logan99 hat geschrieben:Duffman hat geschrieben:Wobei Fey & Poehler meine bisherige Highlights waren.
War mir zuviel auf weichgespühlte Comedy ausgelegt. Da war Gervais einfach eine ganz andere Hausnummer, der dazu noch so eine natürliche Fuck Off Ausstrahlung hatte.
Das waren aber auch die Globes und nicht die Oscars. Bei den Globes war die Atmosphäre schon immer wesentlich gelöster und die ganze Veranstaltung darf auch kantiger rüberkommen als die eben sehr auf Gala glattgebügelten Oscars. Und Gervais war selbst für die entspannteren Globes schon eine ziemlich harte Nummer. Bei den Oscars könnte man so jemanden nicht in der Art bringen - leider, denn großartig war er jedes mal. ("Here is our next presenter: please welcome Ashton Kutcher's Dad, Bruce Willis" :lol: )
Ich fand McFarlane solide. Die Gags waren meistenteils gut, das Opening war aber insgesamt zu lang und hatte keinen guten Fluss. Die Kirk-Sache war zu lang ausgewalzt. Da mochte ich in den letzten Jahren die aufwändigen movie spoof Intros und den kompakteren Stand Up Part danach meist sehr viel lieber. Hier war es mir ein bisschen zu viel Gesinge (aber dafür weit weniger schlimm als bei Hugh Jackman - Gott, der war scheiße!). Warum man jetzt Tatum-Theron oder JGL und Radcliffe tanzen lassen musste, außer um zu zeigen, dass sie da sind und es halt mitmachen, habe ich auch nicht gerafft. Das war einfach pointless.
Ich würde den ganzen Moderationspart und das Show-Drumherum so ins obere Mittelfeld einordnen. Es gab etliche schlechtere (Weichspül-Grinsebacke Chrystal, Jackman, die leider blasse Baldwin/Martin Combo, Chris Rock war nur minimal weniger Fremdschämen als Franco/Hathaway), aber auch ein paar wesentlich bessere: Jon Steward fand ich zumindest beim ersten Mal richtig gut, Whoopie lag auf Farlanes Level, Steve Martin alleine war richtig stark und Ellen hat auch gerockt.
Wunschkandidaten für die Zukunft wären für mich Steve Carell, Tina Fey oder auch Jimmy Kimmel (vielleich zusammen mit Sarah Silverman und/oder Matt Damon?

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