- Fr 23. Sep 2016, 16:20
#1487951
Es wäre halt die genaue Fragestellung interessant. Es macht beispielsweise einen riesigen Unterschied ob man allgemein nach dem Rundfunkbeitrag fragt oder nach der derzeitigen Form des Rundfunkbeitrags und ob man beide Antwortmöglichkeiten zur Auswahl stellt oder nur eine.
Der Artikel ist etwas salopp formuliert; so ist etwa auch von Gebühren die Rede, obwohl es ein Beitrag ist und der Autor hat offenbar ausprobiert, wie oft sich das Wort "Zwang" in einem Artikel unterbringen lässt. Das Ganze ist dann auch noch mit einem satirischen Video geschmückt. Mir mangelt es da einfach ein bisschen an Vertrauenswürdigkeit; vertrauen darin, dass nicht z.B. im Sinne einer reißerischen Überschrift die Ergebnisse für "Rundfunkbeiträge allgemein abschaffen" und "Rundfunkbeiträge in der derzeitigen Form abschaffen" zusammengefasst wurden. Auch wären weitere Hintergründe zu den Methoden und die Anzahl der Befragten interessant.
Vom INSA-Meinungsforschungsinstitut bin ich sowieso mäßig begeistert. Bei den Sonntagsumfragen sind die Ergebnisse dieses Instituts besonders häufig für Schlagzeilen gut, weil sie, im Vergleich zu anderen Instituten, den Stimmenanteil von Protestparteien wie der AfD (und oft auch der Linken) überschätzen, während sie die Großparteien (v.a. die SPD) eher unterschätzen. Da frage ich mich auch oft, wie das wohl zustande kommt.
Der Artikel ist etwas salopp formuliert; so ist etwa auch von Gebühren die Rede, obwohl es ein Beitrag ist und der Autor hat offenbar ausprobiert, wie oft sich das Wort "Zwang" in einem Artikel unterbringen lässt. Das Ganze ist dann auch noch mit einem satirischen Video geschmückt. Mir mangelt es da einfach ein bisschen an Vertrauenswürdigkeit; vertrauen darin, dass nicht z.B. im Sinne einer reißerischen Überschrift die Ergebnisse für "Rundfunkbeiträge allgemein abschaffen" und "Rundfunkbeiträge in der derzeitigen Form abschaffen" zusammengefasst wurden. Auch wären weitere Hintergründe zu den Methoden und die Anzahl der Befragten interessant.
Vom INSA-Meinungsforschungsinstitut bin ich sowieso mäßig begeistert. Bei den Sonntagsumfragen sind die Ergebnisse dieses Instituts besonders häufig für Schlagzeilen gut, weil sie, im Vergleich zu anderen Instituten, den Stimmenanteil von Protestparteien wie der AfD (und oft auch der Linken) überschätzen, während sie die Großparteien (v.a. die SPD) eher unterschätzen. Da frage ich mich auch oft, wie das wohl zustande kommt.
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