US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
von Stefan
#1017089
Hmm.. ich hab bei Torchwood jetzt auch endlich aufgeholt und obwohl ich die Folgen meist recht unterhaltsam fand, muss ich nun nach neun Folgen sagen - wtf? Wie schon hier angesprochen hab ich das Gefühl, dass die ganzen Storylines überhaupt nicht zusammenhängen. Was soll das bitte?

Das fängt ja schon mit der generellen Frage an, warum Danes von allen plötzlich so vergöttert wird - in der Serie wird zwar ständig gesagt, dass er der "erste" war - aber richtig logisch und nachvollziehbar ist das für mich nicht. Noch dazu.. was sollte seine ganze Storyline überhaupt.. es wär als hät man die erste Staffelhälfte einfach vergessen?

Dann werden auch ständig wichtige Menschen gekillt und es interessiert niemanden? Die Teaparty-Politikerin ist für 2-3 Folgen total wichtig und in allen Talkshows zu sehen aber dann wird sie einfach "gekillt" und man erwähnt sie nie wieder? Man sieht, wie die Doktor-Tuss in einer Categorie-1 Box verbrannt wird, man hat das ganze auf Video und ... damit passiert einfach gar nichts? Ist das etwa allen egal?

Dann immer diese ständigen Sprünge zu Gwens Familie in England - also sorry, aber die haben mich gegen Ende nur mehr genervt. Der Rückblick zu Jacks Lover war ja an sich gut gemacht - aber die Auflösung der "Entführung" in der Gegenwart war ja dann wohl ein schlechter Witz... noch dazu - warum hatte der überhaupt so ein Feld und wieso war das ganze 2 Sekunden lang wichtig und jetzt ist es wieder total egal? :?

UND NOCH VIEL WICHTIGER: wollen die uns da ernthaft sagen, dass ein Megaspalt mitten durch die Erde geht? Ähm .. ich war ja in Geografie nie so der beste Schüler aber - würde das nicht unseren Planeten zerfetzen? :lol: Die Erde hat doch nen flüssigen Lavakern? :lol:

Also mein bishigeriges Vor-Finale-Fazit: charmant bis okayisch .. aber sein Hirn sollte man wohl eher nicht einschalten :?
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von vicaddict
#1017095
Stefan hat geschrieben: UND NOCH VIEL WICHTIGER: wollen die uns da ernthaft sagen, dass ein Megaspalt mitten durch die Erde geht? Ähm .. ich war ja in Geografie nie so der beste Schüler aber - würde das nicht unseren Planeten zerfetzen? :lol: Die Erde hat doch nen flüssigen Lavakern? :lol:
Ich dachte da wäre ein Eisenkern, oder die Heimstadt der Maulswurfsmenschen, die die Morlocks versklavt haben. Hm...


Bei der ganzen Danes-Geschichte könnte man auch fast das Gefühl haben, dass man einfach nur eine Story einbauen musste, um dem US Markt auch einen bekannten US Darsteller in ausreichendem Maße präsentieren zu können. Irgendeine brisante Story, mit der man das US Publikum schockieren wollte.. Sinn steckt ja wie gesagt keiner dahinter.
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von Bobby
#1017212
Stefan hat geschrieben:Hmm.. ich hab bei Torchwood jetzt auch endlich aufgeholt und obwohl ich die Folgen meist recht unterhaltsam fand, muss ich nun nach neun Folgen sagen - wtf? Wie schon hier angesprochen hab ich das Gefühl, dass die ganzen Storylines überhaupt nicht zusammenhängen. Was soll das bitte?
Teilweise geht es mir leider ähnlich so. Finde die Staffel ja von Folge zu Folge ganz unterhaltsam, zum Teil bin ich da auch als einziger dieser Meinung, wenn man sich jetzt aber einige Storylines zu Beginn anschaut, dann muss man sich natürlich fragen, welche Rollen spielen sie jetzt noch? :|

Was diesen Spalt angeht, fand ich einen Kommentar ganz lustig: "The Blessing is an asshole." :lol:
Stefan hat geschrieben:Das fängt ja schon mit der generellen Frage an, warum Danes von allen plötzlich so vergöttert wird - in der Serie wird zwar ständig gesagt, dass er der "erste" war - aber richtig logisch und nachvollziehbar ist das für mich nicht. Noch dazu.. was sollte seine ganze Storyline überhaupt.. es wär als hät man die erste Staffelhälfte einfach vergessen?
Joa, besonders diese Story hinterlässt jetzt einen schlechten Eindruck. Nicht nur war das Vergöttern erstmal viel zu schnell und teilweise auch unglaubwürdig, jetzt spielt das ganze absolut keine Rolle mehr. :? Warum Kitzi auch so bedeutend sein soll, ist mir auch nicht ganz klar. Ist ihre PR-Arbeit so gut, weil sie aus Danes einen Star gemacht hat? Wollte man uns das damit sagen?
Stefan hat geschrieben:Man sieht, wie die Doktor-Tuss in einer Categorie-1 Box verbrannt wird, man hat das ganze auf Video und ... damit passiert einfach gar nichts? Ist das etwa allen egal?
Naja, hier muss ich etwas widersprechen. Man hat das Video ja an die Presse geleitet und das führte ja zu großen Protesten. Ihr Name ist dann auch nochmal öfters gefallen. Also ganz vergessen wurde dieser Tod nicht. :wink:
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von Viktor
#1017219
Ich kenne mich mit Torchwood nicht aus, das vorne weg :D

Nun sah ich aber vor kurzem einen Trailer für die Season mit Starz Beteiligung. Ist das die aktuelle die momentan läuft?
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von Bobby
#1017223
Viktor hat geschrieben:Ist das die aktuelle die momentan läuft?
Genau. Gerade läuft Staffel 4, also die Koproduktion von BBC und Starz.
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von vicaddict
#1017233
Bobby hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:Man sieht, wie die Doktor-Tuss in einer Categorie-1 Box verbrannt wird, man hat das ganze auf Video und ... damit passiert einfach gar nichts? Ist das etwa allen egal?
Naja, hier muss ich etwas widersprechen. Man hat das Video ja an die Presse geleitet und das führte ja zu großen Protesten. Ihr Name ist dann auch nochmal öfters gefallen. Also ganz vergessen wurde dieser Tod nicht. :wink:
Da muss ich widersprechen. Das Video gab man an die Presse, es gab Proteste, aber schon 5 min später war das Thema abgehakt. Weder fiel ihr Name danach noch einmal, noch spielten die Proteste ne Rolle. Das läuft alles viel zu sehr auf die Nazi Schiene hinaus, frei nach dem Motto: Alle haben zugeguckt, keiner hat was gemacht.


Was Kitzinger angeht, war es doch aber so, dass sie auch von PhiCorp überhaupt erst auf Danes angesetzt wurde, oder habe ich das falsch in Erinnerung?
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von vicaddict
#1018630
Das "große" Finale...

...Gwens Monolog erinnerte mich an Roses Abschied aus Dr. Who. "Today is the day I kill him./Today is the day I died."

Die Englisch sprechende Chinesin war total fehl am Platz und ansonsten... Sinn und Logik gleich Null. Da haben die Familien die Möglichkeit die CIA in die Luft zu jagen, oder das Team zu killen und sie versemmeln es wieder bzw warten bis zum letzten Moment. Immerhin erwähnte man die Silurians und die Raknos, auch wenn es keine Bedeutung hatte. Immerhin erinnerte man sich daran, dass das innere der Welt bereits besetzt sein sollte :D Oswald Danes und die Öfen bekamen keinerlei Sinn und Hintergrund... Die ganze Blutransfusionsnummer war einfach nur peinlich und furchtbar kitschig. "Ällabätsch wir wussten, dass ihr wusstet, dass wir wussten, dass..." ...und überhaupt... wir wissen noch immer nicht, was genau dieses Loch nun war und überhaupt. Natürlich musste Esther noch sterben... war ja klar... der einzig nicht nervende und sympatische Charakter stirbt, während der nervige Cop Jack 2.0 ist.

...also ehrlich... das waren zehn Folgen von absolutem Bullsh*t.
Zuletzt geändert von vicaddict am Sa 10. Sep 2011, 20:40, insgesamt 1-mal geändert.
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von Mr.Silver
#1018653
Abgesang einer Serie, man mußte ja mit den Amis Co produzieren, die
Briten haben in den letzten Jahren nichts dazu gelernt.Und RTD sollte
vielleicht den Schreiber aus der hand legen und sich einen anderen
Beruf suchen.
Wie gut das ich nur die erste Folge gesehen habe, wäre reine Zeitverschwendung
gewesen, war aber dank eurer Rezis und Diskussionen immer auf den laufenden.
Somit ist TW dann wohl Geschichte. :mrgreen: :mrgreen:
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von Bobby
#1018659
Ich bin ja noch auf die Meinungung vom Rest gespannt, aber ich fürchte, ich werde wohl wieder der Einzige sein, dem es richtig gefallen hat. :( Ich fand das Finale sehr spannend mit einigen netten Twists und die "Antworten" die es gab, fand ich ziemlich zufriedenstellend, auch wenn ich auch gern gewusst hätte, was genau the Blessing ist. Die Amis können sich jetzt freuen, denn jetzt haben sie einen Rex Harkness. :lol: Die Hardcore-Fans werden das vermutlich hassen wie die Pest, da Jack nun nicht mehr einzigartig ist. :lol: Schade, dass Esther sterben musste, aber das wird wohl zur Tradition in TW. Da hatte mich der Tod von Ianto mehr mitgenommen, obwohl ich ihn nur ca. 3 Stunden kannte. :?
vicaddict hat geschrieben:Da haben die Familien die Möglichkeit die CIA in die Luft zu jagen, oder das Team zu killen und sie versemmeln es wieder bzw warten bis zum letzten Moment.
Die CIA-Büros in die Luft zu jagen, hätte denen doch nichts gebracht, außer auf sich aufmerksam zu machen. Sie haben den Maulwurf gebraucht, um an Informationen ranzukommen. Die Agentin hat doch nur reagiert, weil es keinen anderen Ausweg mehr gab. Was das Team angeht, hatten die Familien doch versucht das Team zu killen, dafür hat man Jack ja zur Erde gelockt, aber es ist immer etwas dazwischen gekommen (s. z.B. Episode 4, als Jack und Gwen von Rex gerettet werden in dem Bürogebäude). In der Blessing-Anlage hat man ihn dann halt nicht mehr töten können. :lol: Man kann natürlich jetzt über Details streiten, ob sie ihn nicht hätten gleich töten können, als er dort erschienen ist. Aber dann war ja nicht sicher, ob es sein Blut nicht doch noch auf der anderen Seite vom Blessing gibt usw.
vicaddict hat geschrieben:Oswald Danes und die Öfen bekamen keinerlei Sinn und Hintergrund...
Bzgl. Danes kann ich dir nur zustimmen. Der Charakter hat nichts zur Story beigetragen. Die ganze Geschichte um ihn hat letztenendes nichts gebracht. Der Charakter war am Anfang noch interessant und Pullman spielte ihn gut, aber das macht es leider nicht besser. Dagegen war Kitzinger erst Recht nutz- und sinnlos.

Die Öffen wiederum, genauso wie die Lebenkategorien, hatten doch einen Sinn und Hintergrund. Das waren alles Konsequenzen, die Miracle Day hervorgebracht hat. Ja, sie spielten in den letzten Folgen keine so wichtige Rolle mehr, dafür aber im ersten Teil der Staffel. Aber ich kann nicht sagen, dass es alles sinnfrei war. Es sollte eben die dunkle Seite der Gesellschaft aufzeigen und die nötigen Mittel, auf die zurückgegriffen werden muss, wenn keine Menschen mehr sterben. Das einige Leute diese Story scheiße finden, weil es an die KZs erinnert, ist nicht mein Problem...
vicaddict hat geschrieben:Die ganze Blutransfusionsnummer war einfach nur peinlich und furchtbar kitschig. "Ällabätsch wir wussten, dass ihr wusstet, dass wir wussten, dass..."
Aber wieso? Sie wussten, dass das Blut eine zentrale Rolle spielt und wollten es daher zum Blessing bringen. Sie wollten kein Risiko eingehen, dass das Blut verloren geht, Sicherheitsleute sie damit nicht durchlassen usw., also haben sie sich eine Notlösung einfallen lassen. Natürlich wirkte es sehr wie "Haha, wir hatten einen Ass im Ärmel", aber dafür sind diese Karten auch gemacht. :P :wink:
vicaddict hat geschrieben:...also ehrlich... das waren zehn Folgen von absolutem Bullsh*t.
Diese Staffel kommt ganz bestimmt nicht an S3 heran, aber sie hat mich recht gut unterhalten. Nach dem guten Start hat die Staffel war angefangen zu schwächeln bzw. Schwächen aufgezeigt, aber trotzdem hat es Spaß gemacht. Außerdem war es kurzweiliger als so manch andere SciFi-Serie, die gerade läuft, auch wenn der SciFi-Anteil hier sehr begrenzt war. :wink:
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von vicaddict
#1018661
Bobby hat geschrieben:Die CIA-Büros in die Luft zu jagen, hätte denen doch nichts gebracht, außer auf sich aufmerksam zu machen. Sie haben den Maulwurf gebraucht, um an Informationen ranzukommen. Die Agentin hat doch nur reagiert, weil es keinen anderen Ausweg mehr gab.
Es geht allgemein darum, dass der Verein scheinbar allmächtig ist, aber dann von einer Hand voll Leuten auseinander genommen wird.
Was das Team angeht, hatten die Familien doch versucht das Team zu killen, dafür hat man Jack ja zur Erde gelockt
Hat man das? Das ging komplett an mir vorbei. Macht aber natürlich auch Sinn, den einzig gefährlichen Gegner zu locken, anstatt darauf zu hoffen, dass der einfach irgendwo auf Proxima Centauri jemanden vernascht.
vicaddict hat geschrieben:Bzgl. Danes kann ich dir nur zustimmen. Der Charakter hat nichts zur Story beigetragen. Die ganze Geschichte um ihn hat letztenendes nichts gebracht. Der Charakter war am Anfang noch interessant und Pullman spielte ihn gut, aber das macht es leider nicht besser. Dagegen war Kitzinger erst Recht nutz- und sinnlos.
Das schlimme ist aber um so mehr, dass ausgerechnet die beiden dann noch die markantesten Figuren waren. Man könnte meinen, man brauchte Danes um am Ende nen Märtyrer bieten zu können.
Die Öffen wiederum, genauso wie die Lebenkategorien, hatten doch einen Sinn und Hintergrund. Das waren alles Konsequenzen, die Miracle Day hervorgebracht hat. Ja, sie spielten in den letzten Folgen keine so wichtige Rolle mehr, dafür aber im ersten Teil der Staffel. Aber ich kann nicht sagen, dass es alles sinnfrei war. Es sollte eben die dunkle Seite der Gesellschaft aufzeigen und die nötigen Mittel, auf die zurückgegriffen werden muss, wenn keine Menschen mehr sterben. Das einige Leute diese Story scheiße finden, weil es an die KZs erinnert, ist nicht mein Problem...
Es hat nicht an KZ's erinnert, die Autoren haben schlicht und ergreifend im Geschichtsbuch bzw im Tagebuch von Anne Frank geblättert und das ganze 1:1 kopiert. Das war einfach too much und alles andere als originell. Und wenn man die ersten 5, 6 Folgen nur damit verbringt, die Öfen zu zeigen, dann erwarte ich da auch mehr als nur ein "das war halt so".
vicaddict hat geschrieben:Aber wieso? Sie wussten, dass das Blut eine zentrale Rolle spielt und wollten es daher zum Blessing bringen. Sie wollten kein Risiko eingehen, dass das Blut verloren geht, Sicherheitsleute sie damit nicht durchlassen usw., also haben sie sich eine Notlösung einfallen lassen. Natürlich wirkte es sehr wie "Haha, wir hatten einen Ass im Ärmel", aber dafür sind diese Karten auch gemacht. :P :wink:
Nö. Also da beharre ich felsenfest darauf, dass das auch hier wieder too much war. Sowas erwarte ich beim Doctor, der mit einem Lachen jemandem die Kugeln aus der Waffe klaut, oder die Waffe gleich gegen ne Banane austauscht, aber bei Torchwood ist das einfach nur kindisch.
vicaddict hat geschrieben: Diese Staffel kommt ganz bestimmt nicht an S3 heran, aber sie hat mich recht gut unterhalten. Nach dem guten Start hat die Staffel war angefangen zu schwächeln bzw. Schwächen aufgezeigt, aber trotzdem hat es Spaß gemacht. Außerdem war es kurzweiliger als so manch andere SciFi-Serie, die gerade läuft, auch wenn der SciFi-Anteil hier sehr begrenzt war. :wink:
Zunächst einmal laufen ja so viele Sci-Fi Serien nicht... und ja... ich bin auch gespannt was die anderen zu sagen haben, aber ich glaube du bist da wirklich der einzige, der sich gut unterhalten gefühlt hat. Für mich war das einfach ein gigantisches Nichts. Ähnlich wie Stargate Universe ein Griff ins Klo und ein Schlag ins Gesicht für alle Fans war, so ist das diese Staffel für Torchwood.

Ich könnte im Nachhinein nicht eine Episode benennen, die mir wirklich gefallen hat. Gut, der Auftakt vielleicht, aber da versprach man sich von den verschiedenen Storys noch etwas. Naja. Mal sehen, was der Rest so zu sagen hat.

Zum Augenrollen finde ich ja allein die Tatsache, dass man Rex nun zum US Jack macht und damit quasi eine US Serie ermöglicht, ohne britische Darsteller einsetzen zu müssen, weil Rex Jack einfach 1:1 ersetzen kann.
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von Bobby
#1018662
vicaddict hat geschrieben:
Was das Team angeht, hatten die Familien doch versucht das Team zu killen, dafür hat man Jack ja zur Erde gelockt
Hat man das? Das ging komplett an mir vorbei. Macht aber natürlich auch Sinn, den einzig gefährlichen Gegner zu locken, anstatt darauf zu hoffen, dass der einfach irgendwo auf Proxima Centauri jemanden vernascht.
Jo, hab gerade nachgeschaut. Ab ca. 37:00 sagt der Typ von der Familie, dass man Jack aus seinem Versteck rauslocken musste, weil sein Blut eine Gefahr für deren Plan war. Natürlich hast du Recht, man hätte lieber erstmal gewartet, ob Jack überhaupt eingreift. Andererseits wäre es natürlich auch gefährlich gewesen darauf zu warten, bis Jack reagiert, denn dann hätte es auch zu spät sein können. Und dass er nicht auf der Erde war, wussten doch eh nur wenig Personen.
vicaddict hat geschrieben:Es hat nicht an KZ's erinnert, die Autoren haben schlicht und ergreifend im Geschichtsbuch bzw im Tagebuch von Anne Frank geblättert und das ganze 1:1 kopiert. Das war einfach too much und alles andere als originell.
Ich kann deine Einstellung verstehen, aber ist das Markenzeichen von vielen SciFi-Sachen nicht gerade das Aufarbeiten von realen Themen in einem anderen Gewand, um Probleme u.Ä. zu thematisieren?! Wie sagt, ich hatte absolut keine Probleme mit diesem Storypart. Er hat mir sogar gefallen. :wink:
vicaddict hat geschrieben:Zunächst einmal laufen ja so viele Sci-Fi Serien nicht...
Das hab ich ja auch nicht behauptet. Aber von dem wenigen, das uns zur Verfügung steht, war TW zumindest meist recht unterhaltsam.

So und jetzt warten wir mal die anderen harten Reviews ab. :lol:
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von Bobby
#1019805
vicaddict hat geschrieben:Öhm. Guckts denn keiner?
Einige haben es geschaut, aber scheinbar keinen Bock sich hier zu melden... :x
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von phreeak
#1019967
Wär doch was für Season 5, das die olle PR-Tante gestorben ist und die blonde CIA Tussi nicht.... Haben ihr aussehen verändert und versucht, sie als Maulwurf in die Familie zu bekommen... :mrgreen:


Aber das nun Rex Jack 2.0 ist und wohl nen fixpunkt in der Zeit gefällt mir nicht. Da muss wohl mal der Doctor vorbeischauen :mrgreen:
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von AlphaOrange
#1022261
Bobby hat geschrieben:
vicaddict hat geschrieben:Öhm. Guckts denn keiner?
Einige haben es geschaut, aber scheinbar keinen Bock sich hier zu melden... :x
Hab gerade die letzte Folge nachgeholt. Hätte ich mir eigentlich auch ersparen können. Wie vica so treffend schrieb: Das waren zehn Folgen von absolutem Bullshit.

Die ersten Folgen für sich gesehen hat mir die Konzentration auf die sozialen/politischen Konsequenzen und die Zustpitzung der Situation ja gefallen, aber im Ganzen betrachtet war die Staffel eine Katastrophe. Da passt nix zu gar nix, ganze Episoden sind ohne Sinn, Figuren werden aufwendig eingeführt und dann zu Nullnummern degradiert (Danes, Kitzinger) und die Auflösung ist kompletter Kappes. Zudem hat man die Serie völlig ihrer Identität beraubt. Das war weder das knallige Torchwood der ersten Jahre noch der packende Thriller von CoE, auch weil man völlig an darin versagte, emotionale Momente vernünftig zu installieren. Oder hat sich wirklich jemand um das Schicksal von Gwens Vater geschert? Der ganze Wales-Teil ja doch nur Alibi-Gedöns, damit die Briten zufrieden sind.
Auch der Umgang mit den Nebenfiguren stieß mir auf. Ab einem gewissen Punkt hatte ich gelernt, dass die sowieso alle binnen weniger Folgen drauf gehen, selbst wenn das dramaturgisch gar nicht erforderlich ist.
Und als ob das nicht genug wäre, packt man auch noch so strunzdoofe Cliffhanger dran. "Plan B" war ja wohl ein Cliffhanger aus der Mottenkiste anno 1980 und Rex mit Jacks Unsterblichkeit? Nein, danke. Wenn RTD mit seinen Ami-Knallchargen noch eine Staffel dreht, dann verzichte ich freiwillig.
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von Shepherd
#1022635
Gute Staffel, mir hats wie immer gefallen. Ich bedauere ja ein wenig die verkopften Leute, die allen Ernstes bei einer Serie wie Torchwood anfangen, jede Szene auf Logiklöcher und inhaltliche Ungereimtheiten zu analysieren und sich wie man sieht dadurch um jeden Spaß an der Show bringen. :lol: Da kann man auch drüber diskutieren wie unrealistisch 24 war, das wäre genauso sinnlos. Das sind Dinge, die mich bei einer solchen Serie gegen Null interessieren. Dazu scheinen hier auch einige UK-Fanatiker zu sein, die wohl die Serie schon alleine des amerikanischen Einflusses wegen schlecht finden wollten. Geschmäcker sind ja verschieden, aber wenn ich teilweise lese es sei in den Folgen nichts passiert oder die Staffel sei ein Procedural, dann kann da etwas in der Wahrnehmung nicht ganz frisch sein. Aber ist ja alles nicht mein Problem. :lol:

Torchwood soll spannende, packende Unterhaltung bieten und hat das auch in Staffel 4 solide abgeliefert. Dazu die düstere Grundstimmung (die nur in den ersten Folgen in einzelnen Momenten dem albernen Doctor Who bedrohlich nah kam), einige Emotionen, ein paar gute Schocker und ein hervorragender Cast mit Pullman und De Lancie, der die Show nochmal deutlich aufwertete. Ich fühlte mich bestens unterhalten und hoffe sehr auf eine fünfte Staffel. Hier und da hätte ich mir noch ein wenig mehr britischen Esprit gewünscht, aber auch so bin ich zufrieden. 7/10
von Sergej
#1022641
Shepherd hat geschrieben:Torchwood soll spannende, packende Unterhaltung bieten und hat das auch in Staffel 4 solide abgeliefert. Dazu die düstere Grundstimmung (die nur in den ersten Folgen in einzelnen Momenten dem albernen Doctor Who bedrohlich nah kam), einige Emotionen, ein paar gute Schocker und ein hervorragender Cast mit Pullman und De Lancie, der die Show nochmal deutlich aufwertete. Ich fühlte mich bestens unterhalten und hoffe sehr auf eine fünfte Staffel. Hier und da hätte ich mir noch ein wenig mehr britischen Esprit gewünscht, aber auch so bin ich zufrieden. 7/10
Und du hast alle Folgen DW gesehen um zu wissen wie albern es ist? Die albernsten Sachen kamen aber auch von RTD, der ist halt ein schlechter Autor. S5 + 6 hast du sicher noch nicht gesehen. Was soll an einer Serie die auch mal witzig sein kann schlecht sein? Die vierte Staffel Torchwood war einfach totaler Mist, gucke einfach die sechste Doctor Staffel (obwohl ab S5 besser wäre), bevor du etwas beurteilst wovon du vielleicht höchstens eine grausige Folge kennst.
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von vicaddict
#1022678
Zumal ich mich köstlich darüber amüsiere, dass es sich nur um einige wenige Ungereimtheiten und Logikfehler handeln soll. Die ganze Staffel war von vorn bis hinten ohne jeden Funken Logik, ohne jeden Zusammenhang und ohne alles. Kein Mensch würde sich über kleine Dinge aufregen, aber hier passte einfach nichts zusammen und am Ende muss man mit einem großen WTF?! reagieren, denn die ganze Staffel hat nicht eine einzige Frage beantwortet, die sie im Laufe der zehn Folgen gestellt hat. Das Cast war natürlich großartig. Darüber hat sich auch niemand beschwert. Dem tollen Cast ist es aber auch nur zu verdanken, dass das Review nicht noch schlechter ausgefallen ist, denn wären da nicht Pullman oder Ambrose gewesen, sondern nur random actor und random actress, das ganze wäre noch schlimmer gewesen. Wäre das ganze nicht unter dem Label Torchwood gelaufen, ich glaube nur die wenigsten hier, hätten sich den Käse bis zum Ende angetan.

Hier übrigens mal die Ratings auf Starz:

New World: 819,000 (0.3 A18-49)
Rendition: 609,000 (?)
Dead of Night: 636,000 (0.2 A18-49)
Escape To LA: 545,000 (?)
Categories of Life: 582,000 (0.25 A18-49)
The Middle Man: 581,000 (0.25 A18-49)
Immortal Sins: 662,000 (0.3 A18-49)
End of the Road: 769,000 (0.3 A18-49)
The Gathering: 699,000 (0.3 A18-49)
The Blood Line: 640,000 (0.29 A18-49)

Riecht nicht nach einer Forsetzung in den USA und da die UK Ratings wohl auch nur "okay" gewesen sind, dürfte es das für TW gewesen sein.
von Sergej
#1022698
vicaddict hat geschrieben:Zumal ich mich köstlich darüber amüsiere, dass es sich nur um einige wenige Ungereimtheiten und Logikfehler handeln soll. Die ganze Staffel war von vorn bis hinten ohne jeden Funken Logik, ohne jeden Zusammenhang und ohne alles. Kein Mensch würde sich über kleine Dinge aufregen, aber hier passte einfach nichts zusammen und am Ende muss man mit einem großen WTF?! reagieren, denn die ganze Staffel hat nicht eine einzige Frage beantwortet, die sie im Laufe der zehn Folgen gestellt hat. Das Cast war natürlich großartig. Darüber hat sich auch niemand beschwert. Dem tollen Cast ist es aber auch nur zu verdanken, dass das Review nicht noch schlechter ausgefallen ist, denn wären da nicht Pullman oder Ambrose gewesen, sondern nur random actor und random actress, das ganze wäre noch schlimmer gewesen. Wäre das ganze nicht unter dem Label Torchwood gelaufen, ich glaube nur die wenigsten hier, hätten sich den Käse bis zum Ende angetan.

Hier übrigens mal die Ratings auf Starz:

New World: 819,000 (0.3 A18-49)
Rendition: 609,000 (?)
Dead of Night: 636,000 (0.2 A18-49)
Escape To LA: 545,000 (?)
Categories of Life: 582,000 (0.25 A18-49)
The Middle Man: 581,000 (0.25 A18-49)
Immortal Sins: 662,000 (0.3 A18-49)
End of the Road: 769,000 (0.3 A18-49)
The Gathering: 699,000 (0.3 A18-49)
The Blood Line: 640,000 (0.29 A18-49)

Riecht nicht nach einer Forsetzung in den USA und da die UK Ratings wohl auch nur "okay" gewesen sind, dürfte es das für TW gewesen sein.
Oder sie besinnen sich und die BBC bestellt wieder eine britischere Version, in der Hoffnung das diese wieder bessere Quoten holt. Wenn es gut gewesen wäre, hätte sich sicher nicht so viele beschwert, aber die Autoren haben es nicht fertig bekommen eine richtige Handlung zu schreiben, Anfangs sah es noch OK aus, aber die Auflösungen waren lächerlich. 0815 Plot halt.
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von vicaddict
#1022703
Naja, es wurde doch schon mehr oder weniger bestätigt, dass die BBC keine Staffel mehr bestellen möchte/kann. Ich kann mir aber wirklich nicht vorstellen, dass Starz die Serie angesichts dieser Quoten und dieser schlechten Kritiken fortsetzen möchte. Naja mir soll es egal sein. Solang RTD involviert ist, werde ich es wohl auch nicht mehr schauen.
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von Theologe
#1083593
Ich habe jetzt Miracle Day nachgeholt und war insgesamt ganz gut mit der Staffel zufrieden. Children Of Earth war klar besser, aber Miracle Day war durchaus spannend und unterhaltsam.
Oswald Danes war natürlich von Anfang an ein vollkommen überflüssiger Charakter. Das machte wirklich nur den Eindruck, als wolle man noch einen US-Schauspieler unterbringen, Jilly war dann natürlich als seine PR-Agentin auch überflüssig.
Die beiden Ergänzungen zum Torchwood-Team Rex und Esther haben mir beide gut gefallen, wobei Rex anfangs doch arg nervig war. Vera hätte ich gerne auch noch etwas länger gesehen, aber die hatte mit ihrem Shocker-Ende auch einen coolen Abgang.
Was vicaddict für ein Problem mit den Hochöfen hatte, bleibt mir Schleierhaft und auch warum Anne Frank seine go-to Geschichtsreferenz zu sein scheint.
Schon in der ersten Folge wurde angesprochen, dass Überbevölkerung ein ernstes Problem werden wird. Die Verbrennung war also ein logischer Schritt, für diejenigen die in Kontrolle bleiben wollten. Das wurde auch noch mal thematisiert, nachdem Vera verbrannt wurde.

Ich hätte nach Miracle Day gerne noch eine weitere Staffel von Torchwood gesehen, allerdings nur als Serial wie Miracle Day und Children Of Earth. Ich habe weiterhin keine Ambitionen, die ersten beiden Staffeln nachzuholen.
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von phreeak
#1083630
Ne weitere soll ja kommen. Soweit ich mal gelesen habe ist Starz an einer fortsetzung interessiert, allerdings hat Davis wohl zurzeit Persöhnliche Probleme, weswegen es sich wohl verzögern wird.
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von Theologe
#1083657
phreeak hat geschrieben:Ne weitere soll ja kommen. Soweit ich mal gelesen habe ist Starz an einer fortsetzung interessiert, allerdings hat Davis wohl zurzeit Persöhnliche Probleme, weswegen es sich wohl verzögern wird.
Barrowman hat jetzt aber erstmal für einen Network-Pilot unterschrieben. Es sieht also nicht danach aus, als würde da noch was kommen.
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von phreeak
#1083673
wusste ich garnicht... Na dann halt nicht! Nen Flop wünsch ich ihm nicht, da ich ihn mag.
von Stefan
#1141937
Wurde Torchwood eigentlich jemals offiziell beendet?

Ich war grad auf der Wikiseite, und fand dort raus, dass wohl Ende 2011 eine Bluray - Box "The Complete Series (1-4)" raus gebracht wurde :?
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