Allgemeine Diskussionen & TV-Sender, die in keines der anderen Foren passen (z.B. Tele 5, Eurosport, Comedy Central)
von serienfan91
#1000544
Lese gerade in der TV Spielfilm (Ausgabe 15/11) einen interessanten Bericht, hier einige Auszüge:

Nur 2 Prozent können von ihrer Arbeit leben

Von den rund 5000 Schauspielern, die hierzulande arbeiten, "können nur etwa zwei Prozent von ihrer Arbeit leben, ein kleiner Teil davon ausgezeichnet", sagt Daniel Philippen, Agent in der ZAV-Künstlervermittlung.

"Bei den Nebenrollen ist die Ansage "800€ pro Tag, entweder man macht das dafür oder man lässt es. Dann greift ein anderer zu, denn die Tendenz geht zu 500€", so Phillipen. 500€ klingen üppig, sind aber zum Leben zu wenig, wenn sie nur ein paar Mal im Jahr reinkommen.

Im Auftrag der BFFS wurden bundesweit 710 Schauspieler zu ihren Arbeits- und Lebensumständen befragt. Die Ergebnisse zeichnen ein düsteres Bild. Gut zwei Drittel der Befragten (68,1%) hat im vergangenen Jahr weniger als 30.240€ brutto verdient. Nach Abzug von Agenturprovision (üblich sind 10 bis 15 Prozent), Steuer und Sozialabgaben bleiben monatlich rund 1000€.

Davon wären eigentlich noch die Beträge zur Krankenversicherung zu zahlen, aber dafür haben viele kein Geld mehr und bleiben so unversichert.

Außerdem haben die wenigsten Anspruch auf ALG, da dies an mehrere Bedingungen geknüpft ist und diese durch zu wenige Drehtage (in 2 Jahren mindestens 180 Tage arbeiten) nicht erfüllt werden. Nur 4,6% der Befragten erfüllen diese Vorgaben.

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Was meint ihr dazu?

EDIT: Die TVS hat den Artikel online gestellt, hier der Link dazu:
http://www.tvspielfilm.de/news-und-spec ... ticle.html
von The Rock
#1000561
Das war, zumindest mir, so bekannt. Ist eigentlich auch kein großes Geheimnis und in allen großen Unterhaltungs und Sportindustrien so.

Was soll man dazu sagen? Mitleid habe ich nicht, auch wenn es sehr schade ist. Schauspielern wird ja allgemein immer geraten eine Ausbildung zu beginnen und sich einen Job zu suchen, damit sie nicht auf der Straße landen. Dass man das in Deutschland großteils als Hobby sehen muss, sollte dann auch bekannt sein...
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von AlphaOrange
#1000574
Tja, das liegt nun mal in der Natur der Sache und darf man halt nicht nur von einer Seite betrachten.
Für den Darsteller ist es sicherlich problematisch, nur ein paar Tage á 800 Euro im Jahr Arbeit zu haben. Aber für die Produktion bleiben es 800 Euro Tagesgage und das ist verdammt viel Geld! Nur weil die Darsteller danach nicht genug andere Jobs finden, kann man ja nicht einfach noch mehr zahlen.
#1000576
Drehtag sollte man nicht mit einem normalen Arbeitstag gleichsetzen. Es gehören dazu ja auch die Vorbereitung (Text auswendig lernen, die Rolle kapieren, sich Fähigkeiten antrainieren, die für die Rolle wichtig ist) und Nachbereitung (vielleicht Interviews geben).

Ansonsten kann man ja auch dafür plädieren, mehr zu produzieren.
von TIMBO
#1000577
Naja, zum einen Finde ich, kann man Deutschland da nicht als Maß nehmen ;-) Zum anderen, naja, von den 5000 leuten arbeiten wohl 3000 bei Soaps oder RTL-Doku-Soaps ... von daher ... Naja, ist es nicht normal, dass "nur" "Kinostars" davon "leben" können. Und da finde ich, sind 2 % in Deutschland schon hoch angesetzt.

edit: Und das mit dem Alg: Das wurde schon extrem erleichtert für Schauspieler und man erreicht das schneller, als du denken magst ;-)
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von AlphaOrange
#1000578
Familie Tschiep hat geschrieben:Drehtag sollte man nicht mit einem normalen Arbeitstag gleichsetzen. Es gehören dazu ja auch die Vorbereitung (Text auswendig lernen, die Rolle kapieren, sich Fähigkeiten antrainieren, die für die Rolle wichtig ist) und Nachbereitung (vielleicht Interviews geben).
Also soweit ich das sehe, reden wir hier von Nebendarstellern, die auf eine Handvoll Drehtage im Jahr kommen. Da interessiert sich niemand für Interviews und Fähigkeiten antrainieren brauchen die sich auch nicht (wenn was gefordert ist, dann wird jemand gecastet, der's kann).
Text lernen wäre natürlich schön, aber die Tagesgage an sich ist ja auch nicht gerade mickrig. Auf einen ordentlichen 16-Stunden-Drehtag gerechnet ist das ein Stundenlohn von 50 Euro.
Familie Tschiep hat geschrieben:Ansonsten kann man ja auch dafür plädieren, mehr zu produzieren.
Das ist natürlich die Lösung.
Und wenn wir einfach doppelt so viele Häuser bauen, gibt's auch keine Wirtschaftskrise mehr.
#1000583
Unser Hosenanzug vor einiger Zeit "Deutschland muss sich in Zukunft auf niedrigere Löhne einstellen"

In Zeiten von Zeitarbeit und Aufstocker bei immer mehr Menschen wohl die Regel als die Ausnahme
von Waterboy
#1000587
TIMBO hat geschrieben:Naja, zum einen Finde ich, kann man Deutschland da nicht als Maß nehmen ;-) Zum anderen, naja, von den 5000 leuten arbeiten wohl 3000 bei Soaps oder RTL-Doku-Soaps ... von daher ... )

Naja, wer eine Rolle in einer Soap bekommt, der kann darüber durchaus stolz und glücklich sein. Denn das heißt, das er jeden Monat pünktlich sein Geld bekommt, und das ist nicht wenig. Gleichzeitig riskiert er aber auch, schnell für andere Produktionen uninteressant zu werden.

Früher war es in Soaps normal, das sie Leute von der Straße weggecastet haben. Diese hatten dann ihr 3 - 4 Jahre Soap-ruhm. Dann kam jedoch das Aus. Viele gingen ( geblendet von dem vermeintlichen Ruhm) freiwillig, andere wurden rausgeschrieben, nur wenige gingen mit wirklich guten Zukunftsperspektiven.

Und dann kam das große Loch. Plötzlich nicht mehr jeden Monat das gute Gehalt, dafür aber ne teure Wohnung an der Backe und zich andere Dinge zum ABzahlen. Angeboten bleiben aus, die Fans vergessen schnell und schon steht man da. Wer ganz viel Pech hatte, hat seine "blüte-Zeit" in der Soap verbracht ( also die Zeit, wo andere Studieren oder ne Ausbildung machen ) und stand sogar noch ohne Job da. Gibt ja unzählige Fälle davon. Nicht umsonst hoppen einige Darsteller von Soap zu Soap.

Heute achten die Soaps eigentlich zumindest darauf, das man sich ausgebildete Darsteller holt.



Anders sieht es bei Theater und Kinofilmen aus. Deutschland ist nun mal nicht Hollywood. Nur wenige Schauspieler können wirklich Top-GAgen verdienen. Gerade Theaterdarsteller haben heut zu Tage, wo es nur noch selten fest-anstellungen gibt, ein glückliches Leben. Viele sind schon froh, wenn sie Gastverträge für bestimmte Stücke bekommen. Ich kennen viele Schauspieler, die sich 4 Jahre auf der Schauspielschule den Arsch aufgerissen haben und nach dem Abschluss einfach keinen Job gefunden haben, und dadurch gezwungen sind, andere Berufe zu erlernen.

Dazu kommt natürlich auch, das STudios, Fernsehanstalten immer mehr sparen. Warum einen Darsteller eine hohe Gage zahlen, wenn ich für irgendwelche Trash-Formate a` "Mitten im Leben" billig-Darsteller finde, die dem Format dazu noch das gewünschte "billig-Image" verpassen. ?
#1000627
at Alpha: Trotzdem sollte man nicht den Drehtag mit einem normalen Arbeitstag gleichsetzen. Schließlich wird ja die Vorsprechen auch nicht bezahlt.

at Waterboy: Die älteren Figuren haben sie in den Seifenopern schon mir Schauspielern besetzt, bei Teenagerdarstellern castet man noch heute von der Straße weg. Es liegt wahrscheinlich auch daran, dass man in diesem Alter noch keine ausgebildeten Schauspieler bekommt.
von Sentinel2003
#1000731
Ich habe mal vor einigen Monaten wo gelesen, daß z.B. Katharina Böhm nicht mehr als 3 Filme pro Jahr macht, damit kann Sie wohl gerade so überleben und es reiche Ihr....ganz anders wohl die Synchronschauspieler...die verdienen ja wohl nur ein Taschengeld....
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von AlphaOrange
#1000761
Familie Tschiep hat geschrieben:at Alpha: Trotzdem sollte man nicht den Drehtag mit einem normalen Arbeitstag gleichsetzen. Schließlich wird ja die Vorsprechen auch nicht bezahlt.
Stell dir vor: Das wurde ich für meine Bewerbungsgespräche auch nicht. Frechheit!
von Olli14
#1000782
AlphaOrange hat geschrieben:
Familie Tschiep hat geschrieben:at Alpha: Trotzdem sollte man nicht den Drehtag mit einem normalen Arbeitstag gleichsetzen. Schließlich wird ja die Vorsprechen auch nicht bezahlt.
Stell dir vor: Das wurde ich für meine Bewerbungsgespräche auch nicht. Frechheit!
:roll: Das ist doch was völlig anderes. Als Schauspieler muss man die Texte trotzdem lernen. Und das wird nicht bezahlt.
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von AlphaOrange
#1000786
Olli14 hat geschrieben:
AlphaOrange hat geschrieben:
Familie Tschiep hat geschrieben:at Alpha: Trotzdem sollte man nicht den Drehtag mit einem normalen Arbeitstag gleichsetzen. Schließlich wird ja die Vorsprechen auch nicht bezahlt.
Stell dir vor: Das wurde ich für meine Bewerbungsgespräche auch nicht. Frechheit!
:roll: Das ist doch was völlig anderes. Als Schauspieler muss man die Texte trotzdem lernen. Und das wird nicht bezahlt.
Reden wir hier bitte von Vorsprechen oder von Proben? Was ich unter einem Vorsprechen verstehe, ist: ein Dutzend Schauspieler geht hin, spricht/spielt eine Szene vor, der beste kriegt den Job, der Rest kriegt nix (> Casting). Sorry, aber das ist nun wirklich nicht was völlig anderes sondern so ziemlich dasselbe. Wenn ich mich um einen "normalen" Job bemühe, fängt die Arbeit, die ich daran habe, auch nicht erst mit Unterzeichnen des Vertrages an.

Es ist eine Eigenschaft des Film- und Fernsehgeschäfts, dass es mehr Schauspieler benötigt als es überhaupt finanziell tragen kann. Da werden immer frische Gesichter gebraucht, auch in den Nebenrollen.
Die Alternativen sind: Die Studios legen sich Gelddruckmaschinen zu und bezahlen ihren Darstellern mehr als sie einspielen. Oder wir schließen die meisten Filmakademien und besetzen die Nebenrollen in allen Filmen mit den gleichen Gesichtern. Solange man sich nicht für eines davon entscheidet, sollte sich halt jeder angehende Schauspieler bewusst sein, dass er lieber einen Plan B in der Tasche haben sollte.
von Waterboy
#1000787
jupp, da hat @ AlphaOrange recht.


Ich habe einige Castings erlebt und das erste Casting, ist nichts weiteres als ein normales Bewerbungsgespräch, wie auch der Otto-Normal-Arbeiter es hat. Da ist kein Unterschied, außer das der Schauspieler halt statt seinen Lebenslauf, seinen gelernten Text vorträgt. Und das sind auch nicht 100 Seiten, sondern maximal 1 - 2 Seiten kurzer Text, wo man als gelernter Schauspieler ja nun nicht zich Tage vorbereitung brauchen dürfte.

Wer überzeugt kommt in die nähere Auswahl, wird zum zweiten Casting eingeladen. Und in der Regel zahlen dann die Verantwortlichen sogar die Anreisekosten.
von Olli14
#1000816
AlphaOrange hat geschrieben:
Olli14 hat geschrieben:
AlphaOrange hat geschrieben:
Familie Tschiep hat geschrieben:at Alpha: Trotzdem sollte man nicht den Drehtag mit einem normalen Arbeitstag gleichsetzen. Schließlich wird ja die Vorsprechen auch nicht bezahlt.
Stell dir vor: Das wurde ich für meine Bewerbungsgespräche auch nicht. Frechheit!
:roll: Das ist doch was völlig anderes. Als Schauspieler muss man die Texte trotzdem lernen. Und das wird nicht bezahlt.
Reden wir hier bitte von Vorsprechen oder von Proben? Was ich unter einem Vorsprechen verstehe, ist: ein Dutzend Schauspieler geht hin, spricht/spielt eine Szene vor, der beste kriegt den Job, der Rest kriegt nix (> Casting). Sorry, aber das ist nun wirklich nicht was völlig anderes sondern so ziemlich dasselbe. Wenn ich mich um einen "normalen" Job bemühe, fängt die Arbeit, die ich daran habe, auch nicht erst mit Unterzeichnen des Vertrages an.
Das habe ich schon verstanden. Und da stimme ich dir auch zu. Aber ich meinte das ehr im Bezug auf das Auswendiglernen der Texte. Deshalb kann man so einen Tag nicht mit einem normalen Arbeitstag vergleichen, da man eigentlich viel früher anfängt zu arbeiten.
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von RickyFitts
#1000861
AlphaOrange hat geschrieben:
Olli14 hat geschrieben:
AlphaOrange hat geschrieben:
Familie Tschiep hat geschrieben:at Alpha: Trotzdem sollte man nicht den Drehtag mit einem normalen Arbeitstag gleichsetzen. Schließlich wird ja die Vorsprechen auch nicht bezahlt.
Stell dir vor: Das wurde ich für meine Bewerbungsgespräche auch nicht. Frechheit!
:roll: Das ist doch was völlig anderes. Als Schauspieler muss man die Texte trotzdem lernen. Und das wird nicht bezahlt.
Reden wir hier bitte von Vorsprechen oder von Proben? Was ich unter einem Vorsprechen verstehe, ist: ein Dutzend Schauspieler geht hin, spricht/spielt eine Szene vor, der beste kriegt den Job, der Rest kriegt nix (> Casting). Sorry, aber das ist nun wirklich nicht was völlig anderes sondern so ziemlich dasselbe. Wenn ich mich um einen "normalen" Job bemühe, fängt die Arbeit, die ich daran habe, auch nicht erst mit Unterzeichnen des Vertrages an.
Sorry, aber das ist nun wirklich nicht nicht was völlig anderes.
Der Vergleich mit Bewerbung bei einem normalen Job hinkt doch total. Das mag sich vielleicht noch im Ablauf ähneln (1. und 2. Vorstellungsrunde, Arbeitsproben und so), was aber gravierend unterschiedlich ist, ist die Häufigkeit und Weitläufigkeit. Ablehnungen gehören bei Schauspielern mehr zum Job als sonstwo, unermüdliches weiter und weiter bewerben aber auch - und zwar für jeden einzelnen Job!! Der normale Arbeitssuchende macht doch heute ein paar Bewerbungsgespräche und wenn er nicht völlig unvermittelbar ist oder zu hoch greift bei Qualifikation, Gehaltsvorstellung u.ä. dann hat der auch relativ schnell Arbeit für einen langen Zeitraum. Schauspieler machen das auch, mit ich behaupte mal viel größerem Konkurrenzdruck. Lass die mal 15-20 Castings haben, einige sicher auch weit weg in anderen Städten, dann geht da schon extrem viel Zeit drauf, um eine Rolle zu kriegen. Und das jedesmal für ein paar wenige Drehtage. Dein Otto-Normal-Arbeiter hat indessen mit einer Bewerbungsrunde einen festen Job und muss sich dann auf Jahre nicht mehr bewerben. Bei Schauspielern endet ein Job aber schon nach Tagen, nicht Jahren. Und dann geht das alles wieder von vorne los.
Dafür find ich die 500-800 Euro dann gar nicht mehr viel.
von Olli14
#1000896
RickyFitts hat geschrieben:Sorry, aber das ist nun wirklich nicht nicht was völlig anderes.
Alle meine Beiträge lesen und dann weißt du auch, was ich eigentlich meinte. :wink:
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von RickyFitts
#1000902
Olli14 hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben:Sorry, aber das ist nun wirklich nicht nicht was völlig anderes.
Alle meine Beiträge lesen und dann weißt du auch, was ich eigentlich meinte. :wink:
Auf dich hab ich mich doch gar nicht bezogen, sondern auf Alpha. Ich hab mit nur einen Spass mit doppelter Verneinung bei eurem "stimmt nicht - stimmt wohl" Geplänkel gemacht :wink:
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von AlphaOrange
#1000904
Olli14 hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben:Sorry, aber das ist nun wirklich nicht nicht was völlig anderes.
Alle meine Beiträge lesen und dann weißt du auch, was ich eigentlich meinte. :wink:
Ricky meint doch mich und nicht dich.

Ja, von der Frequenz her ist da natürlich schon ein gewaltiger Unterschied. Aber das ändert an der Sache im Speziellen recht wenig. Wenn ich einen Schauspieler engagiere, wieso soll ich ihn dann für die zwanzig anderen Vorsprechen bezahlen, die er in den letzten Wochen hatte?
Ich habe ja nirgends in Frage gestellt, dass das Schauspielerleben einen vor finanzielle Herausforderungen stellen kann, aber die Produktionen können nunmal auch nur die Leistung zahlen, die sie auch erhalten.
von Olli14
#1000916
RickyFitts hat geschrieben:
Olli14 hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben:Sorry, aber das ist nun wirklich nicht nicht was völlig anderes.
Alle meine Beiträge lesen und dann weißt du auch, was ich eigentlich meinte. :wink:
Auf dich hab ich mich doch gar nicht bezogen, sondern auf Alpha. Ich hab mit nur einen Spass mit doppelter Verneinung bei eurem "stimmt nicht - stimmt wohl" Geplänkel gemacht :wink:
Sorry, ich dachte du meinst mich damit, weil du mich auch zitiert hast. Dann habe ich das jetzt falsch verstanden. :oops:
#1002120
AlphaOrange hat geschrieben:
Olli14 hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben:Sorry, aber das ist nun wirklich nicht nicht was völlig anderes.
Alle meine Beiträge lesen und dann weißt du auch, was ich eigentlich meinte. :wink:
Ricky meint doch mich und nicht dich.

Ja, von der Frequenz her ist da natürlich schon ein gewaltiger Unterschied. Aber das ändert an der Sache im Speziellen recht wenig. Wenn ich einen Schauspieler engagiere, wieso soll ich ihn dann für die zwanzig anderen Vorsprechen bezahlen, die er in den letzten Wochen hatte?
Ich habe ja nirgends in Frage gestellt, dass das Schauspielerleben einen vor finanzielle Herausforderungen stellen kann, aber die Produktionen können nunmal auch nur die Leistung zahlen, die sie auch erhalten.
Und ob es was ändert. Man muss wenigstens so viel zahlen, dass genügend Schauspieler auf den Markt bleiben, die sich um die Rolle bewerben, damit man den richtigen auswählen kann.
Wenn man die möglichen Vorstellungsgespräche und auch die erfolglosen hinzu addiert, sind 800 Euro für einen Drehtag eben nicht viel. Nur kein Neid!
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von AlphaOrange
#1002448
Familie Tschiep hat geschrieben:Und ob es was ändert. Man muss wenigstens so viel zahlen, dass genügend Schauspieler auf den Markt bleiben, die sich um die Rolle bewerben, damit man den richtigen auswählen kann.
Das scheint mir mit den derzeitigen Gagen aber offenbar auch zu funktionieren. Man kann ja nun wirklich nicht sagen, dass das Land unter einem Schauspieler-Mangel leidet.
#1002458
Schauspielergagen sind ja etwas erhöhter und damit kann man auch die Höhe der Tagesgagen rechtfertigen. Ich weiß nicht, wie weit man drücken kann, ohne das es am Ende an Qualitätsverlust wird (Wie schlecht Laien spielen, sieht man in Scripted Reality).
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von phreeak
#1003179
In ner Zeitung stand mal, das nen Soap-Darsteller zB in GZSZ ca. 60.000€ im Jahr verdient.. Find ich recht viel..