Sollten Sexualstraftäter härter bestraft werden?

Ja, härtere Strafen sind nötig.
49
80%
Nein, die Strafen sind hart genug.
12
20%
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von Melly
#100355
Maggie S. hat geschrieben:Ich bin ganz der Meinung von FalconX. Denn es ist doch immer wieder so. Die Opfer bleiben im Endeffekt leer da stehen. Ihnen ist etwas angetan worden, doch keiner kümmert sich drum. Sie müssen alleine damit fertig werden. Sowas belastet das Opfer vielleicht ein lebenlang, aber wen interessiert es? Den Staat? Nein. Die kümmern sich nur darum, was mit dem Täter passiert. Denn ER brauch ja angeblich eine 2.Chance, da ER einen Fehler gemacht hat. Aber das Opfer bekommt keine 2.Chance. Es muss für immer mit den Schmerzen und den Gedanken daran leben.
Und dann sollen die Strafen zu hart sein? Nie im Leben. Strafen für Sexualtriebtäter können nicht hoch genug sein!
Erneut dickes Quote :!: :!: :!:
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von freakazoid
#100556
Das passt thematisch:
Mädchen wurde wochenlang von Sextäter gequält

Vor fünf Wochen verschwand die 13-jährige Stephanie aus Dresden. Jetzt hat die Polizei das Mädchen aus einer Wohnung befreit, nachdem ein Mann neben einem Altpapiercontainer einen Zettel mit einem Hilferuf gefunden hatte. Das Kind musste grausamste Qualen über sich ergehen lassen.

Dresden - Stephanie befand sich in der Gewalt eines vorbestraften Sexualstraftäters. Der 35-Jährige habe in der Zeit massive sexuelle Übergriffe verübt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Dresden. Ein 31-jähriger Dresdner hatte am Mittag in der Nähe eines Altpapiercontainers einen Zettel mit einem Hilferuf des Mädchens gefunden. Auf dem Blatt sei die Adresse des Entführers vermerkt gewesen. In der Botschaft bat Stephanie darum, dass der Finder des Zettels sofort die Polizei benachrichtigen sollte.
Quelle: Spiegelonline
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von FalconX
#100579
Ja, das hab ich vorhin in den Nachrichten gesehn. Mußte auch den thread hier denken. Da stellt sich für mich nur eine Frage: Vorbestrafter Sexualstraftäter, wieso läuft der frei rum? Ich hoffe, diese Frage stellen sich auch mal ein paar Verantwortliche!
von Familie Tschiep
#100599
Ich schließe mich Saschaps Meinung an, das Thema ist weitaus komplexer und vielgeschichtiger, als es hier den Anschein hat.
Es ist schon öfters vorgekommen, dass eine Mutter ihren ehemaligen Mann beschuldigt, dass Kind mißbraucht zu haben, weil sie das alleinige Sorgerecht haben und den Mann schaden wollte. Beweise dann mal deine Unschuld! Bekommst du dann den Job wieder, den du verloren hast, weil diese Gerüchte bekannt wurden, obwohl nachträglich vom Gericht bewiesen wurde, dass du unschuldig warst.

Natürlich schocken auch mich diese Kindstötungen von Kinderschändern. Ich will nicht in der Haut der Eltern stecken.
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von FalconX
#100611
Natürlich ist das ein sehr komplexes Thema. Deshalb habe ich es ja auch auf die Frage nach härteren oder ausreichenden Strafen eingegrenzt. Hier und in dem zu Anfang angeführten Beispiel ging es mir um die Möglichkeiten, die (zu Recht) verurteilten Straftätern von unserem Staat eingeräumt werden, und die diese nicht immer zum Vorteil aller nutzen.
Die Methoden beispielsweise, mit denen ein potentieller von einem tatsächlichen Straftäter zu unterscheiden wäre, sind ein ganz anderes Gebiet und ich maße mir nicht an, darüber urteilen zu wollen.
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von german_harm_mac
#100635
Hallo

Ich finde auch , daß es härtere Strafen gegeben sollte. Ich bin gegen die Todestrafe. Aber alleine höhere Strafen bringen es nicht. Sonder man muß den vorhandene Strafrahmen auch ausschöpfen. Und darin liegt auch das Problem. Den der vorhanden Strafrahmen wird oft nicht ausgenutzt. SO lange das nicht gemacht wird, bringen auch nicht unbedingt höhere Strafen was. Dann sind die Strafen zwar höher, aber was nutzt das wenn Sie nicht unbedingt ausgeschöpft werden

Anne
von Familie Tschiep
#100668
FalconX hat geschrieben:Natürlich ist das ein sehr komplexes Thema. Deshalb habe ich es ja auch auf die Frage nach härteren oder ausreichenden Strafen eingegrenzt. Hier und in dem zu Anfang angeführten Beispiel ging es mir um die Möglichkeiten, die (zu Recht) verurteilten Straftätern von unserem Staat eingeräumt werden, und die diese nicht immer zum Vorteil aller nutzen.
Die Methoden beispielsweise, mit denen ein potentieller von einem tatsächlichen Straftäter zu unterscheiden wäre, sind ein ganz anderes Gebiet und ich maße mir nicht an, darüber urteilen zu wollen.
Irgendwann muß die Strafe auch ein Ende haben. Ich hoffe, es gibt tatsächlich mal eine wirksame Therapie, solange reicht Sicherheitsverwahrung aus, dazu muß man die Strafen nicht erhöhen.
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von Maggie S.
#100801
Familie Tschiep hat geschrieben:Ich schließe mich Saschaps Meinung an, das Thema ist weitaus komplexer und vielgeschichtiger, als es hier den Anschein hat.
Es ist schon öfters vorgekommen, dass eine Mutter ihren ehemaligen Mann beschuldigt, dass Kind mißbraucht zu haben, weil sie das alleinige Sorgerecht haben und den Mann schaden wollte. Beweise dann mal deine Unschuld! Bekommst du dann den Job wieder, den du verloren hast, weil diese Gerüchte bekannt wurden, obwohl nachträglich vom Gericht bewiesen wurde, dass du unschuldig warst.

Natürlich schocken auch mich diese Kindstötungen von Kinderschändern. Ich will nicht in der Haut der Eltern stecken.
Natürlich gibt es auch solche fälle, aber da sind doch die Ausnahmen. Die Wahrheit ist doch vielmehr, dass immer wieder Menschen sexuell missbraucht werden! Allerdings trauen sich viele Opfer gar nicht darüber zu sprechen oder sonst was. Und warum? Ich denke mal das liegt auch daran, das die Strafen eben so gering sind. Wäre dem Opfer klar, dass der Täter wirklich für immer hinter Gittern kommt, wären doch die Ängste viel gerringer. Meiner Meinung nach muss man den Tätern zeigen, dass es sich hier um Menschen handelt, denen sie dies antun. Um Lebewesen, die ihr ganzes Leben damit umgehen müssen und den Schmerz in sich tragen. Aber das kann man ihnen nicht zeigen, in dem sie ein paar Jahre absitzen, ne Therapie machen und dann wieder frei sind. Die Opfer werden nämlich nie wieder richtig frei sein!
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von FallFromGrace
#100824
härtere Strafen?!
keine Frage...aber meiner Meinung nach sollten solche Drecksschweine nie wieder Tageslicht sehen dürfen...
von saschap
#100832
Ich sage auch nicht, dass Sexualstraftäter nicht hart bestraft werden sollen. Im Gegenteil, ich hab ja geschrieben, dass theoretisch unser Strafrecht so manche Möglichkeit der harten Bestrafung hat, diese aber oftmals nicht angewendet werden, weil irgendwelche Gutachter nette Gutachten machen, sogar bei erwiesenen Straftätern, von wegen schlechter Kindheit und so...
Ich habe ja nichts gegen Gutachten, sie helfen ja, zu verstehen, wieso jemand eine Tat macht, aber sorry, auch eine schlechte Kindheit ist KEIN Grund, wieso jemand nicht so hart bestraft werden sollte, wie jemand, der eine "gute Kindheit" hatte!
Das blöde am deutschen System ist doch: Die sitzen einige Jahre ab, in der Therapie die sie machen wird ihnen auf liebe Weise versucht beizubringen, dass es sooo böse war, was sie gemacht haben, und wenn sie dann nur mal lügen und behaupten, dass sie eingesehen haben, dass es falsch war, kommen sie mit einem Good-Will-Gutachten nach 2/3 der Zeit wieder raus... und danach prüft dann keiner mehr wirklich, ob sie sich nicht doch geändert haben, denn die Bewährungshelfer können auch nicht immer da sein und können ja auch auf die Lügen reinfallen.
Und ich frag mich bei dem Mädel in Dresden eines: Das war ein VORBESTRAFTER Sexualstraftäter... ist da in Dresden KEINER auf die Idee gekommen, einfach mal das Strafregister anzurufen und nachzufragen, wo in der Umgebung sich mögliche Verdächtige finden lassen? Immerhin müsste doch in dem Register drinstehen, wo dieser Straftäter gewohnt hat, da hätte die Polizei gleich als erstes nachfragen und notfalls observieren müssen, und nicht auf Kommissar Zufall hoffen sollen... !
von Familie Tschiep
#100840
Warum niemand garantieren kann, dass Sexualstraftäter immer hinter Gintern kommen, besteht in dem Problem, dass du einen Täter die Tat auch nachweisen musst. Gerade beim sexuellen Mißbrauch ist das besonders schwierig.

Warum die meisten Opfer die Täter nicht anzeigen, ist das dieses Delikt sich zumeist im engsten familiären Kreise abspielt. Zeig du mal deinen Vater oder Stiefvater an!

Zu den Opfern! Meiner Meinung haben sie ein Recht auf eine Therapie. Ein Therapeut kann das Geschehen nicht ungeschehen machen, sondern er kann das Opfer dabei helfen, damit leben zu können.
(Kleiner Seitenhieb: Es gibt auch reichlich andere traumatische Erlebnisse, ich finde dieses Ausbuhen bei DSDS von Stephan Darnstaedt kann so ein traumatisches Erlebnis sein, daran kann man nämlich auch sein ganzes Leben knappsen, aber dafür bringen wir nicht die Sensibilität auf.)
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von Maggie S.
#100847
Familie Tschiep hat geschrieben:Warum niemand garantieren kann, dass Sexualstraftäter immer hinter Gintern kommen, besteht in dem Problem, dass du einen Täter die Tat auch nachweisen musst. Gerade beim sexuellen Mißbrauch ist das besonders schwierig.

Warum die meisten Opfer die Täter nicht anzeigen, ist das dieses Delikt sich zumeist im engsten familiären Kreise abspielt. Zeig du mal deinen Vater oder Stiefvater an!

Zu den Opfern! Meiner Meinung haben sie ein Recht auf eine Therapie. Ein Therapeut kann das Geschehen nicht ungeschehen machen, sondern er kann das Opfer dabei helfen, damit leben zu können.
(Kleiner Seitenhieb: Es gibt auch reichlich andere traumatische Erlebnisse, ich finde dieses Ausbuhen bei DSDS von Stephan Darnstaedt kann so ein traumatisches Erlebnis sein, daran kann man nämlich auch sein ganzes Leben knappsen, aber dafür bringen wir nicht die Sensibilität auf.)
Natürlich ist es immer schwer zu beweisen, gerade da es auch als Druckmittel benutzt wird, für Sorgerechtsprozessen oder ähnlichem..
Und auch, das dies meist im engen Fmailienkreis passiert ist ein großes Problem, aber in solchen Fällen muss man einfach über den eigenen Schatten springen. kLar ist das einfach daher gesagt, aber es muss getan werden. Anders geht es einfach nicht!
Und nun zu deinem Beispiel von DSDS...also ich finde man kann ein ausbuhen keinesfalls damit vergleichen. Schließlich reden wir nicht davon, dass irgendjemand einem anderen sein Eis weggenommen hat sondern von sexuellen Missbrauch. Das kann man auf keinen Fall vergleichen!!
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von Produzent
#100854
Familie Tschiep hat geschrieben:Warum niemand garantieren kann, dass Sexualstraftäter immer hinter Gintern kommen, besteht in dem Problem, dass du einen Täter die Tat auch nachweisen musst. Gerade beim sexuellen Mißbrauch ist das besonders schwierig.

Warum die meisten Opfer die Täter nicht anzeigen, ist das dieses Delikt sich zumeist im engsten familiären Kreise abspielt. Zeig du mal deinen Vater oder Stiefvater an!

Zu den Opfern! Meiner Meinung haben sie ein Recht auf eine Therapie. Ein Therapeut kann das Geschehen nicht ungeschehen machen, sondern er kann das Opfer dabei helfen, damit leben zu können.
(Kleiner Seitenhieb: Es gibt auch reichlich andere traumatische Erlebnisse, ich finde dieses Ausbuhen bei DSDS von Stephan Darnstaedt kann so ein traumatisches Erlebnis sein, daran kann man nämlich auch sein ganzes Leben knappsen, aber dafür bringen wir nicht die Sensibilität auf.)
Überhaupt nicht, per DNA Test kann nahezu jeder Täter überführt werden.

Und zu DSDS , einfach nonsens, traumatik das ich nicht lache, ein schwerer Unfall oder Verlust mag sein, aber bestimmt nicht so ein Auftritt.
Und wenn er das nicht ab kann, steht es ihm ja frei, jeder Zeit das weite zu suchen .... wofür bestimmt jeder Verständnis haben wird 8)
von Familie Tschiep
#100883
Maggie S. hat geschrieben:
Familie Tschiep hat geschrieben:Warum niemand garantieren kann, dass Sexualstraftäter immer hinter Gintern kommen, besteht in dem Problem, dass du einen Täter die Tat auch nachweisen musst. Gerade beim sexuellen Mißbrauch ist das besonders schwierig.

Warum die meisten Opfer die Täter nicht anzeigen, ist das dieses Delikt sich zumeist im engsten familiären Kreise abspielt. Zeig du mal deinen Vater oder Stiefvater an!

Zu den Opfern! Meiner Meinung haben sie ein Recht auf eine Therapie. Ein Therapeut kann das Geschehen nicht ungeschehen machen, sondern er kann das Opfer dabei helfen, damit leben zu können.
(Kleiner Seitenhieb: Es gibt auch reichlich andere traumatische Erlebnisse, ich finde dieses Ausbuhen bei DSDS von Stephan Darnstaedt kann so ein traumatisches Erlebnis sein, daran kann man nämlich auch sein ganzes Leben knappsen, aber dafür bringen wir nicht die Sensibilität auf.)
Natürlich ist es immer schwer zu beweisen, gerade da es auch als Druckmittel benutzt wird, für Sorgerechtsprozessen oder ähnlichem..
Und auch, das dies meist im engen Fmailienkreis passiert ist ein großes Problem, aber in solchen Fällen muss man einfach über den eigenen Schatten springen. kLar ist das einfach daher gesagt, aber es muss getan werden. Anders geht es einfach nicht!
Und nun zu deinem Beispiel von DSDS...also ich finde man kann ein ausbuhen keinesfalls damit vergleichen. Schließlich reden wir nicht davon, dass irgendjemand einem anderen sein Eis weggenommen hat sondern von sexuellen Missbrauch. Das kann man auf keinen Fall vergleichen!!
Du unterschätzt die Kraft des Buhen.
von Familie Tschiep
#100887
Produzent hat geschrieben:
Familie Tschiep hat geschrieben:Warum niemand garantieren kann, dass Sexualstraftäter immer hinter Gintern kommen, besteht in dem Problem, dass du einen Täter die Tat auch nachweisen musst. Gerade beim sexuellen Mißbrauch ist das besonders schwierig.

Warum die meisten Opfer die Täter nicht anzeigen, ist das dieses Delikt sich zumeist im engsten familiären Kreise abspielt. Zeig du mal deinen Vater oder Stiefvater an!

Zu den Opfern! Meiner Meinung haben sie ein Recht auf eine Therapie. Ein Therapeut kann das Geschehen nicht ungeschehen machen, sondern er kann das Opfer dabei helfen, damit leben zu können.
(Kleiner Seitenhieb: Es gibt auch reichlich andere traumatische Erlebnisse, ich finde dieses Ausbuhen bei DSDS von Stephan Darnstaedt kann so ein traumatisches Erlebnis sein, daran kann man nämlich auch sein ganzes Leben knappsen, aber dafür bringen wir nicht die Sensibilität auf.)
Überhaupt nicht, per DNA Test kann nahezu jeder Täter überführt werden.

Und zu DSDS , einfach nonsens, traumatik das ich nicht lache, ein schwerer Unfall oder Verlust mag sein, aber bestimmt nicht so ein Auftritt.
Und wenn er das nicht ab kann, steht es ihm ja frei, jeder Zeit das weite zu suchen .... wofür bestimmt jeder Verständnis haben wird 8)
Dazu mußt du erst einmal DNA haben! Manche Opfer, besonders im Nahbereich, zeigen den Täter erst nach Jahren an, dann hast du auch meistens keine DNA zur Verfügung.

Irrtum, moderne Forschung belegt eindeutig, dass dauerhafte, kleine Störungen des Selbstbewusstsein genauso viel Schaden wie ein traumatisches Erlebnis anrichten können. Das ist kein Nonsense.
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von Produzent
#100892
Familie Tschiep hat geschrieben: Dazu mußt du erst einmal DNA haben! Manche Opfer, besonders im Nahbereich, zeigen den Täter erst nach Jahren an, dann hast du auch meistens keine DNA zur Verfügung.
Tja dann sollte man wege und möglichkeiten finden um Opfer zu ermutigen, direkt nach der grauenvollen Tat sich jemanden anzuvertrauen.
Irrtum, moderne Forschung belegt eindeutig, dass dauerhafte, kleine Störungen des Selbstbewusstsein genauso viel Schaden wie ein traumatisches Erlebnis anrichten können. Das ist kein Nonsense
Ok für labile persönlichkeiten mag das sein.
Allerdings sind diese dann eindeutig nicht fähig ein "SuperStar" zu sein. Sorry.
Wer den Anspruch und das ernste Ziel hat, muß sowas aushalten!
Wie soll das denn sein , wenn er der Superstar werden sollte und Konzerte gibt. Alle Buhrufer ausschliessen und wegsperren. Weil Sie ihren Gedanken und Emotionen freien lauf liessen. Nicht doch wirklich ?!
von Familie Tschiep
#100914
Das lässt sich nicht immer so machen, dass sich Menschen sofort anvertrauen.

zu DSDS Trotzdem sollte man auch den labileren Personen Respekt zollen. Man muß ja nicht gleich klatschen, man braucht ebenso wenig zu buhen. Ich habe hier eigentlich ein prominentes Beispiel für eine alltägliche Begebenheit gewählt, nämlich das Hänseln und Mobben.
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von Produzent
#100925
Familie Tschiep hat geschrieben:Das lässt sich nicht immer so machen, dass sich Menschen sofort anvertrauen.
Dann sollte man alles mögliche daran setzen, das geholfen wird .
Und zwar unbürokratisch :wink:
zu DSDS Trotzdem sollte man auch den labileren Personen Respekt zollen. Man muß ja nicht gleich klatschen, man braucht ebenso wenig zu buhen. Ich habe hier eigentlich ein prominentes Beispiel für eine alltägliche Begebenheit gewählt, nämlich das Hänseln und Mobben
Die Sendung ist Emotion pur, was auch so gewollt ist.
Da ist es verdammt schwer zu zügeln.
Ist wie bei der Formel 1 und beim Fussball.
Da lässt man den Dampf ab ....

Und Respekt ja , aber dafür muß auch was geboten werden können...
Wenn man das nicht kann, ist zwar auch nicht schlimm, aber für so eine Öffentlichkeit nur dann sehr bedingt geeignet.
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von Maggie S.
#101162
Produzent hat geschrieben:
Familie Tschiep hat geschrieben:Das lässt sich nicht immer so machen, dass sich Menschen sofort anvertrauen.
Dann sollte man alles mögliche daran setzen, das geholfen wird .
Und zwar unbürokratisch :wink:
zu DSDS Trotzdem sollte man auch den labileren Personen Respekt zollen. Man muß ja nicht gleich klatschen, man braucht ebenso wenig zu buhen. Ich habe hier eigentlich ein prominentes Beispiel für eine alltägliche Begebenheit gewählt, nämlich das Hänseln und Mobben
Die Sendung ist Emotion pur, was auch so gewollt ist.
Da ist es verdammt schwer zu zügeln.
Ist wie bei der Formel 1 und beim Fussball.
Da lässt man den Dampf ab ....

Und Respekt ja , aber dafür muß auch was geboten werden können...
Wenn man das nicht kann, ist zwar auch nicht schlimm, aber für so eine Öffentlichkeit nur dann sehr bedingt geeignet.
Klar wäre es das Beste, wenn die Opfer sich gleich anvertrauen würden, aber das ist nicht so einfach. Man darf nicht außer Acht lassen, dass bei den meisten Opfern ein "ich habe Mitschuld"-Gefühl vorhanden ist. Deshlab muss in erster Linie klar gemacht werden, dass es eben nicht so ist. Danach würde es einigen mit Sicherheit leichter fallen den Täter anzuzeigen, oder ähnliches.
Und nochmal zu DSDS. Es ist doch selbstverständlich, dass es nicht gut für ihn ist, wenn er ausgebuht wird.Aber wie schon geschrieben wurde, ist das bei allem so. Fußball, Formel 1 etc. Wenn Menschen ihren Favoriten haben, werden andere ausgebuht. Da muss man drüber stehen. Somit ist es KEINESFALLS mit Missbrauch zu vergleichen. Die Opfer haben es sich nicht ausgesucht, aber ein DSDS-Kandidat oder ein Fußballspieler entscheidet völlig frei, ob er auftreten bzw aufs Spielfeld laufen will.
von Familie Tschiep
#101177
Ich habe das Darnstaedt-Beispiel als prominenter Aufhänger gewählt für ein alltägliches Beispiel, nämlich Hänseleien und Mobbereien, die meisten haben es sich nicht ausgesucht. Ich würde auch behaupten, dass die meisten keine Ahnung haben, worauf sie sich bei solch eine Show einlassen, denn es ist immer etwas anderes, sich es anzuschauen, als mittendrin im Geschehen zu stecken.
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von Maggie S.
#101184
Familie Tschiep hat geschrieben:Ich habe das Darnstaedt-Beispiel als prominenter Aufhänger gewählt für ein alltägliches Beispiel, nämlich Hänseleien und Mobbereien, die meisten haben es sich nicht ausgesucht. Ich würde auch behaupten, dass die meisten keine Ahnung haben, worauf sie sich bei solch eine Show einlassen, denn es ist immer etwas anderes, sich es anzuschauen, als mittendrin im Geschehen zu stecken.
okay, wenn wir das allgemein sehen, ist das keine "freiwillige" Sache mehr. Aber ich bin dennoch der Meinung, dass man das nicht vergleichen kann. Natürlich kann es einen lang verfolgen, wenn man gemobbt wird, aber das sind keine körperlichen Übergriffe. Das sind Dinge die einen innerlich beschäftigen. Ein Missbrauch greift einen allerdings physisch und psychisch an! Ich glaube einige unterschätzen den Schmerz eines Missbrauches.
von Familie Tschiep
#101333
Körper und Seele sind eine Einheit, gerade beim Mobbing spüren die Geschädigten auch körperlichen Schaden.
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von Melly
#101338
Familie Tschiep hat geschrieben:Körper und Seele sind eine Einheit, gerade beim Mobbing spüren die Geschädigten auch körperlichen Schaden.
Stimmt, ich leide noch heute an dem Psychoterror in der Schule - sowohl seelisch & körperlich. :(
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von Maggie S.
#101356
Melly hat geschrieben:
Familie Tschiep hat geschrieben:Körper und Seele sind eine Einheit, gerade beim Mobbing spüren die Geschädigten auch körperlichen Schaden.
Stimmt, ich leide noch heute an dem Psychoterror in der Schule - sowohl seelisch & körperlich. :(
hm na gut, da muss ich dann wohl zugeben, dass ich das unterschätzt hab. Trotzdem denke ich irgendwie das so ein sexueller Übergriff ein Stück härter ist. Wobei man hier auch nicht wirklich sagen kann das oder das ist schlimmer, schließlich gibt es für solche Sachen keine Messlatte oder ähnliches..wie gesagt wahrschienlich unterschätze ich das einfach. Aber trotz allem darf man so ein Trauma (missbrauch oder ähnliches) gerade in der Kindheit oder Entwicklungsphase auf keinen Fall unterschätzen. Das stellt in einem mehr an, als es auf den ersten Blick scheint.
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von Produzent
#101473
Familie Tschiep hat geschrieben:Körper und Seele sind eine Einheit, gerade beim Mobbing spüren die Geschädigten auch körperlichen Schaden.
Zum "Mobbing" gehören in der Regel immer zwei,
der eine der Provoziert, der andere der sich provozieren lässt.
Wenn man dem allerdings keinerlei Bedeutung zumisst ,
ist das längst verflogen.
Es gehört einfach im Miteinander von Menschen mit dazu, vorallem bei der allerersten Begegnung, da Sie somit ihre "Persönlichkeiten" abstecken.

Wobei gewisse Menschen es auch zu extrem, egoistisch und selbstgefällig nehmen, bei solchen Herren hilft dann in der Regel nur noch eine "Klarstellung" vor der Tür :wink: