US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
von Plem
#631040
Es gibt ja bei vielen Serien den Moment, der als sogenannter "Jump The Shark" Moment gilt. Das heißt, dass sich die Serie ab diesem Moment so verändert, dass sie eigentlich nur noch lächerlich und nicht ernstzunehmen ist oder einfach nur schlecht wird. Wo fand für euch bei welchen Serien dieser Moment statt?

Bitte verwendet bei noch laufenden Serien Spoiler-Tags!!!
versteckter Inhalt:
Battlestar Galactica: Eigentlich war die ganze dritte Staffel ein einziger JTS-Moment. Ich war ernsthaft kurz davor die Serie aufzugeben und hab nur in die 4. Staffel geguckt, weil mir der Cliffhanger gut gefallen hat und mir klar war, dass es die letzte sein wird.
versteckter Inhalt:
Skins: Obwohl ich schon von der ersten Hälfte der 2. Staffel sehr enttäuscht war, ist der Beginn der dritten Staffel um einiges schlimmer. Der Großteil der neuen Charaktere nervt entweder oder hat keine Existenzbegründung innerhalb der Gruppe. Hoffnung auf Besserung besteht trotzdem.
versteckter Inhalt:
Gossip Girl: Für mich selbst habe ich die Serie abgesetzt. Nach Barts Tod wurde das ganze nur noch unerträglich und Serena/Dan sind einfach nur ekelhaft. So ein schreckliches Paar habe ich selten im Fernsehen erlebt.
Ally McBeal: Der Moment der für mich das Ende der "guten" Ally McBeal besiegelt hat, war der, als ihre Tochter plötzlich vor der Tür aufgetaucht ist. Danach ging alles den Bach herunter, obwohl schon vorher Abnutzungserscheinungen zu sehen waren. Man hätte Robert Downey Jr. nie herausschreiben dürfen. Stattdessen wurde uns Bon Jovi vorgesetzt, lol.

Angel: Nach der grandiosen 4. Staffel, wars für mich mit Spikes auftauchen auch vorbei. Die Folgen danach hab ich nur noch nebenbei geguckt und erst als Illyria in den Vordergrund trat, war ich wieder von der Serie überzeugt. Spike hat mir schon die 6. und 7. Staffel von Buffy madig gemacht. Wie ich diesen Typen hasste ...

Alias: Finale Staffel 3. Die Maske. Das war einfach too much und danach hat die Serie einfach zu oft unrealistische Storyentwicklungen durchgemacht. Als dann auch noch entschieden wurde mehr Sand-Alone-Folgen zu senden, war das Todesurteil besiegelt.
versteckter Inhalt:
Heroes: Die Tatsche, dass ich mich nicht einmal erinnern kann, welches Ereignis die Serie zerstört hat, sagt schon einiges aus. Das war wohl ein Zusammenspiel von schlechten Charakteren, schlechten Stories und großen Logiklöchern. Ich denke das unspektakuläre Finale der ersten Staffel war das erste Glied in der Kette.
Zuletzt geändert von Plem am Mo 2. Feb 2009, 20:16, insgesamt 1-mal geändert.
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von Angelus
#631048
Charmed:
Bei Charmed kam dieser Moment wohl in Staffel 5. Ab dort tauchen plötzlich Feen, Riesen, Kobolde und andere Märchen und Fantasy-Figuren als Dauer-Gastdarsteller auf. Zwar war Staffel 4 schon ein Stück schlechter als die ersten 3, doch mit der 5. - wo die Serie neue Autoren bekam - wurde aus einer Mystery-Serie plötzlich eine unfreiwillig komische Fantasy-Serie.

Veronica Mars:
Bei VM war es für mich die dritte Staffel. Der Ortswechsel von der Highschool zum College war problematisch. Soetwas passiert bei vielen Serien. Richtig schlimm war es allerdings, weil die Serie zu einer Logan&Veronica-Serie wurde. Sie kamen alle 2 Folgen zusammen um sich dann wieder zu trennen. Irgendwie war das nicht mehr so mein Ding.
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von str1keteam
#631049
Plem hat geschrieben:Es gibt ja bei vielen Serien den Moment, der als sogenannter "Jump The Shark" Moment gilt. Das heißt, dass sich die Serie ab diesem Moment so verändert, dass sie eigentlich nur noch lächerlich und nicht ernstzunehmen ist oder einfach nur schlecht wird. Wo fand für euch bei welchen Serien dieser Moment statt?
Kannst du Gedanken lesen? Als ich gestern im Thread mit zu lange gelaufenen Serien den Klassiker um Roseannes Lotteriegewinn gelesen habe, wollte ich auch erst einen Jump the Shark Thread aufmachen, war dann aber doch zu faul. :lol:

Ich möchte aber vorschlagen, das man bei aktuell noch laufenden Serien den Spoilerkasten verwendet insofern man bei der Begründung ins Detail geht. Ich will z.B. auf keinen Fall darüber stolpern wer der Final Cylon (Galactica hat natürlich in Staffel 3 keinen Hai gesehen. New Caprica war sogar eine der besten Phasen der ganzen Serie :P ) ist oder das Hauptcharakter a in Serie b umgebracht wurde und in Staffel xy wiederkommt oder das Philadelphia das sahnige Geheimnis von Lost ist. :wink:


Klugschiss am Rande:
Die Phrase Jump the Shark geht auf die Serie "Happy Days" zurück als Fonzie wortwörtlich über einen Hai sprang und damit das Sinnbild fürs nicht mehr zu leugnende abdriften einer Serie in schwachsinnige Gefilde lieferte.
Zuletzt geändert von str1keteam am Mo 2. Feb 2009, 20:17, insgesamt 2-mal geändert.
von Plem
#631050
str1keteam hat geschrieben:Ich möchte aber vorschlagen, das man bei aktuell noch laufenden Serien den Spoilerkasten verwendet insofern man bei der Begründung ins Detail geht. Ich will z.B. auf keinen Fall darüber stolpern wer der Final Cylon (Galactica hat natürlich in Staffel 3 keinen Hai gesehen. New Caprica war sogar eine der besten Phasen der ganzen Serie :P ) ist oder das Hauptcharakter a in Serie b umgebracht wurde und in Staffel xy wiederkommt oder das Philadelphia das sahnige Geheimnis von Lost ist. :wink:
Okay, ich werds im Eingangspost erwähnen :wink:
von Waterboy
#631053
Charmed

Die Serie war ja nun noch nie ein Highlight, aber zumindest Staffel 1 - 4 sind doch immerhin gute unterhaltung gewesen. Als dann aber Season 5 kam und alles zur Phoebie Show wurde und dazu noch die Elfen, Meerjungfrauen, Seehexen, Kobolde, Trolle und Einhörner kamen, war es dann vorbei.


Angel

ja Staffel 5. Es ist ja nie gut wenn sich der Sender in die Entwicklung der Serie reindrängt, aber was dann Season 5 war, das war nix. Joss Whedon hat ja versucht das beste draus zu machen, aber Angel als Monster of the Week Serie hat nicht funktioniert.


Simpsons

ja bis STaffel 10 war alles toll danach ich weiß auch nicht. Was ist bei den Simpsons nur passiert ? Haben sie sich angepasst ?? Haben die Autoren gewechselt ?? Ich weiß es nicht.... Plötzlich haben mir die Folgen überhaupt nicht gefallen, der Humor wurde immer sinnloser und überhaupt arg....


Dawsons Creek

Staffel 5.... es wurde zu Joeys Creek... und die Geschichten wurden zu soapig, wo es DC eigentlich immer geschafft hatte nicht zu sehr abzudriften... Und es war schon ne leistung den Namensgeber der Serie zum Nebendarsteller zu machen, das schafft auch nicht jeder :lol:
von DonnieDarko
#631054
Plem hat geschrieben: Battlestar Galactica:
versteckter Inhalt:
Eigentlich war die ganze dritte Staffel ein einziger JTS-Moment. Ich war ernsthaft kurz davor die Serie aufzugeben und hab nur in die 4. Staffel geguckt, weil mir der Cliffhanger gut gefallen hat und mir klar war, dass es die letzte sein wird.
versteckter Inhalt:
Bei mir war es bei BSG die finalen Minuten des Finales der zweiten Staffel. Der Zeitsprung war einfach merkwürdig und die Tatsache, dass man die Cylons plötzlich so vermenschlichte, empfand ich einfach nur als merkwürdig, wo sie zwei Staffeln lang die absoluten Bösewichte waren. Auch die "Final 5 Cylon"-Geschichte kam mir zu simpel in die Handlung reingeworfen vor. Insgesamt muss ich aber sagen, dass ich an Staffel 3 (die Stand-Alone-Folgen ausgenommen) und an Staffel 4 doch noch meinen Spaß habe.
Angel: Nach der grandiosen 4. Staffel, wars für mich mit Spikes auftauchen auch vorbei. Die Folgen danach hab ich nur noch nebenbei geguckt und erst als Illyria in den Vordergrund trat, war ich wieder von der Serie überzeugt. Spike hat mir schon die 6. und 7. Staffel von Buffy madig gemacht. Wie ich diesen Typen hasste ...
Muss ich dir auch recht geben. Die Folgen waren einfach nicht mehr wirklich gut und der Arc der Staffel war auch sehr bescheiden. Die Staffel hat zwar durchaus ihre Highlights ("You're Welcome", "Illyria/Wes"), aber insgesamt gesehen wohl die schlechteste Buffyverse-Staffel, weil die Staffel einfach keine richtige Handlung mehr hatte. Außerdem nervte mich, dass die Charaktere einem plötzlich nur noch wie Arbeitskollegen vorkamen, wo sie zuvor wie eine kleine Familie wirkten. Spike fügte sich gegen Mitte der Staffel aber doch noch recht gut in die Serie und ich hätte mir trotz der durchwachsenden Staffel doch noch eine sechste gewünscht, da ich mir sicher bin, dass es wieder besser geworden wäre...
Alias: Finale Staffel 3. Die Maske. Das war einfach too much und danach hat die Serie einfach zu oft unrealistische Storyentwicklungen durchgemacht. Als dann auch noch entschieden wurde mehr Sand-Alone-Folgen zu senden, war das Todesurteil besiegelt.
Absolute Zustimmung. Das Finale war so schlecht, ich schämte mich beim Gucken der Folge. Besonders das mit den Masken, aber auch die Sydney/Vaughn-Reunion am Ende, als auch Laurens Abgang, ruinierten eine sonst eigentlich recht gelungene Staffel. Staffel 5 war zwar wieder ganz gut (Staffel 4 sah ich nie), aber trotzdem muss man die Serie mit diesem Finale hier einfach auflisten.

Und ich erweitere deine Liste mal auch noch um ein paar Serien:

Desperate Housewives -
versteckter Inhalt:
Staffel 2 Episode 1. Anstatt sich mit dem Tod von Rex ernsthaft auseinanderzusetzen, wird gleich wieder auf erzwungen wirkenden Humor gesetzt und auch die Staffel selbst ist recht orientierungslos und wird schnell langweilig. Die Staffeln steigerten sich zwar wieder, aber es konnte nie auch nur annähernd die Klasse der ersten Staffel wieder erreicht werden. Bei vielen Serien schaue ich mir auch die schwächeren Staffeln gerne ein zweites Mal an (Alias, BSG , Angel), bei "Desperate Housewives" habe ich seit dem Ende der ersten Staffel nicht mehr das Bedürfnis eine Folge noch ein weiteres Mal zu schauen.
Prison Break
versteckter Inhalt:
- Irgendwann in der Mitte der zweiten Staffel verlor ich das Interesse. Den genauen Punkt kann ich nicht mehr festmachen. Wohl spätestens bei dem dämlichen Finale mit der Einführung von Sona.
Grey's Anatomy -
versteckter Inhalt:
Ungefähr zu dem Zeitpunkt, wo Addison und Alex aufeinander abfahren, Meredith stirbt und im Jenseits ihre Mutter umarmt und Izzie & George miteinander zu schlafen beginnen. Die ersten 9 Folgen der dritten Staffel fand ich eigentlich ganz gut, aber mit den erwähnten Punkten, ruinierte man die Serie für mich.
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von Holzklotz
#631066
King of Queens - So zwischen Staffel 6 und Staffel 7: Carrie und Doug´s Beziehung die sonst so liebevoll und relativ glaubwürdig war driftete ab in einen Zicken und Hasskrieg der einfach nicht dem Grund bzw. Anfangsprinzip der Serie entsprach... Der Charme der Serie ging verloren...


Simpsons - Das Übliche :lol:


Charmed - Wurde auch schon genannt, die Geschichte um Balthasar und so weiter fand ich echt klasse, aber besonders die letzten Staffeln waren Trash, und noch dazu sehr sclechter :x



Btw: Ich finde, dass Thema entspricht sehr "Zu spät abgesetzte Serien", wobei ich den Trend zu solchen Freds begrüße, wenn es nicht in Willkür und "Massenware" abrutscht :P
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von Theologe
#631117
Bei Ally McBeal kann ich dir nur zustimmen, die Nummer mit der Tochter war einfach nur noch schlecht, ab da ging gar nichts mehr. Aber als eigentlichen Niedergang würde ich auch den Abgang von Robert Downey, Jr. ansehen.
str1keteam hat geschrieben: Ich möchte aber vorschlagen, das man bei aktuell noch laufenden Serien den Spoilerkasten verwendet insofern man bei der Begründung ins Detail geht. Ich will z.B. auf keinen Fall darüber stolpern wer der Final Cylon (Galactica hat natürlich in Staffel 3 keinen Hai gesehen.
Der Final Cylon ist ein Hai ;)
von Angel of fate
#631132
Charmed: Die Vernichtung von Cole, also das Ende der 4. Staffel. Danach wars hoffnungslos.

Greys Anatomy: Staffel 2. Da war das Ausgangskonzept verbraucht.

Men in trees: Patricks Amnesie. Eindeutig.
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von ultimateslayer
#631235
Das wird jetzt eine laaangeee Liste XD
Also:
Charmed: nachdem Cole untersterblich geworden ist (zum fünfhunderachtundsiebzigtausensten Mal) und aber der Zeit wo der Tod nicht mehr mehr war als ein temproäres Ärgerniss.
versteckter Inhalt:
Grey`s Anatomy: Nachdem Meredith George gepoppt hat, oder vielleicht auch nachdem Izzi ihn gepoppt hat :roll: ...
versteckter Inhalt:
Nip/Tuck: Suchts euch aus. Vielleicht nachdem eine verrückte angefangen hat Leute in Teddybären zu verwandeln, oder eher nachdem Christian eine ganze Botoxrunde durchgevögelt hat, oder eher nachdem Kimba wirklich mit jedem männlichen Hauptdarsteller verheiratet/liiert war, oder nachdem Sean in ne Windel verpackt worden ist oder oder oder... Es gab in den letzten 10 Episoden soviele JTS-Momente.
versteckter Inhalt:
Scrubs: Nachdem jede Regel der Physik, geistigen Gesundheit und jegliche Glaubwürdigkeit ins Klo gespühlt worden ist.
Gilmore Girls: Spätestens nachdem Lorelai Chris geheiratet hat.
The O.C: Leider schon sehr früh. Irgendwo zwischen Marissas Lesbenzeiten (wielang war das 2 Episoden und ne Zerquetschte :mrgreen: ) und Calebs geheimer Tochter.
von Baby
#631248
Beverly Hills, 90210: Staffel 3 - als ein Auto explodierte, das FBI zum Hauptthema für einen Teenager mutierte!! Nicht, dass es nicht weiterhin unterhaltsam war, das war es, aber die Teenie-Serie von vorher war tot!!

Charmed: Staffel 5 - Phoebe, das Kannickel auf X-tasy! Grausam! Und ja, wie auch schon erwähnt, die Verarschung des Todes.

Grey's Anatomy:
versteckter Inhalt:
Als sich MD das gefühlte 2309283. Mal irgendwo "verbotener Weise" begrapschten... Als sie Burke rausschrieben - und WIE?! Izzie/George!! Alex/Addison!! Herr jee... nee, da bin ich weg!
Gilmore Girls: Luke's uneheliche, nicht bekannte Tochter! Eigentlich war die Luft schon in Staffel 5 raus, aber Staffel 6 war der absolute Abschuss und mein Abschied von einer anfangs wirklich guten Serie!!

Buffy: Ab der Wiederauferstehung, ich glaub es war die letzte Staffel? So sehr ich Spuffy mochte... das war nicht mehr Buffy.

One Tree Hill:
versteckter Inhalt:
Staffel 4 - war trotzdem noch unterhaltsam - aber... ab da erscheinen hier und da mal die Toten und erteilen Lebensweisheiten, ohne die unsere "Helden" nicht weiter existieren könnten!! :roll:
Da gibts sicher mehr, so spontan fällt mir keine Serie mehr ein, die ich gerne geguckt hätte...
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von str1keteam
#631272
Eine schrecklich nette Famile
-Sieben zieht zu den Bundys.
Zum Glück haben sie diesen Fehler nach einer Staffel wieder ausgebügelt und danach nochmal halbwegs die Kurve bekommen, aber wer hat diesen Klugscheisser nicht gehasst und den Hai springen sehen.

Roseanne
-Roseanne gewinnt im Lotto
Die letzte Staffel war bis auf das Finale ein einziger Reinfall. Der Witz der Show bestand darin, das die Connors eine realistische White Trash-Familie waren und nicht in dämlichen Alarmstufe Rot-Parodien mit Roseanne als Seagal.

Akte X
-Mulder verschwindet
Wohl das eindeutigste Anzeichen für ein baldiges Ende oder hier besser das verpassen eines rechtzeitigen Schlusstriches. Der Hauptdarsteller verlässt das sinkende Schiff.
Eigentlich war der Hai-Moment aber schon viel früher. Nämlich als die Autoren langsam aber sicher selbst nicht mehr wußten wohin die Verschwörungstheorie führen sollte und dem Zuschauer immer neue schwachsinnige Enthüllungen zum Fraß vorwarfen.


Emergency Room
versteckter Inhalt:
ER ist ein Sonderfall. Die Serie hatte durch den großen Cast bedingt von Anfang eine hohe Personalfluktuation sowohl bei den Nebenrollen als auch bei den Hauptrollen und konnte dies lange ohne größere Qualitätsverluste ausgleichen.
Die frühen Ausstiege von Sherry Stringfield, Maria Bello oder William H. Macy konnte man noch ebenbürtig abfangen, aber mit Clooneys Abschied entstand der erste kleine Riss. Nicht weil er so ein toller Schauspieler wäre oder weil er eins der Urgesteine war, sondern weil sein Ersatz Dr. Kovac wie eine farblosere Kopie wirkte und ab da an eine echte Männerfreundschaft wie zwischen ihm und Dr. Greene fehlte.
Ein weiterer kleiner Riss entstand mit dem zu frühen Ausstieg von Lucy Knight, aber bis zum Ende der 8-ten Staffel war E.R. trotzdem noch mit das Beste im Seriengeschäft.
Da kam es dann heftig. Bentons Abschied hätte schon eine Lücke gerissen, aber Greene war bis dahin das Herz der Notaufnahme. Auch da hab ich noch keinen Haisprung gesehen, aber von der einstigen großen Flotte von interessanten Hauptcharakteren war nur noch Carter (+die später hinzugestoßenen Abby und Romano) übrig. Zu wenig um 22 Folgen auf höchstem Niveau zu produzieren. Zumal man erst zu viel Zeit für die Abby-Geschichte verwendete und sie dann völlig unbefriedigend mit der aus dem Hut gezauberten Afrika-Affäre von Carter beendete.

Mein echter Jumping the Shark Moment war der unwürdige Abgang von Dr. Romano. Vor allem, da man zu dem Zeitpunkt schon wußte, das auch Carter bald den Abflug macht, hat der Hubschrauber nicht nur ihn sondern auch die einst beste US-Dramaserie unter sich begraben. Wundersamerweise hat sie sich nach gewaltigem Durchhänger nochmal aus dem Schrotthaufen freigebuddelt und endet zwar lange nach dem Höhepunkt, aber immer noch auf hohem Niveau.
Theologe hat geschrieben: Der Final Cylon ist ein Hai ;)
Verdammter Spoiler-er-er! :evil:
von Stefan
#631412
str1keteam hat geschrieben:Eine schrecklich nette Famile
-Sieben zieht zu den Bundys.
Zum Glück haben sie diesen Fehler nach einer Staffel wieder ausgebügelt und danach nochmal halbwegs die Kurve bekommen, aber wer hat diesen Klugscheisser nicht gehasst und den Hai springen sehen.
wer war denn sieben? an den kann ich mich überhaupt nicht erinnern :/
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von str1keteam
#631453
Stefan hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben:Eine schrecklich nette Famile
-Sieben zieht zu den Bundys.
Zum Glück haben sie diesen Fehler nach einer Staffel wieder ausgebügelt und danach nochmal halbwegs die Kurve bekommen, aber wer hat diesen Klugscheisser nicht gehasst und den Hai springen sehen.
wer war denn sieben? an den kann ich mich überhaupt nicht erinnern :/
Der nervige blonde Junge, den Peggys Verwandschaft (gespielt von Bobcat Goldthwait und
Linda Blair) nach einem Besuch (Folge 1 Staffel 7) bei den Bundys ließ. Ich weiß jetzt gar nicht mehr, ob seine Eltern ihn dann irgendwann wieder abgeholt haben oder ob die Autoren ihn ab Staffel 8 in David E. Kelley Manier einfach nicht mehr erwähnt haben.
http://www.bundyworld.de/charaktere/shane.sweet.php
In der siebten Staffel der Serie bekommt die Familie Bundy Zuwachs: den kleinen Sieben (im Original Seven). Der siebenjährige Junge wird von seinen Eltern, Pegs' Cousine Ida-Mae und ihrem Mann Zemus, verstoßen und daraufhin von den Bundys adoptiert. Da seine leiblichen Eltern ihre Kinder nummerierten, erhielt der Junge den außergewöhnlichen Namen, obwohl sich später herausstellt, dass er das sechste Kind ist. Trotz seines niedlichen und unschuldigen Aussehens, entpuppt sich Sieben schon bald als echter Bundy. Mit seiner manipulativen Art und erschreckender Hinterlistigkeit wird er seinem neuen Familiennamen gerecht und macht seiner Familie alle Ehre.
Nachdem Kelly und Bud langsam erwachsen wurden, sollte die Rolle des Sieben frischen Wind in die Familie Bundy bringen und als Grundlage für zahlreiche weitere Geschichten dienen. Da die große Mehrheit der Zuschauer jedoch keinen Gefallen an diesem neuen Charakter fand, verschwand Sieben bereits nach einigen Folgen wieder von der Bildfläche.
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von str1keteam
#631457
Plem hat geschrieben:Wurde das damals nicht damit aufgelöst, dass es nur ein Traum war? Oder war das etwas Anderes?
Das war bestimmt was anderes. Vielleicht die Simultanschwangerschaft von Peggy und Marcy. Die hat ja auch nie Konsequenzen gehabt. :lol:
von Plem
#631460
str1keteam hat geschrieben:
Plem hat geschrieben:Wurde das damals nicht damit aufgelöst, dass es nur ein Traum war? Oder war das etwas Anderes?
Das war bestimmt was anderes. Vielleicht die Simultanschwangerschaft von Peggy und Marcy. Die hat ja auch nie Konsequenzen gehabt. :lol:
Ach Gott, erinnere mich nicht daran. Irgendwie waren die späteren Folgen der Serie ein einziger springender Hai :lol:
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von AliAs
#631464
str1keteam hat geschrieben:Klugschiss am Rande:
Die Phrase Jump the Shark geht auf die Serie "Happy Days" zurück als Fonzie wortwörtlich über einen Hai sprang und damit das Sinnbild fürs nicht mehr zu leugnende abdriften einer Serie in schwachsinnige Gefilde lieferte.
Das wurde übrigens mal ganz lustig in der "that 70s show" parodiert, da war Fez der Fonzie.
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von Kevin1
#631961
Ach hört doch auf mit "Charmed"...die Serie hatte nie einen "Jump the Shark"-Moment und es hätten noch 20.000 weitere Staffeln laufen können, ohne das es langweilig geworden wäre. xD

McLeods Töchter ---> Für mich kam da der "Jump the Shark"-Moment, als Jodi ausgestiegen ist. Danach war für mich die Serie gelaufen und ich hab dann auch nicht mehr weitergeschaut.

Grey's Anatomy ---> da kam für mich der "Jump the Shark"-Moment in Staffel 4, als George und Izzie zusammen gekommen ist. Schau die Serie zwar immer noch, aber seine besten Zeiten hat die Serie schon hinter sich.

Gilmore Girls ---> Ab Staffel 5 wurde es langweilig.

Eine himmlische Familie ---> Hier bin ich mir gar nicht so sicher wann die Serie ihren "Jump the Shark"-Moment hatte. Ich würde mal sagen in Staffel 8, da ich die Serie danach nur noch unregelmäßig verfolgt habe und irgendwann gar nicht mehr.
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von Theologe
#631983
Einige vermischen hier aber doch ganz schön stark zu lange gelaufen mit jump the shark moment. Nicht jede Serie, die die eine oder andere Staffel zu viel hatte, hatte auch ihren jump the shark moment.
von Stormking
#632492
DonnieDarko hat geschrieben:
versteckter Inhalt:
Bei mir war es bei BSG die finalen Minuten des Finales der zweiten Staffel. Der Zeitsprung war einfach merkwürdig und die Tatsache, dass man die Cylons plötzlich so vermenschlichte, empfand ich einfach nur als merkwürdig, wo sie zwei Staffeln lang die absoluten Bösewichte waren. Auch die "Final 5 Cylon"-Geschichte kam mir zu simpel in die Handlung reingeworfen vor. Insgesamt muss ich aber sagen, dass ich an Staffel 3 (die Stand-Alone-Folgen ausgenommen) und an Staffel 4 doch noch meinen Spaß habe.
Da muß ich entschieden widersprechen! Erstens wurden die Cylonen schon während der ersten beiden Staffeln von Folge zu Folge menschlicher, das kam keineswegs plötzlich. Und der "Zeitsprung" am Ende der zweiten Staffel war auch nicht im geringsten merkwürdig, sondern ein seltenes Beispiel dafür, daß eine Serie einen Handlunsgstrang wirklich bis zur letzten Konsequenz durchzieht und den Status Quo nicht spätestens am Ende einer Doppelfolge wieder herstellt. Die ersten vier Episoden der dritten Staffel gehörten dann zum besten, was die Serie jemals hervorgebracht hat.
von Stefan
#632809
Prison Break

Die Serie hat für mich den Shark gejumpt als die Präsidentin einfach so aus der Serie geschrieben wurde und so getan wurde, als wär sie total unwichtig gewesen :roll: :lol:
von Trötenflöter
#632819
Bei Scrubs fällt mir der Moment ein, als sich JD im Rucksack von Turk versteckt.. oder die Kopf-Körper-Tagträume.. ach da gab es einfach zuviel ab der 4. oder 5. Staffel. Schade eigentlich.

Bei Lost die Episode nach der Hatch-Explosion bzw. als Desmond Visionen kriegt und in der Zeit umherreist. Das hat die Serie in eine völlig andere Richtung geschoben.

Bei Gilmore Girls gab es auch gleich mehrere Situationen. Rory war mir total unsympathisch als sie aufs College ging. Ihre Beziehung mit dem blonden Typen (Name vergessen), hat mir auch nicht gepasst. Den mochte ich überhaupt nicht. Das Kind von Luke war auch unnötig. Dass Lorelei und Luke sich letztlich doch trennen, fand ich auch nicht so schön. Habe die Serie gegen Ende nur noch sporadisch verfolgt.

Bei Greys auf jeden Fall George und Izzy. Die haben einfach so gar nicht zusammen gepasst. Habe seitdem auch nicht mehr geschaut. Burke fand ich auch immer cool - war auch unschön, dass er dann gehen musste.

Bei Stargate und Stargate Atlantis gab es auch unzählige Momente. Vorallem in Atlantis gab es in manchen Episoden soviele Ungereimtheiten und ständig wurde irgendetwas neues entdeckt, als ob die Menschen auf Atlantis (besonders McKay) irgendwelche Halbgötter wären. Die Storyline um Michael war nicht gut, die Sache mit den Replikatoren hat auch nicht so richtig gepasst.

Eine positive Entwicklung hat meiner Meinung nach Malcom gemacht, nachdem man den Fokus mehr auf Hal und weniger auf Malcom gerichtet hat.

Unschlüssig bin ich mir noch bei House. Da ich die neue Staffel noch nicht kenne, weiß ich noch nicht genau, ob der komplette Austausch des Teams positiv oder negativ ist.
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von Theologe
#632822
taht hat geschrieben:Bei Scrubs fällt mir der Moment ein, als sich JD im Rucksack von Turk versteckt.. oder die Kopf-Körper-Tagträume.. ach da gab es einfach zuviel ab der 4. oder 5. Staffel. Schade eigentlich.
Bei Scrubs halte ich das für quatsch, da gab es ab der ersten Folge verrückte Ideen und noch verrücktere Tagträume und es gab dabei schon immer einige, die nicht lustig waren.
von (chris)
#632896
- Greys Anatomy - ich schaue die Serie immer noch (gerne), aber Mitte der 3. Staffel war das Fass dann doch irgendwie voll. Meredith in der "Zwischenwelt" als so gut wie tot, dazu noch der Beginn des George/Izzy/Callie-Dreiecks und der Abgang von Addison, das war dann doch zu viel.

- Nip/Tuck - hab die 5. Staffel mehr oder weniger auf DVD angeschaut, aber der Wechsel nach L.A. und somit die Storys, werden immer absurder und mittlerweile ist alles nur noch auf Sex aufgebaut. Finds total langweilig, nach Staffel 4 hätte man Schluss machen sollen.

- Charmed - hatte immer mal wieder so Momente. Am schlimmsten wurde es in Staffel 4 und 5 mit dem hin und her von Phoebe und Cole, und diese mal gut, mal böse Schiene.

- Heroes - hab die 2. Staffel noch nicht komplett gesehen, aber in Staffel 3 wird es wohl nicht besser was ich gehört habe, und wenn die Autoren einfach selbst nicht mehr genau wissen was sie da überhaupt verzapfen und wer gut und wer böse ist, dann sollte man es vielleicht einfach lassen...

- Alias - Staffel 3 war schon ziemlich wirr, aber mit Staffel 5 war es dann endgültig zu viel. Sydneys Familie ist mehr oder weniger tot, aber manchmal tauchen sie doch wieder auf, und das mit Vaughn hab ich bis heute nicht verstanden...