, bei unseren niederländischen Freunden, wo die Serie Sonntags gegen 20.30 Uhr lief, mit einer Freigabe ab 12 :!: (Und, nein, ich bin zu 99% sicher, da wurde nichts geschnitten).

Fazit:
---Sets, Kostüme, Ausstattung und CGI sind Weltklasse. Daran gibt's nichts zu rütteln
---die Leistungen der Darsteller sind gut bis sehr gut

Aber...

hätten sie nur soviel Arbeit und Aufwand in die Drehbücher gesteckt. Oft herrschte bloss gepflegte Langeweile.
Und dann, das ganze Personal. Bis man da jeden einigermaßen kannte...

Was mir von S1 in Erinnerung geblieben ist:
---der Selbstmord der jungen Professionellen, deren Gesicht verstümmelt worden war (da war ich echt geschockt)
---Nucky auf dem Parteitag der Republikaner in Chicago -- das war zu lustig, überhaupt, wenn's um Politik ging war's ganz interessant (der Kampf um die Kohle für den Straßenbau, das Frauenwahlrecht)
---Huertas prachtvoller Vorbau
---van Alden ersäuft Sebso

Das ist insgesamt zu wenig.

101: 6/10
102: 5/10
103: 5/10
104: 6,5/10
105: 7/10
106: 6/10
107: 7/10
108: 7,5/10
109: 8/10
110: 6/10
111: 7/10
112: 7,5/10
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von Bobby
#958445
Nachdem ich während der Ausstrahlung pausieren musste, hab ich heute die restlichen paar Folgen fertig geschaut. Am langsamen Erzähltempo hat sich leider nichts geändert, obwohl die Folgen zum Schluss schon etwas besser wurden. Viele werfen ja auch den Sopranos das gleiche vor und diese Serie fand ich fantastisch. Ich fürchte, dass Mad Men wohl ein ähnliches Tempo hat und ich da beim Nachholen wenig begeistert sei werde. :|

Aber zurück auf den Boardwalk: Wie jetzt schon von mehreren mehrfach erwähnt, ist die Umsetzung der Serien erstklassig. Die Kostüme, das Setting, die Darsteller und die Masse an Special Effects, die mir ohne Stefans Video nicht bewusst wäre. :o Doch die zähe Erzählweise macht die Serie leider nicht ganz zugänglich. Da ich auch noch recht froh war, dass ich endlich durch war, weiß ich nicht, ob ich überhaupt Season 2 schauen soll. :?

Aber es gibt dann doch Stories, die ich gern weiter sehen möchte. Die Beziehung zwischen Nucky und Mrs. Schroeder gefällt mir nämlich sehr gut. Ich war froh, dass wir so früh schon eine erste größere Auseinandersetzung zwischen denen hatten. Ich erinner mich da nur an all die Staffeln Sopranos bis es dort endlich mal richtig zwischen Tony und Carmella gekracht hat. Aber dann wie! :shock: :shock: Das Finale bot einen guten Abschluss vieler Storylines und eröffnete natürlich auch neue. Besonders Nucky vs. Jimmy & Co. könnte sehr interessant werden. Dies würde ich auch gern sehen. :o Auf Van Holden könnt ich aber verzichten. Strange Charaktere sind ja oft ziemlich gut, aber ist mir da "ein Tick" zu strange. :lol: :?

Ein großes Problem mit der Serie war auch die Masse an Charakteren, vorallem da sich die ganzen Männer auch fast alle ähnlich sahen (zumindest ging es mir so), sodass ich oft nicht wusste wer gehört zu wem und wer ist das überhaupt. Doch ich muss sagen, wenn man mehrere Episoden nacheinander schaut, dann kann man der Serie diesbezüglich besser folgen. :lol:

Ob ich jetzt weiterschauen werde, wird die Zeit und meine Zeitkapazitäten zeigen. :wink:
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von Shepherd
#972734
Is ja lustig, der Bubi aus Dawsons Creek spielt eine der Hautrollen? :lol: Habe jetzt auch endlich mit der Serie begonnen und kann mich den Reaktionen hier zum Piloten nur anschließen. Die Liebe zum Detail was Kostüme, Musik, Kulisse betrifft ist schlicht Weltklasse und wirklich beeindruckend. Das Genre ist nicht mein Ding, dennoch hat mir der Pilot sehr gut gefallen. Bin gespannt, ob ich im weiteren Verlauf eher begeistert oder gelangweilt sein werde. Für den Piloten jedenfalls 8,5/10
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von Shepherd
#977876
Und nochmal kann ich meine Begeisterung loswerden, nachdem ich jetzt die Staffel komplett gesehen habe. Offenbar bin ich da der Einzige, denn selbst Theologe klingt ja nur bedingt zufrieden und so hatte ich eigentlich einen deutlichen Abfall im Vergleich zum Piloten erwartet. Das Gegenteil aber war der Fall, ich fand die Staffel herausragend. Über die Qualität der Produktion, Kostüme, Requisiten etc. muss man ja nicht reden, das ist Weltklasse. Aber auch sonst (und das sage ich als jemand, der die Sopranos nie toll fand und allgemein überhaupt kein Fan von Gangsterserien ist) habe ich hier nichts auszusetzen. Das Erzähltempo ist natürlich Geschmackssache, ich kann nachvollziehen wenn jemand sowas nicht so mag. Was ich aber nicht nachvollziehen kann sind die gelegentlich gehörten Vorwürfe, es passiere zu wenig oder die Charaktere seien nicht gut genug ausgearbeitet? Es geschieht doch in jeder Folge ne Menge, ähnlich wie bei True Blood über die Folge hinweg noch gemäßigt (aber trotzdem genug), um dann gegen Ende noch 2,3 Dinger rauszuhauen. Innerhalb der Folgen nimmt man sich oft Zeit für die Charakterzeichnung und auch die gefällt mir sehr. Hier gibt es nicht nur schwarz und weiß, genauso wie es ein gutes Charakterdrama auch machen sollte, und einige Charaktere entwickeln sich auch weiter wie z.B.Nuckys Partnerin, die in dieser Rolle Mitte der Staffel immer selbstbewusster aufgeht. Problematisch ist natürlich, dass es keinen wirklichen Sympathieträger gibt, aber damit habe ich seit SoA meinen Frieden geschlossen und es stört mich hier auch aus welchen Gründen auch immer deutlich weniger. Die Sprüche sind klasse und es gibt viele wunderbare Szenen, die in ihrer Intensität zwar nicht an Breaking Bad in seinen besten Momenten heranreichen, aber dennoch brillant sind (sowohl im Gangsterbereich wie z.B. als das Gesichtsmonster durch ein Fenster für Jimmy jemanden erschießt oder im zwischenmenschlichen Bereich als Margaret ihren Kindern die Angst vor selbigem Gesichtsmonster nehmen will usw usw). Genau wie bei Mad Men finde ich hier gar nix langweilig, ich könnte mich stundenlang einfach zurücklehnen und genießen. :wink: Definitiv ein weiterer Grund, die Mitgliedschaft im HBO- Club zu beantragen (demnächst steht trotzdem der Rest von Pretty little liars an :lol: ). Großes Kino. 9/10
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von str1keteam
#981461
Dann will ich auch noch kurz mein Fazit ziehen. :wink:

Über die kinoreife Inszenierung (auch nach Scorsese), die Ausstattung und alles was sonst noch mit den optischen Reizen zusammenhängt, bestehen ja keine 2 Meinungen. Da gab es unter den regulären Serien außer Deadwood, Rome, Carnivale und Game of Thrones wohl nichts was mit Boardwalk Empire mithalten kann.

Dazu kommt der meines Erachtens momentan perfekteste Cast im TV. Herausragend an der Spitze (Buscemi, Shannon, Kelly Macdonald, Michael Stuhlbarg, Michael K. Williams) und mit viel Bedacht in den restlichen Rollen besetzt (von Pitt über Capone bis zum Zinnmann). Da könnte man eigentlich fast jeden für einen Emmy nominieren. Liegt aber (ähnlich wie damals bei Deadwood) auch daran, dass die Dialoge und selbst die kleinsten Rollen so stark bzw. interessant geschrieben sind.

Die Handlung könnte stellenweise einen Tick schneller erzählt sein (störend nur in Episode 2), aber seltsamerweise bekamen einige Nebencharaktere trotz dieser unaufgeregten und ausführlich beobachtenden Erzählweise in den 50-60 minütigen Folgen nicht annähernd die Screentime, die ich mir gewünscht hätte. Insbesondere von van Alden, Chalky, Rothstein und dem Zinnmann dürfte man gern mehr zeigen und es kam mir so vor, als hätte man in deren Nebenstories schon viel gekürzt, um das Tempo nicht weiter zu drosseln. Das ist halt der Fluch bei so einer großartigen Figurenpalette.

Zum Glück sind alle wichtigen Charaktere in Staffel 2 noch dabei. Bei Michael Shannon hatte ich von Beginn an mit dem Tod im Staffelfinale gerechnet. Auch bei Gretchen Mol befürchtete ich, dass sie für ihren "Verrat" am hitzköpfigen Lucky Luciano ähnlich bitter bezahlen muss wie die verstümmelte Hur.e in Chicago. Winters und co. haben es also hervorragend verstanden, ein Gefühl von Bedrohung und allgegenwärtiger Gefahr zu vermitteln, obwohl van Aldens Partner letztlich die größte Figur war, die dann auch wirklich gestorben ist.

Bemerkenswert ist auch wie unaufdringlich und natürlich die Autoren den Wandel der Zeit illustriert und anhand Themen wie Rassismus, Frauenbewegung (auch außerhalb der Betten :lol: ) oder Religion in den Gangsterstoff eingepflochten haben, ohne dabei den Bezug zur Moderne zu verlieren.

Trotz aller Stärken kommt Boardwalk Empire bei mir nach diesen 12 Episoden noch nicht an SOA, Breaking Bad oder alte Größen wie Deadwood heran, aber zusammen mit Game of Thrones erfüllt sie doch alles, was ich mir von der Wiedergeburt des klassischen HBO erhofft habe. It's not TV. 8,5/10
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von Holzklotz
#1017108
Boardwalk Empire Season 1
Ich stelle mich dann mal klammheimlich auf die Seite der Begeisterten. Der größte Kritikpunkt - die Erzählgeschwindigkeit hat mir nur bedingt etwas ausgemacht. Ausgeglichen wurde das durch eine Vielzahl an für mich höchst interessanten Charakteren und den dazu gehörenden erstklassigen Schauspielern.

Auf der Charakterseite gefallen mir besonders Al Capone (War auch etwas überrascht, als er sich damals Jimmy mit Namen vorstellte.) Van Halden, (Sowas von durchtrieben creepy, aber deswegen auch faszinierend. Die Szene in der er seinen Partner ersäuft, war eine der gruseligsten Szenen, die ich bisher gesehen habe. Fürchterlich großartig.), Jimmy (Auch wenn ich Michael Pitt immer an Funny Games US. denken muss und er dort creepy war, leider nicht van Alden-creepy sondern... creepy-creepy... :? :lol: ) und natürlich Nucky Thompson. (Ich finde Steve Buscemi klasse, eine der Gründe, warum ich so an der Serie interessiert war.). Aber auch wenn ich hier meine Liste beende - fast durchweg sind die Personen interessant ausgearbeitet und präsentiert worden.

Das Forum hat mir beim Entflechten der Personenkonstellationen sicher geholfen, wofür ich aäußerst dankbar bin. Bin unfassbar gespannt auf Season 2, weil ich wirklich mehr über die Leute wissen möchte und die Serie es geschafft hat, mich in ihre Welt zu ziehen.

Im Gegensatz zu Plem finde ich das Intro ganz nebenbei klasse.
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von Holzklotz
#1023969
02x01
Tolle Auftaktfolge. Vielleicht für den Gesamtkontext nicht gerade unglaublich wichtige Szenen, aber an für sich unterhaltsam: Das Ehepaar Van Alden. Wie seine Frau total horny wird, als ihr Mann den Laden hoch nimmt und dann dieser brilliante Bildwechsel zum quietschenen Bett - und in der nächsten Einstellungen stehen die beiden stocksteif neben dem Bett. Großartig. :lol: Spannend dürfte hier werden, wenn Frau Van Alden herausfindet, was ihr Mann so hinter ihrem Rücken treibt. Könnte spaßig werden.
Apropo Bildwechsel. Die Szene bzgl. Nuckys Reden vor dem jeweiligen Publikum, musste ich zweimal schauen; hab erst überhaupt nicht gerafft, wo da nun der Wechsel stattfand. Trotzdem eine klasse Szene.
Der Scharfschütze ist auch sehr creepy. Bereits angedeutet am Essenstisch, träumt er von einer Familie. Ich hoffe doch nicht, dass er gealtätig werden würde. Mag den Charakter aber nichtsdestotrotz.
Nucky und Jimmys Vergangenheit gespiegelt auf ihren Umgang mit Teddy und Jimmys Sohn war interessant. Besonders die Szene, als Nucky mit Teddy reden wollte und dieser sich "bereit" machte, war unheimlich.
Die Geschichte rund um Chorky (?) war spannend. Schade das Chigago bisher nur am Rande vorkam. Besonders Al Capone möchte ich öfters sehen.
Eine Frage zum Ende: Das Nucky nun festgenommen wurde ist auf Jimmys Vaters Mist gewachsen? Habe bei der Serie so meine Schwierigkeiten in diesen elementaren Dingen ganz Schritt zu halten; was dem Unterhaltungswert der Serie aber irgendwie keinen Abbruch tut.
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von redlock
#1024605
Ich glaube HBO hat sich doh was mehr erhofft als 2,91 Mio. Zuschauer und 1,3 in der Zielgruppe (wobei es HBO ja um Abonnenten und Awards geht)
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von Theologe
#1024615
Holzklotz hat geschrieben: Die Geschichte rund um Chorky (?) war spannend.
Was ist eines der ersten Worte, die man in der Schule im Englischunterricht lernt? Kleiner Tipp: Der Nachname von "Chorky" ist die Farbe des gesuchten Gegenstands. In Verbindung ergibt das einen herrlichen Spitznamen.