ProSieben, Sat.1, kabel eins, sixx, Sat.1 Gold, ProSieben Maxx, kabel eins Doku
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von Fred
#1139240
Nachdem das Ganze schon als FilmFilm wunderbar funktionierte, jetzt also in Serie: Über Nacht 40 Kilo schwerer. Und nun? Mit Wolke Hegenbarth.
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von smalltown
#1139244
Ich finde das Konzept echt interessant und werde ihr auf jeden Fall eine Chance geben. Endlich mal etwas anderes und keine 0815 Ermittler oder Ärzte Serie.
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von AlphaOrange
#1139260
Mal davon abgesehen, dass man sich ordentlich bei internationalen Vorbildern bedient hat: Ich mochte den Trailer nicht und das, obwohl ich Wolke Hegenbarth als Schauspielerin recht gerne sehe und ihr nach dem unrühmlichen Ende von "Mein Leben und ich" wieder eine neue gute Serienrolle wünsche.
Die Richtung, die die Serie geht, ließ sich an dem, was ich sah, noch schwer definieren. Werd ich nach der Pilotfolge wohl knicken.
von Kuecky1990
#1147850
Ich sehe Wolke Hegenbarth eigentlich auch sehr gerne...aber diese Fatsuit-Geschichten sind doch inzwischen auch sowas von über, oder nicht? Gefühlt hat man ähnliches schon x-mal in der einen oder anderen Form gesehen.

Werd spontan entscheiden ob ich der Serie eine Chance gebe, wirklich begeistern tuts mich im Vorlauf nicht.
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von Mew Mew Boy 16
#1148125
Ich sehe die die Serie noch mit gemischten Gefühlen, da ich hier eher das deutsche "Drop Dead Diva" sehe. Aber Wolke ist eigentlich eine tolle Schauspielerin und hoffentlich wird es gut. :mrgreen:
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von Tony Montana
#1148233
Für mich klingt das als Serie unfassbar unnötig.
Ein Konzept, dass schon in gefühlt 1000 Filmen durchgenudelt wurde, wird nun sogar auf eine ganze Serie aufgeblasen. Eine reiche Frau wird über Nacht "fett" und nu? Sie ist reich, sollte doch kein Problem sein zum erstbesten Häckselchirurgen zu gehen, sich das Fett entfernen zu lassen und den Körper dann wieder glattschnippeln zu lassen...
Nene - ich hab Wolke in Mein Leben und ich sehr gemocht, aber alles was danach kam war meiner Meinung nach für die Katz...
von Dankwart
#1148245
Erinnert stark an Stephen Kings "Thinner". Ich finds persönlich bescheuert wieder eine Bevölkerungsgruppe quasi auszubeuten. Denn so wie S1 agiert werden sämtliche Register gezogen und die meisten tief unter der Schamgrenze. Ekel TV läßt grüßen.
von Pippa
#1148280
Ich habe die erste Folge beim ORF gesehen.
Die Serie ist durchaus gelungen und ich werde mit meiner Freundin noch ein paar Folgen anschauen.
von Familie Tschiep
#1148854
Mew Mew Boy 16 hat geschrieben:Ich sehe die die Serie noch mit gemischten Gefühlen, da ich hier eher das deutsche "Drop Dead Diva" sehe. Aber Wolke ist eigentlich eine tolle Schauspielerin und hoffentlich wird es gut. :mrgreen:
Das Problem sehe ich auch.
Wobei diese Konstellation finde ich sogar cleverer, aber dazu müssen die Macher den Mut machen, die Problematik Schönheitswahn in schönen Geschichten zu diskutieren und zu reflektieren, quasi eine Metaebene einbauen, ansonsten werden es nur platte Witze, die vielleicht kurzfristig unterhalten mögen, aber nichts aussagen.
von Familie Tschiep
#1149852
Weniger Klischees, mehr Raffinesse hätte der Serie gut getan.
Da hätte man schon mehr Biss reinbringen können.
Was hätte ein gutes Team daraus machen können?
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von Queron
#1150040
Na ja, das ist im Comedy-Bereich nicht unüblich. Da werden Figuren halt überzeichnet und Klischees bedient.
Mich hat es ganz gut unterhalten. Ich finde nur, dass die Stimme von Wolke nicht so gut zur Rolle passt (vor allem die Off-Stimme, die hat was zu mädchenhaftes).
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von AlphaOrange
#1150050
Ich fands sehr mittelprächtig.
Technisch ist der Serie in kaum einer Hinsicht etwas vorzuwerfen, das ist auf gutem Serienniveau produziert worden. Auch wenn die Glatze des Friseurs in der zweiten Folge wirklich sowas von abgeklebt aussah. Schauspielerisch ist den Darstellern auch nichts vorzuwerfen, nur Bürger Lars Dietrich nervt mit seinem völlig missratenen Polen-Akzent.
Aber inhaltlich hab ich mich teilweise wirklich wie in ner Daily Soap gefühlt wie da kurzerhand die Figuren in Aschenputtel-Manier positioniert werden. Die Sekretärin wird plötzlich Hotelmanagerin und darf nun munter vor sich hinstümpern, die "Schwester", die nun wirklich keinerlei Referenzen haben dürfte weil sie ja gar nicht existiert, übernimmt mal kurzerhand die Entscheidungsgewalt (ja, sie wird zurückgewiesen und suspendiert aber nachdem sie den Friseurfall lösen musste, wird sie wohl plötzlich überall als kompetent akzeptiert sein). Diese ganze Konstellation war wirklich nicht sehr weit von VIB und AUDL entfernt.
Ein weiteres Problem habe ich damit, dass man Jessica/Marie zur Ich-erzählenden Hauptfigur macht, sie abgesehen von diesen seltenen Off-Kommentaren aber unheimlich unsympathisch zeichnet. Die zweite Hauptfigur hingegen wird oft dümmer als dumm dargestellt.
Werd ich wohl nicht weiterverfolgen, aber es freut mich trotzdem, dass die Quoten gut sind. Wenn sich Sat.1 wieder ein Standbein mit deutschen Serien aufbauen kann, wäre das überaus erfreulich und würde Platz für weitere Projekte ebnen.
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von ~Jan~
#1150085
Also nach der ersten Folge habe ich noch gedacht: "Ja, ganz nett zum anschauen." Nach der zweiten Folge war mein Eindruck von der Serie schon deutlich besser.

Einige der Punkte von AlphaOrange sehe ich genauso, denn als Sekretärin hatte sie eigentlich genau den Job als Chefin weiter gemacht und auch wenn man sie halt in die Schranken gewiesen hat, so frage ich mich als Zuschauer, wo jetzt das Problem ist, dass sie nicht als Chefin arbeitet. Denn wirklich ein Problem von Seiten der Angstellten gab es ja für Marie nicht.

Bei den zwei Angstellten musste ich auch eher an eine Telenovela denken und ich hoffe, dass man das noch ausbessert.

Zu Wolkes Off-Kommentaren. Finde ich jetzt nicht schlimm, allerdings habe ich dann immer "Mein Leben & Ich" vor Augen und das passt dann für mich nicht unbedingt zu der Rolle in der Serie.

Trotz dieser Kritikpunkte konnten die zwei Folgen mich unterhalten, besonders die zweite, und ich hoffe, die Quoten bleiben stabil.
von Familie Tschiep
#1150132
Queron hat geschrieben:Na ja, das ist im Comedy-Bereich nicht unüblich. Da werden Figuren halt überzeichnet und Klischees bedient.
Mich hat es ganz gut unterhalten. Ich finde nur, dass die Stimme von Wolke nicht so gut zur Rolle passt (vor allem die Off-Stimme, die hat was zu mädchenhaftes).
Überzeichnet, ja, durchgehend Klischees, nein.
Mich hat es aufgeregt, mich macht so etwas wütend.

Wie man brillant mit Überzeichnungen umgeht und Klischees nebenbei auch bricht, beweist Glee. Diese Klischeebrechung hatten die auch schon ab der ersten Folge. Was hätten die daraus für Gold gesponnen?
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von ~Jan~
#1150147
Familie Tschiep hat geschrieben:
Queron hat geschrieben:Na ja, das ist im Comedy-Bereich nicht unüblich. Da werden Figuren halt überzeichnet und Klischees bedient.
Mich hat es ganz gut unterhalten. Ich finde nur, dass die Stimme von Wolke nicht so gut zur Rolle passt (vor allem die Off-Stimme, die hat was zu mädchenhaftes).
Überzeichnet, ja, durchgehend Klischees, nein.
Mich hat es aufgeregt, mich macht so etwas wütend.

Wie man brillant mit Überzeichnungen umgeht und Klischees nebenbei auch bricht, beweist Glee. Diese Klischeebrechung hatten die auch schon ab der ersten Folge. Was hätten die daraus für Gold gesponnen?
Also diese Klischeebrechung ist bei Glee aber auch ziemlich spät aufgetreten und birlliant würde ich es bei Glee auch nicht nennen, da man immer wieder in die Klischees zurückfällt.
Zudem sind gerade erst einmal zwei Folgen ausgestrahlt wurden, daher würde ich sagen, erst einmal die weiteren Folgen abwarten und bei einer eventuellen zweiten Staffel weitersehen.
von Familie Tschiep
#1150172
Die bei Glee haben schon im ersten Teil einige Klischees gebrochen.
Der traurige-leicht depressive Indianercoach bricht doch bereits in der ersten Folge das Klischee des typischen Footballtrainers, der ja sonst immer als lauter Brüllmeister dargestellt wird. Der Vater von Kurt widerspricht auch schon sehr früh dem gängigen Klischees. Die Trainerin der Cheerleaders ist ironischerweise auch viel ehrgeiziger als der Footballspieler gewesen, so viele Cheerleader-Trainerinnen gab es in Serien noch nicht davor, so kann das kein Klischee gewesen sein. Die mysophobische Schulpsychologin war auch ein Unikum. Glee hat schon ganz früh Klischees durchbrochen, schon ab der ersten Folge.
Zudem ist Glee böser, mit mehr gesellschaftlicher Relevanz.
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von Mew Mew Boy 16
#1150222
Bezüglich des "Klischee" wird sich da wohl noch vieles bessern. Wolke sagte letzte Woche im Frühstücksfernsehen, dass die ersten Folgen noch voller Klischees sind, diese jedoch mehr und mehr abgebaut werden, umso stärker sich die Charaktere in den Folgen entwickeln.