- Sa 9. Jul 2011, 12:14
#1000544
Lese gerade in der TV Spielfilm (Ausgabe 15/11) einen interessanten Bericht, hier einige Auszüge:
Nur 2 Prozent können von ihrer Arbeit leben
Von den rund 5000 Schauspielern, die hierzulande arbeiten, "können nur etwa zwei Prozent von ihrer Arbeit leben, ein kleiner Teil davon ausgezeichnet", sagt Daniel Philippen, Agent in der ZAV-Künstlervermittlung.
"Bei den Nebenrollen ist die Ansage "800€ pro Tag, entweder man macht das dafür oder man lässt es. Dann greift ein anderer zu, denn die Tendenz geht zu 500€", so Phillipen. 500€ klingen üppig, sind aber zum Leben zu wenig, wenn sie nur ein paar Mal im Jahr reinkommen.
Im Auftrag der BFFS wurden bundesweit 710 Schauspieler zu ihren Arbeits- und Lebensumständen befragt. Die Ergebnisse zeichnen ein düsteres Bild. Gut zwei Drittel der Befragten (68,1%) hat im vergangenen Jahr weniger als 30.240€ brutto verdient. Nach Abzug von Agenturprovision (üblich sind 10 bis 15 Prozent), Steuer und Sozialabgaben bleiben monatlich rund 1000€.
Davon wären eigentlich noch die Beträge zur Krankenversicherung zu zahlen, aber dafür haben viele kein Geld mehr und bleiben so unversichert.
Außerdem haben die wenigsten Anspruch auf ALG, da dies an mehrere Bedingungen geknüpft ist und diese durch zu wenige Drehtage (in 2 Jahren mindestens 180 Tage arbeiten) nicht erfüllt werden. Nur 4,6% der Befragten erfüllen diese Vorgaben.
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Was meint ihr dazu?
EDIT: Die TVS hat den Artikel online gestellt, hier der Link dazu:
http://www.tvspielfilm.de/news-und-spec ... ticle.html
Nur 2 Prozent können von ihrer Arbeit leben
Von den rund 5000 Schauspielern, die hierzulande arbeiten, "können nur etwa zwei Prozent von ihrer Arbeit leben, ein kleiner Teil davon ausgezeichnet", sagt Daniel Philippen, Agent in der ZAV-Künstlervermittlung.
"Bei den Nebenrollen ist die Ansage "800€ pro Tag, entweder man macht das dafür oder man lässt es. Dann greift ein anderer zu, denn die Tendenz geht zu 500€", so Phillipen. 500€ klingen üppig, sind aber zum Leben zu wenig, wenn sie nur ein paar Mal im Jahr reinkommen.
Im Auftrag der BFFS wurden bundesweit 710 Schauspieler zu ihren Arbeits- und Lebensumständen befragt. Die Ergebnisse zeichnen ein düsteres Bild. Gut zwei Drittel der Befragten (68,1%) hat im vergangenen Jahr weniger als 30.240€ brutto verdient. Nach Abzug von Agenturprovision (üblich sind 10 bis 15 Prozent), Steuer und Sozialabgaben bleiben monatlich rund 1000€.
Davon wären eigentlich noch die Beträge zur Krankenversicherung zu zahlen, aber dafür haben viele kein Geld mehr und bleiben so unversichert.
Außerdem haben die wenigsten Anspruch auf ALG, da dies an mehrere Bedingungen geknüpft ist und diese durch zu wenige Drehtage (in 2 Jahren mindestens 180 Tage arbeiten) nicht erfüllt werden. Nur 4,6% der Befragten erfüllen diese Vorgaben.
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Was meint ihr dazu?
EDIT: Die TVS hat den Artikel online gestellt, hier der Link dazu:
http://www.tvspielfilm.de/news-und-spec ... ticle.html