- Do 2. Mär 2006, 16:28
#106145
Ich sage voraus, mit Kenntniss der 2. Staffel, das sich diese Zylonenstory noch in Dimensionen bewegen wird, die über das in Blade Runner gesehen hinaus gehen.
Eine Parallele ist übrigens auch: In gewisser weise sind die Zylonen die moderneren Menschen, denn sie haben dem Polytheismus entsagt und glauben an einen Gott. Die BSG-Menschen dagegen nicht, sie glauben eigentlich garnicht.
Außerdem gibt gerade dieses Thema viel mehr her als 178 TNG-Folgen, die zwar dieses Thema immer wieder anschnitten, aber eben nicht konsequent. Data eine Lebensform? Der Doctor eine Lebensform? Wie gnädig - denn diese konnte man noch unterscheiden (physikalisch). In Blade runner und in BSG ist diese Unterscheidung sehr sehr schwierig.
Zu Glaubwürdigkeit des Settings: Warum denken manche das jede Scifi-Vision so aussehen muss wie in Star Trek? Alle krankheiten heilbar - was war daraus die Konsequenz? Es wurden neue Syndrome erfunden die dann nach 43 Minuten bekämpft waren. Was ist daran unrealistisch das Krebs nicht besiegt ist in BSG? Vielleicht gibt es de facto keine endgültige Heilung dafür? Wer weiß das schon.
Die hier angefragte "Vision" besteht aus dem postapokalyptischen Part, der Frage nach dem, was uns menschlich macht und das was uns unterscheidet. Nicht zuletzt geht die Serie mit dem was aktuell heute real passiert (Kriege, Korruption, Intrigen, Politik, religiös motivierter Terror, Hass) ins Gericht und beleuchtet die verschiedenen Seiten.
Es ist halt wie ich schon sagte eine eine andere Art von Scifi als Star Trek oder noch schlimmer
Stargate. Nicht falsch verstehen beides ist sehr unterhaltsam, aber halt in der Essenz nicht mehr. Ich selber bin Trekkie, aber Roddenberrys Vision hat sich überlebt.
BSG formuliert zumindest im Laufe der Serie sein Statement.
Scifi ohne Außerirdische: Fahrenheit 451, Aeon Flux, Mad Max. Wo steht denn geschrieben das unsere Galaxie voll mit intelligenten Spezies sein muss?
RickyFitts hat geschrieben: Wenn ich die Zylonen mal mit den Replikanten aus Balde Runner vergleiche war jener Film in seiner Vision schon vor über 25 Jahren deutlich stärker.Worauf stützt du das? Die Parallelen sind sehr offensichtlich und so kommt es zu der Frage, die eine intelligente Sci-Fi-Story beantworten muss: Was ist menschlich, was nicht.
Ich sage voraus, mit Kenntniss der 2. Staffel, das sich diese Zylonenstory noch in Dimensionen bewegen wird, die über das in Blade Runner gesehen hinaus gehen.
Eine Parallele ist übrigens auch: In gewisser weise sind die Zylonen die moderneren Menschen, denn sie haben dem Polytheismus entsagt und glauben an einen Gott. Die BSG-Menschen dagegen nicht, sie glauben eigentlich garnicht.
Außerdem gibt gerade dieses Thema viel mehr her als 178 TNG-Folgen, die zwar dieses Thema immer wieder anschnitten, aber eben nicht konsequent. Data eine Lebensform? Der Doctor eine Lebensform? Wie gnädig - denn diese konnte man noch unterscheiden (physikalisch). In Blade runner und in BSG ist diese Unterscheidung sehr sehr schwierig.
Zu Glaubwürdigkeit des Settings: Warum denken manche das jede Scifi-Vision so aussehen muss wie in Star Trek? Alle krankheiten heilbar - was war daraus die Konsequenz? Es wurden neue Syndrome erfunden die dann nach 43 Minuten bekämpft waren. Was ist daran unrealistisch das Krebs nicht besiegt ist in BSG? Vielleicht gibt es de facto keine endgültige Heilung dafür? Wer weiß das schon.
Die hier angefragte "Vision" besteht aus dem postapokalyptischen Part, der Frage nach dem, was uns menschlich macht und das was uns unterscheidet. Nicht zuletzt geht die Serie mit dem was aktuell heute real passiert (Kriege, Korruption, Intrigen, Politik, religiös motivierter Terror, Hass) ins Gericht und beleuchtet die verschiedenen Seiten.
Es ist halt wie ich schon sagte eine eine andere Art von Scifi als Star Trek oder noch schlimmer
BSG formuliert zumindest im Laufe der Serie sein Statement.
Scifi ohne Außerirdische: Fahrenheit 451, Aeon Flux, Mad Max. Wo steht denn geschrieben das unsere Galaxie voll mit intelligenten Spezies sein muss?