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von Aries
#1104070
The Avengers

Vor 3 Wochen wollte ich ihn noch nicht sehen. Ich hätte es bereut. Jo, was soll man noch groß dazu sagen? Lustig, flott, Materialschlacht, totale Zerstörung. Alles dabei, was ein Popcorn Actioner so braucht.
Die Wortduelle der Avengers waren sehr gut geschrieben und die Schauspieler passen perfekt auf ihre Rollen.

Die 140 Minuten waren zu keinem Zeitpunkt langweilig, auch die recht lange Einführung mit Fifth Element Gedächtniswürfel und Aufeinandertreffen der Figuren fand ich unterhaltsam, und gottseidank wurde nur sehr selten Wackelkamera eingesetzt. Da sieht man mal, das knackige Action auch ohne geht, Herr Gary Ross.

Die Story ist natürlich keine Offenbarung, aber der Böse ist amüsant und souverän gespielt. Auch als jemand, der Thor, CA, Iron Man 2 nicht gesehen hat, habe ich eigentlich alles verstanden bis auf 1-2 Details vielleicht.

Das 3D war überraschend gut. Die aller meisten Szenen hatten eine sehr räumliche Präsentation. Wenn ich das katastrophale Layer-Geschubse vom MIB3 Trailer dagegen vergleiche... und in MIB3 sieht man wirklich die einzelnen Layer wodurch die Schauspieler wie 2D Pappfiguren aussehen, ist das eine Augenweide dagegen.

Seit wann fahren in Stuttgart eigentlich italienische Autos rum? :mrgreen:

Mal ein paar Fragen an die Obernerds hier:
versteckter Inhalt:
Hat Hulk jemals einen Satz gesprochen in irgendeiner Reihe? In den Filmen und der 80er Real Serie war das ja nicht der Fall.

Kennt man den angekündigten Bösen für Teil 2?
9 / 10
von Waterboy
#1104079
jupp der MIB 3 Trailer sah wirklich mies aus in 3D, bis auf die Szene wo Smith vom Tower spring.

Dagegen sah der Spiderman Trailer in 3D großartig aus, vor allem die Szenen wo er durch die Stadt fliegt.
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von Chaoslord
#1104089
@Aries
Ob Hulk schon mal in irgendeinem Film gesprochen hat weis ich net mehr
aber zum Ende
versteckter Inhalt:
Das war Thanos
hier ma nen englischer Wikipedialink
http://en.wikipedia.org/wiki/Thanos
Und hier mal ein auszug aus dem deutschen Wikipedia
Thanos ist ein bösartiger, unsterblicher Krieger, der erstmals in einer zusammengefassten Story in Iron Man #55 (Feb 1973), Captain Marvel vol.1 #25-33 (1972-1974), Daredevil vol.1 #107 (1974) und Avengers vol.1 #125 (1974) auftritt. Er ist der Abkomme eines irdischen Eternals und einer humanoiden Alienfrau, der letzten Überlebenden einer Kolonie auf dem Saturnmond Titan, besitzt aber dominante Deviantengene (siehe Skrulls für eine Erläuterung der Begriffe Devianten und Eternals). Thanos hat sich in den Tod verliebt (im Marvel-Universum wird der Tod oftmals als weibliche Entität dargestellt) und versucht in seinem Wahnsinn, ihr Herz zu gewinnen, indem er das Universum zu zerstören versucht. Oftmals ist er deswegen mit den Helden der Erde aneinandergeraten. Sein Bruder Eros, ein Vollblut-Eternal, wurde als Starfox ein Mitglied der Avengers. Thanos taucht als neuer Bösewicht im Abspann von Marvels The Avengers auf.
von Redheat 21
#1104151
@Aries
Im Film von Ang Lee hat er mal gesprochen oder genuschelt. Man konnte es nur nicht verstehen.
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von Theologe
#1104205
Redheat 21 hat geschrieben:@Aries
Im Film von Ang Lee hat er mal gesprochen oder genuschelt. Man konnte es nur nicht verstehen.
Er hat auch beim letzten Film was zu Abonation gesagt.
von Rafa
#1104251
Freunde mit gewissen Vorzügen
Mit “Freundschaft Plus” kam dieses Jahr ein Film mit ähnlicher Geschichte in die Kinos. Zwei Freunde die einfach nur Sex haben wollen, und keine Lust auf eine Beziehung. Der Gewinner: “Freunde mit gewissen Vorzügen”, dank dem besseren Drehbuch und der besseren Harmonie.

Mit “Einfach zu haben” lieferte Will Gluck letztes Jahr einen Film ab, der sich von den anderen Teeniefilmen abhebte und frisch daherkam. Und mit seinem neuesten Werk schafft er es wieder, eine altbekannte Story auf originelle Art und Weise neu zu verpacken. Das Drehbuch ist toll, es ist intelligent geschrieben, Humor und Romantik kommen nicht zu kurz, und die kreativen Ideen überzeugen auch.

Justin Timberlake spielt Dylan Harper, der ein Jobangebot in New York bekommt, und dabei schafft er es auch mit der Frau, die ihm New York gezeigt hat, eine Sexfreundschaft aufzubauen, der Traum aller Männer. Justin Timberlake wird hier zwar nichts besonders gefordert, kann aber sein komödiantisches Talent zeigen. Mila Kunis verköpert Jamie Rellis, sie willigt ein, eine Sexfreundschaft mit Dylan einzugehen, auch weil sie keine Lust mehr auf Beziehung hat, denn ihre letzte verlief ziemlich schief. Mila Kunis war die perfekte Wahl für diese Rolle, sie ist frech, lustig und sexy zugleich und damit ein Volltreffer. Patricia Clarkson als Mutter von Jamie weiß auch zu gefallen, dank ihrer Vorliebe für Sex. Woody Harrelson als schwuler Journalist ist höchst amüsant. Richard Jenkins spielt wieder einen schwerkranken Mann, und ist dabei wieder gut.

“Freunde mit gewissen Vorzügen” besitzt die gleiche Story wie “Freundschaft Plus”, und auch in diesem Film weiß man gleich nach der ersten Minute wie sie endet. Trotzdem ist die Komödie mit Timberlake/Kunis als Duo besser als Kutcher/Portman. Sie wirkt frisch und charmant, auch wenn er die gleiche Story wie Dutzend anderer Filme benutzt, das Drehbuch ist clever geschrieben und voller Witz. Fast jeder Gag kommt an, und die sind gleichmäßig verteilt. Sogar die Frau, Jamie, ist unterhaltsam dank ihren knackigen Sprüchen. DIe Bettszenen sind lustig inszeniert mit den Kommentaren dazu, und auch die romantischen Szenen, wie zum Beispiel der Flashmob, wissen zu gefallen. Der Film spielt mit Klischees, auch wenn er sich in der zweiten Hälfte sich bei manchen bedient. Alles in allem ein unterhaltsame Anti RomCom, die aber doch eine RomCom ist mit tollen Darstellern und einer hohen Gagdichte.
8,5/10


Der Kautions-Cop
Jennifer Aniston, die Königin der seichten RomComs ist wieder zurück mit einem neuen Film – einer weiteren, seichten RomCom. Positiv hervorzuheben ist wenigstens, das der Film zu den besseren gehört, auch dank ihrem Filmpartner.

Was hat Andy Tennant mit Jennifer Aniston gemeinsam? Er kennt sich genauso gut mit RomComs aus wie sie. Der Regisseur von dem Hit “Hitch” kann nicht ganz an seinen Knaller aus dem Jahre 2005 anknüpfen, holt aber immer noch viel aus der Geschichte raus. Die Inszenierung ist in Ordnung und er kann sein Darstellerduo perfekt in Szene setzen. Das Drehbuch von Sarah Thorp ist zum Glück kein Reinfall, denn sie legte den Fokus auf die Action und nicht der lahmen Romanze.

Jennifer Aniston spielt Nicole Hurley, sie ist eine Reporterin. Als sie zu ihrem Gerichtstermin nicht erscheint, also macht sich ein Kautions-Cop auf die Suche nach ihrer, und der ist natürlich ihr Ex-Mann. Jennifer Aniston macht ihre Arbeit wie immer gut, und kann dabei zusätzlich mit ihrem knackigen Körper punkten. Milo Boyd ist der Ex-Ehemann, verkörpert von Gerard Butler. Der versucht alles um sie zu kriegen, doch sie erweist sich als äußerst hartnäckig. Gerard Butler ist toll in diesem Film, die meisten Gags kann er verbuchen.

Eine etwas andere RomCom präsentiert uns Andy Tennant. Diesmal kriegen sich die beiden Liebenden in die Haare und streiten was das Zeug hält. Aber im Kern ist alles das gleiche, das Ende ist schon von Anfang an klar. Dennoch weiß der Film kurzweilig zu unterhalten, was an Butler und Aniston liegt, denn die beiden als Streithähne sind einfach unterhaltsam. Schön das man den Schwerpunkt auf Action und Komödie legte, auch wenn dabei die Romanze nicht überzeugend ist, aber das ist egal. Denn der romantische Teil ist zu konstruiert und tritt manchmal in unpassenden Stellen auf. Dank den flotten Dialogen und den lustigen Actionszenen ist der Film immerhin etwas über dem Mittelmaß.
6,5/10
von Stefan
#1104261
Theologe hat geschrieben:
Redheat 21 hat geschrieben:@Aries
Im Film von Ang Lee hat er mal gesprochen oder genuschelt. Man konnte es nur nicht verstehen.
Er hat auch beim letzten Film was zu Abonation gesagt.
In den Comics spricht HULK auch .. er hat halt nicht Literatur studiert :mrgreen:
von porksaw
#1104310
Theologe hat geschrieben:
Redheat 21 hat geschrieben:@Aries
Im Film von Ang Lee hat er mal gesprochen oder genuschelt. Man konnte es nur nicht verstehen.
Er hat auch beim letzten Film was zu Abonation gesagt.
Hulk SMASH, das ist soweit ich weiss sein Standartspruch.

Was seine Kontrolle angeht:
versteckter Inhalt:
Ich glaube in der fliegenden Station hat er durch den plötzlichen Stress wegen des Angriffs einfach die Kontrolle verloren, das Monster in ihm hat ihn überwältigt. Beim Finale hat er sich kontrolliert verwandelt und seine Kraft gezielt eingesetzt, genauso wie er es davor geschafft hat das Monster zurückzuhalten auch wenn er immer wütend ist.
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von Theologe
#1104322
Stefan hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
Redheat 21 hat geschrieben:@Aries
Im Film von Ang Lee hat er mal gesprochen oder genuschelt. Man konnte es nur nicht verstehen.
Er hat auch beim letzten Film was zu Abonation gesagt.
In den Comics spricht HULK auch .. er hat halt nicht Literatur studiert :mrgreen:
Genau wie The Abomination lebt er auch nicht in einer Abonation, in der er viele Zeitschriften zur Lektüre bekäme.
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von mbans
#1104831
American Pie - Das Klassentreffen

Durchaus nett anzuschauen mit einigen guten Gags, allerdings nicht der Kracher, weswegen ich es nicht als "must see" im Kino bezeichnen würde. Auf DVD hätte es wohl auch gereicht.
Für Fans und Freunde der ersten drei Filme (die DVD-Releases zähle ich mal lieber nicht dazu) ist es aber schön, die Clique nochmal komplett wiederzusehen. Ich will den Film jetzt auch nicht tiefgründiger darstellen als er ist, aber gerade die Thematik des Wiedersehens der alten Freunde nur auf Grund des Klassentreffens fand ich ganz schön gemacht, da viele American Pie Seher das wohl einigermaßen nachvollziehen können. Passend dazu die Schlussszene im alten Stammdiner.


6,5/10
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von acid
#1104837
Knowing
Das bessere "Touch"? ;)
Auf jeden Fall passierte da etwas...
Die Szenerie mit dem Flugzeugabsturz, dem Waldbrand oder dem U-Bahn-Unfall (hier aber weniger das CGI) fand ich recht beeindruckend.
Ansonsten eigentlich ein unterhaltsamer und spannender Film. Bei dem ganzen Untergangsszenario hätte man aber die "Aliens" (? oder woher die auch immer kamen) weglassen können.

6/10
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von Theologe
#1104888
acid_junky hat geschrieben:Knowing
Das bessere "Touch"? ;)
Auf jeden Fall passierte da etwas...
Die Szenerie mit dem Flugzeugabsturz, dem Waldbrand oder dem U-Bahn-Unfall (hier aber weniger das CGI) fand ich recht beeindruckend.
Ansonsten eigentlich ein unterhaltsamer und spannender Film. Bei dem ganzen Untergangsszenario hätte man aber die "Aliens" (? oder woher die auch immer kamen) weglassen können.

6/10
Das waren keine Aliens, das waren Zeugen Jehovas. ;)
von sardor
#1105230
acid_junky hat geschrieben:Knowing
Das bessere "Touch"? ;)
Auf jeden Fall passierte da etwas...
Die Szenerie mit dem Flugzeugabsturz, dem Waldbrand oder dem U-Bahn-Unfall (hier aber weniger das CGI) fand ich recht beeindruckend.
Ansonsten eigentlich ein unterhaltsamer und spannender Film. Bei dem ganzen Untergangsszenario hätte man aber die "Aliens" (? oder woher die auch immer kamen) weglassen können.

6/10
Für mich eines der blödesten Filme, die ich gesehen hab. Die ganze Geschichte ist für das Ende völlig irrelevant...
von Sentinel2003
#1105328
Knowing



Mal wieder gesehen und wieder o.k.


7,5/10



Bangkok Dangerous


Das ist der erste Film mit Cage, den ich noch nicht kannte und der mir, anders als der TV-Spielfilm, sehr gut gefallen hat!! Cage als Killer, der sich in eine taubstumme Apothekerin verliebt und den Ausstieg aus dem Geschäft verpaßt....



8/10
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von Theologe
#1105476
Sentinel2003 hat geschrieben: Bangkok Dangerous


Das ist der erste Film mit Cage, den ich noch nicht kannte
Ich will nicht ärgern, aber der Satz klingt einfach lustig.
von Sentinel2003
#1106098
Transporter 3


Konnte mich kaum noch an den Teil erinnern...trotzdem nicht schlecht, aber auch nicht besonders gut, weiß nicht, wenns nen 4.Teil geben sollte, dann muß da aber viel frischer Wind rein, sonst wirds langweilig....Robert Knepper sollte als Dauerbösewicht arbeiten, war der gut.... :lol:


6/10



Crank


der erhält von mir 0 Punkte, der Film ist mir sowas von viel zu chaotisch, den fand ich damals im Kino schon richtig scheiße, habs gestern auf nur 10min. geschafft, dann hab ich umgeschaltet!
Zum 2.Teil bin ich erst garnicht ins Kino gegangen....
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von Fernsehfohlen
#1106101
Der Mann, der zu viel wusste

Dr Ben MacKenna (James Steward) fährt mit seiner Familie in den Urlaub nach Marokko. Auf dem Weg zum Hotel treffen sie auf den geselligen Franzosen Louis Bernard (Daniel Gelin), der wenig später aber schon das Ende des idyllischen Familienurlaubs markiert: Bernard wird bei einer Messerstecherei tödlich verletzt und schafft es nur noch, dem hilfsbereiten Amerikaner eine knappe Botschaft mit auf den Weg zu geben. Diese wird MacKenna zum Verhängnis, denn die kaltblütigen Killer entführen sofort seinen Sohn, um ihn zum Schweigen zu bringen - immerhin geht es um ein internationales Komplott, bei dem der Premierminister in London zur Strecke gebracht werden soll...

Aus dem Jahr 1955 kommt diese Produktion vom Altmeister des Horrorfilms, Alfred Hitchcock. Sie gilt als eine der berühmtesten Werke dieses Mannes und deshalb habe auch ich sie mir einmal angesehen. Natürlich merkt man einem über 50 Jahre alten Film sein Alter an, aber dennoch ist es immer wieder eine sehr gute Leistung, wenn man ihn sich trotzdem problemlos anschauen kann. Das ist bei "Der Mann, der zu viel wusste" absolut gegeben, denn den Dialogen kann man bestens folgen und da quasi keinerlei Gewaltszenen vorkommen, fallen auch in dieser Hinsicht die bescheidenen Mittel der 50er-Jahre nicht weiter ins Gewicht. Wunderbar ist sogar die Umgebung Marokkos, die leider viel zu kurz nur zu sehen ist.

Die Genreeinordnung "Horror" wäre bei diesem Streifen allerdings ein noch größerer Witz als bei den meisten anderen Hitchcock-Filmen, denn echter Grusel kommt hier eigentlich überhaupt nicht auf. Sogar mit der Bezeichnung "Thriller" tue ich mich etwas schwer, denn selbst dazu gibt es für meine Begriffe zu wenige Szenen, die wirklich von dichter Atmosphäre und Nervenkitzel leben. Krimi ist meines Erachtens das, was inhaltlich am besten zu dem passt, was man geboten bekommt. Und man bekommt einen gewohnt gut erzählten Krimi präsentiert, der sich wunderbar anschauen lässt - allerdings für mich noch nicht einmal den ganz großen Anspruch besitzt.

Super ist auch einmal mehr die Darstellerriege hier, wobei natürlich in erster Linie die zumeist eher in Komödien aktive Doris Day heraussticht. Sie spielt hier an der Seite von James Steward einen einwandfrei gelungenen Part und hat natürlich noch einen wahren Klassiker der Musikgeschichte singen dürfen: "Que sera sera". Schön, wie dieses Stück in die Handlung eingebaut wird, denn wunderbar gesungen ist es ohnehin. Insgesamt ein mehr als solides Hitchcock-Werk, das nun vielleicht nicht die ganz große Klasse anderer Stücke von ihm besitzt, aber dennoch auf sehr hohem Niveau unterhält. Ist wirklich schön anzuschauen, toll gespielt und natürlich grandios musikalisch untermalt. Ein ganz großer Klassiker aber... nein, für mich dann doch nicht.

7,5/10


Fohlen
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von Theologe
#1106988
The Hunger Games
Ich habe mich lange geziert den Film zu gucken, weil ich befürchtete, dass er sich zu sehr an Jugendliche richtet, ähnlich wie 'I Am Number Four'. Durch Stefans Werbung habe ich mich aber noch mal durchgerungen und war überrascht wie voll das Kino noch war.
Jetzt würde ich sagen, dass der Film für meinen Geschmack zwar overhyped ist, aber nicht auf dem grausigen Niveau von Twilight, bei dem die Fans aus Scheiße Gold machen wollen.
The Hunger Games ist ein ganz guter Film mit einigen Schwächen während der eigentlichen Spiele. Aber für einen "Jugendfilm" mit guten Charakteren, über die man noch mehr erfahren will und mit einer ruhigen Erzählweise im ersten Abschnitt, die man so nicht erwartet hätte.
Jennifer Lawrence ist, wenig überraschend, wunderbar in ihrer Rolle, die Routiniers Woody Harrelson, Stanley Tucci und Donald Sutherland wussten ebenfalls zu überzeugen, lediglich die "Bösen" bei den Hungerspielen waren mir zu blass gezeichnet und auch nicht so gut gespielt.
7/10
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von RickyFitts
#1107025
Chronicle
Found Footage Superpower Origin Coming of Age Film entpuppt sich doch als eine sehr gut funktionierende Mischung. Was Freude macht ist die sehr organische Figurenzeichnung und der durch die Handkamerainszenierung gut verpackte Szenenfluss. Dass die drei Jungs mit ihren neugewonnen Fähigkeiten erstmal blödeln macht absolut Sinn und ist für mich viel überzeugender als der bei allen Comichelden sofort aufploppende vigilante Gedanke. Im letzten Viertel überreizt Chronicle die Entwicklung einer Figur aber. Es geht ein tosendes Actionfeuerwerk los, das trotz kleinem Effektbudget ordentlich Wumms hat. Nur leider passiert ab da in der Story eigentlich gar nichts mehr wirklich. Die ersten zwei Akte sind aber erstklassig gelungen und trotz des over the top Finales habe ich doch deutlich Lust noch mehr davon zu sehen.

8/10


This Means War

Hier funktioniert hingegen leider gar nichts. Selbst an meinen sehr nachsichtigen "was seicht-unterhaltsames für einen Sonntagnachmittag" Ansprüchen scheitert der Film kläglich. Wo soll ich anfangen? Prämisse: 2 Geheimagenten best buddies daten durch Zufall die gleiche Frau und machen ein geheimes "möge der in ihren Augen Bessere gewinnen" draus. Soweit ziehe ich ja noch ohne weiteres mit. Wenn die beiden aber unter absolut unschlüssigen und unüberzeugenden Vorwänden Spionagemittel und Personal aufeinander ansetzen, um sich zu observieren und auch zu sabotieren, wird einfach nur dumm. Klar, wenn Agent A beim Date bemerkt, dass er von einer Militärdrohne beobachtet wird, schießt er die einfach mit der Schallgedämpften Pistole hinterm Rücken des love interests ab. Kostet ja nur Milliönchen so ein Ding. Außerdem muss es wohl die dümmste Geheimdienstabteilung der Welt sein, wenn niemand den wahren Hintergrund des Spionageduells der beiden erraten kann. Haarsträubende Plotlöcher tun sich auf und das Drehbuch macht nach einer halben Stunde nicht mal mehr halbherzige Anstalten, das noch irgendwie zu erklären. Leider bleibt das Sabotieren auch durchweg zu seicht. Wo bei einem Mr. und Mrs. Smith noch richtig die Fetzen flogen bietet der Stoff hier einfach nicht genug Anlass, um zu wirklich harten und dann vielleicht auch witziger wirkenden Mitteln zu greifen. So bleibt es bei 2-3 lahmen Schülerstreichen. Das großspurige "War" aus dem Titel wirkt jedenfalls völlig deplaziert. Die Gags zünden leider auch fast gar nicht. Eine handvoll netter Schmunzler, mehr hat der ganze Film nicht zu bieten.
Nichtmal der romantic Teil der gescheiterten comedy kommt richtig in Fahrt. Die Darsteller haben überhaupt keine Chemie miteinander und bleiben alle drei weit, weit unter ihren Möglichkeiten. Selbst die finale Entscheidung ist total absehbar. Wenn man nur eine Sekunde über die alte Genreregel "am Ende findet jeder (gute) Topf auch seinen Deckel" nachdenkt, ist das Ergebnis noch vor der Filmmitte jedem klar. Bleibt noch ein drangepappter Actionfitzel mit einem wie immer dilletantischen Till Schweiger als eindimensionales und leider ernst gemeintes Klischeeschurkenabziehbild.
Dass This Means War keine große Kinounterhaltung sein würde, war absehbar. Aber zumindest leicht vergnügliche neunzig Minuten hatte ich mir schon erhofft. Was ich sah, hat aber einfach auf ganzer Strecke versagt.

2/10
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von Fernsehfohlen
#1107097
Up In The Air

Ryan Bingham (George Clooney) wir dann gerufen, wenn es ungemütlich wird für feige Chefs: Im Auftrag diverser Firmen muss er Mitarbeiter entlassen, die in aller Regelmäßigkeit Rationalisierungskonzepten zum Opfer fallen. Von einem solchen Konzept ist er allerdings gar nicht begeistert, als es die ehrgeizige Harvard-Absolventin Natalie Keener (Anna Kendrick) für seine Firma vorschlägt. Um Kosten zu sparen, soll Bingham fortan die Menschen über einen Videochat entlassen müssen. Von diesem haltherzigen Projekt nimmt die junge Frau aber recht schnell immer größeren Abstand, sobald sie in die Praxis des Jobs eintaucht. Bingham verfolgt derweil ein ganz anderes Ziel: Er möchte der siebte Mensch werden, der mehr als zehn Millionen Meilen fliegt und stolzer Inhaber einer Platin-Karte der Fluggesellschaft wird. Bis er auf einem seiner Flüge die Geschäftsfrau Alex (Vera Famirga) kennenlernt...

Ein besonders starkes Filmjahr war 2009 nun nicht unbedingt, auch wenn hier mit "Avatar" der erfolgreichste Film aller Zeiten in die Kinos kam. Lediglich "Tödliches Kommando - The Hurt Locker" stach mit sechs Oscars beim wichtigsten Filmpreis der Welt hervor. Dieser Film von Jason Reitman wiederum ging letztendlich leer aus, obwohl man ihn in immerhin sechs Kategorien nominierte. Zum Glück, muss ich sagen, ging er leer aus, denn auch wenn er gute Unterhaltung bietet und mit der völlig entarteten globalisierten Arbeitswelt ein wichtiges und höchstgradig aktuelles Thema behandelt, bleibt er letztendlich doch etwas zu oberflächlich.

Dabei hatte ich mir hiervon viel erhofft, da mir natürlich die vielen Nominierungen hierfür auch nicht völlig entgangen sind. An sich ist die Story auch wirklich interessant, nur findet sie sich allzu schnell in bekannten Rollenmustern wieder. Vor allem Anna Kendrick als junge, naive Schreibtischgöttin und Oberstreberin entwickelt sich über die Laufzeit genau so, wie man es sich bereits im Vorfeld hat ausmalen können: Das selbstbewusste Mädchen kommt in die Praxis und zerbricht am kalten Alltag. George Clooney gibt den lässigen, gutaussehenden Mann über 40 Jahren, der sich lange Zeit vormacht, mit seiner Situation als einsamer Realist glücklich zu sein. Clooneys Charme ist hier auch wieder beeindruckend, dass er den charmanten, erwachsenen Charmeur gut kann, weiß man allerdings schon. Das alleine (und viel mehr war dann leider auch meines Erachtens nicht) sollte eigentlich nicht für eine Oscarnominierung reichen.

Der Film hat allerdings schon seine Momente, diese allerdings meist dann, wenn die beiden Hauptfiguren gerade wieder andere Personen zu feuern haben. Hier kann man sich gut in die Situation aller Beteiligen einfühlen, wenn man das Gespräch nicht gerade wieder eher von der humoristischen Seite aufzieht. Die stillen, ruhigen Momente wirken hingegen auf mich mehrheitlich eher aufgesetzt, weshalb ich nie so wirklich hineinfinden konnte. Technisch, optisch und musikalisch gibt es nichts zu meckern, hier ist "Up In The Air" wirklich auf dem aktuellsten Stand. Die wirkliche Tiefe und die damit unmittelbar verbundene Authentizität geht mir hier jedoch in zu vielen Momenten ab, weshalb er zumindest aus meiner Sicht nur nette Unterhaltung am Sonntagabend mit Gesellschaftskritik light darstellt.

6/10


Fohlen
von The Rock
#1107107
Up in the Air

Hab mich schon sehr lange auf diesen Film gefreut und wurde Gott sei Dank nicht enttäuscht. Sehr sehenswerte Story, die einen durch den Film begleitet, auch wenn George Clooney nach wie vor keiner meiner faves unter den Schauspielern ist.
Mit "Der Gott des Gemetzels" der zweite Film diesen Jahres, den ich sehe, dessen Leere an Effekten und Action so herrlich erfrischend ist, dass man sich diese Sidekicks wieder häufiger wünscht. Schöne Charaktäre, interessante Thematik und ein passender Soundtrack.

Stirb Langsam 1

Made my day... 8)
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von mbans
#1107119
Das Hochzeitsvideo

Joa, war okay, nicht mehr und nicht weniger. Der erste Teil war etwas lahm, danach gewann der Film aber an Tempo und Witz, so dass er durchaus noch ganz ansehnlich wurde.

5/10
von Rafa
#1107318
Company Men

Nach der Weltwirtschaftskrise haben viele Amerikaner ihren Job verloren, auch teilweise unverdient. “Company Men” pickt sich eine Firma und zeigt, was ein Jobverlust für Auswirkungen auf die Familien haben kann. Leider hat man alles schonmal irgendwo gesehen und deshalb ist der Film nur Durchschnitt.

John Wells, der vor diesem Drama nur bei Serien den Regisseur spielte, ist also ein unbekanntes Eisen in der Filmbranche, aber für Serienjunkies sollte er bekannt sein, hat er auch doch für viele Serien geschrieben. Mit “Company Men” zeigt sich John Wells von einer anderen Seite. Die benötigte Atmosphäre wird zwar erzeugt, aber eine starke Bindung zu den Hauptdarstellern fehlt einfach. Ebenso gibt die Handlung nicht viel her und neues aus dem Thema kann er auch nicht herausholen.

Ben Affleck ist Bobby Walker, der eigentlich alles besitzt was sich ein Mann nur so erträumen kann. Eine nette, kleine Familie, ein großes Haus und er fährt mit einem Porsche in die Arbeit. Als er dank der Wirtschaftskrise aber seinen Job verliert, geht auch sein ganzer Lifestyle flöten und er muss von nei anfangen. Ben Affleck ist gut als Arbeitsloser, doch hinter der Kamera gefällt er mir eindeutig besser. Tommy Lee Jones verkörpert seinen Kollegen Gene, der alles dafür tut das nicht mehr Mitarbeiter gefeuert werden. Tommy Lee Jones ist auch in der Rolle sehr überzeugend. Chris Cooper stellt einen anderen Mitarbeiter dar, der später auch gefeuert wird. Auch wenn er nicht viel Leinwandzeit bekommt so ist er dennoch ganz gut.

Mit einer unaufgeregten Erzählweise präsentiert uns John Wells das Schicksal von paar Männern, die ihren Job wegen der globalen Finanzkrise verlieren. Und man begleitet sie mit auf ihrem Weg, ein neues Kapitel einzuschlagen. Das größte Manko dabei ist: So etwas wie Mitgefühl kommt nie auf, weil der Film nur an der Oberfläche kratzt und mehr nicht sein kann/will. Da helfen auch die Darsteller nichts, die ihre Arbeit ordentlich erledigen. Und die Tatsache, das man die ähnliche Geschichten schon kennt und anderswo gesehen hat, lässt den Film noch langweiliger erscheinen. Eine etwas heftigere Kritik an die Wirtschaft hätte ich mir gewünscht, Ansätze waren ja da. Alles in allem ist “Company Men” nur ein durschnittliches Drama, das nicht viel neues bieten kann.
5,5/10


Der Zoowärter
Kevin James hat sich mit seiner Sitcom “King of Queens” Kultstatus aufgebaut, aber das sollte es nicht sein. Nach dem Ende baute er sich eine tolle Karriere als Filmstar auf, spezialisiert auf Komödien. Und bisher waren alle seine Filme auf eigene Art und Weise unterhaltsam. Sein neuester Film ist zwar für Kinder, aber auch den Erwachsenen wird hier ein bisschen Unterhaltung geboten.

Nachdem Frank Coraci mit Kevin James’ Kumpel Adam Sandler “Klick” drehte, hörte man lange nichts mehr von ihm. Mit “Der Zoowärter” meldet er sich zurück. Die Inszenierung ist sehr kinderfreundlich, der Humor ist sehr kinderfreundlich, im Endeffekt hat er eigentlich einen tollen Kinderfilm abgeliefert. Doch für alle anderen ist hier sehr wenig zu finden, zudem die Story auch sehr hanebüchen und teilweise niveaulos ist.

Kevin James verkörpert den Zoowärter Griffin, er liebt seine Arbeit, doch seine Liebe wurde von seiner Freundin nicht akzeptiert und sie schoss ihn in den Wind. Als sie wieder auftaucht und Interesse zeigt, will er sie zurückerobern. Doch die Tiere haben was dagegen. Kevin James ist in Topform, und zeigt das er zu den besten Comedian in Hollywood gehört, die Slapstickeinlagen sind meistens ganz lustig. Rosario Dawson als Tierärztin ist zwar okay, aber ihr Talent wird hier eindeutig verschwendet. Leslie Bibb sieht toll aus, und Ken Jeong hat wenig Screentime, nutzt sie aber voll aus.

“Der Zoowärter” ist wirklich nur was für Kinder. Diese werden gut unterhalten dank den gut getimten Slapstickeinlagen und der schön blöden Geschichte. Alle anderen sollten einen großen Bogen um den Film machen. Der Humor ist wie schon erwähnt nur für Kinder geeignet, man lacht zwar manchmal auf aber insgesamt ist der Film ziemlich unlustig und vorhersehbar, die Liebesbeziehung ist nicht überzeugend aufgebaut. Allein der Gorilla ist unterhaltsam, auch weil die dramatischen Momente mit ihm funktionieren. Ich mag zwar die meisten Sandler-Produktionen, doch die hier ist einfach Durschnittsware und nur für Kinder geeignet.
4,5/10
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von ultimateslayer
#1107543
Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott
Ab und an produziert mein Heimatland ja auch einen sehenswerten Film. Es geht um zwei Grazer Taugenichtse, die ohne es zu wissen die berühmte Theaterschauspielerin Elfriede Ott entführen. Mit einer Reihe wenig intelligenter Ideen versuchen die Beiden sich aus der Misere zu befreien und dabei auch noch ein wenig zu bereichern. Was sinnig klingt, ist aber gar nicht so leicht aufzuziehen.
Ein wenig Verwechslungs-, ein wenig Stoner-, ein wenig Buddy- aber in jedem Fall eine Menge Komödie (und ne Prise Musical zu allem Überfluss auch noch) mischt der Film billigen Slapstick, mit österreichischem Schmäh und dem ein oder anderen grotesken Schwachsinn. Der Anfang ist der schwächste Teil und liefert Volksschulhumor der Marke Not Another Teen Movie, danach wird's aber richtig stark und mündet in einem "the fuck is going on" Showdown den man lieben oder hassen kann, aber in jedem Fall nicht erwartet. Der Film ist überzogen, merkwürdig und hin und wieder gestört, aber definitiv mal was anderes.
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