Allgemeine Diskussionen & TV-Sender, die in keines der anderen Foren passen (z.B. Tele 5, Eurosport, Comedy Central)
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von Simplix
#1071195
Unverbrauchtes Setting, wenn neue Wege beschritten werden:
- Firefly, The Walking Dead, Games of Thrones

Mehrere Genre geschickt verknüpft werden (gut, man kann es Dramedy nennen ;) )
- Bosten Legal, Scrubs, Chuck

Viele Handlungsstränge, viele Charaktere, … einfach eine Tiefe erzeugen und somit fesseln und in die Welt hineinziehen:
- The Sopranos, The Wire

Intelligenz, Authentizität und Humor verknüpft zusammen mit sehr guten Dialogen:
- The West Wing

Lässige Serien mit coolen Twists und einer Portion Humor: Kurz „Wohlfühlfaktor“ ;)
- Burn Notce, Leverage, Hustle

Teilweise reicht auch schon ein starker Schauspieler/Charakter um eine Serie besonders zu machen
- Dr. House, Entourage (Ari Gold)

Antihelden, Brechen von Tabus:
- Dexter, Californication, Breaking Bad

Oder einen einfach nur zum Lachen bringen
- TBBT, HIMYM, …

Daneben spielt Kamera und Soundtrack auch eine nicht zu vernachlässigen Rolle.
Das Gesamtpaket muss halt einfach stimmen ;)
von nutzerman
#1105145
Sorry wenn ich das Thema wieder aufwärme, aber ich finde es einfach interessant.

Dinge die eine Top-Serie für mich auszeichnen sind
-Gute Dialoge
-Intelligente Drehbücher
-Dichte Charaktere
-Gags um das ganze ein bisschen aufzulockern
-Irgendeine neuartige Idee
-Technische Besonderheiten
-Ein Soundtrack der nicht unbedingt nur aus Neil Diamond und den Fichtelwälder Sonstwiedingsen besteht
und eine heiße Frau :)

Alle diese Kriterien hat lder noch keine Serie erfüllt (Vllt kennt ihr je eine?)
#1105148
Im Grunde haben es meine Vorredner zum Teil schon gesagt, aber:

- Schauspieler, die man nicht in jeder Serie sieht (oder die schon lange nicht mehr in einer solchen mitgespielt haben)
- Starke, vielschichtige Charaktere, untereinander kontrastreich
- Episodenübergreifende Handlungen
- Innovation, wenn auch eher sekundär
- Ein neues Episodenschema
- Etwas, das die Intelligenz fordert und fördert
- Genreflexibilität, also ein guter Mix aus Humor, Tragik, Emotionalität, Action - und das nicht immer im gleichen Verhältnis, sondern gerne auch mal eine durchgeknallte Episode, dann wieder eine tragische
- Reibungspunkte zwischen den Charakteren
- Durchschnittlichkeit der Menschen sollte stärker präsent sein, denn gerade in den US-Serien ist vieles oftmals zu "schön" und zu "perfekt"

Die Macher in USA und Kanada, ja sogar in GB probieren immer noch gerne mal was Neues aus, aber im deutschen TV findet man leider fast nur schlechte, billig produzierte Standardserien oder von den US-Vorbildern Abgekupfertes.
#1105160
Ich kann auch Serien mit alleinstehenden Episoden etwas abgewinnen, wenn die Episoden gut gemacht sind. Oder wäre demnach The Simpsons keine gute Serie, weil sie keine episodenübergreifende Handlung hat?
von logan99
#1105165
Jeder setzt doch andere Maßstäbe für sich selbst an, was eine gute oder schlechte Serie auszumachen hat. Da gibts keine allgemeingültige Formel die man anwenden könnte, um sowas zu defnieren ...
von Redheat 21
#1105279
Familie Tschiep hat geschrieben:Ich kann auch Serien mit alleinstehenden Episoden etwas abgewinnen, wenn die Episoden gut gemacht sind. Oder wäre demnach The Simpsons keine gute Serie, weil sie keine episodenübergreifende Handlung hat?
Die Simpsons sind seit Jahren klinisch tod. Der Film war auch ein Wort mit X. Imer das gleiche dümmliche rumgealbere. Bin da vor 5 -6 Jahren ausgestiegen weil nix neues mehr kam.
#1105291
Redheat 21 hat geschrieben:
Familie Tschiep hat geschrieben:Ich kann auch Serien mit alleinstehenden Episoden etwas abgewinnen, wenn die Episoden gut gemacht sind. Oder wäre demnach The Simpsons keine gute Serie, weil sie keine episodenübergreifende Handlung hat?
Die Simpsons sind seit Jahren klinisch tod. Der Film war auch ein Wort mit X. Imer das gleiche dümmliche rumgealbere. Bin da vor 5 -6 Jahren ausgestiegen weil nix neues mehr kam.
Aber davor hat das für dich mit den Einzelepisoden funktioniert.
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von AliAs
#1105378
Für mich inzwischen der wichtigste Faktor sind die Figuren in der Serie. Das müssen Charaktere sein, die einen festen und schon bei dem Piloten ausgearbeiteten Background haben. Gleichzeitig müssen diese Figuren im Laufe der Serie weiterentwickeln und eine logische Entwicklung hinlegen. Außerdem ist es wichtig und das wird sehr oft vergessen, dass die Personen nicht nur weiß/gut oder schwarz/schlecht sein dürfen, sondern vielschichtig, denn wer ist denn schon immer der Gute oder der Böse - also mehre Ebenen sind von Nöten.

Auffällig ist, dass alle erfolgreichen Serien, genau solche Charaktere eingebaut haben, z.B.

- Sawyer bei Lost: Ist er gut oder böse - man weiß es lange Zeit nicht; er macht eine Entwicklung im Laufe der Serie durch ...

- Danni Lowinski mit Vater Kurt: Beide sehr assi (aber glaubwürdig assi) - trotzdem aber auch manchmal nicht. Vater ist sehr eigen. Daher lebt man mit diesen Figuren mit - findet sie interessant.

- Alle aus Friends: Bei Friends stand der Background der Figuren schon relativ früh fest, also wer welche Charaterzüge hat, wer wen in der Vergangenheit wie kennengelernt hat, wer wie in der Vergangenheit war (z.B. Monica war dick ...).