von Sentinel2003
#1051353
Ich bin sprachlos, da kann meine Kritik nicht mithalten.... :?


Der einzige Unterschied; mir hat der Film mehr gefallen, als Dir...




Twisted - der erste Verdacht


Es ist immer wieder ein Genuß diesen Film mit Ashley Judd, Samuel L. Jackson und Andy Garcia zu sehen!!!


8,5/10
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von Aries
#1051366
Mission Impossible 4

Ich kann die teils durchwachsenen Meinungen hier nicht nachvollziehen. Der Film hat meine Erwartungen übertroffen, was zugegeben nicht schwer war nach Teil 3. Die Crew ist fantastisch, es wird immer lustig, sobald Simon Pegg auftaucht und Jeremy Renner kannte ich bisher noch nicht in charmant lustigen Rollen. Steht ihm gut. Gottseidank hat Brad Bird neben der Action auch wieder an das Agentenflair gedacht, das man in Teil 2 und 3 schmerzlich vermisst hat. Die ruhige Einbruchszene im Kreml ist gut gelungen und der Tom durfte endlich wieder mehr Agent sein, als Haudrauf Dödel.

Okay, die Story is nu nicht die Welt. War sie in Teil 2 und 3 aber auch nicht. Nur der erste Film hat eine verzwickte Story. Man hat sich in Teil 4 nun aber sichtlich Mühe gegeben, überhaupt eine Story einzubauen. Zudem ist der Film überraschend lange.

Sorry JJ, aber Brad Bird hat eine deutlich bessere Arbeit abgeliefert. Bis auf die dünne Story und das "Alles wird gut, juhee" Gerüst hätte ich jetzt nicht großartig zu meckern. Für mich der beste Teil nach dem ersten.

8,5 / 10


Zwei Fragen an die Runde: Weiß jemand, warum der Cruise wieder ne neue Stimme (Markus Pfeffer statt seinem Stammsprecher) hat? Und warum wurde der Name des Films mal wieder sinnfrei verändert? Vielleicht weiß es jemand hier...
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von Jackie
#1051367
Collapse of the living Dead

ein Zombie-Film, der zwar nun nichts neues erfindet und ganz bestimmt nicht mit den Effekten von z.B. "The walking dead" mitsprechen kann etc. sondern eher günstig da mitmacht - aber eindeutig trotzdem empfehlenswert ist, da er einfach mal anders (zumindest für mich) ist.

Hat mir überraschend gut gefallen
von Sentinel2003
#1051810
Ich bin noch immer irgendwie sprachlos von Fohlen's Kritiken.... :wink: :lol:

Kann da leider nicht mithalten....viel. sollte ich mal bei Fohlen zur Schulung gehen... :wink: :mrgreen:


Jedenfalls hier ein weiterer Film, den ich diese Woche im Kino gesehen habe und der ist sowas von stark!!


Tage des Verrats

Von und mit George Clooney, Ryan Gosling und einer zauberhaften Evan Rachel Wood und Marisa Tomei in einer Nebenrolle!! Ich muß erstmal was sagen, was mir vor ca. 2,5 Wochen im Stadtbild aufgefallen ist, wo ich mit überhaupt nix anfangen konnte: ein Plakat, wo draufstand: "waehlt-Clooney.de".....hä?? Was soll das denn?? Ich bin immer wieder an diesem Plakat hängen geblieben und war irgendwie baff, weil ich tatsächlich nicht wußte, was das zu sagen hatte...
Es geht um einen Präsidentschaftskandidaten der Demokraten, das ist Mr. Morris, ergo George Clooney und, was eben hinter den Kulissen in seinem Wahlkampfteam passiert! Ein total spannender Film, hat mich von der ersten Minute gefesselt!



10/10
von Rafa
#1051842
The Rite
Schon wieder geht es um Exorzismus, und kein geringerer als Anthony Hopkins spielt den geheimnisvollen Priester. Die Story ist nicht gerade originell, und man hat sich nicht mal die Mühe gemacht diese altebekannte Geschichte mit neuen Ideen zu füllen. Lediglich der Anfang überzeugt hier.
Mikael Håfström hat eine gemischte Filmografie, mit „Entgleist“ konnte er nicht überzeugen, obwohl Topstars dabei waren. „Zimmer 1408″ dagegen war ein ganz guter Film. „The Rite“ gehört eher zur ersten Kategorie, die Inszenierung ist zwar ganz solide, aber der Film ist alles andere als packend, und wenn es dann um Exorzismus geht, dann hat man schlechte Arbeit geleistet. Auch das Drehbuch von Michael Petroni beinhaltet keine Charakterzeichnung oder Tiefe, man fühlt mit den Charakteren nicht mit.
Anthony Hopkins spielt Pater Lucas, der schon viele Exorzismen durchgeführt hat und ein Vorreiter in diesem Gebiet ist. Als er einem jungen Priester von seinem Glauben überzeugen will, wird er selber verrückt und braucht zum ersten Mal selber Hilfe. Anthony Hopkins holt alles aus seiner Rolle raus und ist auch ein Grund, wieso der Film nicht total schlecht ist, er hat einfach eine starke Präsenz. Colin O’Donoghue verkörpert den jungen Prieser, der schon in seiner Kindheit mit Toten zu tun hatte. Aber so ganz überzeugt von der Religion ist er nicht, und Pater Lucas versucht ihn zu beeinflussen. Colin O’Donoghue macht seinen Job ganz gut, und man kauft ihm die Rolle ab. Alle anderen Darsteller sind eigentlich überflüssig.
„The Rite“ hat einen starken Beginn, der auch fesseln kann. Leider wird der Film immer schlechter und das Potenzial der Geschichte wird nach dem Anfang nicht mehr ausgeschöpft. Der Streifen bietet viel unnötigen Gefasel über die Religion, den Teufel und anderen Sachen. Ich hätte mir gewünscht das sich der Film auf Michael konzentriert, doch je länger der Film läuft, desto mehr rückt Pater Lucas in den Vordergrund, und Michael spielt dann nur noch die zweite Geige. Als Charakterstudie versagt der Film, man fühlt einfach nicht mit Michael, wenn man seine Kindheit beobachtet, und auch als Horrorfilm kann er nicht schocken und hat keine originellen Ansätze. Lediglich die guten Hauptdarsteller machen den Film etwas besser. Ein Film, den man sich nicht anschauen muss.
4/10


The Kids Are All Right
Zum Glück gibt es nicht nur Blockbuster aus Hollywood, die wir Zuschauer bewundern können. Filme wie „The Kids Are Allright“ bieten immer eine nette Abwechslung, besonders toll ist es dann immer wenn der Film wie dieser hier hervorragend besetzt und gemacht ist.
Lisa Cholodenko ist vielen sicherlich nicht bekannt, aber ihr Film „High Art“ kam bei den Kritikern sehr gut an, die Belohnung für diese Arbeit bekam sie in Form von Preisen. Auch mit diesem Film überzeugt sie voll und ganz, mit viel Fingerspitzengefühl inszeniert sie diese Geschichte, der Humor kommt dabei auch nicht zu kurz. Auch für das Drehbuch ist sie verantwortlich und das gehört zu den besten des Jahres 2010, die teilweise bissigen Dialoge sind klasse.
Julianne Moore spielt Jules, sie ist in der Familie die Hausfrau, weil sie im Beruf nicht so viel Erfolg hat wie Nic, ihrer Partnerin. Deswegen kommt es auch oft zu Streitereien, weil sie nicht zufrieden ist mit ihrer Situation. Julianne Moore beweist wieder einmal ihre Vielseitigkeit und und spielt diese Rolle sehr souverän. Annette Bening spielt Nic und ist „der Mann im Haus“, sie schuftet den ganzen Tag und verdient viel Geld. Auch Bening spielt ihre Rolle sehr glaubwürdig und ihre Leistung ist ein Tick stärker als die von Moore. Die Kinder werden gespielt von Mia Wasikowska und Josh Hutcherson, und jeder hat seine eigenen Lasten zu tragen. Hutcherson kann keine Akzente setzen, aber Wasikowska zeigt das sie zu den kommenden Hollywoodstars gehört. Mark Ruffalo verkörpert den coolen Vater, und ihm ist die Roll auf den Leib geschrieben, tolle Performance.
Der Film wirkt erfrischend frisch und ist mal was anderes, diesmal überzeugen hier nicht die grandiosen Special Effects, sondern die Charaktere. Zwei Gegensätze treffen hier aufeinander, mit gänzlich verschiedenen Erziehungsmethoden. Auf der einen Seite ist da Nic, die sehr streng ist und ihrer Tochter nur wenig erlaubt, und auf der anderen Seite ist da Paul, der liberaler ist. Kein Wunder das da Konflikte vorprogrammiert sind. Und genau dieses Problem, die Konflikte innerhalb der Familie wurden sehenswert inszeniert, wirkt nicht übertrieben und man kann sich in die Figurn hineinversetzen, auch wenn man keine lesbische Mutter hat. Zwar ist der Film nicht besonders überraschend, doch das stört kaum, denn auch wenn alles vorhersehbar ist, die Figuren packen den Zuschauer, diese harmonieren prächtig miteinander. Tolle Dialoge bietet der Film auch noch, und der Witz kommt auch nicht zu kurz, teilweise lag ich wirklich am Boden, zum Beispiel als sich Nic und Jules laut vergnügten. Das Ende hat mich aber nicht zufrieden gestellt, was ist mit Paul passiert? Dennoch ein toller Film, sehr sehenswert.
8,5/10
von The Rock
#1051871
10 Dinge die ich an dir hasse


Ich kanns gar nicht glauben, dass es einen Teeniefilm gibt, den ich absolut toll finde. Heath Ledger ist auch der einzige Typ der Welt, den ich sogar sexy finde. :lol: .


Star Trek 6

Immernoch der beste Star Trek Film aller Zeiten. Das Franchise hat einfach ein Talent dafür tolle Abschiede zu kreieren. Schade dass es danach zu ödem Popcornkino verkommt.


The Dark Knight

muss ich noch was sagen? Seit bald 4 Jahren ungeschlagen mein Lieblingsfilm!
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von Holzklotz
#1051896
Grade den ersten Film im Fernsehen seit gefühlten Jahrhunderten gesehen. Oha.

High Lane
Überraschen, aber der Film ist richtig gut. Die erste Hälft, in der es primär ums Bergsteigen geht ist wirklich spannend. Die Charakterarbeit funktioniert dem Anspruch entsprechend gut (und hat in der zweiten Hälften seinen Nutzen). Diese zweite Hälfte dreht den Film dann in eine Art Wrong Turn um. Auch das ist spannend und unterhaltsam.
8,5/10
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von Aries
#1051926
Zeiten des Aufruhrs

Ich mag Ice Age 2 und 3 nicht und ich mag auch Stirb Langsam 3 nicht. Also hab ich die Käte und den Leo geschaut. Als einziger, wenn ich die Quoten so sehe. :D
Die beiden haben sich echt von Bubi und Girlie zu tollen Charakterdarstellern gewandelt. Der Film macht es sehr deutlich. Irgendwie tun mir die beiden leid, so wie die vor der Kamera gegenseitig verbal auf den anderen eindreschen. Die verstehen sich doch so gut privat. Guter Charakterfilm, mir aber manchmal nen Tacken zu extrem gespielt.

8 / 10


Stirb langsam

Was soll man dazu noch großartig sagen? Der beste (Weihnachts-)Actionfilm für mich und nach 23 Jahren (!!) immer noch hochspannend. Die Sprüche und Gags zünden immer noch und Alan Rickman gibt einen der besten und irgendwie sympatischsten Terroristen im Actiongenre.

Schade, dass es heute kaum noch "große" und handgemachte Actionfilme gibt, die mit so limitiertem Raum (einem einzigen Gebäude) auskommen, diesen vollkommen ausnutzen und auch noch über 2 Stunden die Spannung halten können. Noch dazu verkommt die Action nicht nur zum Selbstzweck, um zu zeigen wie toll man eine Explosion nach der anderen zünden kann, nein die meisten Kawumm Einlagen ergeben einen gewissen Sinn. Solche Filme vermisse ich heute. Deswegen bleibt Die Hard für mich wohl der beste, erwachsene Weihnachts-Actionfilm bis ich irgendwann ins Gras beiße.

Es sei denn, Die Hard 5 kehrt zu den Wurzeln zurück und fokussiert sich auf ein verbales und glaubwürdiges Standout zwischen Bruce und seinem Gegenspieler. Man wird ja noch träumen dürfen.

10 / 10
von The Rock
#1051947
Aries hat geschrieben:Zeiten des Aufruhrs

Ich mag Ice Age 2 und 3 nicht und ich mag auch Stirb Langsam 3 nicht. Also hab ich die Käte und den Leo geschaut. Als einziger, wenn ich die Quoten so sehe. :D
Die beiden haben sich echt von Bubi und Girlie zu tollen Charakterdarstellern gewandelt. Der Film macht es sehr deutlich. Irgendwie tun mir die beiden leid, so wie die vor der Kamera gegenseitig verbal auf den anderen eindreschen. Die verstehen sich doch so gut privat. Guter Charakterfilm, mir aber manchmal nen Tacken zu extrem gespielt.

8 / 10
Ich fand den Film sehr stark und Leo ist ne richtig coole Otze. Dass man damit aber keinen Blumentopf gewinnt, dachte ich mir eigentlich schon vorher. Irgendwie ist Weihnachten so eine Zeit in der, wenn man schon fern schaut, irgendwas anspruchsloses, oder schon hundert Mal gesehenes bei mir immer den Vorrang hat.
Wäre ich mittlerweile icht so ein fanatischer Leoanhänger, hätte ich den Film, trotz der großen Vorschauaktion, nie gesehen.
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von Fernsehfohlen
#1051986
Sentinel2003 hat geschrieben:Ich bin noch immer irgendwie sprachlos von Fohlen's Kritiken.... :wink: :lol:

Kann da leider nicht mithalten....viel. sollte ich mal bei Fohlen zur Schulung gehen... :wink: :mrgreen:
Du machst mich ja ganz verlegen. :oops:
Aber hast du noch nie Kritiken von "echten" Kritikern gelesen? Oder nur alleine die Kritiken auf Quotenmeter.de, beispielsweise von Sidney? Da gibt es Leute, die erkennen etwas auf den ersten Blick, das fiele mir nicht einmal bei gezieltem Schauen auf. Oder sie haben Hintergrundwissen, da schlucke ich.

Also gehe lieber bei Leuten in die Schulung, die auch wirklich etwas davon verstehen. Oder bleibe einfach bei deinem Stil. ;)



Ice Age 3: Die Dinosaurier sind los

Im dritten Abenteuer des Eizeit-Spektakels wird Sid von einem Tyrannosaurus Rex in eine bislang unbekannte Unterwelt entführt, in der die Dinosaurier leben, nachdem das Faultier die drei Babys der jungen Mutter entführt hat, um sich eine eigene kleine Familie aufzubauen. Manni und Ellie, die eigentlich bereits mitten in ihren Vorbereitungen auf ihren Nachwuchs stecken, entschließen sich kurzerhand gemeinsam mit Säbelzahntiger Diego dazu, ihrem Freund zur Hilfe zu kommen. Und Eichhörnchen Scrat muss nun endlich nicht mehr alleine seiner Eichel hinterherjagen...

Mit einem Einspielergebnis von fast 890 Millionen US-Dollar bei Produktionskosten von 90 Millionen konnte dieser dritte Teil noch einmal deutlich die großartigen Zahlen der ersten beiden Teile (1: 383 Millionen, 2: 655 Millionen) übertrumpfen. Dabei generiert der Film inzwischen seine größten Gewinne längst außerhalb der Vereinigten Staaten, nicht einmal ein Viertel der Einnahmen kamen in den USA zustande. Aber all dies sagt natürlich nur wenig über die Qualität eines Films aus, sondern lediglich über seine Zugkraft beim Publikum. Regie im 2009 erschienenen dritten Teil führte erneut Carlos Saldanha, der bereits beim Vorgänger der Hauptverantwortliche war.

Qualitativ muss ich allerdings auch sagen, dass mir dieser dritte Teil erneut gefallen hat. Natürlich ist die ganz große Begeisterung inzwischen gewichen, aber das Niveau bleibt weiterhin erstaunlich weit oben. Dabei setzt sich auch hier die von Saldanha bei "The Meltown" (Deutscher Untertitel: "Jetzt taut's") deutlich ersichtliche Tendenz hin zu mehr Actionszenen fort, ohne dass jedoch die für diese Reihe sehr wichtigen Charaktere vernachlässigt werden. Denn gerade Figuren wie Sid oder Scrat sind für viele Fans schon alleine ein Grund, sich diesen Film anzusehen. Scrat jagt immer noch seine Eichel, diesmal mit weiblicher Begleitung, was unverändert zu witzigen Situationen führt, aber mitunter dann nicht mehr die ganz große Originalität hat. Sid versucht sich recht glaubwürdig als Patchwork-Daddy, aber auch hier ist einfach zu erkennen, dass die Idee nicht mehr die allerneuste ist. Manni, Ellie und Diego machen wie immer einen recht abgeklärten Eindruck.

Somit taten die Macher gut daran, weiterhin neue, weniger verbrauchte Charaktere mit in die Geschichte einzubeziehen. Die beiden Opossums waren bereits zuvor dabei, sorgen aber für einige gute Momente. Der charismatischste wirklich neue Charakter ist aber ohne Zweifel das verrückte Wiesel Buck, das "der Herde" in der Dinosaurier-Welt mit bedingt nützlichem Rat und mitunter nützlicher Tat zur Seite steht. Auch wenn dieser Charakter ebenfalls durch besonders schräge Handlungen und einen recht schlichten und verrückten Charakter auffällt und somit in die Fußstapfen einiger anderer "Ice Age"-Figuren tritt, gelingt es hier abermals, witzige Sprüche und Situationen herbeizuführen. Ein wenig erinnert Buck aber gewiss auch an Captain Jack Sparrow. Scrats neue Flamme ist ein Abbild von Scrat, hat aber gefühlt sogar mehr Screentime als das männliche Eichhörnchen. Die Dinosaurierkinder sind vor allem dafür da, um süß zu sein, ebenso das kleine Mammut, dem nur die letzten Minuten eingeräumt werden.

Was jedoch insbesondere durch die zahlreichen Dinosaurier auffällt, die in diesem Teil zum Einsatz kommen, ist die große Mühe und Liebe zum Detail, die gerade in der Animation zu Tage tritt. Es ist immer wieder ein kleines Erlebnis, eine neue Figur zu sehen, weil jede doch in irgendeiner Form wieder neue Merkmale und Besonderheiten hat. Ganz toll, wie auch generell die neue Welt der Dinos im Dschungel. Ob das in 3D besser rüberkommt, weiß ich aber nicht, denn beim RTL habe ich es mir natürlich in 2D angeschaut. Die Gags zünden mitunter, wobei ich meist eher ins Schmunzeln kam und wenige echte Lacher hatte. Besonders witzig fand ich ja die Szene, in der Sid auf einmal von "Nippel durch die Lasche ziehen" sprach und ich mich kurzzeitig wirklich fragte, ob ihn im deutschen Raum nicht doch Mike Krüger anstatt Otto Waalkes spricht. In jedem Fall hat sich die deutsche Synchro hier wohl die Mühe gemacht, eine Textstelle umzuschreiben, damit das deutsche Publikum damit etwas assoziieren kann. Zu Waalkes kann ich abermals auch nur sagen, dass er hier mehr gelungene Gags hat als bei seinen letzten 50 TV-Auftritten zusammen.

Insgesamt ist "Ice Age 3 - Die Dinosaurier sind los" sicherlich nicht der allergrößte Wurf, den der Animationsfilm in den vergangenen Jahren zu Tage brachte. Für mich persönlich ist er auch ein Stück schwächer als der zweite und ein deutliches Stück schwächer als der erste Teil. Aber dennoch ist und bleibt es hervorrangende und hochklassige Familienunterhaltung, die liebevoll produziert wurde. Dass hier kommerzielle Interessen auch eine ganz wichtige Rolle einnehmen, ist ja unbestritten - aber für mich auch nicht wirklich verwerflich, wenn das Endprodukt stimmig ist. Viele gute, neue Ideen prägen den dritten Teil ebenso wie das Festhalten an eigentlich allen Charakteren, die bereits zuvor zu sehen waren. Die "Ice Age"-Familie wächst fast so schnell wie das Volumen der Blue Sky Studios, die "Ice Age 3" für 20th Century Fox produzierten. Eine gute Sache, vor allem wenn mal wieder die ganze Familie auf einen Nenner kommen muss. Und dann kann man sicher auch einmal übersehen, dass viele Dinge nicht mehr wirklich neuartig sind.

7/10


Fohlen
von Plem
#1051989
The Conspirator
Ganz nett, mehr nicht. James McAvoy ist zwar klasse, aber die Kostüme und die ganze Aufmachung wirkten einfach so billig, dass ich das Geschehen nicht wirklich ernst nehmen konnte. Außerdem war die Figur der Mary Surratt den ganzen Film über so farblos, dass ich Schwierigkeiten damit hatte, mit ihr mitzufiebern, weshalb mich ihr Tod am Ende nicht wahnsinnig mitgenommen hat.
5/10
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von Theologe
#1051998
Plem hat geschrieben:The Conspirator
...aber die Kostüme und die ganze Aufmachung wirkten einfach so billig...
:?:
Habe ich überhaupt nicht so gesehen, ganz im Gegenteil.
von Rafa
#1052018
Black Hawk Down
Es gibt ja viele Kriegsfilme, und manche sind ziemlich übertrieben inszeniert und alles andere als glaubwürdig. Dieser hier ist aber nicht so, und am Ende war ich traurig das der Film zuende war.
Nach dem Meisterwerk „Gladiator“ ist Ridley Scott in der Gegenwart gekommen und liefert einen packenden Kriegsfilm ab, der zu jeder Zeit überzeugen kann. Nie ist man dem Schlaf verdächtig nahe, man fiebert mit jedem einzelnen Soldaten mit. Die Atmosphäre fängt die Stimmung sehr gut ein. Auch das Drehbuch weiß zu überzeugen, Charakterzeichnung ist hier und da zu sehen und für diesen Film reicht es allemal aus.
Josh Hartnett spielt Eversmann, als die Mission beginnt übernimmt er zum ersten Mal das Kommando und man ahnt, das da manches schief laufen wird. Josh Hartnetts Leistung in diesem Film hat mir wirklich gefallen, er ist der einzige der mich komplett überzeugt hat. Ewan McGregor verkörpert Grimes, eigentlich hat er mit dem Krieg nichts am Hut, doch er muss kurzerhand einspringen und wächst über sich hinaus. McGregor kann seiner Figur nicht die nötige Tiefe geben, aber für die Rolle reicht seine Leistung vollkommen aus. Ich könnte so weiter machen, denn die bekannten Schauspieler machen ihren Job ganz gut, auch wenn keiner hundertprozentig überzeugen kann, aber bei diesem Film ist sowas auch nicht nötig. Erwähnenswert wäre noch Eric Bana, der neben Hartnett eine klasse Perfomance abliefert.
„Black Hawk Down“ legt Wert auf Realismus und ist wie manch anderer Kriegsfilm nicht zu übertrieben inszeniert. Auch wenn man keinen Charakter sehr gut kennt fiebert man mit ihnen mit und hofft, das sie heil aus dem Schlamassel rauskommen. Der Kampfeinsatz der amerikanischen Soldaten in Mogadischu ist klasse inszeniert und man konzentriert sich auf den Kampf der Soldaten gegen die Rebellen. Technisch ist der Film perfekt, die Action ist fesselnd und der Schnitt ist toll, zurecht hat der Film zwei Oscars gewonnen. Auch die Kamera liefert intime Bilder ab, die gelungen sind. Die Aufnahmen von Mogadischu sind auch toll. Trotzdem konnte Scott bei dieser Laufzeit die ein oder andere langatmige Stelle nicht verhindern, aber das ist nicht weiter schlimm denn soviele davon gibt es nicht. Alles in allem ist Scott ein Kriegsfilm gelungen, den man unbedingt angucken sollte
8,5/10


Eat Pray Love
Elizabeth Gilberts Roman über ihren Selbstfindungstrip wurde auf der ganzen Welt sehr gut verkauft, deswegen war es nur eine Frage der Zeit bis auch dieses Buch verfilmt wird. Das Resultat ist nicht ganz zufriedenstellend, um ein Meisterwerk zu sein ist das Drehbuch einfach nicht ausreichend genug.
Ryan Murphy, eigentlich ein Regisseur für Fernsehserien, wurde beauftragt diesen Film in Szene zu setzen, und er macht seinen Job ganz ordentlich. Die Inszenierung weiß zu gefallen, aber auch er kann nicht verhindern das der Film letztendlich nur ein cineastischer One-Night-Stand ist, den man wirklich nur einmal sehen sollte, mehr aber auch nicht. Wer ihn nicht anschaut verpasst aber auch nichts. Als Regisseur ganz ordentlich, versagt er als Autor. Keine Charakterzeichnung, kein Tiefgang, nichts ist vorhanden, man fühlt mit der Hauptfigur einfach nicht mit, sodass nach einer Zeit Langeweile entsteht, die nur manchmal gebrochen wird.
Julia Roberts verkörpert Liz Gilbert, eigentlich hat sie alles was man braucht um glücklich zu sein: Einen guten Job, ein eigenes Haus und einen Mann. Doch irgendwann fühlt sie sich nicht mehr wohl und will ausbrechen aus ihrem öden Alltag und beschließt, eine Reise zu machen, um die verschiedensten Orte zu besuchen und ihre Träume zu realisieren. Julia Roberts muss nicht sonderlich viel machen, es wirkt so als ob sie einfach sich selbst spielt und einfach selber einmal um die Welt reist, aber das stört nicht. James Franco, der ihren jungen Lover spielt und sich als Schauspieler versucht, ist nicht oft zu sehen, deswegen kann er sein ganzes Talent nicht zeigen. Javier Bardem, der den Felipe mimt, zeigt wie gut er als Schauspieler ist und es macht Spaß ihm zuzugucken, wusste gar nicht das er auch komödiantisches Talent hat.
„Eat Pray Love“ ist wie ein Dokumentationsfilm über Italien, Indien und Bali. Am Anfang muss man Sitzfleisch besitzen um nicht einzuschlafen, denn es dauert bis der Film in die Gänge kommt. Erst nachdem alle Vorbereitungen getroffen sind und Liz ihre Reise antritt beginnt der Film unterhaltsam zu sein. Ihr Italienaufenthalt beinhaltet fast die besten Szene vom gesamten Film, es ist schön zu sehen wie sie neue Freunde findet und sichs gut gehen lässt, das Publikum wird auch gepackt und man bekommt Lust nach Italien zu fliegen. Die Indienreise war aber langweilig, allein die Szenen mit dem einen Mädchen und die Gespräche mit Richard, gespielt von Richard Jenkins (der seinen Job gut macht), wissen zu überzeugen. Die Balireise hat mir dann wieder gefallen, und dank Bardem kommt auch Farbe ins Spiel. Die Gespräche mit dem alten Mann sind aber auch gut. Ansonsten bietet der Film nicht viel, für echte Gefühle reicht die Geschichte nicth aus und der Film plätschert vor sich hin. Die Kameraaufnahmen sind das Beste am Film, tolle Landschaftsbilder, jedes Land wurde ausgezeichnet fotografiert. Alles in allem ein solider Film, der aber einen auch inspirieren kann.
6/10
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von Mew Mew Boy 16
#1052028
Um es mal kurz und knapp zu sagen:

Nils Holgerssons wundersam Reise Teil 1+2

Wunderbarer Cast. Wunderbare Story. Wunderbarer Soundtrack. Wunderbarer Film.

10/10
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von Basil
#1052053
The Machinist

Von Christian Bale getragen der seinem Körper für die Rolle des Trevor Reznik mehr oder weniger Alles abverlangte. Das Ende genügt dem bis dahin Geschehen, eine Mischung aus Charakterstudie des gestig verwirrten, abgemagerten Industriearbeiters Reznik und Thriller, leider nicht, sodass es nicht zu einer Höchstwertung kommt.

8/10
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von Aries
#1052057
Schindlers Liste

Ich brauche nur die letzte halbe Stunde zu sehen und der Film macht mich völlig fertig. Steven Spielberg hat in den 80ern und 90ern Filmgeschichte geschrieben. Leider ist das lange her. Schade, denn Schindlers Liste hat sich über die Jahre zum zeitlosen Meisterwerk entwickelt. Er ist sowieso DER Anschauungsfilm für die Verbrechen an den Juden in der NS Zeit. Der Film wurde schon zu meiner Schulzeit im Unterricht gezeigt.

Ich wüsste kein Drama in letzter Zeit, das derart aufwühlt, aufrüttelt und entsetzt. Wo sind Filme dieser Art hin, die auch in gewisser Hinsicht kein Blatt vor den Mund nehmen, sondern knallharte in Film aufbereitete Realität zeigen? Ich meine, es sind ja nicht nur die expliziten Tötungsszenen, die sich ins Hirn gebrannt haben. Hab ich so einen Film in den 00ern verpasst? Und vor allem, wo ist Spielbergs so außergewöhnliche Qualität geblieben? :(

10 / 10
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von Theologe
#1052071
Aries hat geschrieben: Ich wüsste kein Drama in letzter Zeit, das derart aufwühlt, aufrüttelt und entsetzt. Wo sind Filme dieser Art hin, die auch in gewisser Hinsicht kein Blatt vor den Mund nehmen, sondern knallharte in Film aufbereitete Realität zeigen? Ich meine, es sind ja nicht nur die expliziten Tötungsszenen, die sich ins Hirn gebrannt haben. Hab ich so einen Film in den 00ern verpasst? Und vor allem, wo ist Spielbergs so außergewöhnliche Qualität geblieben? :(
Der Pianist ist zwar von 2002 und daher auch nicht mehr taufrisch, aber ich würde schon sagen, dass Roman Polanski da ein ähnliches Meisterwerk wie Schindlers Liste gelungen ist. Hotel Ruanda würde ich zwar nicht ganz in der gleichen Liga ansiedeln, zumal dort die schonungslose Gewalt eher im Kopf der Zuschauer stattfindet und nicht auf der Leinwand. Aber der Film geht zumindest ist die gleiche Richtung und hat hohe Qualität, selbst John Rabe sollte man nicht unterschätzen, der ist erst 2 Jahre alt.
Was Spielberg angeht würde ich sagen, dass sein letzter Film der an alte Zeiten anknüpft "München" war, der ist jetzt nicht so alt. Kein zeitloses Meisterwerk, aber schon auf einer ähnlichen Stufe wie Amistad oder Saving Private Ryan.
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von Aries
#1052074
Stimmt. Den Pianisten habe ich vergessen. Ja, der ist ähnlich eindringlich und ebenso brilliant gespielt. München fand ich hingegen eher schlecht. Konnte mich mit dem Film nie anfreunden.
von Sentinel2003
#1052078
Holzklotz hat geschrieben:Grade den ersten Film im Fernsehen seit gefühlten Jahrhunderten gesehen. Oha.

High Lane
Überraschen, aber der Film ist richtig gut. Die erste Hälft, in der es primär ums Bergsteigen geht ist wirklich spannend. Die Charakterarbeit funktioniert dem Anspruch entsprechend gut (und hat in der zweiten Hälften seinen Nutzen). Diese zweite Hälfte dreht den Film dann in eine Art Wrong Turn um. Auch das ist spannend und unterhaltsam.
8,5/10



Ich gebe dem Film ne glatte 9,5....
von Sentinel2003
#1052082
Theologe hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben: Ich gebe dem Film ne glatte 9,5....
:mrgreen:


WArum lachst Du, wegen der "glatten" 9,5?? Ja, so mache ich das, ne "glatte" 9,5... :wink: :mrgreen: 8)
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von Theologe
#1052097
Sentinel2003 hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben: Ich gebe dem Film ne glatte 9,5....
:mrgreen:


WArum lachst Du, wegen der "glatten" 9,5?? Ja, so mache ich das, ne "glatte" 9,5... :wink: :mrgreen: 8)
zumindest hast du verstanden, was mich zum schmunzeln brachte.
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von ultimateslayer
#1052168
50/50
Ganz solide Dramedy mit ausgezeichnetem, jungen Cast. Joseph Gordon-Levitt spielt den eher stoischen und passiven Adam sehr überzeugend und lässt einen trotz der wenigen "emotionalen Ausbrüche" mitfühlen. Seth Rogen spielt seine typische Rolle, des obszönen, kiffenden aber liebenswerten Losers, aber er ist dafür auch maßgeschneidert. Ein bisschen gestört hab ich mich ur an Adams Freundin, die meiner Ansicht nach sehr unfair negativ dargestellt wurde.
Für ein wirklich gutes Drama war der Film dann insgesamt auch zu oberflächlich und berechenbar. Dafür hat er dank einiger wirklich guten Gags und der tollen Chemie von Gordon-Levitt und Rogen als Komödie super funktioniert.
4/5
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