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von Moonstar
#124611
57 Nominierungen für den DEUTSCHEN KAMERAPREIS 2006

Köln, 11.4.2006. 57 Produktionen konkurrieren um den 16. DEUTSCHEN KAMERAPREIS. Ebenso viele Bildgestalter und Editoren können sich über die Anerkennung ihrer Arbeit in herausragenden Kino- und Fernsehproduktionen freuen. Wer das Rennen um die begehrten Preise am Ende macht, darüber debattieren gegenwärtig die Fachjurys, denen unter anderem der Hamburger Filmemacher Hark Bohm angehört.

Die ganze Vielfalt filmischer Formen ist in den Nominierungen berücksichtigt: Ob Til Schweigers erfolgreiches Road-Movie "Barfuss", stilvoll und apart fotografiert von Christof Wahl, oder Oliver Hirschbiegels minimalistischer Filmmonolog "Ein ganz gewöhnlicher Jude" (Kamera: Carl-Friedrich Koschnick): Die Kamera spielt stets eine Hauptrolle. Ebenso wie in Sabine Michels metaphysischem Generationsdrama "Nimm Dir Dein Leben", mit dem Kamera-Altmeister Jürgen Jürges das Trio der nominierten Kino-Spielfilme komplettiert. Für den Schnitt gehört der Film ebenfalls zu den Preis-Anwärtern - neben "Keine Lieder über Liebe", "NVA" und "Der Rote Kakadu".

Auch die übrigen Kategorien versammeln Höhepunkte eines qualitätsvollen Film- und Fernsehjahrgangs wie "Die Luftbrücke" (Fernsehfilm), "Die Gerichtsmedizinerin - Per Anhalter in den Tod" (Serie), "Die große Stille" (Dokumentarfilm/Feature) und herausragende Beispiele aus den Bereichen Reportage, Magazinbeitrag und Kurzfilm.

Auch in diesem Jahr können zwei mit bis zu 5000 Euro dotierte Förderpreise für junge Talente vergeben werden. Für Heinz-Joachim Weber, Geschäftsführer des Vereins DEUTSCHER KAMERAPREIS Köln e. V., ist die Nachwuchsförderung ein besonderes Anliegen, das sich auch an den insgesamt acht Nominierungen in der Kategorie Kurzfilm zeigt. "Sieht man die Vielfalt der deutschen Kurzfilmlandschaft, die sich in unseren Nominierungen widerspiegelt, braucht man sich um die Zukunft wirklich keine Sorgen zu machen."

Gespannt sein darf man jetzt bis zum 23. Mai 2006. Dann nämlich wird der DEUTSCHE KAMERAPREIS 2006 als Abschluss des medienforum.nrw verliehen.

Träger des Preises ist der Verein DEUTSCHER KAMERAPREIS Köln e. V.; Vereinsvorsitzender ist der Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma. Mitglieder sind die Stadt Köln, der Bayerische Rundfunk, die Filmstiftung NRW GmbH, die Landesanstalt für Medien NRW, die NOB Deutschland GmbH, die Premiere Fernsehen GmbH & Co. KG, der Südwestrundfunk, der Westdeutsche Rundfunk Köln und das Zweite Deutsche Fernsehen

Wie in den vergangenen Jahren werden die Förderpreise von der Filmstiftung NRW GmbH und ND SatCom AG gestellt. Die diesjährigen Sponsoren des Preises sind RTL Television GmbH, Panasonic Deutschland A Division of Panasonic Marketing Europe GmbH, T-Systems Business Services GmbH, Siemens Business Services GmbH & Co. OHG, ARRI Arnold & Richter Cine Technik GmbH & Co. Betriebs AG, Kodak GmbH, MAT - Specialized Remote Camera Systems, Avid Technology GmbH und die Kreissparkasse Köln.

Die Nominierten:

Kategorie Kinospielfilm

Ein ganz gewöhnlicher Jude
Carl-Friedrich Koschnik für die Kamera

Nimm Dir Dein Leben
Jürgen Jürges für die Kamera und Anja Neeral für den Schnitt

Barfuss
Christof Wahl für die Kamera

Keine Lieder über Liebe
Barbara Gies für den Schnitt

NVA
Hansjörg Weißbrich für den Schnitt

Der Rote Kakadu
Christel Suckow für den Schnitt

Kategorie Kurzfilm

Akumi
Peter Matjasko für die Kamera

Stillleben
Andreas Köhler für die Kamera

built to dream
Armin Franzen für die Kamera

Wolfstraum
Florian Drechsler für den Schnitt

Koma
Patricia Testor für den Schnitt

Zurück in die Stadt von Morgen
Stephanie Paul für den Schnitt

Kategorie Fernsehfilm

Tatort "Schneetreiben"
Thomas Hardmeier für die Kamera

Der Tote am Strand
Philipp Timme für die Kamera und Monika Abspacher für den Schnitt

Die Luftbrücke
Gero Steffen für die Kamera und Fritz Busse für den Schnitt

Die Nacht der großen Flut
Martin Gressmann für die Kamera

Das Geheimnis im Moor
Holly Fink für die Kamera und Tina Freitag für den Schnitt

Solo für Schwarz - "Der Tod kommt zurück"
Dragan Rogulj für die Kamera

Die Silberhochzeit
Karola Mittelstedt für den Schnitt

Kategorie Bericht/ Magazinbeitrag

West.art Meisterwerke: Richard Serra
Ernst Herrmann Schulz für die Kamera

Arnulfs Bäckerei
Benedikt Preisinger für die Kamera

Der Mechler
Zvonimir Novakovic für die Kamera

Die Nürnberger Rassegesetze
Mike Steffl für die Kamera und Caroline Meier für den Schnitt

Genie und Wahnsinn
Monika Eise für die Kamera und Georg Moho für den Schnitt

Kategorie Reportage

"Zeit die mir noch bleibt" - Diagnose Lungenkrebs
Bernd Umbreit für die Kamera

Essgeschichten - Es geht um die Wurst
Christian Zecha für die Kamera

Sassens Revier
Bernd Zühlke für die Kamera und Ute Kampmann für den Schnitt

Fräulein Saloni und der Zirkusdirektor
Nils Keber für die Kamera

Kategorie Dokumentarfilm/ Feature

Abenteuer Glück - "Indien"
Jan Budzowski für die Kamera und Kascha Jankowska für den Schnitt

Kopfende Haßloch
Sven O. Hill für die Kamera und Jürgen Brügger sowie Jörg Haaßengier für den Schnitt

Klassenleben
Armin Fausten für die Kamera

Der Weg nach oben
Philip Flaemig für die Kamera und Konrad Kirstein für den Schnitt

Die große Stille
Philip Gröning für die Kamera

Rendezvous mit dem Tod
Reinhard Grossmann für die Kamera

Ende einer Reise - Von Drahtbindern und Mausefallenjägern
Börres Weiffenbach für die Kamera

Balordi
Sophie Maintigneux für die Kamera

Geschwister Vogelbach
Gesa Marten für den Schnitt

Kategorie Fernsehserie

Die Gerichtsmedizinerin - "Per Anhalter in den Tod"
Philipp H. Timme für die Kamera und Annemarie Bremer für den Schnitt

Die Rettungsflieger - "Kurzschluss"
Oliver Maximilian Kraus für die Kamera und Jens Müller für den Schnitt

Der Elefant - "Der lange Weg zurück"
Bernd Fischer für die Kamera

Kanzleramt - "Der Verrat"
Konstantin Kröning für die Kamera

Kurzfilme, die für den Förderpreis nominiert wurden

Wolfstraum
Armin Dierolf für die Kamera

Akumi
Tobias Suhm für den Schnitt

Kinospielfilm, der für den Förderpreis nominiert wurde

Unter der Sonne
Nikolaus Summerer für die Kamera

Fernsehfilm, der für den Förderpreis nominiert wurde

"Nimmermeer"
Felix Novo de Oliviera für die Kamera

Quelle: Deutscher Kamerapreis Pressemitteilung