US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von Theologe
#904373
SpookMcNasty hat geschrieben:Allerdings funktioniert das System, zumindest im Privatfernsehen, anders: Keine Zuschauer - keine Werbung - keine neuen Folgen. Wenn also ein Sender eine gute Serie im Nachtprogramm oder - wie im Fall von "Rescue Me" - auf einem unbedeutenden kleinen Tochtersender "versteckt", erhält die Serie nicht die erforderliche Aufmerksamkeit, um die Produktion bzw. die Übersetzung weiterer Folgen durch Werbeeinnahmen finanzieren zu können. Deshalb gibt es meines Wissens nach auch nur von 4 der 6 "Rescue Me"-Staffeln eine deutsche Fassung (was bei Single-Camera-Produktionen wie dieser schade ist, weil man aufgrund der damit einhergehenden Ton-Problematik im englischen Original vieles aus akustischen Gründen nur schwer verstehen kann).
Da ich inzwischen nur noch eine Serie synchronisiert gucke und auch da überlege umzusteigen, tangiert mich das auch nicht. Aber du hast natürlich Recht, dass es schade ist, wenn eine Serie nicht vollständig gesendet/synchronisiert wird, weil eben nicht jeder Serien im Original guckt.
Ich bin vor Jahren aus 3 Gründen umgestiegen. Premiere zeigte Lost, zeitnah zur US-Ausstrahlung im Original, ich wollte unbedingt Third Watch zu Ende gucken, weil Vox das eingestellt hatte und ich hatte Interesse an The West Wing, eine Serie die erst nach Deutschland kam, als der 7 jährige Lauf längst beendet war.
Ich wäre froh gewesen, wenn es vor 10 Jahren Fox, TNT oder ZDFneo gegeben hätte, jetzt brauche ich sie nicht mehr.
von Garp
#917320
It is safe to assume that Tolan will probably not get a Golden Globe nomination after his tirade, in which he called the Hollywood Foreign Press Assn "just a group of whores from other countries... I'm not prone to hyperbole, but the Foreign Press [Assn] really is a bunch of whores. They can be bought... It's really an excuse to go out with people who don't speak English that well and maybe win a trinket. [A Golden Globe] means shit. Fuck the Globes.
Deadline

Auch wenn er nichts grundsätzlich Neues sagt, so wird es wohl auch für die beiden letzten Staffeln keine Globes und Emmys hageln. Aber das ist ja ein Problem, das FX-Shows grundsätzlich haben (und die Ausnahme gibt man an DirecTV weiter).
von The Rock
#921452
Und warum genau ist das so?

Ich finde es schade, dass so tolle Serien oftmals so verborgen bleiben. Ich bin auch sehr traurig, dass die kommende Staffel wieder so wenig Episoden haben wird...
von Garp
#921474
The Rock hat geschrieben:Und warum genau ist das so?
Weil die Leute von FX (und wohl auch von Sony) ihr Geld lieber in die Entwicklung neuer Serien als in Globe-Juroren investieren. :wink:
Und 90% der Emmys gehen ohnehin an Mad Men, da lohnt es sich erst recht nicht, sich Preise zu kaufen.
von Jimmy Kimmel
#992339
Bin mittlerweile auch auf dem neuesten Stand.

Gerade die letzten 3 Folgen haben für mich nochmal einiges rausgerissen, vorher dümpelte es so vor sich hin...mit der Kirchenszene(Tommy und seine Tochter) als Tiefpunkt.

Die schockierende Wendung am Anfang von 6x10 hab ich überhaupt nicht kommen gesehen...und dann schafft es Rescue Me wieder ein paar Szenen abzuliefern, bei denen einem das Lachen im Halse stecken bleiben müsste (wie z.B. die Autoszene, als Tommy Damian "vertont".)

Ich hasse übrigens den Sheila-Charakter...Callie Thorne spielt das schon überragend muss ich sagen.
Außerdem ist mir BlackSean ans Herz gewachsen. :mrgreen:

Ab 12. Juli laufen dann die letzten 9 Folgen...
von Jimmy Kimmel
#1001763
7x01 Mutha

Was so ein Zeitsprung von 5 Monaten ausmachen kann...Sheila und Janet sind auf einmal beste Freundinnen.

BlackSean macht Colleen einen Antrag...einen schlechteren Ort dafür hätte er kaum wählen können. :lol:

Von den restlichen Jungs gabs wenig zu sehen...außer dass sie über Jersey Shore diskutiert haben. :mrgreen:


Da ist noch einiges an Luft nach oben für die letzten 8 Folgen.
von Plem
#1001780
Irgendwie hatte ich gehofft, dass Leary wenigstens in der letzten Staffel zur Vernunft kommt und die Serie wieder zu dem macht, was sie früher ausgezeichnet hat, aber 7x01 geht einfach dort weiter, wo die letzte Season aufgehört hat. Pure Langeweile. In der Folge ist rein gar nichts passiert. Janet und Sheila sind jetzt BFFs - unnatürlicher hätte diese Entwicklung gar nicht kommen können. Dieses gemeinsame Tuscheln über Tommys Beine oder was auch immer, wirkte eher wie eine Parodie aus MadTV und nicht wie etwas aus einer ernstzunehmenden Drama-Serie. Man hat es auch komplett aufgegeben auch nur so zu tun als wären die anderen Charaktere wichtig. Sean, Mike und Lou hatten gerade mal eine Szene und in der ging es um Jersey Shore. Black Sean hatte zwar sowas wie eine Story, aber die diente im Endeffekt eh nur dazu etwas bei Tommy in Gang zu bringen. Und dann noch diese over the top-Scheiße mit Janet im Auto oder der Schießerei in der Bar :roll: Die Serie ist schon lange tot und ich ärgere mich zutiefst darüber nicht in S4 ausgestiegen zu sein. Die letzten 8 Folgen guck ich jetzt noch, so spät höre ich auch nicht mehr auf.
von Jimmy Kimmel
#1003521
7x02 Menses

Eine Steigerung zur Vorwoche blieb leider aus:

Es gab viel zu viele übertriebene und gewollt komische Szenen in dieser Woche(die Frauen und ihre Periode, Drogerieabteilung, Urinprobe).

Und obendrauf wieder eine Cancer-Story. :roll:

Lediglich BlackSean vs. Tommy fand ich gut.
von Jimmy Kimmel
#1005375
7x03 Press

"There are no happy endings".
Mal sehen, ob das auf die Serie in ein paar Wochen auch zutreffen wird.

Kurz die Ereignisse mal zusammengefasst:
Mike wird Weddingplaner, die Dreharbeiten für die 9/11-Doku sind in vollem Gange und Lou wird von Franco und Tommy zur Rede gestellt, weil er das Donut-Futtern nicht sein lassen kann.

Die bisher beste Folge der Staffel, wobei das auch nicht wirklich schwer war. :lol:
von Plem
#1005525
Die letzten zwei Folgen waren meiner Meinung nach eine deutliche Steigerung gegenüber 7x01 (und eigentlich auch den letzten paar Staffeln). Die anderen Charaktere haben auch endlich ein bisschen Screentime und es ist nicht nur die Tommy Gavin-Show. Nur schade, dass keiner von den anderen eine wirklich ernsthafte Story bekommt. Das wirkt alles so lieblos und uninspiriert - da hätte man eine gute Geschichte um Lous Gesundheit und was macht man draus? Ein paar witzige Kommentare hier und da und das wars schon. Tommys Freundschaft mit Maura Tierney finde ich äußerst gelungen. Die beiden haben eine tolle Chemie zusammen. Irgendwie hoffe ich, dass die beiden ein Paar werden und er seine andere Familie in den Wind schießt. Die sind echt zu nix zu gebrauchen und man sieht ja wie viel besser die Serie ist, wenn Janet und Sheila nur minimale Sendezeit bekommen.
von Plem
#1007388
Ok, 7x04 war wieder ein kleines bisschen besser. Langsam geht es bergauf. Langsam aber immerhin. Den Nachrichtenbeitrag am Anfang fand ich zwar schon wieder zum Augenrollen und Francos Reaktion darauf war sowas von übertrieben, aber dafür waren die Szene mit der Irish-Rassistin, Seans Probleme mit der Furzerin und Kellys Nervenzusammenbruch wirklich sehr gut und vor allem haben sie mich auch ein bisschen an frühere Zeiten erinnert als die Serie noch Spaß machte. Und wieder: kaum Janet oder Sheila > alles besser. Ich hoffe die Autoren haben das auch erkannt und es ist nicht nur ein Zufall.
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von Theologe
#1018219
Und damit geht eine weitere großartige Serie zu Ende, wobei man sagen muss, dass die Serie nicht mehr genug zu erzählen hatte. Auch wenn Plem fälschlicherweise immer so tut, als ob ab Staffel 3 nur noch Tommy Storylines hatte, obwohl das erwiesenermaßen Unsinn ist, muss man sagen, dass der Vorwurf in den letzten beiden Staffeln schon eher zutrifft. Wobei ich die letzte Staffel, die ich jetzt am Stück sah (gestern 2, heute 7 Episoden), inhaltlich eher als Nachklapp der 6. Staffel betrachte. Man merkt, dass die Episoden in einem Rutsch gedreht und geplant wurden.
Die Szenen mit den weiblichen Gavins + Sheila waren für mich teilweise nicht zu ertragen, die waren zum Teil schlampig geschrieben und von Katy auch mies gespielt.
Die Jungs in der Feuerwache beschränkten sich in den letzten Episoden leider fast nur noch auf Comedy, wobei da wieder einige Knaller dabei waren.
Warum man für Feinberg jetzt eine Demenz-Storyline andeutete um das dann in den letzten 3 Episoden nicht mehr zu tun, kann ich überhaupt nicht verstehen.
Aus Lous gesundheitlichen Problemen hätte man allerdings mehr rausholen können. Das war die interessanteste Nebenstoryline und wenn man noch deutlicher gemacht hätte, dass seine Karriere sich dem Ende entgegen neigt, wäre sein Tod im Finale vielleicht auch berührender gewesen, weil er eben als Feuerwehrmann starb und nicht als Herzkranker.
Bei der Eröffnungsszene hatte ich mich schon gedacht, dass es sich wieder um einen von Tommys Träumen handelt. Lou war schließlich der Tür am nächsten und daher war es unwahrscheinlich, dass nur er überlebte. Seine Rede fand ich trotzdem gelungen.
Aber damit neben dem ersten Teil des ersten Satzes noch etwas positives sage: Mir hat der Abschluss nach Lous Beerdigung gut gefallen. Die Serie wurde mit der Szene beendet, mit der sie auch angefangen hat. Tommy beleidigt eine Gruppe Probies, steigt in seinen Wagen und ein "Geist" erscheint. Nur diesmal nicht Jimmy, sondern Lou, vermutlich der einzige Geist, der Tommy wohl gesonnen ist.

Wie anfangs geschrieben, war Rescue Me für mich alles in allem eine großartige Serie, die eben irgendwann nicht mehr die gleiche Stärke, wie in den ersten 3 oder 4 Staffeln abrufen konnte, für mich aber auch in den letzten 3 Staffeln besser war, als das meiste, was sonst noch so läuft.
von Plem
#1018723
Die Serie ist so geendet, wie sie seit S4 auch war: völlig belanglos. Ich hätte es besser gefunden wenn nur Lou überlebt hätte, dann wären uns viele grausamen Szenen erspart worden. Angefangen mit Tommys kleinem Ausraster im Büro ... was schon schlimm genug war, aber dann war es nur seine Vorstellung. Oh man, wie viele solche Szenen hatten wir schon im Verlauf der sieben Staffeln? Das ist einfach nur ausgelutscht. Dann diese schreckliche Sache mit der Asche. Fand ich nicht lustig und passte in ein Serienfinale auch überhaupt nicht rein. Der Humor der Serie funktioniert meiner Meinung nach schon lange nicht mehr, weil man sich immer wieder auf das gleiche einschießt und sich nicht weiterentwickelt. Janet ist noch immer eine Fotze und sagt Tommy, dass er zum Haus zurückkehren soll obwohl sie ihn eine ganze Staffel lang angefleht hat in Pension zu gehen. Tolle Charakterentwicklung muss ich schon sagen. Sheilas kleiner Ausraster in ihrer Wohnung hat auch nicht mehr wirklich zu der Person gepasst, die wir dieses Jahr gesehen haben. Die einzige gute Szene in der Folge war die im Park als Tommy mit den anderen Eltern aneinander geraten ist.

Ja, das wars eigentlich auch schon. S7 hatte einige gute Momente, aber das konnte die Serie für mich nicht mehr retten. S1 bis S3 werden wir für immer in guter Erinnerung bleiben, alles was danach kam war entweder Mist oder wurde dem guten alten Rescue Me nicht gerecht. Das alles schiebe ich nur einer einzigen Sache in die Schuhe: Denis Learys Ego. Irgendwer scheint ab S4 die Kontrolle darüber verloren zu haben und danach gab es keine Rettung mehr.

Genauso wie Theo frage ich mich was aus der Demenz-Storyline geworden ist. Maura Tierney wurde auch nie wieder erwähnt, obwohl sie am Anfang der Staffel so eine große Rolle spielte. Naja, wundern tut es mich nicht. Ist ja nicht das erste Mal, dass die Serie wichtige Ereignisse vollkommen ignoriert. Oder fragt sich inzwischen noch jemand was aus Francos Tochter geworden ist? :lol:
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von Theologe
#1018751
Plem hat geschrieben:Oder fragt sich inzwischen noch jemand was aus Francos Tochter geworden ist? :lol:
Die macht Party mit der Tochter von Izzie Stevens.
Franco hat zumindest die Existenz seiner Tochter anerkannt, als die Jungs spekuliert haben, was die Reporterin alles aufdecken könnte. Da bezeichnete er sich selbst als dead beat father.
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von redlock
#1018811
Ich brauch Eure Hilfe:

Leider fehlt mir die Quote von 06.07.2010 Folge 602.
Bill und Robert haben den Post von Travis Yanan nicht übernommen, und an seine Post des Tages bei Marc Berman komm ich nicht ran, weil dessen Forum abgeschaltet wurde.
Wer die Quote dennoch hat: BITTE MELDEN
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von LittleQ
#1386102
Rescue Me ist eine von zwei Serien, die ich seit Jahresbeginn angefangen habe zu sehen, weil ich das total verschlafen habe.

Ich kann einfach nur sagen wow. Das war eine absolut geile Show. Im Januar hab ich die Pilotfolge gesehen und die Crew war mir gleich von Anfang an sympathisch. Die Charaktere, das Setting, die Atmosphäre. Es war einfach perfekt.

Die ersten zwei bis drei Staffeln haben sich für mich kontinuierlich gesteigert. Ab dem Selbstmord von Jerry unterteile ich gerne zwischen der "alten" und "neuen" Crew, auch wenn sich gar nicht so viel geändert hat. Irgendwie hatte die alte Crew allerdings ein bisschen mehr Pepp. Gerade Laura hat mir in der Männerdomäne gut gefallen und auch wirkten alle etwas präsenter, als sich das Privatleben noch nicht ganz so auf die Gavin Familie konzentrierte, wie in den letzten Staffeln.

Season 4 und 5 hatten einen kleinen Durchhänger. Zwar empfand ich die Staffeln nicht generell als schlecht, aber die Höhepunkte haben mir doch gefehlt. War alles ein wenig seicht.

Season 6 und 7 haben mir deutlich besser gefallen. Zum einen, weil ich mich an die (nicht mehr ganz so) neuen Figuren (Needles, Feinberg, Black Shawn, Damien) gewöhnt habe und zum Anderen, weil die Schließung der Wache und die Trennung im Finale wieder einige Highlights in der Story setzen konnte.

Needles Rede in Dicks Büro war einfach sensationell ("You just got shit on again"). Genauso die Fahrt zu Lous Beerdigung. Das sind Szenen, die ich nie vergessen werde und die in mir doch Wehmut verursachen, dass es vorbei ist.

Natürlich gabs, wie in jeder Serie, auch negatives. Der Großteil des privaten Palavers fand ich doch eher langweilig. Gerade Tommys Geschichte hat sich für mich zu oft im Kreis gedreht und am Ende ging es dann ja auch praktisch nur noch um ihn und sein Umfeld. Wenige Höhepunkte waren beispielsweise Lous Lebenskrise mit seiner Rache, Seans Beziehung zu Tommys Schwester, oder Mikes Bisexualität.

Mit Season 4 hat sich bei mir dann auch ein bisschen der Alltag breit gemacht, weil sich zu wenig geändert hat. Bei der Siegerkonstellation der so gut zusammen passenden Crew ja eigentlich ganz gut, aber trotz aller Liebe war ich froh, dass nach der langen Season 5 die beiden Abschlussstaffeln nur noch jeweils weniger als 10 Episoden hatten.

Traurig bin ich unglaublich, weil ich in den letzten 2 Tagen die beiden letzten Staffeln am Stück gesehen habe und noch voll im Fieber bin, aber gut, dass man zum richtigen Zeitpunkt aufgehört hat. Mehr wäre für mich einfach nicht mehr gut gegangen.

In der letzten Episode gab es noch eine Szene, in der die Crew zusammen in der Küche sitzt. Ich hätte gerne nochmal alle ein letztes Mal in der Küche gesehen (inklusive Tommy und den Chiefs), wofür man sich auch gerne noch hätte etwas länger Zeit nehmen können. Dennoch war die letzte Episode toll und die letzte Szene mit Lou und Tommy super schön.

Rescue Me gehört auf jeden Fall zu meinen Top 10 Serien und irgendwie finde ich es schade, dass man in Deutschland davon nichts (so wenig?!) gehört hat.