Wer gewinnt "Bester Film" ???

The Artist
17
61%
The Descendants
4
14%
Extremely Loud & Incredibly Close
1
4%
The Help
1
4%
Hugo
1
4%
Midnight in Paris
1
4%
Moneyball
1
4%
The Tree of Life
1
4%
War Horse
1
4%
#1064709
Bin mit den Nominierungen gar nicht zufrieden, und für "Bridesmaids" freue ich mich ja gar nicht. Ein total schlechter Film, mit wenig gelungenen Gags, sorry aber diese Entscheidung ist inakzeptabel. Zu Leo: "J. Edgar" kann vllt. ein schlechter Film sein, aber seine Leistung muss doch mindestens eine Nominierung erhalten, unfassbar. Er hat so ein schlechtes Timing.. Und wo ist Gosling? Wo ist Fassbender? Enttäuschend. Naja wenigstens hat Mara eine Nominierung erhalten, besser als nichts.
Zuletzt geändert von Rafa am Di 24. Jan 2012, 19:48, insgesamt 2-mal geändert.
#1064723
hm, ich bin ehrlich gesagt doch enttäuscht von den Nominierungen.

-Best Picture
The Artist
The Descendants
Extremely Loud & Incredibly Close
The Help
Hugo
Midnight in Paris
Moneyball
The Tree of Life
War Horse
Muss ich ehrlich sagen ist so gar kein Film ein Favourit für mich, oder ein Film wo ich sage, der hat es jetzt verdient. "War Horse" ist nur Kitsch made by Spielberg. Den "The ARtist" Hype kann ich nicht verstehen, "Help" ist zwar ganz nett, aber gleich bester Film ? Alle anderen Filme habe ich noch nicht gesehen.


-Actor In a Leading Role

Demián Bichir - A Better Life
George Clooney - The Descendants
Jean Dujardin - The Artist
Gary Oldman - Tinker Tailor Soldier Spy
Brad Pitt - Moneyball
joar, Leonardo also mal wieder übergangen. Eigentlich ist sogar der ganze film übergangen worden. Die doch recht überraschenden schlechten Kritiken, haben das abgezeichnet, aber irgendwie wirkt es trotzdem so, das die Academy dem guten keinen Award gönnt. Denn egal, wie schlecht der Film nun ist ( und ich bezweifel das er nun wirklich soo schlecht ist ), Leos Performance wurde doch durch die Bank weg gelobt. Nett ist die Brad Pitt "Trost" Nominierung, ist halt ein Sportfilm. Gary Oldman überrascht mich und Clooney war mir schon klar. "A Better Life" sagt mir gerade gar nix, aber muss ich mal nachholen.
-Actress In a Leading Role

Glenn Close - Albert Nobbs
Viola Davis - The Help
Rooney Mara - The Girl with the Dragon Tattoo
Meryl Streep - the Iron Lady
Michelle Williams - My Week With Marilyn
hm, also ehrlich. Rooney Mara ? Für mich ist die Rolle kein Oscar STuff. Hui okay sie hat sich optisch verändert und auch eine ganz gute Performance abgelegt, aber ist für mich nicht oscar-stuff. Dann hätte man auch gleich das Original aka Noomi Rapace nominieren könne, wo man sich ja schon letztes jahr ( oder war es vor zwie jahren? ) böse Kritik anhören musste, weil diese übergangen wurde. Ja mit allen anderen kann ich leben, Wird wohl ein Rennen zwichen Close und Streep werden, wobei Viola Davis oder Michelle Williams für die "Überraschungssieg" Rolle herhalten dürfte. Mara rechne ich keine Chancen aus. MEin FAvourit wär Williams.
-Actor In a Supporting Role

Kenneth Branagh - My Week With Marilyn
Jonah Hill - Moneyball
Nick Nolte - Warrior
Christopher Plummer - Beginners
Max von Sydow - Extremely Loud & Incredibly Close
tja, Branagh und von Sydow sind doch nur ihrer Namen wegen nominiert worden. Sorry, "My Week with Marilyn" steht bei mir noch aus, aber seine Rolle ist doch ziemlich klein, wenn ich die bisherigen Kritiken entnehmen kann. Dann hätte man auch Eddie Redmayne nominieren können. Ja Jonah Hill, dürfte für die "Überraschungs" Sparte herhalten, evtl. rechne ich ihn sogar nen Sieg aus, weil die Academy ja immer bemüht ist, in den letzten Jahren zu zeigen, wie "Jugendfreundlich" sie doch ist. Plummer dürfte auch noch FAvourit sein. Nolte rechne ich kaum Chancen aus.
-Actress In a Supporting Role

Bérénice Bejo - The Artist
Jessica Chastain - The Help
Melissa McCarthy - Bridesmaids
Janet McTeer - Albert Nobbs
Octavia Spencer - The Help
also mal ehrlich ?? "Bridesmaids" ??? WTF, okay mag ja sein das es ne gute Leistung war, aber dann hätten ja auch alle drei Hauptdarsteller von Hangover damals ne Nominierung verdient. Ne, für mich das Ärgerniss der Nominierungen. Alles andere war zu erwarten.




ja bleibt noch als Fazit, J Edgar komplett ignoriert, damit hätte ich nicht gerechnet. Und Tilda und "We need to talk about kevin" auch nicht drauf und dafür "Bridesmaids" viel zu oft drauf.

Naja, für mich enttäuschend die Nominierungen.
#1064769
Waterboy hat geschrieben:Den "The ARtist" Hype kann ich nicht verstehen
Das verstehe ich nicht. Warum kann ein Film, der eine verloren geglaubte Filmkunst wiederbelebt, kein Hype sein? Und warum wird dieser Hype nicht verstanden?

Da ist es auch kein Wunder, warum das Drehbuch nominiert wurde. Immerhin ist es schwieriger eine Geschichte auf dem Papier zu bringen, welches ohne Dialoge auskommen muss. Drehbuecher sind auch dazu da, gelesen zu werden. Und wenn man es schafft, ohne mehrzeilige Actionblocks eine Story in unter 120 Seiten zu druecken, und es dann auch noch schafft die Charaktere gut zu zeichnen und die Story zu entwickeln, dann hat es einen Grund, warum The Artist nominiert wurde. Ausserdem hat The Artist Dialog. Nichts anderes sind die Dialogtexte im Film...
Waterboy hat geschrieben:Rooney Mara ? Für mich ist die Rolle kein Oscar STuff.
Koerperliche Veraenderung fuer eine Hauptrolle = Oscar-Nominierung. Ist doch inzwischen Standard. Und nachdem Rooney fuer einen Globe nominiert wurde, war ihre Oscar-Nominierung abzusehen.

Die Nominierung fuer Bridesmaids in der Drehbuchsparte macht mich allerdings auch sprachlos. Das war nun eine typische straight-forward Comedy. Da haette man auch Rise nominieren koennen, was ein typischer straight-forward Sci-Fi war. Da gab es klar bessere Drehbuecher. (Und ja, ich platziere das Drehbuch zu Rise ueber Bridesmaids)
#1064786
RickyFitts hat geschrieben: Auch sonst geht mir der ganze The Artist Hype auf die nerven. Selten einen dermaßen prätentiösen artsy fartsy Frontrunner bei den Oscars gesehen.
Ich wüsste nicht, was an "The Artist" artsy-farty sein soll. Der Film ist ungeheuerlich vergnüglich und stünde somit, wäre er nicht stumm, eher im Verdacht, zu unterhaltsam für die Oscars zu sein. Der Arty-Fartsy-Kunstfilm, der nominiert wurde, ist ja wohl "Tree of Life". Unabhängig davon, ob man ihn nun gut oder schlecht findet, Terence Malick wollte mit diesem Film wohl kaum unterhalten, sondern sein Kunstwerk zur Schau stellen.
#1064803
-Actress In a Leading Role

Glenn Close - Albert Nobbs
Viola Davis - The Help
Rooney Mara - The Girl with the Dragon Tattoo
Meryl Streep - the Iron Lady
Michelle Williams - My Week With Marilyn
hm, also ehrlich. Rooney Mara ? Für mich ist die Rolle kein Oscar STuff. Hui okay sie hat sich optisch verändert und auch eine ganz gute Performance abgelegt, aber ist für mich nicht oscar-stuff. Dann hätte man auch gleich das Original aka Noomi Rapace nominieren könne, wo man sich ja schon letztes jahr ( oder war es vor zwie jahren? ) böse Kritik anhören musste, weil diese übergangen wurde. Ja mit allen anderen kann ich leben, Wird wohl ein Rennen zwichen Close und Streep werden, wobei Viola Davis oder Michelle Williams für die "Überraschungssieg" Rolle herhalten dürfte. Mara rechne ich keine Chancen aus. MEin FAvourit wär Williams.
Im Grunde wurde Rapace ja auch übergangen, weil der Spot einfach schon für Mara reserviert war. Ich denke sie hätte letztes Jahr wirklich eine Nominierung bekommen, aber zu dem Zeitpunkt war schon die amerikanische Version zur Hälfte gefilmt. Allerdings wurde Rapace letztes Jahr für den BAFTA nominiert, aber Mara dieses Jahr nicht.
#1064813
TorianKel77 hat geschrieben:Gibts eigentlich irgendnen speziellen Grund, weshalb man dieses Jahr nur 9 und nicht wieder 10 Filme für Best Picture nominiert hat ? :?
Damit man nicht die 10 vollkriegen muss und damit Filme nominiert die es gar nicht verdient hätten. Man hat sich jetzt geeinigt, dass es keine bestimmte Anzahl an Nominierten geben muss.
#1064814
habe mal ne Umfrage eingebaut zu "bester Film"


PS: wo ich mir gerade noch die Nominierungen anschaue, scheint "Beste Darstellerin" dieses Jahr wirklich die spannenste Kategorie (da schwer einschätzbar und mehrere Favouriten) zu sein.
#1065080
Waterboy hat geschrieben: PS: wo ich mir gerade noch die Nominierungen anschaue, scheint "Beste Darstellerin" dieses Jahr wirklich die spannenste Kategorie (da schwer einschätzbar und mehrere Favouriten) zu sein.
Ich denke zwar es wird Meryl Streep aber ich würde nicht meine Hand dafür ins Feuer legen. Viola Davis, Glenn Close und vor allem Michelle Williams sind ernsthafte Konkurrentinnen. Rooney Mara wird so gut wie keine Chance haben.
#1065082
fischflosse hat geschrieben: Im Grunde wurde Rapace ja auch übergangen, weil der Spot einfach schon für Mara reserviert war.
Huh? Wie soll das denn moeglich sein? Ausserdem: War das schwedische "Original" nicht nur eine simple TV-Produktion? Das haette sich doch hoechstens fuer die Globes gelohnt.
Duffman hat geschrieben: Rooney Mara wird so gut wie keine Chance haben.
Immerhin steht sie jetzt auf der "Liste". Sollten die Fortsetzungen gut ankommen, und ihr Agent nicht so bescheuert sein, wird sie vermutlich in den naechsten fuenf Jahren in weiteren Kritikerlieblingen eine Hauptrolle haben. Eine Statue waere dann in zehn Jahren oder so drin. Man kann ja nicht immer so gluecklich wie Hilary Swank oder Claire Danes sein 8)
#1065092
Tangaträger hat geschrieben:
Duffman hat geschrieben: Rooney Mara wird so gut wie keine Chance haben.
Immerhin steht sie jetzt auf der "Liste". Sollten die Fortsetzungen gut ankommen, und ihr Agent nicht so bescheuert sein, wird sie vermutlich in den naechsten fuenf Jahren in weiteren Kritikerlieblingen eine Hauptrolle haben. Eine Statue waere dann in zehn Jahren oder so drin. Man kann ja nicht immer so gluecklich wie Hilary Swank oder Claire Danes sein 8)
Erzähl das mal den Jungstars aus Gilbert Grape oder der Katze auf dem heißen Blechdach.

J. Edgar
Der Film gehört zwar nicht mehr wirklich in den Thread, ich setze ihn hier aber trotzdem mal rein, weil die Nichtnominierung von Leonardo Di Caprio eine so große Überraschung ist.
Nachdem ich J. Edgar jetzt gesehen habe, kann ich verstehen, dass der Film kein Kritikerliebling ist. Aber im Grunde ist es dennoch ein typischer Film für die Oscars. Capote, Ray, The Queen oder The King's Speech waren auch keine Meisterwerke und lebten nur von der starken Performance des Namensgebers und letzterer wurde sogar bester Film.
Auch Di Caprio überzeugt mit einer starken Leistung und die ist durchaus beeindruckender als die von Brad Pitt in Moneyball. Aber Leo erreicht nicht seine Performance aus Revolutionary Road und für die wurde er schon nicht nominiert. Es erscheint also zumindest konsequent.
Der Film selbst ist genauso wie Invictus und Hereafter leider weit von Eastwoods Meisterwerken entfernt, er vermag es leider nicht zu fesseln. Clint Eastwoods Stärke ist es normalerweise einfache Geschichten mit normalen Menschen zu erzählen, seine letzten 3 Filme wirken einfach zu groß.
#1065119
Sentinel2003 hat geschrieben:Da kann Mister Kino-Kritiker-in-Sat1-Pönack noch soviel Werbung für "The Artist" machen, ich werde mir den Film nicht ansehen....
Ich bin hin und her gerissen... Interessieren tut mich der der Film gleich null. Aber wenn er erwartungsgemäß Abräumen sollte müsste man dem Film schon eine Chance geben. Hab ich bei Kings Speech auch gemacht und konnte danach immerhin mit Fug und Recht behaupten er hat den Oscar für die Beste Regie und Besten Film nicht verdient hat.
Wer weiß, vlt. überrascht The Artist mich auch positiv.
#1066303
Bridesmaids
Zwei Oscarnominierungen? Ernsthaft? Soll hier der Fäkalhumor (dazu auch noch schlechter) ernsthaft darüber hinwegtäuschen, dass es sich hierbei um eine relativ ordinäre RomCom handelt? Wie man hier allen ernstes Drehbuch und mit Melissa McCarthy, die an extremem Overacting leidet, für einen Oscar nominieren kann, erschließt sich mir einfach nicht.
Das traurige ist, dass man aus dem Film vielleicht wirklich etwas hätte machen können, wenn man die Story als Tragikomödie und ohne die Haudrauf-Comedy. Kristen Wiigs Figur und ihre nicht enden wollenden Schicksalsschläge sind nämlich gar nicht so uninteressant.

50/50
Enttäuschenderweise ist dieser Film dafür komplett leer ausgegangen, obwohl gerade solche Stories normalerweise klassische Best Screenplay Kandidaten sind. Auch die Performance von Joseph Gordon-Levitt kann sich sehen lassen. Aber da ich bis auf Brad Pitt in Moneyball noch keinen anderen Kandidaten gesehen habe, kann ich die Konkurrenz nicht einschätzen.
#1066666
Theologe hat geschrieben:Bridesmaids
Zwei Oscarnominierungen? Ernsthaft? Soll hier der Fäkalhumor (dazu auch noch schlechter) ernsthaft darüber hinwegtäuschen, dass es sich hierbei um eine relativ ordinäre RomCom handelt? Wie man hier allen ernstes Drehbuch und mit Melissa McCarthy, die an extremem Overacting leidet, für einen Oscar nominieren kann, erschließt sich mir einfach nicht.
Das traurige ist, dass man aus dem Film vielleicht wirklich etwas hätte machen können, wenn man die Story als Tragikomödie und ohne die Haudrauf-Comedy. Kristen Wiigs Figur und ihre nicht enden wollenden Schicksalsschläge sind nämlich gar nicht so uninteressant.
Say what? Ich bin grad echt baff. Langsam frag ich mich echt ob ich verrückt bin. Wahnsinns Einspielergebnisse, tolle Kritiken und jetzt Oscarnominierungen? Ganz im ernst jetzt, was zum Teufel?!? Für mich war das eine billige Trashkomödie, die aus nichts als niveaulosesten Ekel- und Fremdschämhumor bestand. Und qualitativ irgendwo zwischen den schlechtesten Sandler Filmen und dem Kram von Jason Friedberg and Aaron Seltzer (Date Movie etc.) anzusiedeln is. Ich frag mich ganz ernsthaft, was da an mir vorbei gegangen ist. Ich kann mir diese positive Rezeption echt nicht erklären.
#1066671
ultimateslayer hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Bridesmaids
Zwei Oscarnominierungen? Ernsthaft? Soll hier der Fäkalhumor (dazu auch noch schlechter) ernsthaft darüber hinwegtäuschen, dass es sich hierbei um eine relativ ordinäre RomCom handelt? Wie man hier allen ernstes Drehbuch und mit Melissa McCarthy, die an extremem Overacting leidet, für einen Oscar nominieren kann, erschließt sich mir einfach nicht.
Das traurige ist, dass man aus dem Film vielleicht wirklich etwas hätte machen können, wenn man die Story als Tragikomödie und ohne die Haudrauf-Comedy. Kristen Wiigs Figur und ihre nicht enden wollenden Schicksalsschläge sind nämlich gar nicht so uninteressant.
Say what? Ich bin grad echt baff. Langsam frag ich mich echt ob ich verrückt bin. Wahnsinns Einspielergebnisse, tolle Kritiken und jetzt Oscarnominierungen? Ganz im ernst jetzt, was zum Teufel?!? Für mich war das eine billige Trashkomödie, die aus nichts als niveaulosesten Ekel- und Fremdschämhumor bestand. Und qualitativ irgendwo zwischen den schlechtesten Sandler Filmen und dem Kram von Jason Friedberg and Aaron Seltzer (Date Movie etc.) anzusiedeln is. Ich frag mich ganz ernsthaft, was da an mir vorbei gegangen ist. Ich kann mir diese positive Rezeption echt nicht erklären.
So langsam aber sicher sollte ich mir den Film endlich mal anschauen, damit ich da mitreden kann. Mein Interesse wird immer größer. :lol:
#1066672
Bobby hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Bridesmaids
Zwei Oscarnominierungen? Ernsthaft? Soll hier der Fäkalhumor (dazu auch noch schlechter) ernsthaft darüber hinwegtäuschen, dass es sich hierbei um eine relativ ordinäre RomCom handelt? Wie man hier allen ernstes Drehbuch und mit Melissa McCarthy, die an extremem Overacting leidet, für einen Oscar nominieren kann, erschließt sich mir einfach nicht.
Das traurige ist, dass man aus dem Film vielleicht wirklich etwas hätte machen können, wenn man die Story als Tragikomödie und ohne die Haudrauf-Comedy. Kristen Wiigs Figur und ihre nicht enden wollenden Schicksalsschläge sind nämlich gar nicht so uninteressant.
Say what? Ich bin grad echt baff. Langsam frag ich mich echt ob ich verrückt bin. Wahnsinns Einspielergebnisse, tolle Kritiken und jetzt Oscarnominierungen? Ganz im ernst jetzt, was zum Teufel?!? Für mich war das eine billige Trashkomödie, die aus nichts als niveaulosesten Ekel- und Fremdschämhumor bestand. Und qualitativ irgendwo zwischen den schlechtesten Sandler Filmen und dem Kram von Jason Friedberg and Aaron Seltzer (Date Movie etc.) anzusiedeln is. Ich frag mich ganz ernsthaft, was da an mir vorbei gegangen ist. Ich kann mir diese positive Rezeption echt nicht erklären.
So langsam aber sicher sollte ich mir den Film endlich mal anschauen, damit ich da mitreden kann. Mein Interesse wird immer größer. :lol:
LOL, das merk ich mir, wenn ich dich das nächste mal für ne Serie gewinnen will, werd ich einfach ganz oft sagen, wie furchtbar ich sie find :D
#1066675
ultimateslayer hat geschrieben:
Bobby hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Bridesmaids
Zwei Oscarnominierungen? Ernsthaft? Soll hier der Fäkalhumor (dazu auch noch schlechter) ernsthaft darüber hinwegtäuschen, dass es sich hierbei um eine relativ ordinäre RomCom handelt? Wie man hier allen ernstes Drehbuch und mit Melissa McCarthy, die an extremem Overacting leidet, für einen Oscar nominieren kann, erschließt sich mir einfach nicht.
Das traurige ist, dass man aus dem Film vielleicht wirklich etwas hätte machen können, wenn man die Story als Tragikomödie und ohne die Haudrauf-Comedy. Kristen Wiigs Figur und ihre nicht enden wollenden Schicksalsschläge sind nämlich gar nicht so uninteressant.
Say what? Ich bin grad echt baff. Langsam frag ich mich echt ob ich verrückt bin. Wahnsinns Einspielergebnisse, tolle Kritiken und jetzt Oscarnominierungen? Ganz im ernst jetzt, was zum Teufel?!? Für mich war das eine billige Trashkomödie, die aus nichts als niveaulosesten Ekel- und Fremdschämhumor bestand. Und qualitativ irgendwo zwischen den schlechtesten Sandler Filmen und dem Kram von Jason Friedberg and Aaron Seltzer (Date Movie etc.) anzusiedeln is. Ich frag mich ganz ernsthaft, was da an mir vorbei gegangen ist. Ich kann mir diese positive Rezeption echt nicht erklären.
So langsam aber sicher sollte ich mir den Film endlich mal anschauen, damit ich da mitreden kann. Mein Interesse wird immer größer. :lol:
LOL, das merk ich mir, wenn ich dich das nächste mal für ne Serie gewinnen will, werd ich einfach ganz oft sagen, wie furchtbar ich sie find :D
Du musst sie furchtbar finden UND sie muss ein Kriterliebling sein. :P Außerdem muss sie für den Oscar nominiert sein und das kriegst du wohl nicht hin. Nicht diesmal. :lol:
#1066760
Waterboy hat geschrieben:Brad Pitt ist ja sogar für 2 Oscars nominiert, ist mir gar net aufgefallen :lol: :D
Nein ist er natürlich nicht. Der Film ist nominiert und die Produzenten nehmen den Preis entgegen, weil der Film das nicht persönlich kann. Die meisten Filme sind nämlich irgendwo anders im Einsatz und schaffen es nicht zur Verleihung.
#1067065
Dann leiste ich auch meinen Beitrag, denn gestern hab ich mir "The Artist" angesehen (im kleinsten Kinosaal, im kleinsten Kino meiner Stadt - welch Atmosphäre!)

The Artist
Mittlerweile dürfte eh schon jeder etwas über den Film mitbekommen haben, und deswegen will ich auch nicht lang drum herum reden: Gebt diesem Fim meinetwegen sämtliche Oscars für die er nominiert ist. Ok, dass war vielleicht ein bisschen zu dick aufgetragen, aber ich hätte selbst nicht gedacht, dass mich dieser Film so beseelt. Er kommt mir so selbstverständlich vor, als ob Stummfilme gang und Gäbe wären. Man muss aber auch sagen, dass so ein Film nicht kopierbar ist. Er spielt gekonnt mit dem Thema Stummfilm in vielen Szenen des Films. Zum Beispiel die von quotenmeter schon beschrieben Szene, in der man den Applaus nicht hört, aber darauf warten, oder so Kleinigkeiten wie: Musik ist zu Ende, und genau in dem Moment wird die Szene gewechselt und ein Plattenspieler ist im Bild).
Nicht nur deswegen muss man ständig schmunzeln oder lachen. Szenen und Dialoge die in normalen Filmen kitschig und dermaßen überholt gewirkt hätten, sind auf einmal im Stummfilm wieder witzig. Und vor allem nur da! Wer möchte sonst sehen, wie ein Hund einen Polizisten herbeiholt um ihn auf ein brennendes Haus aufmerksam zu machen?

Schauspielerisch kann man überhaupt nichts meckern. Beide Hauptdarsteller machen ihre Sache hervorragend, wobei Jean Dujardin doch besser hervorsticht, und gerne als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet werden darf. Nicht zu vergessen: John Goodman. Er ist teilweiße einfach nur köstlich. :D

Zum Thema Drehbuch: ich hab mal ein bisschen drauf geachtet, und festgestellt, wie schwer es sein muss, für diesen Film ein Drehbuch zu schreiben. Man muss ja die Dialoge trotzdem schreiben, man hört sie nur nicht. Gleichzeitig muss man aber die gezeigten Dialoge so auswählen und schreiben, dass die Story voran getrieben wird.

Abschließend muss ich sagen, ging mir in den 100 Minuten der Ton nie ab. Im Gegenteil, jedes kleinste Geräusch störte tatsächlich. (Ich hab die Leute noch nie so leise Popcorn essen gehört/gesehen :D)

Mein Segen für die Verleihung hat der Film

10/10
#1067462
Ein weiterer Indikator für die Oscars wurde gestern verliehen:

Screen Actors Guild Awards 2012

FILM

Bester Hauptdarsteller
Jean Dujardin (The Artist)

Beste Hauptdarstellerin
Viola Davis (The Help)

Bester Nebendarsteller
Christopher Plummer (Beginners)

Beste Nebendarstellerin
Octavia Spencer (The Help)

Bestes Schauspielensemble
The Help

Bestes Stuntensemble
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Part 2

FERNSEHEN

Bester Darsteller in einem Fernsehfilm oder Mini-Serie
Paul Giamatti (Too Big to Fail)

Beste Darstellerin in einem Fernsehfilm oder Mini-Serie
Kate Winslet (Mildred Pierce)

Bester Darsteller in einer Fernsehserie – Drama
Steve Buscemi (Boardwalk Empire)

Beste Darstellerin in einer Fernsehserie – Drama
Jessica Lange (American Horror Story)

Bester Darsteller in einer Fernsehserie – Komödie
Alec Baldwin (30 Rock)

Beste Darstellerin in einer Fernsehserie – Komödie
Betty White (Hot in Cleveland)

Bestes Schauspielensemble – Drama
Boardwalk Empire

Bestes Schauspielensemble – Komödie
Modern Family

Bestes Stuntensemble
Game of Thrones


Preis für das Lebenswerk
Mary Tyler Moore
#1067493
ultimateslayer hat geschrieben: Say what? Ich bin grad echt baff. Langsam frag ich mich echt ob ich verrückt bin. Wahnsinns Einspielergebnisse, tolle Kritiken und jetzt Oscarnominierungen? Ganz im ernst jetzt, was zum Teufel?!? Für mich war das eine billige Trashkomödie, die aus nichts als niveaulosesten Ekel- und Fremdschämhumor bestand. Und qualitativ irgendwo zwischen den schlechtesten Sandler Filmen und dem Kram von Jason Friedberg and Aaron Seltzer (Date Movie etc.) anzusiedeln is. Ich frag mich ganz ernsthaft, was da an mir vorbei gegangen ist. Ich kann mir diese positive Rezeption echt nicht erklären.
Du hast aber oft auch ein sehr ...konservatives Humorverständnis. :P Die Kritiker-Lobeshymnen und Award-Nominierungen als Bester Film oder bestes Drehbuch finde ich zwar auch überzogen, weil andere Apatow-Produktionen wie Funny People oder 40 Year Old Virgin den Spagat zwischen Gross-Out Humor und Midlife-Crisis-Dramödie viel besser hinbekommen haben, aber Bridesmaids ist definitiv kein lieblos hingerotzer Dreck ala Friedberg/Seltzer. Die Charaktere haben z.B. einen echten Kern und an Fäkalhumor ist überhaupt nichts auszusetzen, solange er halbwegs originell eingesetzt wird. Imho ordentlicher Durchschnitt irgendwo zwischen Hangover I und dem müderen Abklatsch Hangover II.
#1067509
str1keteam hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben: Say what? Ich bin grad echt baff. Langsam frag ich mich echt ob ich verrückt bin. Wahnsinns Einspielergebnisse, tolle Kritiken und jetzt Oscarnominierungen? Ganz im ernst jetzt, was zum Teufel?!? Für mich war das eine billige Trashkomödie, die aus nichts als niveaulosesten Ekel- und Fremdschämhumor bestand. Und qualitativ irgendwo zwischen den schlechtesten Sandler Filmen und dem Kram von Jason Friedberg and Aaron Seltzer (Date Movie etc.) anzusiedeln is. Ich frag mich ganz ernsthaft, was da an mir vorbei gegangen ist. Ich kann mir diese positive Rezeption echt nicht erklären.
Du hast aber oft auch ein sehr ...konservatives Humorverständnis. :P Die Kritiker-Lobeshymnen
Mag sein, ich bin definitiv kein Fan von Gross Out Humor. Aber ich bin definitiv ein Fan einiger Apatow Filme (Superbad gehört zu meinen All Time Favorites und Knocked Up und Sarah Marshall fand ich auch klasse). Bridesmaids in eine Liga mit Date Movie zu stellen ist vielleicht übertrieben, aber die Art wie Gags ins endlose gedehnt werden (wie etwa recht am Anfang, bei den Ansprachen von Miss Parsons und dem komischen Blondie) schlägt schon sehr stark in die Kerbe.

Was die Qualität und das Niveau des Humors betrifft würde ich Bridesmaids ein wenig unter 40 Year Old Virgin und Pineapple Express ansiedeln (die ich beide zu den eher mäßigeren Apatow Sachen zähle), wobei die Art des Humors bei ersterem noch originell war und zweiteres nie die Kritikerliebe bekommen hat, die Bridesmaids aus mir wie gesagt völlig unerfindlichen Gründen kriegt.
#1067534
ultimateslayer hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben: Say what? Ich bin grad echt baff. Langsam frag ich mich echt ob ich verrückt bin. Wahnsinns Einspielergebnisse, tolle Kritiken und jetzt Oscarnominierungen? Ganz im ernst jetzt, was zum Teufel?!? Für mich war das eine billige Trashkomödie, die aus nichts als niveaulosesten Ekel- und Fremdschämhumor bestand. Und qualitativ irgendwo zwischen den schlechtesten Sandler Filmen und dem Kram von Jason Friedberg and Aaron Seltzer (Date Movie etc.) anzusiedeln is. Ich frag mich ganz ernsthaft, was da an mir vorbei gegangen ist. Ich kann mir diese positive Rezeption echt nicht erklären.
Du hast aber oft auch ein sehr ...konservatives Humorverständnis. :P Die Kritiker-Lobeshymnen
Mag sein, ich bin definitiv kein Fan von Gross Out Humor. ...Superbad gehört zu meinen All Time Favorites
Seltsam, dass du die dann so extrem unterschiedlich bewertest. Ich kann mich ehrlich gesagt an nicht mehr viele Details und Gags aus Superbad erinnern(mit seiner 8/10 liegt er aber auch bei mir über Bridesmaids, aber unter Virgin und Funny People) aber ging der nicht auch gezielt und heftig unter die Gürtellinie? Vom Niveau des Humors lag das doch ungefähr auf einem äh... Niveau mit Bridesmaids. :mrgreen: Nur, dass es sich in einem Film um Frauen mittleren Alters und im anderen um hormongeplagte Teens dreht.

Generell habe ich kein Problem mit Zoten und Ekelhumor. Genervt mit den Augen rollen, muss ich meist nur, wenn es so unoriginell und vorhersehbar wie z.B. oft bei den Lorre Serien oder eben Friedberg/Seltzer dargeboten wird. Hingegen habe ich 2011 bei kaum einer Szene so lachen müssen wie bei der Badezimmerszene aus dem ansonsten mittelmäßigen Hall Pass ... und für dich dürfte die ja noch schlimmer als alles aus Bridesmaids sein. :lol: http://www.youtube.com/watch?v=vhUEDo_K ... re=related.
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