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von acid
#1137238
Fernsehfohlen hat geschrieben:Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt

Der Raumfrachter Nostromo befindet sich Lichtjahre von der Erde entfernt, als die Besatzung vom Steuercomputer aus dem Hyperschlaf geweckt wird.
Mutter! :cool:
Ich glaub, ich muss mir die Reihe auch nochma anschauen. Es ist schon wieder Ewigkeiten her. :?
Mew Mew Boy 16 hat geschrieben:Atrocious
versteckter Inhalt:
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Das Cover erinnert mich irgendwie an alte VHS-Zeiten... v.a. der Hinweis unten in der Ecke "FSK 16 beantragt". ;)
von Plem
#1137244
Fernsehfohlen hat geschrieben:Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt
Ist so einer der Filme dessen Kultstatus ich absolut nicht nachvollziehen kann. Während ich bei vielen noch den Unterhaltungswert erkenne (selbst wenn dieser für mich nicht gegeben ist), funktioniert das bei Alien einfach gar nicht. Der ist von vorne bis hinten langweilig, aber ich hab eh so meine Probleme mit Ridley Scott habe ich das Gefühl.
von Sentinel2003
#1137245
Plem hat geschrieben:
Fernsehfohlen hat geschrieben:Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt
Ist so einer der Filme dessen Kultstatus ich absolut nicht nachvollziehen kann. Während ich bei vielen noch den Unterhaltungswert erkenne (selbst wenn dieser für mich nicht gegeben ist), funktioniert das bei Alien einfach gar nicht. Der ist von vorne bis hinten langweilig, aber ich hab eh so meine Probleme mit Ridley Scott habe ich das Gefühl.


Der ist langweilig? Naja, wer weiß, was du da gesehen hast.... :wink:
von Plem
#1137248
Sentinel2003 hat geschrieben:
Plem hat geschrieben:
Fernsehfohlen hat geschrieben:Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt
Ist so einer der Filme dessen Kultstatus ich absolut nicht nachvollziehen kann. Während ich bei vielen noch den Unterhaltungswert erkenne (selbst wenn dieser für mich nicht gegeben ist), funktioniert das bei Alien einfach gar nicht. Der ist von vorne bis hinten langweilig, aber ich hab eh so meine Probleme mit Ridley Scott habe ich das Gefühl.


Der ist langweilig? Naja, wer weiß, was du da gesehen hast.... :wink:
Jap. In der ersten halben Stunde passiert, wie Fohlen selbst sagt, so gut wie nichts. Die Charaktere bleiben den ganzen Film über komplett blass und austauschbar. Für mich kann keine Spannung aufkommen, wenn ich nicht mit den Figuren mitfiebern kann. Dementsprechend > langweilig.
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von ultimateslayer
#1137256
Wuhu, wenn ihr schon über Alien redet nutze ich gleich die Gelegenheit für mein Review von
Prometheus
Obwohl ich jetzt eine Nacht drüber geschlafen habe bin ich mir immer noch nicht völlig sicher, ob ich den Film gut fand. Um mein Dilemma zu erklären werd ich mich einer fürchterlichen Analogie bedienen: Wäre Prometheus ein Kuchen, hätte er einen schön gereiften und knusprig gebackenen Boden. Die Darsteller sind ausgezeichnet gecastet und Fassbender als Android ist ein absoluter Genuss. Hinzu kommt das Setdesign, dass sehr kompetent an die Vorarbeit anschließt, die H.R. Giger für Alien geleistet hat. Natürlich ist alles opulenter, schleimiger und explosiver aber im Gegensatz zu dem was George Lucas in den Star Wars Prequels aufgeführt hat, geht Scott bedacht mit den technischen Errungenschaften unserer Zeit um und bleibt dem Stil der Originale treu.

Mist gebaut hat unser Meisterbäcker Scott dann aber bei der Füllung. Die großen Themen des Films, Wissenschaft und Glaube, höhere Mächte und Gefühle. Alles interessante, passende Ideen die allerdings unsubtil hineingeschlagen und halbgar aufgetischt worden sind. In Alien funktionierten es weil es nur ganz leicht angetastet wurde, was zu einem jahrzehnte langen (vermutlich übertriebenen) Diskurs über die unterliegenden Themen führte. Prometheus beantwortet die eigenen Fragen alle selbst und das auf die unoriginellsten Arten. Mein Highlight war wie ausgerechnet der Schiffscaptain plötzlich aus dem Stehgreif erklärt,
versteckter Inhalt:
dass die Engineers Massenvernichtungswaffen auf dem Planeten lagern
. Aber auch davon abgesehen finde ich es lächerlich wie schnell und grundlos die Crew sich selbst und dem Zuschauer alle Fragen beantwortet, nur damit der Film sich nicht den Vorwurf machen muss, er gäbe keine Antworten. Doch ganz ehrlich, auf viele dieser Antworten hätte ich gerne verzichtet.

Trotz dieser eklatanten Probleme ist der Film durchaus sehenswert. Kein Meisterwerk, aber zumindest ein guter Scifi Film mit einigen gelungenen Horror Set Pieces. Letztlich stolpert er aber an der Zielgerade an den eigenen Ambitionen.
6-7/10
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von Theologe
#1137271
ultimateslayer hat geschrieben:Aber auch davon abgesehen finde ich es lächerlich wie schnell und grundlos die Crew sich selbst und dem Zuschauer alle Fragen beantwortet, nur damit der Film sich nicht den Vorwurf machen muss, er gäbe keine Antworten. Doch ganz ehrlich, auf viele dieser Antworten hätte ich gerne verzichtet.
Die wichtigsten und vor allem die zentrale Frage des Films bleiben doch offen
versteckter Inhalt:
Woher "wir" kommen weiß man am Ende genauso wenig wie zu Beginn und woher die Ingenieure kommen und warum sie die Menschen überhaupt in dieses Waffenlager "gelockt" haben wird auch nicht beantwortet.
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von Fernsehfohlen
#1137384
Plem hat geschrieben:Jap. In der ersten halben Stunde passiert, wie Fohlen selbst sagt, so gut wie nichts. Die Charaktere bleiben den ganzen Film über komplett blass und austauschbar. Für mich kann keine Spannung aufkommen, wenn ich nicht mit den Figuren mitfiebern kann. Dementsprechend > langweilig.
Bei der ersten knappen halben Stunde stimme ich dir (überraschenderweise :mrgreen: ) zu, aber mit dem Schwarzen und dem Wissenschaftler hatte ich zumindest schon zwei Charaktere, die ich durchaus cool fand (auch wenn sich Letzterer dann als etwas ganz anderes herausstellt ;) ). Und Spannung empfand ich dann nach dem lahmen Beginn später auch durchaus.


Fohlen
von Rafa
#1137396
Cliffhanger
Sylvester Stallone hat schon in vielen kultverdächtigen Filmen mitgespielt. Sei es als harter Söldner in “Rambo” oder als leidenschaftlicher Boxer in “Rocky”. An diese Leistungen wird man sich auch Jahre später erinnern. “Cliffhanger” gehört nicht zu seinen stärksten Filmen, aber er kann das Publikum solide unterhalten. Doch man wird das Gefühl nicht los das da mehr drin gewesen wäre.

Der Regisseur Renny Harlin war anscheinend so begeistert von “Stirb langsam 2″, bei dem er selber Regie führte, da übernahm er gleich die Regie für einen Film mit ähnlicher Story. Er versucht das Tempo stets hoch zu halten, aber langatmige Szenen stören oft den Genuss. Das Drehbuch von Michael France, an dem auch Sly mitgeschrieben hat, besitzt ein gutes, bewährtes Konzept, doch wegen zu wenig Tiefgang und einem nicht gerade optimalen Spannungsbogen kann er sein Potenzial nicht ausschöpfen.

Sylvester Stallone spielt Gabe Walker, er arbeitet bei der Bergwacht und rettet den Menschen das Leben, die keinen Ausweg mehr in den Bergen finden können. Als ihm eines Tages ein Missgeschick passiert und er eine Freundin von ihm nicht retten kann, zieht er sich aus seinem Beruf und der Gegend zurück. Als er zu Besuch kommt, muss er seinen Freund aus den Fängen von Gangstern retten, und das heißt wieder zurück in die alte Heimat, die Berge. Sylvester Stallone kann hier in der Rolle seine ganze Physis offenbaren und glänzt damit. John Lithgow verkörpert hier den Chef der Gangsterbande, der mit allen Mitteln raus aus den Bergen will und einfach nur am Strand mit seinem Geld entspannen möchte. John Lithgow braucht nicht sein ganzes Talent zu zeigen um hier als Boss zu überzeugen. Alle anderen Darsteller sind austauschbar.

“Cliffhanger” macht eine Sache wirklich gut, und zwar die Auswahl der Location ist toll ausgefallen. Bisher hat man die Berge als Kulisse nicht so intensiv genutzt wie hier, dadurch entstanden tolle Aufnahmen in den Dolomiten. Und auch die Actionszenen in den Bergen können sich sehen lassen, vor allem die waghalsigen Stunts sehen klasse aus. Respekt an Sly, der trotz Höhenangst die Rolle angenommen hat. Die Actionszenen sind ziemlich gut und routiniert inszeniert. Die Geschichte kann aber nicht ganz fesseln und wirkt teilweise wie eine Kopie von “Stirb langsam”. Der Tiefgang fehlt auch, obwohl hier mehr drin gewesen wäre, denn Slys Charakter bot genügend Platz um ihn auszuarbeiten. Auch der Bösewicht bleibt sehr blass. Alles in allem bietet “Cliffhanger” solide Action-Unterhaltung für zwischendurch, bei dem mehr drin gewesen wäre.
6,5/10


Blitz
Wenn Jason Statham in einem Film mitspielt kann man sich auf ein Actionspektakel gefasst machen. Diesmal mischt er bei einer britischen Produktion als Cop England auf und ist auf der Suche nach einem Cop-Killer. Auch wenn die Darsteller ihren Job gut erfüllen, so ist die Story nicht voller Spannung, weswegen sich schnell Langeweile ausbreitet.

Von Elliott Lester hat man bisher nicht viel gerade gehört, und das wird wahrscheinlich auch so bleiben. Sein großes Regiedebüt mit Actionstar Jason Statham erfüllt nicht die Erwartungen, durch die schwache Erzählung entsteht fast keine Spannung. Zudem ist die Inszenierung alles anders als temporeich. Nathan Parker ist alles andere als unbekannt, mit “Moon” feierte er ein großen Erfolg bei den Kritikern. Leider ist hat er sich diesem Drehbuch keinen Gefallen getan, die Charaktere sind zwar ganz gut, aber die wendungsarme Geschichte kann die Zuschauer nicht fesseln.

Jason Statham spielt Brant, ein harter Cop, der sich von nichts sagen lässt und die Fälle mit seinen eigenen Maßnahmen löst. Als er in seinem nächsten Fall einen Cop-Killer fangen muss, ist das keine leichte Angelegenheit, denn der Täter weiß wie er sich verhalten muss. Jason Statham muss nicht groß schauspielern, man muss die Kamera nur auf ihn richten und alles läuft von selbst. Paddy Considine verkörpert den schwulen Leiter des Falles, Nash. Mit Brant gibt er ein ungleiches, aber effektives Duo ab. Paddy Considine ist sehr souverän in seiner Rolle, und auch mit Statham kann er gut harmonieren. Aidan Gillen mit den Psychopathen Weiss, der Cops hasst und sie reihenweise umbringt. Aidan Gillen ist stark in seiner Rolle, durch sein Aussehen macht er seiner Figur alle Ehre.

Der Film hätte ein so guter Film werden können. Das Thema ist sehr interessant, und mit einem ausgeklügelten Drehbuch hätte man einen tollen Psycho-Thriller mit zwei Teams gehabt. Auf der einen Seite die Cops, und auf der anderen Seite der Psychopath. Doch aus dem Streifen ist ein etwas langweiliges Werk geworden. Spannung kommt fast nie auf, die Jagd auf den Täter ist nicht spannend gestaltet und auch die kleinen Nebenhandlungen wie die von Polizistin Falls und ihr Drogenproblem lenken von der eigentlichen Story ab und sind unnötig. Ab der Mitte kommt etwas Fahrt auf, weswegen der Film keine Verschwendung ist. Zudem ist die Actiondosis nicht so hoch, was von der spannungsarmen Geschichte ablenken könnte. Die Action die aber vorkommt ist ziemlich brutal und gelungen. Die Aufnahmen von den Straßen Großbritannien sind aber ziemlich cool geworden. Auch mehr Szenen zwischen Brant/Nash wäre besser gewesen, um ihre Beziehung zu vertiefen und den Charakteren etwas Tiefe mitzugeben. Letztendlich ist “Blitz” ein eher langweiliger Thriller, der seine Momente besitzt.
4/10
von Duffman
#1137428
Prometheus

Im Prinzip kann ich mich nur ultimates Worten anschließen. Es ist kein schlechter Film und hat viel Spaß gemacht. Aber der wirkliche Kracher den der Trailer versprochen hat, wurde es dann doch nicht.
Die Effekte, das 3D, der Soundtrack waren echt toll und nicht aufdringlich - heißt, man wurde nicht davon erschlagen oder überfordert.
Interessant wäre es zu wissen wer mehr von dem Film hat. Diejenigen die sich im Alien-Universum auskennen oder die die nie einen Alien-Film gesehen haben. Meine Begleitung hatte noch nie einen gesehen und hatte trotzdem ihren Spaß. Für die Alien-Kenner gibt es jedenfalls viel zu entdecken und es werden auch einige Fragen beantwortet:
versteckter Inhalt:
Zum Beispiel was es mit den Aliens auf sich hat und wo sie herkommen.
Freue mich auf Teil 2. Den eigentlich geht die Geschichte nämlich erst jetzt richtig los.

7/10
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von Fernsehfohlen
#1137444
Bei Anruf Mord

Margot (Grace Kelly) ist die reiche Ehefrau des windigen Playboys Tony Wendice (Ray Milland). Tony fürchtet den Verlust des Geldes, weil Margots Liaison mit dem Schriftsteller Mark Halliday (Robert Cummings) zu einer Scheidung führen könnte. Er zwingt seinen ehemaligen Schulkameraden Swann (Anthony Dawson), der in Schwierigkeiten steckt, zum Mord an seiner Frau. Der minutiös ausgefeilte Plan droht zu scheitern, als Margot es mit letzter Kraft schafft, ihren vermeintlichen Mörder mit einer Schere zu erstechen. Doch Tony schaltet schnell: Mit eiskalter Berechnung liefert er der Polizei Hinweise, die seine Frau auf den elektrischen Stuhl bringen sollen...

Der Film ist von Horror-Großmeister Alfred Hitchcock und hat bereits 58 Jahre auf dem Buckel. Das merkt man ihm natürlich optisch an, inhaltlich jedoch kann man ihn auch heute noch wunderbar schauen. In meinem Fall sogar sehr gerne, denn man bekommt das geliefert, was man bei Hitchcock auch erwartet: Einen spannenden Fall, intelligente Dialoge und sehr kluge Wendungen. Die Genreeinordnung "Horror" wird aber auch diesem Streifen wieder überhaupt nicht gerecht, wie so oft bei diesem Regisseur handelt es sich viel mehr um eine Mischung aus Krimi und Thriller. Wenn man sich auf viele längere Dialoge einlassen kann und ein gewisses Faible für Detektivgeschichten hat, hat man hier mit Sicherheit seinen Spaß - zudem der Fall hier sehr realistisch ist und Planung sowie Auflösung minutenlang erklärt werden.

Schauspielerisch muss ich ehrlich sagen, dass mir wohl keine Leistung dauerhaft im Gedächtnis bleiben wird. Die damals noch vergleichsweise unbekannte Grace Kelly spielt die zu Unrecht belastete und gutgläubige Frau lammfromm und Ray Milland gibt den durchtriebenen Ehemann ebenfalls glaubwürdig, aber unspektakulär. Im Prinzip gibt es hier ohnehin nur fünf wirklich bedeutende Figuren, der Film spielt zudem überwiegend an nur einem einzigen Ort. Für mich ist es immer wieder beeindruckend, wie man bei einem solchen Minimalismus dennoch 100 Minuten lang fesseln kann, doch Hitchcock gelingt es auch hier wieder spielend leicht - wenngleich er selbst "Bei Anruf Mord" als belanglose Gelegenheitsarbeit bezeichnete und in nur gut einem Monat abdrehte. Für mich allerdings ein sehr sehenswerter Hitchcock, der das liefert, was man sich erhofft.

8/10


Fohlen
von The Rock
#1137455
Duffman hat geschrieben:Prometheus

Im Prinzip kann ich mich nur ultimates Worten anschließen. Es ist kein schlechter Film und hat viel Spaß gemacht. Aber der wirkliche Kracher den der Trailer versprochen hat, wurde es dann doch nicht.
Die Effekte, das 3D, der Soundtrack waren echt toll und nicht aufdringlich - heißt, man wurde nicht davon erschlagen oder überfordert.
Interessant wäre es zu wissen wer mehr von dem Film hat. Diejenigen die sich im Alien-Universum auskennen oder die die nie einen Alien-Film gesehen haben. Meine Begleitung hatte noch nie einen gesehen und hatte trotzdem ihren Spaß. Für die Alien-Kenner gibt es jedenfalls viel zu entdecken und es werden auch einige Fragen beantwortet:
versteckter Inhalt:
Zum Beispiel was es mit den Aliens auf sich hat und wo sie herkommen.
Freue mich auf Teil 2. Den eigentlich geht die Geschichte nämlich erst jetzt richtig los.

7/10
Hast du die Filme denn vorher gesehen?
Bin erst vor 2 Jahren das erste Mal in Alien eingestiegen und war von den Filmen irgendwie irritiert. Einerseits habe ich da Filme, die ich mir seit dem gerne immer wieder ansehe. Andererseits war ich erstaunt, dass in den Filmen relativ wenig passiert?!
Dementsprechend hatte ich jetzt auch nicht darauf spekuliert, dass der Trailer von Prometheus einen "Kracher" aufzeigt, da mir die Ausschnitte "viel entdecken, viel reden" schon von Alien bekannt waren.

Ich schau mir den Film aber heute oder morgen mal an...
von Duffman
#1137460
Ja, ich kannte die Filme schon alle.
Der Film ist schon wirklich sehenswert und für Alien-Fans hat der Film ein paar Aha-Momente zu bieten. Ich hatte aber das Gefühl das irgendetwas gefehlt hat um den Film perfekt zu machen, genau das gleiche Problem hatte ich auch bei The Dark Knight Rises.
von eXtreme
#1137499
Fernsehfohlen hat geschrieben:
Plem hat geschrieben:Jap. In der ersten halben Stunde passiert, wie Fohlen selbst sagt, so gut wie nichts. Die Charaktere bleiben den ganzen Film über komplett blass und austauschbar. Für mich kann keine Spannung aufkommen, wenn ich nicht mit den Figuren mitfiebern kann. Dementsprechend > langweilig.
Bei der ersten knappen halben Stunde stimme ich dir (überraschenderweise :mrgreen: ) zu, aber mit dem Schwarzen und dem Wissenschaftler hatte ich zumindest schon zwei Charaktere, die ich durchaus cool fand (auch wenn sich Letzterer dann als etwas ganz anderes herausstellt ;) ). Und Spannung empfand ich dann nach dem lahmen Beginn später auch durchaus.


Fohlen
Der Wissenschafler wird übrigens von Ian Holm verkörpert, den man später als Bilbo Beutlin aus den Herr der Ringen-Filmen kennt! :mrgreen: John Hurt spielt auch mit, bekannt aus Indiana Jones oder Harry Potter... :D
von The Rock
#1137552
Prometheus

Ich bin schon enttäuscht...

Schon der Beginn mit den Piktogrammen auf der Erde war, wie ich Fifield sinnlos interpretiere, total einfallslos. Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft dieser Käse in Filmen und vor allem Büchern schon vor kam. Wissenschaftler entdecken irgendwann in der Zukunft Ausgrabungen und stellen fest, da ist noch mehr. "Aber Doktor Daniel Jackson! Wer hat die Pyramiden denn sonst erbaut?"
Doch in Ordnung, nur eine Kleinigkeit. Damit kann ich leben.

Ich komme aber nicht darum herum die erste Stunde des Filmes als technischen KO zu bezeichnen. In Alien hat der lange Einstieg super geklappt. Selbst 20 Jahre später hat mich der Film richtig mitgezogen. Prometheus war mir da allerdings zu lasch. Diese "Ruhe" aus Horrorfilmen, diese düstere Akustik und Umgebung hat mir einfach gefehlt. Es hat mich so vieles an das "Alien Universum" erinnert. Das Schiff, die Crew, die Art wie der Film aufgebaut wurde, aber irgendwie fehlen dann die entscheidenden Sachen, die mich damals so mitgerissen haben.

Auch gefallen mir nicht alle Figuren.
versteckter Inhalt:
Wieder mal bin ich enorm enttäuscht von Charlize Therons Rolle. Die war für den Film nämlich absolut überflüssig. So im nachhinein weiß ich gar nicht, was die da eigentlich sollte. Schon allein die Szene, in dem sie "Vater" zu dem Alten sagt, fand ich absolut... :roll: Ihre Beweggründe fand ich eher merkwürdig, ihre Dialoge so unfassbar schl(i)(e)cht und das Ende der Figur einfach nur :lol: .

Ebenfalls war der Plot um ihren Vater absolute Banane. Das hätte man sich doch genauso gut schenken können. Dass ihr Vater noch am Leben war, war spätestens nach Davids Helmgespräch klar. Hätten die da nämlich noch eine Person (dritte Partei) in den Film gezaubert, wäre ich gestorben. Das man aber wertvolle Filmminuten verschwendet, nur um ihn kurze Zeit später doch einfach sterben zu sehen? Naja...
Genauso gut hätte man das Raumschiff auch ohne ihn starten lassen können. Neben David und Meredith gab es doch schon genug Potential für Figuren, die einem das Leben zur Sau machen.

David war unglaublich toll gespielt. Ich war schon am Anfang einfach total begeistert. Jedoch erinnert mich der eher zweifelhafte Android zu sehr an Ash, der in "Alien" ebenfalls eine gewisse Distanz zur Loyalität gegenüber den Hauptcharaktären aufweist (Die böse Programmierung). Auch bin ich mir nicht sicher, ob und warum die Tatsache, dass David Holloway infiziert hat nicht besser herausgearbeitet wurde. Im ersten Augenblick wirkte das für mich nämlich absolut sinnfrei und auch jetzt, wo ich ein Interview mit Fassbender gelesen habe, versuche ich immer noch, David zu interpretieren. Kann natürlich gewollt sein. In einem Ende, in dem er jedoch dafür gesorgt hat, dass Elizabeths Freund dahinrafft und er mit der ehemaligen Geliebten aufbricht, finde ich das doch etwas seltsam. Vielleicht verstehe ich es auch nur nicht richtig.


Abgesehen von der für mich eher uninteressanten Frage,
versteckter Inhalt:
woher wir kommen, hätte es mich gefreut, wenn man schon jetzt (oder überhaupt?!) etwas über die Aliens erfährt, die wir aus den alten Filmen kennen und die in der Halle schon auf den Wandmalereien bzw. -arbeiten zu sehen waren
Alles in allem fehlt mir an dem Film vorne und hinten etwas. Schockeffekte fallen durch die mangelnde Atmosphäre weg. Einige Szenen empfinde ich als kompletten Tiefschlag und permanent zwängt sich bei mir der Gedanke auf, dass man ein Spagat zwischen Alien und dem neuen Setting versucht hat, das bei mir aber hoffnungslos scheitert.
Da hab ich mich doch von der Allgemeinheit überzeugen lassen einen Film zu sehen, den man nicht unbedingt sehen muss.
von Plem
#1137753
Inglourious Basterds
Hat mir ausgesprochen gut gefallen. Vom Stil her hat es mich wirklich sehr an Pulp Fiction erinnert, was natürlich ein großer Pluspunkt ist. Am schönsten war immer diese Ruhe vor dem Sturm, wo man genau weiß, dass gleich etwas passieren wird, aber halt nicht was und wann. Schauspielerisch ist Christoph Waltz am meisten herausgestochen, aber auch die anderen haben ihre Sache sehr gut gemacht - sogar Diane Krueger, die mich bisher noch in keiner Rolle so richtig überzeugen konnte. Alles in allem ein klasse Film, der aber ab und zu ein paar langatmige Stellen hat, allen voran die Szenen mit Shosanna und dem Brühl.
8/10
von Einzelkind
#1137764
Plem hat geschrieben:Inglourious Basterds
der aber ab und zu ein paar langatmige Stellen hat, allen voran die Szenen mit Shosanna und dem Brühl.
8/10
Hättest du die Sequenz in der Bar genannt, hätte ich dich leider bitchslappen müssen. Mit Jackie Brown wohl mein Lieblings-Tarantino.
von Plem
#1137770
Einzelkind hat geschrieben:
Plem hat geschrieben:Inglourious Basterds
der aber ab und zu ein paar langatmige Stellen hat, allen voran die Szenen mit Shosanna und dem Brühl.
8/10
Hättest du die Sequenz in der Bar genannt, hätte ich dich leider bitchslappen müssen. Mit Jackie Brown wohl mein Lieblings-Tarantino.
Redest du von der, wo sich Michael Fassbenders Charakter durch seine Art und Weise drei Whiskey zu bestellen verrät? Das war auch eine meine Lieblingsszene im Film und ist ein tolles Beispiel dafür, was ich mit der Ruhe vor dem Sturm meinte.
von Einzelkind
#1137777
Sehr schön. Ich glaube, das gesamte dritte Kapitel mit dem Kartenspiel in der Bar wird von vielen immer als so unglaublich langweilig empfunden. Dabei war das mit Abstand mein Lieblingsabschnitt des Films - und das nicht nur, weil Til Schweiger brutalst ermordet wird.
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von Theologe
#1137796
Plem hat geschrieben:ab und zu ein paar langatmige Stellen
Hast du einen Sponsorenvertrag mit langatmig und langweilig. Du bist ja im Moment on fire.
von Plem
#1137800
Theologe hat geschrieben:
Plem hat geschrieben:ab und zu ein paar langatmige Stellen
Hast du einen Sponsorenvertrag mit langatmig und langweilig. Du bist ja im Moment on fire.
Ich bin die letzte Woche nur von Bosniern umgeben, da ist mein deutsches Vokabular ein bisschen begrenzt. Ich möchte diesen Teppich nicht kaufen.
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von phreeak
#1137873
Herr der Ringe - Die 2 Türme / Die Rückkehr des Königs

Unterhalten mich nachwievor prächtig. Einziges Manko ist eigentlich nur, dass ich die Reise nach Mondor von Frodo und Sam bissle lau finde und hätte gern bissle mehr epischer ausfallen können.

Trotz 192min empfand ich den letzten Teil auch nicht als zu lang, war eigentlich immer interessant ohne zuviel leerlauf.

9/10 für beide



Super 8

Achja der Film gefällt mir immer. Schöner 80er Monster/Kinderfilm, bei dem es nicht in erster Linie um den Horror und das Alien geht, sondern um Freundschaft. Die Action ist super und lustig ist er auch streckenweise.

Schön auch das die Kinderdarsteller das Drehbuch zu diesem Film in Film selber schreiben durften und man ihn dann im Abspann zeigte.

8/10
von Rafa
#1137893
The Mechanic
Jason Statham ist DER Actiondarsteller unserer Generation. Jeder Film mit ihm ist ein Actiongenuss. Die hanebüchenen Geschichten werden kaschiert durch die temporeiche Action. Und das gilt auch für diesen Film. Wenn man von der Story absieht wird das Publikum hier sehr gut unterhalten. Das Remake des Films “Kalter Hauch” aus dem Jahr 1972 mit Charles Bronson ist also ein Erfolg.

Wenn man den Namen Simon West hört denkt man sofort an sein Regiedebüt Con Air. Er kennt sich mit Actionthrillern aus und das kommt hier zur Geltung. Durch die temporeiche Inszenierung werden die anderen Schwächen des Films fast nicht bemerkt. Die Actionsequenzen sind rasant inszeniert und auch der Schnitt ist ziemlich gut. Das Drehbuch bildet nur den Rahmen für die vielen gelungenen Actionsequenzen. Leider überzeugt die Charakterzeichnung nicht, hier wäre mehr davon angebracht gewesen.

Jason Statham ist Arthur Bishop. Er ist ein perfekter Auftragskiller, seine Pläne sind alle durchdacht, die Umsetzung ist kompromisslos. Das alles verdankt er seinem Mentor. Als der große Big Boss aber möchte, dass er seinen Mentor umbringt, macht er das. Von Schuldgefühlen geplagt, nimmt er seinen Sohn unter seine Fittiche und bildet ihn zu einem Profilkiller aus. Jason Statham spielt wieder einmal seine Paraderolle und das macht er wieder ganz souverän. Er hätte in dieser Rolle aber mehr Tiefgang zeigen können. Ben Foster verkörpert Steve McKenna, der Sohn von Arthurs Mentor Harry McKenna. Steve macht überall Probleme, Arthur schafft es seinem Leben Farbe einzuhauchen. Und er ist überdies ein sehr guter Schüler. Ben Foster kauft man dem eiskalten Killer ab und er gibt mit Jason Statham ein ansehnliches Duo ab.

Wer anspruchsvolles Kino gucken will ist hier fehl am Platz. Die Story besitzt gar keinen Anspruch, man hat das alles schon tausendmal gesehen und sie ist einfach nur da. Aber wer so einen Film guckt will auch sowas nicht sehen, sondern man möchte pure Action erleben, und davon bietet “The Mechanic” jede Menge. Es macht enorm viel Spaß Arthur beim Planen und Umsetzen seiner Killerpläne zuzugucken. Die Actionszenen sind dabei sehr packend temporeich inszeniert, und es gibt sehr viele davon, weswegen es zum Glück nur wenige langatmige Szenen gibt. Auch wenn die Geschichte nicht originell ist, so ist das Ende doch ziemlich gut gelungen. Dabei haben die Autoren clever das Ende mit einer Szene aus dem Mittelteil verbunden. Leider wäre hier etwas mehr Charakterzeichnung besser gewesen, vor allem bei Arthur, so wirken alle Charaktere eindimensional und die Darsteller können nur wenig dagegen tun. Alles in allem ist “The Mechanic” ein guter Actionstreifen, der super unterhält.
7,5/10


Paul
Ein Wesen in einem realen Film? Haben wir schon oft gesehen, und teilweise sind solche Filme auch ziemlich unterhaltsam. Und auch das Duo Pegg/Frost ist immer ziemlich unterhaltsam. Doch die Komödie ist nur überdurschnittlich, eine Mischung aus lustigen und langatmigen Szenen.

Greg Mottola lieferte mit “Superbad” einen sehr amüsanten Film ab und mit “Adventureland” zeigte er, das er nicht nur Komödien inszenieren kann, sondern auch ein Gespür für die ruhigen Töne besitzt. “Paul” ist zwar nicht misslungen, gehört aber zu seinen schwächsten Filmen. Es kommt einem vor als ob immer die Handbremse gedrückt ist. Wenn mal Fahrt aufkommt ist alles auch schnell vorbei. Simon Pegg und Nick Frost, das Hauptdarstellerduo, steuerten auch das Drehbuch zum Film bei. Sie haben lustige Dialoge und Momente in dem Film eingebaut, aber die Gagdichte ist leider nicht sehr hoch.

Simon Pegg ist Graeme Willy, mit seinem Freund macht er sich auf den Weg zur Comic Con, denn beide sind Sci-Fi Freaks. Nachdem sie in San Diego waren ziehen sie weiter und treffen bei einer Pause auf Paul, ein Alien. Für die beiden geht der größte Wunsch in Erfüllung und ein Abenteuer beginnt. Simon Pegg verbreitet mit seiner sympathischen Leistung gute Laune, das gilt auch für Nick Frost, der Clive Gollings spielt, ein Autor und Graemes Kumpel. Bill Hader als schräger Cop ist klasse. Jason Bateman als scheinbarer Bösewicht hat nicht funktioniert, zum Glück war er doch gut. Kristen Wiig ist gut wie immer und macht den Film besser.

“Paul” ist ein Road Movie der etwas anderen Art. Der Anfang war nicht gerade stark, mit Pauls Erscheinen wurde der Film aber etwas besser und nahm Tempo auf. Aus seinem Charakter hätte man noch so viel mehr machen können, so gab es lustige Szenen mit ihm, aber das Potenzial wurde nicht ausgeschöpft. Dank allen Charakteren hatte der Film das Zeug zu einer klassen Komödie, doch man hat den Dreh für die ganzen schrägen Charaktere nicht gefunden. Die Wendung am Ende habe ich nicht kommen sehen und das war eine positive Überraschung. Ich hätte mir noch bissigere Gags gewünscht, aber die Anspielungen auf andere Filme waren auch gut. Der Charakter Paul ist ein lustiger Genosse, er erinnert an den Teddybären Ted, dessen Film nächste Woche rauskommt. Einem zweiten Teil würde ich nicht Nein sagen. Schön das man sein Aussehen schlicht gehalten hat und nicht was unglaubliches kreiert hat. Ordentliche Abendunterhaltung ist garantiert, mehr aber auch nicht.
6,5/10
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von 2Pac
#1137895
Das gibt Ärger
Actionvariante einer klassischen Dreiecksbeziehungskomödie. In einer Nebenrolle Til Schweiger *gähn* und in einer der Hauptrollen Senkrechtstarter Tom Hardy *hui*. Ansonsten recht langweilig, evtl. einfach nicht mein Genre. Immerhin paar Lacher.
1/3

Das Waisenhaus
Spanischer Gruselfilm mit der selbe Hauptdarstellerin wie in Julias Eyes. Hat mir sehr gut gefallen. Rätselhaft bis zur letzten Minute und ein paar Schocker zum in die Hose machen.
3/3
von Redheat 21
#1137929
phreeak hat geschrieben:Herr der Ringe - Die 2 Türme / Die Rückkehr des Königs

Unterhalten mich nachwievor prächtig. Einziges Manko ist eigentlich nur, dass ich die Reise nach Mondor von Frodo und Sam bissle lau finde und hätte gern bissle mehr epischer ausfallen können.

Trotz 192min empfand ich den letzten Teil auch nicht als zu lang, war eigentlich immer interessant ohne zuviel leerlauf.

9/10 für beide
Schaust du nicht die Langfassungen der Filme? Die Kinoversion habe ich mir bisher nur einmal gegeben immer dann wenn sie neu im Verleih waren.

Bei den Kinoversionen fehlte mir einfach zuviel. Auch in den Langfassungen fehlte doch noch so einiges aus den Büchern. Aber trotzdem Oberklasse Kino an das seit dem nix mehr herangekommen ist.
von Duffman
#1137931
2Pac hat geschrieben:Das Waisenhaus
Spanischer Gruselfilm mit der selbe Hauptdarstellerin wie in Julias Eyes. Hat mir sehr gut gefallen. Rätselhaft bis zur letzten Minute und ein paar Schocker zum in die Hose machen.
3/3
Ich hab den Film mehr als Drama mit ein paar Gruselszenen in Erinnerung. Trotzdem ein toller Film. Soweit ich weiß ist auch ein US-Remake geplant.
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